Cracker Jack I + III

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Cracker Jack I + III

Beitrag von McClane » 16.04.2008, 09:37

Cracker Jack

Bild

Originaltitel: Crackerjack
Herstellungsland: Kanada
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Michael Mazo
Darsteller: Thomas Ian Griffith, Nastassja Kinski, Christopher Plummer, George Touliatos, Lisa Bunting, Richard Sali, William S. Taylor, Frank Cassini, Frank C. Turner, Dorothy Fehr, Vladimir Kulich, Alex Diakun u.a.

Auch B-Actionstar Thomas Ian Griffith bekam seine „Stirb langsam“-Variante: Als „Cracker Jack“ schlägt er sich mit allerlei bösen Buben in einem Berghotel. Gelungener, wenn auch wenig origineller B-Actionfilm mit ungewöhnlichem Schauplatz und Anleihen bei bekannten Vorbildern.

:liquid7:

Hier geht's zur Kritik
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von McClane » 16.04.2008, 09:38

Platzhalter für Teil 2

Mach ich eventuell, wenn mir mal ne uncut in die Hände fällt, aber falls wer anders will, darf der gerne
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Cracker Jack III

Beitrag von McClane » 16.04.2008, 09:38

freeman crackert rum:

Cracker Jack III

Bild

Originaltitel: Crackerjack 3
Herstellungsland: Kanada
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Lloyd A. Simandl
Darsteller: Bo Svenson, Olivier Gruner, Leo Rossi, Amy Weber, Milan Gargula, Robert Russell, Jan Nemejovsky, Gregory Linington, Noel le Bon u.a.

RED war gestern, Cracker Jack III war schon viel eher. Erstaunlich, wie ähnlich sich doch Filmideen sein können, geht es doch hier wie dort um in Ruhestand befindliche Altherrenagenten (ok, die Rentneragentin in RED war immerhin neu ;-) ), die den Bösewichten der Welt zeigen, wo der Hammer hängt, wenn diese versuchen, sie in die Ecke zu drängen. Genauer stellt sich die Chose wie folgt dar: Jack Thorn wird in den Ruhestand versetzt. Seiner Meinung nach viel zu früh. Seine vor allem deutlich jüngeren Kollegen sehen das allerdings ganz anders, mutet Jack doch wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten an. Am letzten Tag seines Dienstes erfährt er vom Diebstahl einer neuartigen Neutronenbombe, darf sich aber nicht mehr darum kümmern. Seltsamerweise wurde am Überfallort ein alter Kumpel Jacks tot aufgefunden. Und kurz darauf beißt ein anderer seiner Freunde – ein französischer Geheimagent – ins Gras. Obendrein versucht Jacks Nachfolger alles, um Jack den Neutronenbombendiebstahl als auch den Tod seiner Freunde in die Schuhe zu schieben. Zeit für Jack, seine alten Kumpels aus allen Geheimdiensten der Welt zu reaktivieren und den Bösen in die Suppe zu spucken ...

Cracker Jack III ist also eine Art Rentner Delta Force ... oder The Expendables mit wirklich alten Opis ... oder eben RED, nur ohne Stars. Das Problem von Cracker Jack III im Vergleich zu den anderen Rentnershows ist, dass sich der Film extrem an das behäbige Tempo seiner Hauptfiguren anpasst und irgendwann komplett jedwedes Tempo verliert und sich in teils endlos wirkenden Dialogkaskaden verirrt, die durchaus witzig anmuten, aber auch oft genug so gar nicht zünden wollen. Wodurch freilich des Zuschauers Geduld extrem getestet wird. Zumal die Rentnergang nie wirklich durchstarten will und anscheinend keine Lust hat, mal richtig aus der Hüfte zu kommen. So sollte man sich besser keine Action erwarten, wenn man diesen „Actioner“ anschaut. Sonst könnte man leicht enttäuscht werden ...

Die Handlung selber ist auch nicht wirklich der Rede wert. Mal wieder wird eine Bombe gestohlen, mal wieder muss sie wiederbeschafft werden. Auch gut ist gut und böse ist böse. Dass beispielsweise Olivier Gruner in diesem Spiel der Oberböse ist, weiß man bei seinem ersten Auftritt als gelackter Nachfolger Jacks. Leider wird Gruner hier komplett verschenkt und darf bis auf eine langweilige Keilerei mit Bo Svenson gegen Ende des Filmes nichts von seinem Können zeigen. Dafür passt er sich an die spielfreudige Altherrenriege an und gibt einen süffisanten, ultraschleimigen Bösewicht, dem ein paar diabolische Momente gut zu Gesicht gestanden hätten. Ansonsten konzentriert sich halt alles auf die alten Herren und wie wir nicht erst seit Grandpa Simpson wissen, können die SEHR geschwätzig sein.

Was man dem Film ansieht, ist, dass er nicht viel Geld kosten durfte. Die Settings sind sichtlich preiswerte Bühnenaufbauten (immer gut zu erkennen an scheinbar unendlich hohen Räumen), die Außenschauplätze rekrutieren sich aus Wäldern und Wiesen und ein deutscher Schauplatz wird durch ein deutsches Schild markiert. Auch statistenmäßig durfte kein Geld verplempert werden. So treffen unsere Actionopas maximal auf fünf Gegner und wenn gegen Ende ein ganzes Schloss mit lauter Diplomaten evakuiert wird, stehen auf einmal neben den Helden nur noch vier andere Leute rum ... und die wurden zuvor als Bodyguards der Diplomaten eingeführt. Vom LOLigen Miniatureffekt beim Showdown ganz zu schweigen.

Witzig ist Cracker Jack immer dann, wenn die rüstige Gang über ihr Alter abfeiert, mit der modernen Technik konfrontiert wird oder ihre ganz eigenen Macken zum Besten gibt. So ist etwa der deutsche Geheimagent ein begeisterter Gartenzwergbastler, wobei seine Zwerge ein explosives Eigenleben führen. Auch werden seine Auftritte immer wieder von witzigen Schuhplattlerstücken untermalt. Warum seine Kinderarbeiter – ein Deutscher ist halt auf Effizienz bedacht – einen osteuropäischen Akzent ihr Eigen nennen ... darf man freilich nur die Castingagentur der Darsteller fragen. Doch diese scheint halt da gesucht zu haben, wo man drehte ;-)

Was bleibt ist ein ... ja ... „Actioner“, der seine Pluspunkte vor allem in der Zeichnung seiner Helden verbucht. Denn eine Rentnergang ist und bleibt einfach vollkommen unorthodox im Genre. Dabei geriet der Film definitiv ein Stück weit zu geschwätzig und verlässt sich teils zu stark auf den Charme seiner Darsteller, ohne letztendlich verhindern zu können, dass Cracker Jack 3 irgendwann den Zuschauer langweilt. Zumindest sind die Darsteller um Bo Svenson (zuletzt ja im Lundgren Kracher Icarus) mit Spaß bei der Sache und auch Olivier Gruner lässt sich von der Spielfreude seiner Mitstreiter anstecken. Leider versagt der Film im Actionbereich vollkommen. Zwar wird hier und da mal rumgeballert, wirklich spektakulär oder aufwändig wird es aber nie.
:liquid3:

In UK ist von Prism Leisure eine DVD des Streifens erschienen, der es in Deutschland bislang nicht auf einen Datenträger geschafft hat.

In diesem Sinne:
freeman.
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Beitrag von kami » 16.04.2008, 09:44

CRACKER JACK ist wahrhaftig ein ziemlich gelungener und erfreulich aufwändiger B-Actioner, der zudem noch ein attraktives Szenario bereithält. Zusammen mit EXCESSIVE FORCE sicher der beste Thomas Ian Griffith-Film.

Gute :liquid7:

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Beitrag von StS » 16.04.2008, 09:50

Den fand ich auch ganz okay. Kann mich aber trotzdem nicht mehr genug daran erinnern, um ne Note zu vergeben... :wink:

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Beitrag von freeman » 30.12.2010, 23:17

Sodale, im Zuge der Gruner Wochen endlich mal die drei geschaut ... die setzte schon Staub an, seit ich sie vom McClane erhalten habe :lol: ... wirkt optisch wie eine Back to Back Fortsetzung von Deadly Engagement ... nur ohne Titten :lol:

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von freeman » 14.01.2011, 08:17

Die eins endlich mal uncut gesehen. Ich kannte da bisher nur die üble TV Fassung, die mich auch ziemlich enttäuscht zuzrückließ. Zumindest weiß ich nun schonmal, dass in Cracker Jack tatsächlich Leute sterben ;-) ... und jetzt, so in Gänze, entfaltet der Film auch gleich einen ganz anderen Charme. Sehr gelungenes Die Hard Rip Off mit nettem Bäddie, frotzelndem Helden und sehr sehr hübscher Action. Was aufstößt, sind die imo zu offensichtlichen Modeltricks und die Pappmachehöhle mit der Regendusche als heiße Quelle. Aber ich denke mal, beim Film gehts dann eh mehr um die Action und die ist dank nettem Gegneraufkommen (sind alles irgendwie so richtig hassenswerte Fressen oder eben Frauen mit Männerstimmen :lol: ) einfach ne Riesengaudi. Auch wenn gegen Ende der Obermotz WIEDER seine eigenen Leute richtet. Wer kommt immer nur auf solche dämlichen Ideen?
:liquid7:

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von Cinefreak » 14.05.2012, 09:49

vermutlich ist das die Masche der Macher zu vertuschen, dass kein Moos mehr los ist ,) :lol: :roll:
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien

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Beitrag von Fist_of_Retro » 14.05.2015, 23:42

Crackerjack kommt bald Ende Mai/Anfang Juni uncut hier von Imperial Pictures Amaray und von AVV auf DVD. Imperial Pictures Amaray und von AVV in einer Hartbox auf 99 Stück limitiert.
Hier die Quelle:
http://kampfsportfilm-forum.phpbb8.de/p ... html#p6010

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Beitrag von Fist_of_Retro » 12.07.2015, 18:09

DVD: AVV (große Hartbox Cover A - VHS Motiv)
Cracker Jack (1994)

Mir reicht nur dieser Teil. 2-3 sind doch überflüssig. Hier stimmt die Action, gute Schauspieler, gute Locations, das Berghotel wo es zerstört wurde war natürlich nur ein Modell :lol:. Die Shootouts sind ordentlich und Plummer ist ein guter Haupt Baddie. Nur das Ende war wirklich schlecht das hätte man viel besser machen sollen.

Auch ich bin bei :liquid7: Punkte dabei. Ist ja auch klar das die Hartbox Uncut ist.

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