Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Die üblichen Verdächtigen
Guter Thriller mit einem wie immer toll agierenden Kevin Spacey. Trotzdem ist der Streifen nicht der Überfilm als der er oft dargestellt wird, dazu gibt es doch einige Längen sowie der Zwang des Drehbuches dem Zuschauer ein spektakuläres und innovatives Ende bieten zu müssen, welches aber, zumindest was das "Phantom" angeht, im Vorfeld schon klar wird. Nichts desto trotz kann man das Ende und die komplette Auflösung durchaus als gelungen bezeichnen. Vergleicht man den Streifen dann mit L.A. Confidential, werden diverse Schwachpunkte aber auch umso deutlicher.
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Guter Thriller mit einem wie immer toll agierenden Kevin Spacey. Trotzdem ist der Streifen nicht der Überfilm als der er oft dargestellt wird, dazu gibt es doch einige Längen sowie der Zwang des Drehbuches dem Zuschauer ein spektakuläres und innovatives Ende bieten zu müssen, welches aber, zumindest was das "Phantom" angeht, im Vorfeld schon klar wird. Nichts desto trotz kann man das Ende und die komplette Auflösung durchaus als gelungen bezeichnen. Vergleicht man den Streifen dann mit L.A. Confidential, werden diverse Schwachpunkte aber auch umso deutlicher.
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Haben und Nichthaben
Sehr cooler Film, der zeitweise und vor allem dank Bogarts Charakterwandel an Casablanca erinnert. Fast schon könnte der Streifen als erstes Buddie Movie durchgehen, denn das Szenario des coolen Captain Harry samt ständig besoffenem Sidekick ist für etliche Sprüche gut und sehr gut gelungen. Lauren Bacall ist zwar in der Tat eine Augenweide, aber das vielfach zitierte erotische Knistern war vielleicht aus damaliger Sicht ein Highlight, heutige Streifen wie „The Notebook“ transferieren dieses Gefühl viel besser auf den Zuschauer zumal die damalige Stellung der Frau als "Puppe" nicht unbedingt dazu beiträgt. Trashig finde ich nach wie vor solche billigen Schießereien, bei denen sich der Getroffene immer den Bauch hält, danach aber irgendwo anders blutet, wenn er überhaupt blutet. Diese C-Movie Shoot Outs hielten sich ja leider Jahrzehnte. Trotzdem natürlich ein sehr guter Film mit reichlich Humor.
Sehr cooler Film, der zeitweise und vor allem dank Bogarts Charakterwandel an Casablanca erinnert. Fast schon könnte der Streifen als erstes Buddie Movie durchgehen, denn das Szenario des coolen Captain Harry samt ständig besoffenem Sidekick ist für etliche Sprüche gut und sehr gut gelungen. Lauren Bacall ist zwar in der Tat eine Augenweide, aber das vielfach zitierte erotische Knistern war vielleicht aus damaliger Sicht ein Highlight, heutige Streifen wie „The Notebook“ transferieren dieses Gefühl viel besser auf den Zuschauer zumal die damalige Stellung der Frau als "Puppe" nicht unbedingt dazu beiträgt. Trashig finde ich nach wie vor solche billigen Schießereien, bei denen sich der Getroffene immer den Bauch hält, danach aber irgendwo anders blutet, wenn er überhaupt blutet. Diese C-Movie Shoot Outs hielten sich ja leider Jahrzehnte. Trotzdem natürlich ein sehr guter Film mit reichlich Humor.
Der Glücksbringer - Extended Version
LOL, also 10 jährige Kinder, die auf einer Party über Sex reden und sich dann im Schrank zum Befummeln verstecken, finde ich dann doch etwas makaber, auch wenn es sich hierbei um eine Komödie handelt. Ansonsten bekommt man aller Hand nackter Moppen geboten (Filmtipp für freeman), jede Menge dummen Klamauk unter der Gürtellinie und eine halbwegs brauchbare Love Story. Rocken tun dann eindeutig mal wieder die Pinguine! Auf jeden Fall kurzweiliger netter Streifen mit den üblichen Klischees und dem typischen Ende.
Die Blu-ray bietet eine solide Bildqualität mit gutem Schärfewert bei den Nahaufnahmen.
LOL, also 10 jährige Kinder, die auf einer Party über Sex reden und sich dann im Schrank zum Befummeln verstecken, finde ich dann doch etwas makaber, auch wenn es sich hierbei um eine Komödie handelt. Ansonsten bekommt man aller Hand nackter Moppen geboten (Filmtipp für freeman), jede Menge dummen Klamauk unter der Gürtellinie und eine halbwegs brauchbare Love Story. Rocken tun dann eindeutig mal wieder die Pinguine! Auf jeden Fall kurzweiliger netter Streifen mit den üblichen Klischees und dem typischen Ende.
Die Blu-ray bietet eine solide Bildqualität mit gutem Schärfewert bei den Nahaufnahmen.
Fantastic Four - Rise of the Silver Surfer
Wer eine Charakterentwicklung und eine tiefgründige Story erwartet, ist selbstredend fehl am Platz, dafür bietet der Streifen stellenweise wirklich grandiose FX-Shots samt dicker Action, eine tolle Optik und mit dem Silver Surfer einen wirklich ultracoolen Antihelden.
Die Blu-ray hebt die optische Qualität des Streifens dann auch noch hervor und gefällt durch eine Schärfe auf Referenzniveau samt sehr plastischem Bild.
Wer eine Charakterentwicklung und eine tiefgründige Story erwartet, ist selbstredend fehl am Platz, dafür bietet der Streifen stellenweise wirklich grandiose FX-Shots samt dicker Action, eine tolle Optik und mit dem Silver Surfer einen wirklich ultracoolen Antihelden.
Die Blu-ray hebt die optische Qualität des Streifens dann auch noch hervor und gefällt durch eine Schärfe auf Referenzniveau samt sehr plastischem Bild.
Spacecenter Babylon 5 - Legende der Ranger
Nach dem Ende von Babylon 5 versuchte man mit Crusade eine neue Serie zu stemmen, die aber wie zuvor schon „2063“ oder später „Firefly“ während der ersten Staffel mangels schlechter Quoten abgesetzt wurde. Mit „The Legend of the Rangers“, der als Pilotfilm konzipiert war, versuchte man 3 Jahre später erneut ein B5 Spin Off zu konzipieren, diesmal kam es allerdings erst gar nicht zur Produktion der Serie. Dabei hat der Pilotfilm auf den ersten Blick alle nötigen Zutaten um als waschechter B5 Ableger zu funktionieren zumal man mit den Rangern eine feste Instanz im B5 Universum aufgriff. Für die Musik zeichnete sich B5 Stammkomponist Franke verantwortlich, dem bei B5 wirklich grandiose Themen gelungen sind, hier aber wohl einen schlechten Tag hatte. Das Hauptthema wirkt lieblos und ohne Widerkennungswert, schade! Auch die Darsteller wissen nicht wirklich zu überzeugen, vor allem wenn man diese mit der grandiosen B5 Riege vergleicht, bleiben etliche Fragen nach Charisma und Charaktertiefgang offen. Wer ist eigentlich wer, wen interessiert es überhaupt wer wer ist und was machen die eigentlich? Zum Glück hat man mit B5 Altstar Andreas Katsulas als G´Kar einen lieb gewonnenen Charakterpart parat, der das Ruder aber auch nicht komplett herum reißen kann. Die Story ist wenig originell und zieht sich trotz der Laufzeit von 86 min doch etwas in die Länge, der B5 Charme blitzt dann auch nur teilweise hervor. Die Sets und die FX Shots wirken wie aus einem Computerspiel und das neue Waffensystem bei dem der Waffenoffizier mittels Netzhautscan virtuell im All Kickboxübungen macht, wirkt wie eine einzige Power Rangers Satire und das Trashigste was ich in letzter Zeit auf diesem Sektor zu Gesicht bekam. Eigentlich macht nur der neue Feind Spaß, der einen härteren Gegner als es die „Schatten“ waren verspricht. Im Endeffekt kann man aber froh sein, dass es zu keiner Serie gekommen ist, denn so nimmt das grandiose B5 Franchise auch keinen Schaden und die Ranger dürfen als kleiner Ausrutscher gewertet werden.
Nach dem Ende von Babylon 5 versuchte man mit Crusade eine neue Serie zu stemmen, die aber wie zuvor schon „2063“ oder später „Firefly“ während der ersten Staffel mangels schlechter Quoten abgesetzt wurde. Mit „The Legend of the Rangers“, der als Pilotfilm konzipiert war, versuchte man 3 Jahre später erneut ein B5 Spin Off zu konzipieren, diesmal kam es allerdings erst gar nicht zur Produktion der Serie. Dabei hat der Pilotfilm auf den ersten Blick alle nötigen Zutaten um als waschechter B5 Ableger zu funktionieren zumal man mit den Rangern eine feste Instanz im B5 Universum aufgriff. Für die Musik zeichnete sich B5 Stammkomponist Franke verantwortlich, dem bei B5 wirklich grandiose Themen gelungen sind, hier aber wohl einen schlechten Tag hatte. Das Hauptthema wirkt lieblos und ohne Widerkennungswert, schade! Auch die Darsteller wissen nicht wirklich zu überzeugen, vor allem wenn man diese mit der grandiosen B5 Riege vergleicht, bleiben etliche Fragen nach Charisma und Charaktertiefgang offen. Wer ist eigentlich wer, wen interessiert es überhaupt wer wer ist und was machen die eigentlich? Zum Glück hat man mit B5 Altstar Andreas Katsulas als G´Kar einen lieb gewonnenen Charakterpart parat, der das Ruder aber auch nicht komplett herum reißen kann. Die Story ist wenig originell und zieht sich trotz der Laufzeit von 86 min doch etwas in die Länge, der B5 Charme blitzt dann auch nur teilweise hervor. Die Sets und die FX Shots wirken wie aus einem Computerspiel und das neue Waffensystem bei dem der Waffenoffizier mittels Netzhautscan virtuell im All Kickboxübungen macht, wirkt wie eine einzige Power Rangers Satire und das Trashigste was ich in letzter Zeit auf diesem Sektor zu Gesicht bekam. Eigentlich macht nur der neue Feind Spaß, der einen härteren Gegner als es die „Schatten“ waren verspricht. Im Endeffekt kann man aber froh sein, dass es zu keiner Serie gekommen ist, denn so nimmt das grandiose B5 Franchise auch keinen Schaden und die Ranger dürfen als kleiner Ausrutscher gewertet werden.
Sein letzter Kampf
Teils etwas zähes Boxerdrama rund um die üblichen Klischees und Schiebungen sowie storytechnisch an Rocky IV orientiert, welches optisch, inszenatorisch und schauspielerisch aber hinter seinem Vorbild zurück bleibt. Auch musikalisch bekommt man die typische 80er Synthesizer Mucke geboten, die zwar durchaus ihre Momente hat, aber ebenfalls weit hinter dem Soundtrack des großen Vorbilds zurück bleibt. Der Endkampf ist dann aber zumindest etwas Rocky like und macht richtig Spass.
Teils etwas zähes Boxerdrama rund um die üblichen Klischees und Schiebungen sowie storytechnisch an Rocky IV orientiert, welches optisch, inszenatorisch und schauspielerisch aber hinter seinem Vorbild zurück bleibt. Auch musikalisch bekommt man die typische 80er Synthesizer Mucke geboten, die zwar durchaus ihre Momente hat, aber ebenfalls weit hinter dem Soundtrack des großen Vorbilds zurück bleibt. Der Endkampf ist dann aber zumindest etwas Rocky like und macht richtig Spass.
Crimson Tide
Spannender sowie inszenatorisch starker U-Boot Thriller, bei dem höchstens die übliche Schwarz Weiß Malerei übel aufstößt, aber in Anbetracht der Blockbusterqualität zu verschmerzen ist. In erster Linie lebt der Streifen vom Dialogduell zwischen Washington und Hackman sowie vom
atmosphärisch dichten und spannungsgeladenen Score made by Hans, kann aber auch bei den wenigen Actionszenen überzeugen.
Die Blu-ray bietet eine hohe Schärfe samt plastischem Bild, wenn auch nicht auf Referenzniveau. Einzig die Außenaufnahmen unter Wasser sind etwas unscharf.
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Spannender sowie inszenatorisch starker U-Boot Thriller, bei dem höchstens die übliche Schwarz Weiß Malerei übel aufstößt, aber in Anbetracht der Blockbusterqualität zu verschmerzen ist. In erster Linie lebt der Streifen vom Dialogduell zwischen Washington und Hackman sowie vom
atmosphärisch dichten und spannungsgeladenen Score made by Hans, kann aber auch bei den wenigen Actionszenen überzeugen.
Die Blu-ray bietet eine hohe Schärfe samt plastischem Bild, wenn auch nicht auf Referenzniveau. Einzig die Außenaufnahmen unter Wasser sind etwas unscharf.
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Eagle Eye - Außer Kontrolle
Temporeicher und spannend inszenierter Hightech Thriller auf den Spuren von "Staatsfeind Nr 1", der mir mal wieder gezeigt hat, dass "Payback", "studivz" und Co, dein Ende bedeuten können. Die Story rund um "skynet" samt dem kritischen Unterton ist interessant gestaltet, wird aber doch recht früh klar. Shia LaBeouf macht seine Sache recht gut und auch der Rest des Casts weiß zu überzeugen. Bei "Michael Chiklis" muss man sich langsam fragen, ob er beim Dreh zu "Fantastic Four" ein paar Steinsbrocken im Nacken vergessen hat. Schade, dass man "sektion 31" Chef William Sadler nicht mehr in Szene gesetzt hat, den sehe ich nämlich sehr gerne. Trotz der recht überzeugenden Story samt den üblichen Löchern hat der Film einen großen Schwachpunkt und das ist die Action. Dabei ist der Actionanteil recht groß, geht aber komplett im wohl größten Schnittgewusel der Filmgeschichte unter, dagegen kommen sogar aktuelle Seagal Filme nicht an. Trotzdem ist der Streifen unterhaltsam, kurzweilig, spannend und ohne Längen.
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Temporeicher und spannend inszenierter Hightech Thriller auf den Spuren von "Staatsfeind Nr 1", der mir mal wieder gezeigt hat, dass "Payback", "studivz" und Co, dein Ende bedeuten können. Die Story rund um "skynet" samt dem kritischen Unterton ist interessant gestaltet, wird aber doch recht früh klar. Shia LaBeouf macht seine Sache recht gut und auch der Rest des Casts weiß zu überzeugen. Bei "Michael Chiklis" muss man sich langsam fragen, ob er beim Dreh zu "Fantastic Four" ein paar Steinsbrocken im Nacken vergessen hat. Schade, dass man "sektion 31" Chef William Sadler nicht mehr in Szene gesetzt hat, den sehe ich nämlich sehr gerne. Trotz der recht überzeugenden Story samt den üblichen Löchern hat der Film einen großen Schwachpunkt und das ist die Action. Dabei ist der Actionanteil recht groß, geht aber komplett im wohl größten Schnittgewusel der Filmgeschichte unter, dagegen kommen sogar aktuelle Seagal Filme nicht an. Trotzdem ist der Streifen unterhaltsam, kurzweilig, spannend und ohne Längen.
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Nachts unterwegs
Interessanter Streifen, dessen Story aber irgendwie wie zweigeteilt wirkt und nicht so recht zusammenpassen will. Wirklich gut ist eigentlich nur der anfängliche Part rund um das Fernfahrer Leben in der damaligen Zeit, danach wird’s doch etwas zu konfus mit GZSZ Anleihen. Negativ stößt mir auch der Umgang mit Afroamerikanern auf, die nach der Sklaverei aber immerhin zu Butlern und Dienstmädchen aufgestiegen sind.
Interessanter Streifen, dessen Story aber irgendwie wie zweigeteilt wirkt und nicht so recht zusammenpassen will. Wirklich gut ist eigentlich nur der anfängliche Part rund um das Fernfahrer Leben in der damaligen Zeit, danach wird’s doch etwas zu konfus mit GZSZ Anleihen. Negativ stößt mir auch der Umgang mit Afroamerikanern auf, die nach der Sklaverei aber immerhin zu Butlern und Dienstmädchen aufgestiegen sind.
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