Last Action Hero
Last Action Hero
Last Action Hero
Originaltitel: Last Action Hero
Herstellungsland: USA
Produktionsjahr: 1993
Regie: John McTiernan
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Austin O'Brien, Robert Prosky, Art Carney, Anthony Quinn, Charles Dance, F. Murray Abraham, Frank McRae, Tom Noonan, Ian McKellen, Professor Toru Tanaka, Bridgette Wilson, James Belushi, Robert Patrick, Jean-Claude Van Damme
In den 80er-Jahren war er neben Sylvester Stallone der größte Actionstar der Filmlandschaft gewesen, hatte von „Phantom-Kommando“ über „Running Man“ bis „Predator“ einen legendären Genreklassiker nach dem anderen abgeliefert und mit dem Terminator eine der größten Kultfiguren der Science-Fiction verkörpert: Arnold Schwarzenegger dominierte das damals florierende One-Man-Army-Krawummkino beispiellos. Als die goldene Dekade sich dem Ende neigte, erkannte der Österreicher die Zeichen der Zeit und engagierte sich neben Actionkrawall wie „Total Recall“ auch in Komödien: Man mag von „Twins“ und „Kindergartencop“ halten was man will, doch sie bildeten einen wichtigen Schritt zu einem breiteren Rollenspektrum.
Nachdem Arnie 1991 mit James Camerons „Terminator 2 – Judgement Day“ noch einmal einen vier Oscars abräumenden Actionmeilenstein gesetzt hatte, entschloss er sich zwei Jahre später wie Kollege Sylvester Stallone, der sich in „Demolition Man“ ironisch aufs Korn nahm, eine augenzwinkernde Parodie auf das Genre zu drehen, das ihn groß gemacht hat: So versammelte man für „Last Action Hero“ die Creme de la Creme des Actionkinos. Als Produzent und Regisseur fungierte „Die Hard“-Maestro John McTiernan, der mit Arnie bereits den Sci-Fi-Kracher „Predator“ inszeniert hatte, fürs Drehbuch zeichnete „Lethal Weapon“-Autor Shane Black, der zuvor das Skript zum Bruce-Willis-Hit „Last Boy Scout“ verfasst hatte, verantwortlich. Zwar erreichte „Last Action Hero“ am Boxoffice nicht den gewünschten Erfolg, für Fans ist Arnies Selbstparodie aber ein grandioses Vergnügen ohnegleichen.
Jack Slater gibt den Badguys Saures.
Der kleine Junge Danny Madigan (Austin O’Brien) schwärmt für die Actionfilme um Kinoheld Jack Slater, verkörpert von Genrestar Arnold Schwarzenegger. Anstatt die Schule zu besuchen, hockt er sich lieber ins Kino seines Freundes Nick und zieht sich Slater-Streifen am laufenden Band rein. Als die Premiere von Teil 4 der erfolgreichen Franchise ansteht, macht Nick ihm ein traumhaftes Angebot: Den Film einen Tag vor der offiziellen Erstaufführung sehen. Durch eine magische Eintrittskarte wird Danny unversehens mitten ins Filmgeschehen katapultiert – er befindet sich in der Parallelwelt Jack Slaters, wo es allerlei böse Buben umzunieten und dem Mafiaboss Tony Vivaldi (Anthony Quinn) das Handwerk zu legen gilt. Doch dann gerät dessen Handlanger Benedict (Charles Dance) an die magische Eintrittskarte und findet einen Eingang in die reale Welt…
„Last Action Hero“ ist ein in allen Belangen wunderbares Vergnügen, dessen Prämisse um die magische Eintrittskarte man als Zuschauer schlucken muss, dann aber mit einem selbstironischen Fest entlohnt wird, das alle Klischees des Actionfilms liebevoll aufs Korn nimmt. Bereits die herrlich überspitzte Auftaktsequenz rult ungemein: Zum genialen Jack-Slater-Hard-Rock-Theme schreitet Arnie über die Dächer einer Polizeiwagenarmada, die Kamera schwenkt von seinen Schlangenlederstiefeln zum verkniffenen Gesicht mit obligatorischer Zigarre im Mund und lässt ihn dann als pragmatischen Helden schwatzende, zur Vorsicht mahnende Reporter und Politiker abwimmeln, um schwer bewaffnet auf einem Hochhausdach dem „Ripper“ entgegenzutreten. Slaters Überstilisierung zum unverwundbaren Klischeehelden zelebriert der Film im weiteren Verlauf noch öfter und entlockt dem Genrefan stets ein breites Grinsen.
Eines der Highlights des Films folgt auf dem Fuße: Während einer Schulvorführung von Shakespeares Hamlet fantasiert sich Danny seine eigene Version der Geschichte herbei – mit einem Jack Slater im Mittelalterlook, der Ritter per MP über den Haufen ballert. „To be or not to be? – Not to be!!“.
Der fesche Pyrozauber kam zu Stock-Footage-Ehren unter anderem in der Dudikoff-Gurke "Gale Force".
Das sind die Bösen.
Ganz der Papa: Slaters Tochter.
Dannys Abenteuer in der Filmwelt legte Autor Black im Folgenden als ein Fest von Cameos, Anspielungen und ironischen Selbstreferenzen an. Wenn Sharon Stone als Catherine Tramell und Robert Patrick als T-1000 die Polizeistation verlassen, in einer Videothek ein „Terminator 2“-Poster mit Stallone als Terminator hängt, sich Slater erst als „Arnold Braunschweiger“ bezeichnet, dann seinen „I’ll be back“-Kultspruch sowie die Logiklücken des Geschehens aufs Korn nimmt und nicht in der Lage ist, einen Fluch auszusprechen, da der Film ein PG-13-Rating trägt, kann man als Genrefan abfeiern ohne Ende, zumal „Last Action Hero“ auch abgesehen davon ganz wundervoll als Actionkomödie funktioniert. Neben der herrlichen Ironie überzeugt der Film mit tollen Sprüchen („We want to speak to the drugdealer of the house“) und von Maestro McTiernan souverän inszenierten und gekonnt auf die Spitze getriebenen Actionszenen: An die spektakuläre Explosion eines Hauses, die nebenbei das Klischee des vor der Pensionierung stehenden Cops bedient, schließt sich nahtlos eine geniale Autojagd an: Zu den Klängen von AC/DCs Hardrock-Kracher „Big Gun“ schießt Slater im Fahren Badguys über den Haufen, dass es eine wahre Freude ist, absolviert waghalsige Stunts und Sprünge am laufenden Band, zündet sich seine Zigarre per Dynamit-Stange an und ist selbstverständlich nie um einen coolen Spruch verlegen. Unter den Verfolgern findet sich mit Al Leong im Übrigen ein Genrefans bekanntes Gesicht, das man unter anderem aus „Big Trouble In Little China“ kennt. Besagte Autojagd wurde Jahre später für die missratene Michael-Dudikoff-Gurke „Gale Force – Die 10-Millionen-Dollar-Falle“ als Stock Footage verbraten.
Mit einem top inszenierten Shootout im Haus von Slaters Tochter (über die missratene „ET“-Parodie sehen wir jetzt mal großzügig hinweg) und einer etwas albernen, teilweise aber auch urkomischen Actionszene auf einem Hochhausdach, das unter anderem von einem Helikopter durchsiebt wird, hat „Last Action Hero“ weitere Krawallhighlights zu bieten, während neben dem herrlichen Humor stets ein top Soundtrack bei Laune hält: Vom genialen Jack-Slater-Theme bis AC/DC ertönt eine coole Rocknummer nach der nächsten und der OST hat mit Megadeth, Alice in Chains, Def Leppard, Anthrax und Aerosmith allerhand namhafte Genrestars an Bord.
Wenn Arnie den Hamlet gibt, kann Laurence Olivier einpacken.
Leider kann der in der letzten halben Stunde folgende Part in der Realwelt dem selbstironischen Actionfeuerwerk des Filmuniversums nicht zuletzt aufgrund des lahmen Showdowns nicht das Wasser reichen, die Premierenfeier zu „Jack Slater IV“ erweist sich aber nocheinmal als wunderbares Highlight: Wenn Jack Slater auf Arnold Schwarzenegger trifft und sich neben seiner realen Frau Maria Shriver Jean-Claude Van Damme und „Red Heat“-Kumpel James Belushi als Premierengäste einfinden, laufen dem Fan einmal mehr vor Freude die Augen über.
Arnie nimmt seine Kultrollen als Actionheld dabei genial aufs Kron und kann auf einen unglaublichen Supportcast bauen, der einen Cameoauftritt nach dem anderen aus dem Ärmel zaubert. Neben bereits erwähnten Stargästen geben sich auch noch „Herr der Ringe“-Gandalf Ian McKellen als Tod persönlich sowie „Running Man“-Subzero Professor Toru Tanaka als asiatischer Handlanger des Oberschurken ein Stelldichein, Antohny Quinn brilliert als Karikatur eines italienischen Klischee-Mafioso, Frank McRae darf als tobsüchtiger Polizeichef chargieren und F. Murray Abrahams Rolle sorgt als „der Typ, der Mozart gekillt hat“ als Anspielung auf seinen Part in „Amadeus“ (1984) für die humoristischen Highlights des Films.
Ein paar alte Bekannte:
Fazit: „Last Action Hero“ ist ein gigantischer, selbstironischer Spaß vom Dreamteam Schwarzenegger/Black/McTiernan, der mit Genuss alle erdenklichen Genreklischees aufs Korn nimmt, einen irren Cameoauftritt nach dem nächsten aus dem Hut zaubert und darüber hinaus mit von toller Hard-Rock-Mucke unterlegten Over-the-Top-Actionsequenzen gefällt. Sein beste Actionkomödie drehte Arnie zwar im Jahr darauf, nämlich James Camerons genialen „True Lies“, doch auch „Last Action Hero“ ist ein riesiges Vergnügen für Fans der guten alten Actionfilme, mit verzeihlichen Schwächen.
"Last Action Hero" ist in Deutschland als Single-Disc (Quelle der Screenshots) und zusammen mit dem schwachen "The 6th Day" als "Actionpack" erhältlich. Die Specials sind mit einem Musikvideo, einer kurzen Doku, Texttafeln und dem Kinotrailer nicht wirklich üppig.
Kommt ein Auto geflogen...
Originaltitel: Last Action Hero
Herstellungsland: USA
Produktionsjahr: 1993
Regie: John McTiernan
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Austin O'Brien, Robert Prosky, Art Carney, Anthony Quinn, Charles Dance, F. Murray Abraham, Frank McRae, Tom Noonan, Ian McKellen, Professor Toru Tanaka, Bridgette Wilson, James Belushi, Robert Patrick, Jean-Claude Van Damme
In den 80er-Jahren war er neben Sylvester Stallone der größte Actionstar der Filmlandschaft gewesen, hatte von „Phantom-Kommando“ über „Running Man“ bis „Predator“ einen legendären Genreklassiker nach dem anderen abgeliefert und mit dem Terminator eine der größten Kultfiguren der Science-Fiction verkörpert: Arnold Schwarzenegger dominierte das damals florierende One-Man-Army-Krawummkino beispiellos. Als die goldene Dekade sich dem Ende neigte, erkannte der Österreicher die Zeichen der Zeit und engagierte sich neben Actionkrawall wie „Total Recall“ auch in Komödien: Man mag von „Twins“ und „Kindergartencop“ halten was man will, doch sie bildeten einen wichtigen Schritt zu einem breiteren Rollenspektrum.
Nachdem Arnie 1991 mit James Camerons „Terminator 2 – Judgement Day“ noch einmal einen vier Oscars abräumenden Actionmeilenstein gesetzt hatte, entschloss er sich zwei Jahre später wie Kollege Sylvester Stallone, der sich in „Demolition Man“ ironisch aufs Korn nahm, eine augenzwinkernde Parodie auf das Genre zu drehen, das ihn groß gemacht hat: So versammelte man für „Last Action Hero“ die Creme de la Creme des Actionkinos. Als Produzent und Regisseur fungierte „Die Hard“-Maestro John McTiernan, der mit Arnie bereits den Sci-Fi-Kracher „Predator“ inszeniert hatte, fürs Drehbuch zeichnete „Lethal Weapon“-Autor Shane Black, der zuvor das Skript zum Bruce-Willis-Hit „Last Boy Scout“ verfasst hatte, verantwortlich. Zwar erreichte „Last Action Hero“ am Boxoffice nicht den gewünschten Erfolg, für Fans ist Arnies Selbstparodie aber ein grandioses Vergnügen ohnegleichen.
Jack Slater gibt den Badguys Saures.
Der kleine Junge Danny Madigan (Austin O’Brien) schwärmt für die Actionfilme um Kinoheld Jack Slater, verkörpert von Genrestar Arnold Schwarzenegger. Anstatt die Schule zu besuchen, hockt er sich lieber ins Kino seines Freundes Nick und zieht sich Slater-Streifen am laufenden Band rein. Als die Premiere von Teil 4 der erfolgreichen Franchise ansteht, macht Nick ihm ein traumhaftes Angebot: Den Film einen Tag vor der offiziellen Erstaufführung sehen. Durch eine magische Eintrittskarte wird Danny unversehens mitten ins Filmgeschehen katapultiert – er befindet sich in der Parallelwelt Jack Slaters, wo es allerlei böse Buben umzunieten und dem Mafiaboss Tony Vivaldi (Anthony Quinn) das Handwerk zu legen gilt. Doch dann gerät dessen Handlanger Benedict (Charles Dance) an die magische Eintrittskarte und findet einen Eingang in die reale Welt…
„Last Action Hero“ ist ein in allen Belangen wunderbares Vergnügen, dessen Prämisse um die magische Eintrittskarte man als Zuschauer schlucken muss, dann aber mit einem selbstironischen Fest entlohnt wird, das alle Klischees des Actionfilms liebevoll aufs Korn nimmt. Bereits die herrlich überspitzte Auftaktsequenz rult ungemein: Zum genialen Jack-Slater-Hard-Rock-Theme schreitet Arnie über die Dächer einer Polizeiwagenarmada, die Kamera schwenkt von seinen Schlangenlederstiefeln zum verkniffenen Gesicht mit obligatorischer Zigarre im Mund und lässt ihn dann als pragmatischen Helden schwatzende, zur Vorsicht mahnende Reporter und Politiker abwimmeln, um schwer bewaffnet auf einem Hochhausdach dem „Ripper“ entgegenzutreten. Slaters Überstilisierung zum unverwundbaren Klischeehelden zelebriert der Film im weiteren Verlauf noch öfter und entlockt dem Genrefan stets ein breites Grinsen.
Eines der Highlights des Films folgt auf dem Fuße: Während einer Schulvorführung von Shakespeares Hamlet fantasiert sich Danny seine eigene Version der Geschichte herbei – mit einem Jack Slater im Mittelalterlook, der Ritter per MP über den Haufen ballert. „To be or not to be? – Not to be!!“.
Der fesche Pyrozauber kam zu Stock-Footage-Ehren unter anderem in der Dudikoff-Gurke "Gale Force".
Das sind die Bösen.
Ganz der Papa: Slaters Tochter.
Dannys Abenteuer in der Filmwelt legte Autor Black im Folgenden als ein Fest von Cameos, Anspielungen und ironischen Selbstreferenzen an. Wenn Sharon Stone als Catherine Tramell und Robert Patrick als T-1000 die Polizeistation verlassen, in einer Videothek ein „Terminator 2“-Poster mit Stallone als Terminator hängt, sich Slater erst als „Arnold Braunschweiger“ bezeichnet, dann seinen „I’ll be back“-Kultspruch sowie die Logiklücken des Geschehens aufs Korn nimmt und nicht in der Lage ist, einen Fluch auszusprechen, da der Film ein PG-13-Rating trägt, kann man als Genrefan abfeiern ohne Ende, zumal „Last Action Hero“ auch abgesehen davon ganz wundervoll als Actionkomödie funktioniert. Neben der herrlichen Ironie überzeugt der Film mit tollen Sprüchen („We want to speak to the drugdealer of the house“) und von Maestro McTiernan souverän inszenierten und gekonnt auf die Spitze getriebenen Actionszenen: An die spektakuläre Explosion eines Hauses, die nebenbei das Klischee des vor der Pensionierung stehenden Cops bedient, schließt sich nahtlos eine geniale Autojagd an: Zu den Klängen von AC/DCs Hardrock-Kracher „Big Gun“ schießt Slater im Fahren Badguys über den Haufen, dass es eine wahre Freude ist, absolviert waghalsige Stunts und Sprünge am laufenden Band, zündet sich seine Zigarre per Dynamit-Stange an und ist selbstverständlich nie um einen coolen Spruch verlegen. Unter den Verfolgern findet sich mit Al Leong im Übrigen ein Genrefans bekanntes Gesicht, das man unter anderem aus „Big Trouble In Little China“ kennt. Besagte Autojagd wurde Jahre später für die missratene Michael-Dudikoff-Gurke „Gale Force – Die 10-Millionen-Dollar-Falle“ als Stock Footage verbraten.
Mit einem top inszenierten Shootout im Haus von Slaters Tochter (über die missratene „ET“-Parodie sehen wir jetzt mal großzügig hinweg) und einer etwas albernen, teilweise aber auch urkomischen Actionszene auf einem Hochhausdach, das unter anderem von einem Helikopter durchsiebt wird, hat „Last Action Hero“ weitere Krawallhighlights zu bieten, während neben dem herrlichen Humor stets ein top Soundtrack bei Laune hält: Vom genialen Jack-Slater-Theme bis AC/DC ertönt eine coole Rocknummer nach der nächsten und der OST hat mit Megadeth, Alice in Chains, Def Leppard, Anthrax und Aerosmith allerhand namhafte Genrestars an Bord.
Wenn Arnie den Hamlet gibt, kann Laurence Olivier einpacken.
Leider kann der in der letzten halben Stunde folgende Part in der Realwelt dem selbstironischen Actionfeuerwerk des Filmuniversums nicht zuletzt aufgrund des lahmen Showdowns nicht das Wasser reichen, die Premierenfeier zu „Jack Slater IV“ erweist sich aber nocheinmal als wunderbares Highlight: Wenn Jack Slater auf Arnold Schwarzenegger trifft und sich neben seiner realen Frau Maria Shriver Jean-Claude Van Damme und „Red Heat“-Kumpel James Belushi als Premierengäste einfinden, laufen dem Fan einmal mehr vor Freude die Augen über.
Arnie nimmt seine Kultrollen als Actionheld dabei genial aufs Kron und kann auf einen unglaublichen Supportcast bauen, der einen Cameoauftritt nach dem anderen aus dem Ärmel zaubert. Neben bereits erwähnten Stargästen geben sich auch noch „Herr der Ringe“-Gandalf Ian McKellen als Tod persönlich sowie „Running Man“-Subzero Professor Toru Tanaka als asiatischer Handlanger des Oberschurken ein Stelldichein, Antohny Quinn brilliert als Karikatur eines italienischen Klischee-Mafioso, Frank McRae darf als tobsüchtiger Polizeichef chargieren und F. Murray Abrahams Rolle sorgt als „der Typ, der Mozart gekillt hat“ als Anspielung auf seinen Part in „Amadeus“ (1984) für die humoristischen Highlights des Films.
Ein paar alte Bekannte:
Fazit: „Last Action Hero“ ist ein gigantischer, selbstironischer Spaß vom Dreamteam Schwarzenegger/Black/McTiernan, der mit Genuss alle erdenklichen Genreklischees aufs Korn nimmt, einen irren Cameoauftritt nach dem nächsten aus dem Hut zaubert und darüber hinaus mit von toller Hard-Rock-Mucke unterlegten Over-the-Top-Actionsequenzen gefällt. Sein beste Actionkomödie drehte Arnie zwar im Jahr darauf, nämlich James Camerons genialen „True Lies“, doch auch „Last Action Hero“ ist ein riesiges Vergnügen für Fans der guten alten Actionfilme, mit verzeihlichen Schwächen.
"Last Action Hero" ist in Deutschland als Single-Disc (Quelle der Screenshots) und zusammen mit dem schwachen "The 6th Day" als "Actionpack" erhältlich. Die Specials sind mit einem Musikvideo, einer kurzen Doku, Texttafeln und dem Kinotrailer nicht wirklich üppig.
Kommt ein Auto geflogen...
- MysteryBobisCREEPY
- Action Experte
- Beiträge: 8144
- Registriert: 27.10.2004, 21:29
- Wohnort: 7ter Kreis der Hölle
- Kontaktdaten:
Jo es wird und wird.. erneut ein dickes Danke für ein weiteres geiles Review :)
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
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Callejon <3
Jau, vielen Dank fürs Lückenschließen! Feines Review. Film sehe ich zwar nicht ganz so stark, aber weitaus besser als er am Box Office abgeschnitten hat. Er wurde halt ziemlich aufgerieben zwischen Jurassic Park und der Firma usw. ... und für einen Arnie war er einfach zu untypisch um sagen zu können: Das wird ein Alleingänger ... das bewies ja auch schon das Riesenmarketing ... Immerhin hatten die doch sogar ne echte Rakete mit dem Filmtitel bepinselt und ins All geschossen ... Es hat aber alles nix genützt ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Ich find ihn sehr witzig... viele In-Jokes versteht erst als beinharter Actionfan, z.B. dass es Al Leong (langjähriger Stunt Coordinator) ist, der da die Eiswaffel in den Hinterkopf bekommt.
Mit dem Nachlassen gegen Ende sehe ich ähnlich, würde aber insgesamt dann geben.
Mit dem Nachlassen gegen Ende sehe ich ähnlich, würde aber insgesamt dann geben.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Bei welchem Film soll der denn die Stunts koordiniert haben?McClane hat geschrieben:Al Leong (langjähriger Stunt Coordinator)
Ich werde übrigens mit LAH nicht so recht warm, das mag am unsympathischen Bengel (Charakter und Darsteller) ebenso liegen wie an der für meinen Geschmack zu sehr ironisch gebrochenen Action. Unterhaltsam ist der Film allemal, TRUE LIES ist aber deutlichst besser.
Review rockt, Film sowieso ohne Ende, der ist damals so dermaßen unterschätzt gewesen. Ich hab nie verstanden, wie man so eine selbstironische Granate dermaßen verreißen konnte. Abwechslungsreiche, verschachtelte Story, ein großes Verständnis für Actionfilm-Klischees, Arnie in Topform... wat willste mehr.
packt er mit dem kleinen Finger.
packt er mit dem kleinen Finger.
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Als Stuntman hat er einiges vorzuweisenkami hat geschrieben:Bei welchem Film soll der denn die Stunts koordiniert haben?McClane hat geschrieben:Al Leong (langjähriger Stunt Coordinator)
http://german.imdb.com/name/nm0502959/
Im Bonusmaterial von "The Scorpion King" wurde auch gesagt, dass er da oft wohl auch öfters mit koordiniert hat, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Seine Gastrolle dort sollte als eine Art Ehrerbietung dienen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Last Action Hero
Und in "Crawlers"...
- SchizoPhlegmaticMarmot
- Action Prolet
- Beiträge: 1019
- Registriert: 19.09.2012, 12:48
- Wohnort: Planet Erde
Echt genial wie Arnie sich in dieser Action-Komödie "parodiert" u. "ironisiert"...Hier werden die typischen 80er Jahre Actionfilme Respektvoll aufs Korn genommen.Gleich zu den negativsten Punkten:Das Grundgerüst der Story ist reinster "Fantasy Trash",das mit der magischen Eintrittskarte u. dem kleinen Jungen - das war einfach zu viel für mich..aber was reg ich mich eigentlich auf,in einem Actionfilm ist Story eh nur zweitrangig -g-
Doch jetzt zum aller-schlimmsten Negativ-Punkt:PG-13!!!Ich verstehe bis heute nicht was Arnie und McTiernan geritten hat, "Kindergerechtere Action"(klingt lustig hehe) zu produzieren.,,Ging es ihnen um mehr Umsatz an den Kinokassen?Image Gründe?? Kein Plan,aber dem Film hätte etwas mehr Härte durchaus gut getan,ausserdem wimmelt es nur so von (Insider)Gags,die man nur versteht wenn man all die bekannten 80er Action-Reißer gesehen hat u.das bezweifle ich bei 13,14 Jährigen Milchbärten...Aber genug gemeckert,ansonsten ist "Last Action Hero" eine gelungene Action-Parodie,hier werden soviele 80er Klischees aufs Korn genommen,absichtlich Logische Filmehler begangen,soviele Oneliner geschmissen und überhaupt vieles veräppelt,das sich jeder Old-School-Actionfan die Augen reiben wird vor lauter Freudentränen :) Und wie bei McTiernan gewohnt flutscht die Action erste Sahne(wobei einige SpecialEffects recht unsausgegoren/etwas überholt wirken)
Szenen wie "Arnie-Hamlet" oder ZB. in der Videothek mit dem Terminator 2 Poster wo Sly anstatt Arnie abgebildet ist,sind gelungen und unvergesslich.Warum "der letzte Action Held" so dermassen floppte und von den Medien zerissen wurde,bleibt für mich bis heute ein Rätsel..naja von mir gibts
, Jack Slater rockt definitiv! :)
Doch jetzt zum aller-schlimmsten Negativ-Punkt:PG-13!!!Ich verstehe bis heute nicht was Arnie und McTiernan geritten hat, "Kindergerechtere Action"(klingt lustig hehe) zu produzieren.,,Ging es ihnen um mehr Umsatz an den Kinokassen?Image Gründe?? Kein Plan,aber dem Film hätte etwas mehr Härte durchaus gut getan,ausserdem wimmelt es nur so von (Insider)Gags,die man nur versteht wenn man all die bekannten 80er Action-Reißer gesehen hat u.das bezweifle ich bei 13,14 Jährigen Milchbärten...Aber genug gemeckert,ansonsten ist "Last Action Hero" eine gelungene Action-Parodie,hier werden soviele 80er Klischees aufs Korn genommen,absichtlich Logische Filmehler begangen,soviele Oneliner geschmissen und überhaupt vieles veräppelt,das sich jeder Old-School-Actionfan die Augen reiben wird vor lauter Freudentränen :) Und wie bei McTiernan gewohnt flutscht die Action erste Sahne(wobei einige SpecialEffects recht unsausgegoren/etwas überholt wirken)
Szenen wie "Arnie-Hamlet" oder ZB. in der Videothek mit dem Terminator 2 Poster wo Sly anstatt Arnie abgebildet ist,sind gelungen und unvergesslich.Warum "der letzte Action Held" so dermassen floppte und von den Medien zerissen wurde,bleibt für mich bis heute ein Rätsel..naja von mir gibts
, Jack Slater rockt definitiv! :)
- Fist_of_Retro
- Action Fan
- Beiträge: 2685
- Registriert: 03.11.2012, 12:31
- Wohnort: Vorarlberg, Österreich
Review rockt toll gemacht und Film sowie so echt schade das der so im Kino gefloppt ist. Ich hab den Film auf DVD in Double Movie Pack mit the 6th Day.
Arnie als Hamlet so genial und erst dieser geile Spruch: Sein oder nicht sein? Nicht sein wetten. Die Verfolgungsjagd die stattfindet nachdem Jack die Explosion in Franks Haus überlebt hat gibt es auch in Gale Force als ich die da sah war ich wirklich böse das sie einfach dort die Verfolgungsjagd klauen.
Zurück zum Film die Sprüche die Jack hier macht sind klasse. Die Zeichentrickkatze auch. Im Film tauchen viele Gaststars auf. Genial war auch die Verarsche an Sylvester Stallone dafür hat er sich in Demoliton Man mit der Schwarzenegger Bibliothek revanchiert. Den Pickup den Jacks Tochter fährt hat Ähnlichkeit mit den GMC Sierra von Colt Seavers. Toll war auch der Shootout in Jacks ehemaligen Haus. Jack kommt durchs Dach sagt Hei und dann geht es los und alles wir zerschoßen spitze. Ja einfach nur herrlich dieser Film aber der Danny Darsteller spielt schlecht und die E.T. Parodie war schrecklich.
Dafür stimmt die Action denn die gibt es im Film genug Punkte.
Arnie als Hamlet so genial und erst dieser geile Spruch: Sein oder nicht sein? Nicht sein wetten. Die Verfolgungsjagd die stattfindet nachdem Jack die Explosion in Franks Haus überlebt hat gibt es auch in Gale Force als ich die da sah war ich wirklich böse das sie einfach dort die Verfolgungsjagd klauen.
Zurück zum Film die Sprüche die Jack hier macht sind klasse. Die Zeichentrickkatze auch. Im Film tauchen viele Gaststars auf. Genial war auch die Verarsche an Sylvester Stallone dafür hat er sich in Demoliton Man mit der Schwarzenegger Bibliothek revanchiert. Den Pickup den Jacks Tochter fährt hat Ähnlichkeit mit den GMC Sierra von Colt Seavers. Toll war auch der Shootout in Jacks ehemaligen Haus. Jack kommt durchs Dach sagt Hei und dann geht es los und alles wir zerschoßen spitze. Ja einfach nur herrlich dieser Film aber der Danny Darsteller spielt schlecht und die E.T. Parodie war schrecklich.
Dafür stimmt die Action denn die gibt es im Film genug Punkte.
Re: Last Action Hero
In den USA ab 18.05.2021 als Ultra-HD BD im Steelbook erhältlich. Mal sehen, ob das auch zu uns kommt:
- Fist_of_Retro
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