the Devil´s Chair
the Devil´s Chair
Originaltitel: the Devil´s Chair
Herstellungsland: UK
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Adam Mason
Darsteller: Andrew Howard, Elize du Toit, David Gant, Matt Berry, Louise Griffiths, Pollyanna Rose, Nadja Brand, ...
Trailer:
http://www.imdb.com/video/screenplay/vi695009305/
Als Adam Mason, Absolvent der alt-ehrwürdigen „London International Film School“ sowie Regisseur zahlreicher Musikvideos, in Gestalt der kleinen britischen Low-Budget-Produktion „Broken“ im Jahre 2006 seinen dritten abendfüllenden Spielfilm vorlegte, sicherte ihm der gemeinsam mit Kollege Simon Boyes inszenierte Indie nahezu umgehend ein nicht unerhebliches Maß an Aufmerksamkeit seitens der internationalen (Genre-bezogenen) Presse und Zuschauerschaft. Zwar vermochte mich jener „Survival-Horror“- bzw „Torture Porn“-Streifen beim besten Willen nicht zu überzeugen (geschweige denn zu begeistern), dennoch wurde ich von der gar nicht mal uncleveren Herangehensweise sowie handwerklich kompetenten Umsetzung durchaus (zumindest etwas) positiv überrascht, weshalb ich dem Nachfolgeprojekt des kreativen Zweiergespanns, dem ebenfalls 2006 entstandenen und hier nun vorliegenden Mindfuck „the Devil´s Chair“, nichtsdestotrotz einigermaßen zuversichtlich entgegensah. Vorwegnehmend kann ich an dieser Stelle bereits vermelden, dass sowohl eine klare Steigerung gegenüber der Qualität des Vorgängerwerks auszumachen ist als auch meine zurückhaltend-optimistischen Erwartungen in keinem nennenswerten Umfang enttäuscht wurden...
Eröffnet wird mit Nick West (Andrew Howard) und seiner Freundin Sammy (Pollyanna Rose), wie diese eines Tages das Gelände eines lange zuvor geschlossenen Sanatoriums aufsuchen, um jene verlassenen wie stimmungsvollen Örtlichkeiten zu erkunden und zugleich ihre derzeitig angesagte Vorstellung von „Spaß“ auszuleben, was in erster Linie darauf hinausläuft, dort Sex zu haben sowie Ecstasy zu konsumieren – und das nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Als sie im ersten Stock einen frei im Raum stehenden Stuhl entdecken, der durchaus gewisse Ähnlichkeiten mit Folter- und/oder Hinrichtungs-Varianten jener „Möbelstücksart“ aufweist, nehmen sie nacheinander, angestachelt von der Wirkung der Drogen in ihrem Blut, auf diesem Platz – bis sich Sammy, als diese an der Reihe ist, im Zuge dessen verletzt und einige Tropfen ihres vergossenen Blutes plötzlich eine Apparatur in Gang setzen, welche sie zuerst mit metallischen Schellen fixiert, bevor dann andere Elemente verschiedene Partien ihres Körpers (hauptsächlich Hals und Handgelenke) aufspießen sowie infolge dessen gar grässlich tief unter ihre Haut in sie hineindringen…
Vier Jahre sind seither nun inzwischen (bis zur Gegenwart der Handlung) vergangen – rund 48 Monate, die Nick in einer psychiatrischen Anstalt verbrachte, nachdem er wegen des Mordes an seiner Begleiterin angeklagt sowie letztlich zum Ableisten der Strafe in dieser Form bzw Einrichtung verurteilt wurde. Abgesehen von einer Menge blutiger Rückstände am Tatort, war Sammy´s Leiche wohl nie gefunden worden, und auch Nick´s bruchstückhafte Aussage, sie wäre (im Anschluss an die oben beschriebenen Ereignisse) „irgendwie verschwunden“, vermochte keine brauchbaren Hinweise zu liefern – zumal er sich selbst (bis heute) an viele Details absolut nicht mehr erinnern kann und seine Geschichte für die meisten Menschen (seine Wenigkeit im Übrigen mit eingeschlossen) ganz allgemein keinen rechten Sinn ergeben mag. Damals war er nämlich der festen Überzeugung, ist es im Prinzip noch immer, dass sie vom Stuhl aus in eine von einem Dämon bevölkerte andere Dimension (oder so) hinfort gerissen worden wäre – bloß glaubte das Gericht stattdessen (erwartungsgemäß) eher der „außer Kontrolle geratener Drogentrip“-Auslegung der zusammengetragenen Spuren und Indizien …
Eines Tages wird Nick, welchen der betreffende „Vorfall“ merklich verwirrt, traumatisiert sowie verärgert darüber, dass er sich selbst nicht einmal erklären kann, was da letzten Endes wirklich geschah, zurückgelassen hatte, nun jedenfalls unerwartet auf freien Fuß gesetzt – und zwar in die Obhut des angesehenen Professors Dr. Willard (David Gant), welcher ihn zu therapieren sowie danach dann ein Buch über jene Bemühungen zu schreiben gedenkt. Der Haken: Ihm schwebt dafür eine Art Konfrontationsbehandlung direkt am Schauplatz des „Verbrechens“ vor – und so findet sich der frisch Entlassene, unabhängig seiner geäußerten Vorbehalte und Warnungen, begleitet von dem Doc, seiner Assistentin Melissa (Louise Griffiths) sowie den beiden Top-Studenten Matt (Brett Wilson) und Rachel (Elize du Toit), kurzerhand erneut auf dem Gelände des berühmt-berüchtigten „Blackwater Asylums“ wieder. Keine gute Idee – darüber ist er sich sicher: Erst recht, als ihm Willard vor Ort (ungehört von den anderen) gesteht, dass er seinen ursprünglichen Ausführungen (den mit dem Dämon und so) ernsthaft Glauben schenkt, da das mit einigen illegalen Forschungsaktivitäten, welche dort (gefundenen Aufzeichnungen nach) früher mal stattfanden, konform gehen würde – statt Nick´s Seelenheil interessieren ihn entsprechend eher die Mächte des noch immer an seinem angedachten Platz stehenden „teuflischen Objekts“…
Da es sich bei „the Devil´s Chair“ unverkennbar um einen Horror-Streifen handelt (darüber ist man sich spätestens zwei Minuten nach Beginn unmissverständlich im Klaren), weiß der Zuschauer natürlich schon lange vor jenem Punkt im Geschehen, an dem ich meine Inhaltsbeschreibung ausklingen ließ, dass sich im weiteren Verlauf unter Garantie mehr als nur eine der anwesenden Personen auf der besagten unheilvollen Sitzgelegenheit niederlassen wird, welche (neben der „gängigen Basisgestaltung“) äußerlich übrigens ebenso einige menschliche Knochen sowie verschiedene andere Mechanismen aufweist. Nach Einsetzen der (zuvor ja bereits dargelegten) schmerzhaften Prozedur, die eine relativ verborgen angebrachte Spitze im Fingerbereich der Armlehne auslöst, verschwinden die Leidtragenden jeweils aus dieser „Realität“ und finden sich unmittelbar darauf in einer Art „Hölle“ oder „Unterwelt“ wieder, welche man sich quasi als eine noch düsterere und zerfallenere Version der verlassenen Räumlichkeiten des Sanatoriums vorstellen kann. Diese beängstigende, unübersichtliche, vornehmlich aus langen Korridoren und verwüsteten Zimmern bestehende Architektur, in denen zum Teil verschnürte „Dinge“ auf dem Boden herumliegen und Ketten von den Decken sowie seltsame Bilder an den Wänden hängen, behaust zudem eine groteske, Blut witternde, von zig Fliegen begleitete Kreatur, die etliche Tentakel und eine Art skelettierten Rinderschädel besitzt und welche man sich ferner als eine bis zur Decke reichende Kombination aus den „Feast“-Biestern, dem „Todesgeist“ der Richard Donner „Scrooged“-Verfilmung, einer H.P. Lovecraft Schöpfung sowie einem Exemplar der weniger geglückten „Alien“-Kreuzungen vorstellen kann. Augenfällig war das Budget recht stark limitiert und ließ daher weder besonders hergerichtete Kulissen noch ein aufwändig-detailreiches Monster-Design zu – jedoch gelang es den Verantwortlichen, primär dank geschickter Ausleuchtung und Kamera-Arbeit, dies verhältnismäßig passabel zu kaschieren, so dass die „Illusion“ dennoch funktioniert. Okay, bei der Kreatur darf man wirklich nicht so genau hinschauen – aber trotzdem. Rein von der Atmosphäre und einigen Momentaufnahmen ausgehend, fühlte ich mich gelegentlich (im Ansatz) durchaus positiv an „Hellbound: Hellraiser 2“ erinnert. Den Grundgedanken hinter so manch einem präsentierten (inhaltlichen) Element erläutert Willard im Rahmen seines „inoffiziellen“ Gesprächs mit Nick: Aus den von ihm entdeckten Journalen des ehemaligen Leiters der Institution, Dr. Blackwater, geht nämlich hervor, dass jener grauenhafte Experimente an seinen Patienten durchführte, um auf diesem Wege einen Beweis für die Existenz der menschliche Seele aufzutun – wobei die eigentliche Loslösung bzw Separierung dieser von dem Körper in einer anderen Dimension geschieht, zu welcher die Titel-liefernde Konstruktion eine Art Portal darstellt…
Nach „Broken“ musste damals (2006) alles ganz schnell gehen – hauptsächlich weil Mason und Boyes die großartige Location (in diesem stimmungsvollen, lange förmlich unberührten Zustand) nur für eine begrenzte Dauer als Drehort zur Verfügung stand. Um diese geradezu einmalige Chance nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, ließ man sich auf einen extrem eng gefassten Zeitplan ein: Das Skript schrieben beide innerhalb von (rund) drei Tagen, ersterer realisierte den Film dann in dem darauf folgenden Monat – nicht nur angesichts des fertigen Ergebnisses eine beachtliche Leistung. Die Story, welche sie sich einfallen ließen, wartet mit einem trockenen Sinn für Humor sowie einigen interessanten Dialogzeilen, Ideen und Verknüpfungen auf, ist in derselben Weise simpel wie abstrus und abgedreht gestrickt, scheut sich weder um Charaktertiefe noch Logik, ergibt (unterm Strich betrachtet) nicht unbedingt viel Sinn und versucht diese Dinge auch gar nicht übermäßig zu kaschieren – es ist unverkennbar, dass man sich in erster Linie einfach mal einigermaßen hemmungslos austoben sowie parallel dazu eine bewusst „roh“ anmutende Hommage an ähnlich geartete 80er-Jahre-Veröffentlichungen erschaffen wollte. Auf dem Fundament solcher Werke wie John Hough´s „the Legend of Hell House“ (1973) und der heutzutage ja wieder in Mode geratenen „Haunted Mental Hospital“-Thematik (vgl. u.a. „Session 9“, „Death Tunnel“ oder „Asylum“) ist zudem ein respektvoller Kniefall vor den legendären Schöpfungen Clive Barkers überdeutlich auszumachen – ebenso wie die Feststellung, dass sich Boyes und Mason sichtlich Mühe gaben, eine Reihe netter Überraschungen in den Verlauf einzuflechten, mit denen gängige Genre-Konventionen gezielt manipuliert sowie teils gar aushebelt werden. Ein Verzicht auf klare Strukturen geht schließlich untrennbar mit einem Verwischen einschränkender Grenzen einher. Neben einigen typischen „Guy Ritchie Stilmitteln“, á la Freeze Frames und („frei Schnauze“-) Erzählerkommentare, sind in dieser Beziehung (gleichermaßen) spezielle narrative „Irvine Welsh Einflüsse“ anzuführen und herauszuheben. Für letztere ist Nick himself zuständig, der auf diesem Wege außerdem eine ungewöhnliche Meta-Ebene mit ins Spiel bringt: Vom Anfang bis zum Ende liefert er uns, den Zuschauern, seine Meinung zum Gebotenen (inklusive der Situationen, in die er gerät, sowie den Personen, denen er begegnet) – und gibt simultan auch Anmerkungen zum Film an sich zum Besten, was ebenso ablenkend, merkwürdig und befremdlich wie reizvoll, erheiternd und bereichernd ist. Eine überraschende Wendung unterstreicht er beispielsweise zusätzlich mit den Worten „Never saw that coming, eh?“, die Performance von David Gant, welchen er übrigens stets nur „Gandalf“ nennt, bezeichnet er selbst als „überzogen theatralisch“ – und im finalen Akt beschimpft er gar die Natur des Streifens beinahe im selben Atemzug wie das beiwohnende Publikum, indem er „uns“ sehr direkt den Vorwurf um die Ohren haut, wie krank wir doch seien, uns an solchem Material zu ergötzen! Ja, das war (zugegeben) strange und vielleicht nicht unbedingt clever – passt aber nichtsdestotrotz irgendwie verdammt gut in den sonderbar-schrägen Kontext der ganzen Angelegenheit.
Nick, der Anti-Held der Geschichte, ist nicht gerade ein sympathischer Zeitgenosse – und die Tatsache, dass er nie klar zwischen Erinnerungen, Drogen-Einbildungen, Realität und eventuell gar Geisteskrankheit unterscheiden kann, erschwert ein Zugang zu seiner Figur ein zusätzliches Stück weit. Zurück an dem Ort, an welchem sein Leben in ein tiefes Loch stürzte, muss er sich dem dort hausenden (wie auch seinem eigenen inneren) Dämon stellen und den anderen so zugleich beweisen, dass er nicht verrückt und/oder ein brutaler Killer ist. Als später dann (nicht nur sprichwörtlich) „die Hölle losbricht“, sieht er sich zudem in der Verantwortung, die ihm am freundlichsten gesinnte Teilnehmerin der Runde (Rachel) zu retten, welche sich unglücklicherweise als erstes auf den Stuhl gesetzt hatte (in einem Versuch, ihm aufzuzeigen, dass man dabei nichts zu befürchten habe) – u.a. weil ihm das bei Sammy zuvor ja nicht gelang. Andrew Howard („Cassandra´s Dream”) verkörpert den Anti-Helden kraftvoll und deckt die nicht unerhebliche Bandbreite zwischen Wut, Bedrohlichkeit, Überlebenswillen und Verletzlichkeit ziemlich überzeugend ab. Er wirkt wie eine „grobschlächtigere Jason Statham Variante“, neben dem er sogar in „Revolver“ zu sehen war – ausgerechnet also in jenem Guy Ritchie Streifen, der mir beim Schauen in mehr als nur einer Hinsicht in den Sinn kam. David Gant („Romasanta“) agiert „over the Top“ (und das gewollt, wie man später erfährt), während mir der britische Komödiant Matt Berry (TV´s „the IT Crowd“) in seiner Rolle des „überheblichen Klugscheißers“ zunehmend auf die Nerven ging – und das trotz seiner Zusätze auflockernden Humors sowie dem Aussprechen der durchaus legitimen Frage: „Tell me…am I the only one slightly concerned that we´ve returned to the scene of the murder with the murderer?“ Die drei weiblichen Parts sind allesamt rein stereotyper Natur ausgefallen – aber die gecasteten Damen wenigstens durch die Bank weg hübsch anzusehen: Elize du Toit („In your Dreams“) darf aus den Reihen des Trios noch am meisten schauspielern (kein Grund zur Klage), Louise Griffiths („All´s Faire in Love“) kommt als pures Eye-Candy daher und die umwerfende Pollyanna Rose (TV´s „StarStreet“) ist in der Rolle der Sammy ja nur kurz mit von der Partie. Wer genau hinschaut, kann außerdem Nadja Brand (Mason), Adam´s Dauer-Wegbegleiterin, am Rande des Hauptgeschehens als Ärztin Dr. Clairebourne entdecken.
In den ersten Minuten, noch bevor man den „Stuhl des Teufels“ überhaupt das erste Mal zu Gesicht erhält, erklärt uns Nick (in Form einer seiner vielen Monologe), dass nur er den Schluss erleben wird – doch die anderen wären diejenigen, die Glück gehabt hätten, fügt er hinzu. Grausame Images leidender, sterbender oder schon toter Menschen werden eingeblendet, unterstreichen die Worte quasi blutrot und lassen keinen Zweifel bezüglich der Ausprägung des anstehenden Härtegrads aufkommen. Yes, there will be Blood – lots of it! Ursprünglich war ein anderer Einstieg vorgesehen gewesen, mit dem man allerdings im Nachhinein nicht zufrieden war, worauf der jetzt vorhandene nachgedreht wurde. Von Minute 9 bis 45 wird die Story erst einmal (dialogreich) dargelegt bzw in Gang gebracht – für einige im Publikum mit Sicherheit eine zu lange „Ruhephase“, in der so gut wie nichts übermäßig Aufregendes geschieht. Dann aber, hervorragend untermalt von Zoe Keating´s Score, nimmt der Terror seinen Lauf, folgt den ungemütlichen Spuren solch großer Vorbilder wie „Hellraiser“ oder „Silent Hill“ hinunter in die düsteren Winkel der Hölle und menschlichen Psyche, packt einen immer fester an der Kehle, zwingt uns sowohl einige Twists als auch einen heftigen „Stimmungswechsel“ auf und schlägt einem spätestens im letzten Drittel den Kopf (erneut) so richtig gegen die Wand: Der Gewaltgrad erreicht seinen gnadenlosen Höhepunkt – bloß ist es, selbst inmitten dieses exzessiven Blutbads, die geschickte Balance zwischen dem Gezeigten und der eigenen Vorstellungskraft, die den Effekt dieser Augenblicke erst derart auf die Spitze treibt. Der wiederum mit einer gehörigen Portion einer äußerst makaberen Humorart angereicherte Ausklang ließ mich persönlich etwas zwiegespalten zurück – Geschmackssache, sag ich da einfach mal, so wie der gesamte Film. Speziell in Anbetracht der limitierten finanziellen Ressourcen und fast schon überstürzten Realisierung des Projekts muss man Regisseur Mason allerdings ein umso nachdrücklicheres Lob aussprechen: Verpackt in einer gelegentlich an „Saw“ erinnernden Optik (u.a. „grainy“, schnell geschnitten sowie eine gebleichte Farbpalette aufweisend), schreitet die in der tollen „authentischen“ Kulisse angesiedelte (nur in ihrer ersten Hälfte halt geringfügig zu redselige) Handlung in einem insgesamt sehr netten Tempo voran und mündet schließlich in einem abgründigen Albtraum, welcher, wie das Intro ja bereits vorwegnahm, keinen der Beteiligten verschont belässt. Man merkt, dass die Verantwortlichen das auserkorene Genre kennen und aufrichtig zu schätzen wissen – demgemäß ist ihr kantiges Werk als ein Geschenk an die entsprechenden Fans zu betrachten, selbst wenn diese an der einen erwähnten Stelle ihrerseits zur Zielscheibe einer der abgefeuerten Schimpftiraden werden…
Fazit: „the Devil´s Chair” ist, unabhängig einer Reihe evidenter Schwächen, ein einfallsreicher wie ungeschliffen-holpriger Low-Budget-Indie, der vor allem von seiner creepy-grotesken Atmosphäre, dem Talent seines Regisseurs sowie der aggressiv-brutalen Entfaltung seiner bizarren Ereignisabfolgen profitiert – ein unebener, gleichermaßen allerdings interessanter Film, der definitiv nicht für die breite Masse geeignet ist…
knappe
In Deutschland erscheint der Film Ende 2008 auf DVD - und das in zwei Fassungen: Die "Keine Jugendfreigabe"-Version ist auf jeden Fall cut, die mit der "SPIO/JK"-Einstufung könnte ungeschnitten sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift gleich zur "Unrated RC1" aus dem Hause "Sony"...
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