Jungfernfahrt in den Tod
Originaltitel: Maiden Voyage
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Colin Budds
Darsteller: Casper Van Dien, Faine Alexander, Owen Black, Alistair Browning, Bruce Burfield, Danielle Cormack u.a.
Kyle Considine ist ein Adrenalinjunkie wie er im Buche steht. Ihm ist nichts zu hoch, schnell oder gefährlich. Somit scheint er die Idealbesetzung für den Job in einer Versicherungsgesellschaft zu sein, für die er die Sicherheitsvorkehrungen und Alarmanlagen der Klienten auf ihre Funktion hin testen soll. Dass er bei derartigen Tests schon mal das halbe Anwesen wegsprengt, missfällt seinen Vorgesetzten dann doch und man versetzt ihn in den Urlaubszustand. Er soll auf einer Fähre mitfahren, die erstmals die Strecke San Diego – Mexiko bedienen soll, und deren Sicherheitsvorkehrungen überprüfen. Kyle nimmt seinen Sohn mit, mit dem er noch etwas zu klären hat.
Mit der altbekannten Air Force One Routine (sprich als Kamerateam verkleidet) verschaffen sich aber auch ein paar Bad Asses Zugang zu dem Schiff, erobern die Brücke und übernehmen mit 4 Mann das ganze RIESEN Schiff! Egal, wie wir ja wissen ist ja auch Kyle Considine an Bord und schon kann die Stirb Langsam aufm Schiff Routine beginnen ... Und das macht sie freilich auch. Mitten im Film gibt es dann einen Storytwist, der aber eigentlich auch niemanden mehr interessiert, denn wer hier noch wach ist, ist echt ein harter Kerl ...
Die Optik ist auf unterstem TV Niveau, der Score megadämlich, die Story so innovativ wie das viereckige Rad und die Darsteller sind allesamt grottenschlecht – allen voran: Casper (ich wär so gern ein Schauspieler) van Dien und sein mordsunsympathischer und potthässlicher weiblicher Sidekick Danielle Cormack, die männlicher sein will, als jeder Mann, weil sie spielt ja eine Powerfrau. Die Action beschränkt sich auf mano – a - mano Kämpfe und Scharmützel, die obendrein recht arm choreographiert sind. Was verwundert sind die recht blutigen Einlagen bei einem FSK 12 Film. Einen Bodycount gibt es nicht wirklich (wie auch bei einer Handvoll Bäddies) und die Stunts beschränken sich auf vom Schiff ins Wasser fallen und wieder hochklettern.
Langweiliger Genrevertreter, der ungeniert bei Stirb Langsam, Air Force One und Speed 2 klaut und noch nicht einmal das mäßige Niveau von letztgenannten Film halten kann. Auch ne Leistung ... Jessas.
Die DVD von Eurovideo ist FULL ANCAT bietet ein ordentliches Bild und verteilt den megaschlechten Score gut im Raum ;-)
In diesem Sinne:
freeman :
Jungfernfahrt in den Tod
Re: Jungfernfahrt in den Tod
Ich habe diesen Film ohne jegliche Pause oder sonstige Unterbrechung durchgehalten... SoTutWieHomerInDerChiliFolgeLöffelschwing! Nächster Film bitte...freeman hat geschrieben:denn wer hier noch wach ist, ist echt ein harter Kerl ...
“Tele München Gruppe GmbH” hat mit dem Film zu tun, also sind wir Teutonen auch Schuld an diesem Werk. Alles schlecht, Sinn und Logik gehen über Bord. Ideenklau ist auch überall vorhanden, aber das haben meine Vorredner schon bemerkt. Der Film nimmt sich auch viel zu ernst, was das Hauptproblem ist, wenn schon dämlich dann wenigstens lustig, nicht pseudowitzig.
Verschwendete Zeit, dann halt doch wieder an ne Straße stellen und Autos zählen , und die FSK Leute hatten wohl schon einem im Tee bei Abnahme des Filmes.
Hauptsache, nicht irgendein dt. Indie-Regisseur macht daraus n Scandlines-Ripoff mit Hannes Jaenicke!
BTW: Ich fände es gut wenn man mal, vor allem bei solchem Schotter damit rausrücken würde, ob man den wirklich zuhaus als DVD stehen hat, oder doch nur ausgeliehen, oder von nem Kumpel (und wenn’s nur Mitleidskennungen gibt)... Ich fang mal an: 1,90 € Kaufpreis!
"...wir sind ne traurige bande von Microsoft-Junkies die nur noch am Netz hängen und uns selbst verarschen..." - The Forsaken
"Man muß ihn einfach irgendwie lieb haben: Einsdreiundneunzich groß, einszwanzich breit, er hört sich an wie 'ne Tonbandaufnahme von 1929 und hat ein Gesicht wie Steinbeißer aus der "Unendlichen Geschichte"." - Thorsten Hanisch im Review zu Submerged auf DasManifest.com
"Man muß ihn einfach irgendwie lieb haben: Einsdreiundneunzich groß, einszwanzich breit, er hört sich an wie 'ne Tonbandaufnahme von 1929 und hat ein Gesicht wie Steinbeißer aus der "Unendlichen Geschichte"." - Thorsten Hanisch im Review zu Submerged auf DasManifest.com
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