the Thirst
the Thirst
Originaltitel: the Thirst
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Jeremy Kasten
Darsteller: Clare Kramer, Matt Keeslar, Jeremy Sisto, Adam Baldwin, Neal Jackson, Ellie Cornell, Tom Lenk, Erik Palladino, Serena Scott Thomas, ...
Trailer:
http://www.sisto-act.net/thirsttrailer.html
Wie man als Zuschauer Jeremy Kasten´s „the Thirst“ (2006) aufnimmt, hängt auf jeden Fall in nahezu allen Belangen von dem individuellen Geschmack des Betrachters ab – wem der groteske Horror-Streifen „the Attic Expeditions“ (2001), dem Erstlingswerk des Regisseurs, bekannt ist, besitzt schonmal einen guten Ansatz in dieser Hinsicht. Sein vorliegendes Splatter-Trash-Fest ist quasi der Albtraum eines jeden Mainstreamers und cineastischen Feinschmeckers: Schräg, laut, ungehobelt, kantig, düster, dreckig, billig, sexy, albern, abstoßend, banal – und vor allem eins, nämlich extrem blutig! Mit letzterer Umschreibung meine ich nun übrigens keineswegs solch ein „From Dusk till Dawn“-Getröpfel, sondern spreche von wahren „zeiht Eure Regenmäntel an“-Gore-Geysiren, die sich in regelmäßigen Abständen über Kulissen und Akteure gleichermaßen ergießen. Optisch verpackt in einem Stil, der phasenweise wie die Low-Budget-Variante einer Rob Zombie Schöpfung anmutet, sollten vor allem Fans von „Midnight Madness“-B-Movies auf ihre Kosten kommen…
Die ersten Minuten bereiten einen beinahe optimal auf den gesamten nachfolgenden Verlauf vor: Eine Prostituierte trifft sich in einer nicht gerade hochwertigen Absteige in Downtown mit einem Kunden, der aussieht wie Paul Bettany nach einer exzessiven Partynacht. Sie zieht sich aus, nennt ihm ihre Preise – doch als sie sein irres Grinsen sowie das unkontrollierte Sabbern erblickt, bekommt sie es mit der Angst zutun und fängt panisch an zu schreien. Zu Recht, denn umgehend schnappt sich der Freier eine ca. 50cm hohe Nachttischleuchte (ohne Schirm) und rammt ihr diese mit aller Gewalt die Kehle hinunter. Ein nahtloser Szenenübergang stellt uns dann den ehemaligen Junkie Maxx (Matt Kesslar) vor, wie dieser in einer Gruppentherapie-Sitzung in recht vulgären Worten die aktuelle Lage seiner Beziehung mit Freundin Lisa (Clare Kramer), ihres Zeichens ebenfalls eine ehemalige Drogenabhängige, beschreibt, deren augenscheinlicher Rückfall in alte Gewohnheitsmuster (primär: Auftritte als Stripperin im zwielichtigen Milieu) ihn zu dem Schluss führt, dass sie wohl erneut an der Nadel hängt. Bei einer dieser anregenden Shows bricht sie nun bewusstlos auf der Bühne zusammen und wird ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie Maxx wenig später eröffnet, dass sie ganz und gar nicht wieder dem Teufelszeug zugeneigt ist, sondern sich in Wahrheit inmitten einer (wohl erfolglosen) Krebsbehandlung befindet. Wütend, dass sie ihm diese gravierende Information verheimlicht hat, obwohl sie ihm nur den Schmerz der Wahrheit ersparen wollte, endet das Gespräch in einem Streit, wonach er aufgebracht die Einrichtung verlässt. Noch in derselben Nacht erhält Lisa Besuch von einer mysteriösen Dame namens Mariel (Serena Scott-Thomas), welche ihr Hilfe in Form eines ungewöhnlichen Angebots anbietet…
Am nächsten Tag ist die junge Frau tot: Als Maxx nach dem Sortieren seiner Gedanken zurückgekehrt war, hatte sie die Klinik bereits heimlich verlassen und ihm eine Nachricht auf die Mailbox gesprochen, die den starken Klang einer Abschiedsbotschaft besaß – ihre Leiche fand er kurz darauf, mit aufgeschnittenen Pulsadern, daheim in der Badewanne liegend vor. Viele Tage ziehen ins Land, in denen er sich vollkommen hängen lässt und sich in seinen depressiven Empfindungen suhlt – bis zwei Freunde (Eric Palladino & Charlotte Ayanna) genug davon gesehen haben: Sie schnappen sich ihren Kumpel und schleppen ihn (zwecks Ablenkung) in einen angesagten Goth-S/M-Nachtclub, wo sie sich über die schrägen Gestalten amüsieren und gar etwas Spaß haben – bis er eine im Kunstnebel tanzende junge Frau entdeckt, die er sofort (vom Gefühl und den Bewegungen her) für Lisa hält. Leider verschwindet sie spurlos, bevor er sie in der Menge erreichen kann – fortan ist er fest davon überzeugt, dass sie noch lebt. Ein Abstecher zum Friedhof, um sich Gewissheit zu verschaffen, endet im Kittchen, als man ihn beim Ausgraben des Sarges erwischt – und so verschafft er sich stattdessen heimlichen Zugang zum privaten Obergeschoss des Clubs, wo er tatsächlich seiner totgeglaubten Freundin relativ zügig über den Weg läuft. Plötzlich bricht das totale Chaos aus, als einige Gäste blitzartig damit beginnen, alle Anwesende auf sehr unschöne Weise umzubringen – als einziger Überlebender, da ihn Lisa rechtzeitig vom Ort des Geschehens entfernt hat, folgt er der Gruppe anschließend zu ihrem Versteck, wird aber prompt gefangen genommen, (vorerst) verschont und daraufhin endlich aufgeklärt: Es handelt sich bei ihnen um Vampire, bestehend aus zwei merkwürdigen, stark geschminkten, sexbessenen exotischen Schwestern (Kylah Kim, Aye Rose Roohl), Mariel, Duke (Neil Jackson als unseren Killer vom Anfang), Lenny (Adam Baldwin) sowie Darius (Jeremy Sisto), dem Anführer des Clans, welcher Lisa umgehend vor die Wahl stellt: „Turn him or kill him!“
Natürlich weiß jeder, für welche Option sie sich entscheidet – die uns von „the Thirst“ präsentierte Geschichte ist schließlich keineswegs in irgendeiner Form originell oder innovativ, sondern hält sich vornehmlich an bewährte Varianten des betreffenden Sub-Genres, wie wir sie beispielsweise aus „the Lost Boys“ oder „the Forsaken“ kennen. „Requiem for a Dream meets Near Dark“ umschrieb das Cinefantastique Magazine die ganze Angelegenheit, und obwohl dieses Zitat spontan nur bedingten Zuspruch finden mag, entspricht es im Grunde genommen doch der Wahrheit, denn die Filme teilen sich durchaus bestimmte Motive und Quintessenzen. Die gesamte „Vampirismus als Analogie bzw Metapher für Drogensucht“-Materie hat mich allerdings eher an zwei andere Indies erinnert, welche das Thema schon vor mehr als 10 Jahren aufgegriffen haben: Larry Fessenden´s 1997er „Habit“ sowie Abel Ferrara´s (von mir zutiefst geschätzte) 1995er Regiearbeit „the Addiction“. Ungleich oberflächlicher, verband Kasten eine Vielzahl (artverwandter) Motive und Ideen, die wenigsten davon seine eigenen, zu einem anspruchslosen Unterhaltungsprodukt, das aufgrund seiner Unausgewogenheit nur hartgesottene Fans entzücken dürfte – wer dementsprechend kein Problem mit solch einem wilden, blutrünstigen Mix aus filmischen Zitaten, Anspielungen sowie freiwilliger und unfreiwilliger Komik hat, sollte sich hier eigentlich königlich amüsieren.
Wer denkt, die Entfaltung der Ereignisse würde vollends vorhersehbar von statten gehen, der irrt sich zum Glück – zumindest an einigen Stellen. Das Angebot ewigen Lebens ist, besonders im Angesicht des Todes, gewiss hochgradig verlockend, die neuen Kräfte, Sinneseindrücke und Möglichkeiten lösen einen Rausch-ähnlichen Zustand aus – nur was, wenn man an einem signifikanten Punkt erkennen muss, welche Auswirkungen die eigenen Aktionen wirklich mit sich führen? Diesen erreicht Maxx, als er eine Bekannte verwandeln will, um ihr jene ungebundene Existenzform ebenso zu gewähren, und er sie dabei (dank seiner Unerfahrenheit) aus Versehen tötet. Während es ja „normalerweise“ so ist, dass der Hauptprotagonist eher unfreiwillig Mitglied der Gemeinschaft wird und erst einmal richtig in die „neue Welt“ eingeführt werden muss (siehe die genannten Referenzen von Bigelow oder Schumacher), besitzt die Verwandlung vorliegend den Effekt einer Droge auf ihn – er fühlt sich großartig, heißt diese neue Existenzform willkommen, will sie sogar an seine Freunde weiterreichen. Das erschreckt sowohl Darius als auch Lisa, welche ihrerseits schon über den erwähnten Moment der Klarheit hinaus ist. Manchmal ist das Mittel schlimmer als die Krankheit – also versucht man sich an einem Entzug, was in etlichen bizarren Sequenzen resultiert, an denen Katzen-Liebhaber sicher nicht allzu viel Freude haben dürften. Die Lage erscheint allerdings ausweglos – nicht nur deshalb fassen sie irgendwann den Entschluss, sich gegen ihre „Familie“ zu wenden und das Vergießen unschuldigen Blutes zu beenden.
Die Handlung ist im Prinzip ein einziges Durcheinander, was vermutlich mit daran liegt, dass Kasten und Produzent Mark A.Altman („Room 6“/„Dead & Deader“) das ursprüngliche Skript aus der Feder von Ben Lustig, Liz Maccie und Wayne Mahon noch ein ganzes Stück weit überarbeitet bzw ihren Vorstellungen entsprechend verändert haben. Sprunghaft werden die Stationen des Weges zwischen Vor- und Abspann aufgezeigt, ohne länger an einem Ort zu verweilen und/oder etwas im annähernden Sinne einer inhaltlichen Tiefe herauszuarbeiten. Dafür wird es nie langweilig, die Energie der einzelnen Einstellungen bleibt konserviert, da so gut wie keine ruhigen Passagen dazwischen liegen – die Lauflänge von rund 88 Minuten mutet genau richtig an. Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass die Anflüge vorhandenen Humors das Publikum spalten werden: Der Grundton ist kaum ernst, sondern bewusst schräg, was bei den Figuren beginnt und auserwählten Dialogen sowie vielen eigenwilligen Geistesblüten aufhört. Ich gebe zu, mir bei einigen Sachen nicht unbedingt sicher zu sein, ob es sich um gewollte oder unabsichtliche Komik handelt (vgl. Maxx´s auffällig künstlichen Bart, als er um Lisa trauert, der ihm wohl unabhängig seiner (unveränderten) Frisur gewachsen ist) – bloß passt das alles dennoch harmonisch in das überdrehte Gesamtbild. In diesem Zusammenhang muss definitiv auch Jeremy Sisto´s Tonfall angeführt werden: Sein Akzent wechselt nämlich scheinbar beliebig von einer Minute auf die nächste – mal klingt seine Aussprache osteuropäisch, gelegentlich „normal“ englisch, dann wieder mit einer typischen Südstaaten-Betonung versehen! In einem Interview erläuterte Kasten, dies würde daher stammen, dass Darius schon hunderte Jahre alt ist, in dieser Zeit schon an vielen Orten gelebt hat und daher öfters in ehemalige Verhaltens- bzw Sprachmuster zurückfällt – klingt irgendwo sogar plausibel, nur geht das aus dem gebotenen Kontext (ohne Kenntnis dieser Zusatzinformation) absolut nicht hervor, weshalb manche sich unter Garantie daran stören werden. Trotz allem sehe ich diesen Film keineswegs als eine klassische Horror-Komödie an – dafür stimmen die Gewichtungen meiner Meinung nach nicht genügend. Vom Stil her wurde ich unweigerlich an „Revenant“ (aka „Modern Vampires“) erinnert, der eine ähnliche Ausrichtung aufweist – wer will, kann sich gerne an diesem Vergleich orientieren.
Hauptdarstellerin Clare Kramer („the Gravedancers“/„the Skulls 3“), ansprechend sexy und talentiert, liefert eine überzeugende Leistung ab: Ob strippend, eine lilafarbene Perücke tragend, vom Krebs geschwächt im Krankenbett liegend oder als blonde Vampir-Braut, die Sheryl Lee in John Carpenter´s 1998er Blutsauger-Flick in etlichen Einstellungen zum Verwechseln ähnlich sieht – in jeder Sekunde ihrer Screen-Time hat sie mich erfreut und niemals auch nur im Ansatz missfallen. Matt Keeslar´s („Rose Red“/„Art School Confidential“) Performance indessen schwankt konstant zwischen „verhältnismäßig brauchbar“ und „knapp daneben ist genauso vorbei“ – in meinen Augen hätte man für den Part eine ausdrucksstärkere Persönlichkeit casten sollen. Zumindest stimmt die Chemie zwischen den beiden Leads: Lisa und Maxx brauchen einander, nur sind sie aufgrund ihrer Vergangenheit und Wesenszüge kein gewöhnliches Paar – sie ergänzen sich, fangen einander auf, schöpfen Kraft und Stärke aus den Abgründen um sie herum und spenden diese dann im Gegenzug dem Partner. Ihre Aktionen sind impulsiv, weshalb gelegentlich gravierend falsche, fatale Entscheidungen getroffen werden, die sich nicht wieder rückgängig machen lassen. Wer unter die blutrünstige Oberfläche schaut, kann jedenfalls eine charmante Liebesgeschichte entdecken, welche der Schluss würdig krönt. Jeremy Sisto („Wrong Turn“/„May“) vereint die gesamte Stimmung und Ausrichtung der Produktion perfekt in seiner Herangehensweise an den Part des Clan-Repräsentanten Darius: Sichtlich vergnügt zu Gange, beweist er einmal mehr seine Vielfalt sowie Verbundenheit mit ungewöhnlichen kleinen Projekten abseits des Mainstreams, ohne dass sein extravagantes Auftreten je albern wirkt. Adam Baldwin („Serenity“/„the Patriot“) agiert ein Stück weit stärker abgedreht – als untoter (jüdischer) Cowboy chargiert er mir aber zu sehr und verfehlt dementsprechend meinen Gusto. Neben Ellie Cornell („Halloween 4“/„House of the Dead“), Mitbegründerin von „Mindfire Entertainment“, sind darüber hinaus noch Eric Palladino (TV´s „ER”/„Dead & Breakfast”), Neil Jackson (TV´s „Blade“/„the Last Drop“), Serena Scott-Thomas („Brothel“/„Haven“), Tom Lenk (TV´s „Buffy“/„Boogeyman 2“) und die hübsche Charlotte Ayanna („Spun“/„the Insatiable“) zu sehen, welche ich allesamt weitestgehend in Ordnung fand. By the Way: Auffällig viele der Beteiligten haben im Laufe ihrer Karrieren schon in Joss Whedon Serien mitgewirkt…
Kommen wir nun zu dem mit Abstand ausgeprägtesten Merkmal dieses Werks: The abso-fuckin-lutely over the Top Bloodshed! Wow, was soll ich dazu bloß sagen bzw schreiben? Literweise sprudelt der Lebenssaft aus jeder ach so kleinen Wunde – sei es am Arm, Hals oder Kopf (der Brust, im Schritt etc). Fleischbrocken werden aus Körpern gebissen und gerissen, Personen aufgespießt, angeschossen, verbrannt und sogar mit einem Stein zu „Tode“ geprügelt. Wem das noch nicht reicht, erhält zudem einige menschliche Innereien, an denen sich genährt wird, sowie die Konsequenzen einer Verwundung bei einer Hämophilie-Erkrankung anschaulich und detailfreudig aufgezeigt. Die Special Effects Jungs haben sich am Set offensichtlich so richtig ausgetobt – und dabei einen verdammt guten Job abgeliefert. Angesichts des exzessiven „Flüssigkeitsverbrauchs“ sowie den nicht-authentischen Färbungen des Blutes dürfte keiner auf die Idee kommen, das Gesehene für bare Münze zu halten, zugleich stelle ich mir das Arrangieren von multiplen Takes unter diesen Bedingungen ziemlich schwierig vor – dies wird im Audikommentar bestätigt: Zeit- und Budget-Limitierungen ließen Wiederholungen oftmals schlichtweg nicht zu – schade, denn anders hätte man spezifische Sequenzen durchaus in Form von geringfügigen Veränderungen sichtbar optimieren können. Dem ungeachtet, schöpfte Regisseur Kasten, der sich hier in besserer Form als bei „All Souls Day: Dia de los Muertos” (2005) zeigt, die begrenzten zur Verfügung stehenden Ressourcen vorbildlich aus: Optisch ansehnlich anzusehen, generiert sich die spürbare Energie dieses wüsten Sehvergnügens aus der vordergründigen Verknüpfung von Jeremy´s kompetenter Inszenierung mit diversen konvenabel eingesetzten Stilmitteln (Zeitlupe etc), der ersprießlichen Kamera- und vorantreibenden Editing-Arbeit sowie einem gelungen zusammengestellten Soundtrack, welcher vor allem Industrial-Fans zusagen sollte (u.a. steuerten „Rasputina“, „Dames Violet“, „Jack the Mad“, „Sonya Kahn“ und „the Spindles“ Tracks bei). In Anbetracht der zur Schau gestellten Attribute freue ich mich nun umso mehr auf das anstehende „Wizard of Gore”-Remake!
Der Film erinnert stark an die klassischen „Grindhouse“-Streifen vergangener Tage, welche das Gespann Rodriguez/Tarantino ja kürzlich ins Gedächtnis zurückzurufen versuchte: Exzentrische, nur sehr bedingt reichhaltige Charaktere, ein rundum rohes Feeling (inhaltlicher wie inszenatorischer Art), schwarzer Humor, den nur eine Minderheit zu schätzen wissen wird, viel Blut, unfreiwillige Komik (u.a. am helllichten Tage gedrehte Aufnahmen, die per Blaufilter kurzerhand als nächtliche Geschehnisse ausgegeben werden) – und natürlich einen für einen solchen Exploiter standesgemäßen, ins Auge fallenden T&A-Anteil. Leider sind die modernen Vampire (ohne Fangzähne und Furcht vor Kruzifixen), ausgenommen Darius, dessen Auftritte rocken, ach so gar nicht faszinierend, anmutig oder cool ausgefallen, was einen der gravierendsten Schwachpunkte markiert – besonders Lenny sowie die Schwestern hätte man unbedingt interessanter konzipieren sollen. Spannung oder eine creepy Atmosphäre sucht man ebenfalls vergebens, gelegentlich werden große Vorbilder ziemlich offensichtlich „zitiert“ (von „TCM“ über „House of 1000 Corpses“ bis hin zu einem „Requiem for a Dream“-Score-Auszug) – das hat mich vorliegend aber im Grunde genommen bloß peripher tangiert, da einem im Gegenzug immer wieder Momente und Ideen begegnen, welche die Herzen der Genre-Fans erfreuen, wie das Erklingen eines schmalzigen Lovesongs während der unappetitlichen „Verwandlungsprozedur“, eine Ménage à Trois zwischen blutgetränkten Laken oder die Tatsache, dass sich der Clan in einem christlichen Feriencamp einquartiert hat, dort gierig auf das Eintreffen einer Busladung Kinder wartet und in der Zwischenzeit das ansässige ältere, halbtot am Leben gehaltene Verwalter-Ehepaar mit einer Nagelpistole sowie unfreiwilligen Lap-Dances traktiert…
Fazit: Unter den richtigen Voraussetzungen bzw Umständen, wie der passenden Erwartungshaltung und/oder Stimmung, bietet „the Thirst“ dem geneigten Betrachter kurzweilige, grob gestrickte Unterhaltung. Abgeschlossen wird diese ungewöhnliche, blutbesudelte Liebesgeschichte übrigens von einer Szene, die ich beim ersten Ansehen als relativ campy empfand – im Rahmen einer zweiten Sichtung wurde mir allerdings gänzlich bewusst, wie großartig sie mit allem Vorangegangenen harmoniert…
- MysteryBobisCREEPY
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Top Review
Jeremy Sisto ist für mich schonmal ein Argument, den seh ich total gern :)
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Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
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Twilight Thirst fand ich rein von seiner Herangehensweise ans Thema (die ab und an stark an Near Dark erinnerte) hochinteresant. Die von Stefan erwähnten Blutexzesse sind auch ein genialer LOLer und die Bebilderung fand ich insgesamt erstaunlich gelungen, ABER ich kam mit dem Hauptdarsteller und der Anlage seiner Figur ÜBERHAUPT nicht zu Rande. Dabei war vor allem der Hauptdarsteller wirklich eine riesengroße Katastrophe, was es mir unmöglich machte, wirklich in den Film hineinzufinden. Ich habe dann nach der Hälfte entnervt aufgegeben. Schade ...
In diesem Sinne:
freeman
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Thrist (2006)
Hab mir den Film nun angeschaut. Der Film ist ja wirklich gut besetzt mit unter anderem Matt Keeslar (als Maxx) kenn ich noch aus Mr.Magoo und Scream 3, Clare Kramer (Lisa) mir bestens bekannt aus Buffy als Glory. Sisto kennt man aus Law & Order und Neil Jackson aus dieser schlechten Blade TV Serie die auf ProSieben lief.
Während Clare Kramer hier überzeugt ist es bei Matt Kesslar überhaupt nicht. Er spielt sowohl als Mensch als auch Vampir schlecht. Der Rest des Cast ist auch zweigeteilt entweder solides oder schlechtes Schauspiel.
Mit Blut wird hier echt nicht gespart das fließt hier Literweise und will nicht aufhören. Schön es ist Kunstblut und kein GCI Blut.
Die Handlung ist wirr und schlecht erzählt, das Finale ein absoluter Witz was sollte denn das. Sisto, Jackson, die zwei Zwillings Vampire bekommen viel zu wenig Screen-Time. Kämpfe gibt es hier auch keine richtige. Gebissen wird einiges und auch da spritzt das Blut nur so.
Von den heutigen Vampirfilmen einer der besseren. Muss nicht gesehen werden kann man aber
Hab mir den Film nun angeschaut. Der Film ist ja wirklich gut besetzt mit unter anderem Matt Keeslar (als Maxx) kenn ich noch aus Mr.Magoo und Scream 3, Clare Kramer (Lisa) mir bestens bekannt aus Buffy als Glory. Sisto kennt man aus Law & Order und Neil Jackson aus dieser schlechten Blade TV Serie die auf ProSieben lief.
Während Clare Kramer hier überzeugt ist es bei Matt Kesslar überhaupt nicht. Er spielt sowohl als Mensch als auch Vampir schlecht. Der Rest des Cast ist auch zweigeteilt entweder solides oder schlechtes Schauspiel.
Mit Blut wird hier echt nicht gespart das fließt hier Literweise und will nicht aufhören. Schön es ist Kunstblut und kein GCI Blut.
Die Handlung ist wirr und schlecht erzählt, das Finale ein absoluter Witz was sollte denn das. Sisto, Jackson, die zwei Zwillings Vampire bekommen viel zu wenig Screen-Time. Kämpfe gibt es hier auch keine richtige. Gebissen wird einiges und auch da spritzt das Blut nur so.
Von den heutigen Vampirfilmen einer der besseren. Muss nicht gesehen werden kann man aber
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