Mir schmeckte der nicht ganz so gut, war aber noch bekömmlich. Lange Zeit war ich schon auf der suche nach diesem Actionfilm. Ich hatte viel gutes gehört und war gespannt.
Ich habe ihn dann endlich in die Finger bekommen, natürlich auch direkt gesehen und irgendwie schon ein wenig enttäuscht gewesen. Ich hatte wirklich mit einer echten B-Action Perle gerechnet aber ganz so war es nicht.
"Behind Enemy Lines" ist keineswegs schlecht, sondern auch recht unterhaltsam, aber wirklich richtig toll ist er auch nicht. Es gibt ja diese 2 Handlungsebenen, einmal Mike der seinen Freund aus der Vietnam-Gefangenschaft befreit und dann, der störende Handlungsstrang, seine Freunde und seine Schwester, die ebenfalls nach Vietnam kommen um schließlich Mike zu befreien, der selber gefangen genommen wurde.
Die Truppe, also seine Freunde, spielen dermaßen bescheuert und peinlich, das viel Atmosphäre im Film draufgeht, sehr schade. Es gibt mit denen einfach eine blöde Szene nach der anderen.
Die Action-Szenen mit Mike bzw. Thomas Ian Griffith hingegen sind sehr solide, und gegen Ende wummst es ein paar mal ganz gut. Auch der Bodycount stimmt, stellenweise gehen wirklich viele "Vietcong" über den Jordan, dass man sich beinahe wie in "Phantom Kommando" oder Rambo 2+3 vorkommt.
Insgesamt einer der besseren B-Actioner mit scheinbar recht ordentlichem Budget den man sich mal ansehen kann als Fan des Genres.
