Joy Ride 2 + 3
Joy Ride 2 + 3
Joy Ride - Spritztour
Originaltitel: Joy Ride
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: John Dahl
Darsteller: Steve Zahn, Paul Walker, Leelee Sobieski, Jessica Bowman, Stuart Stone, Basil Wallace, Brian Leckner, Mary Wickliffe, McKenzie Satterthwaite, Dell Yount, Kenneth White, Luis Cortés
Wer will, der muss!
Originaltitel: Joy Ride
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: John Dahl
Darsteller: Steve Zahn, Paul Walker, Leelee Sobieski, Jessica Bowman, Stuart Stone, Basil Wallace, Brian Leckner, Mary Wickliffe, McKenzie Satterthwaite, Dell Yount, Kenneth White, Luis Cortés
Wer will, der muss!
Joy Ride 2 - Dead Ahead
Joy Ride 2 - Dead Ahead
Originaltitel: Joy Ride: Dead Ahead
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Louis Morneau
Darsteller: Nicki Aycox, Nick Zano, Kyle Schmid, Mark Gibbon, Rebecca Davis, Laura Jordan, Kathryn Kirkpatrick, Daniel Boileau, Sean Tyson, Chris Kalhoon, Rob Carpenter, Krystal Vrba
Norman Bates... DAS war noch ein Serienkiller! Da steckten Persönlichkeit und echte menschliche Abgründe dahinter. Und heute? Da hüpft ein Puzzlemann in einer Schweinemaske umher und fordert die Menschen auf, ihr Leben wieder zu genießen. Andere Post-2000-Buhmänner wiederum bitten ihre Mitbürger, so mitten in der Nacht doch mal gepflegt die Fresse zu halten, wenn’s beliebt, andere Menschen müssten schließlich am nächsten Morgen früh aufstehen.
Egal von welcher Warte aus man es betrachtet, Psychokiller sind heutzutage keine Psychokiller mehr, weil sie kaum mehr aus psychologischen Beweggründen morden, sondern eher aus gesellschaftlichen. Die Umwelt treibt sie entweder in den Wahnsinn oder in den Hedonismus (vgl. “Hostel”), nicht etwa ein böser Onkel aus der Kindheit.
Dem Fernfahrer aus “Joyride” ging mutmaßlich auch einfach nur die Unhöflichkeit auf den Sack, die ihm zuteil wurde auf seinen Strecken. Oder er hatte Langeweile, was die ziemlich überzogenen Reaktionen auf Kleinkinderstreicher halberwachsener Twens erklären würde. Stilistisch dem Fahrwasser von “Duell” und “Breakdown” folgend, bot der Überraschungserfolg mit Paul Walker trotz oder gerade wegen der Motivlosigkeit des Killers locker-leichtes Thrillerkino mit cremigem Atmosphärenhalt, sahnig aufgeschlagen mit leichten Anflügen fluffigen Humors.
Jene Mischung gibt das von der Idee her unnötige Sequel (nicht jeder Cliffhanger muss unbedingt weiterverfolgt werden) zwanglos auf, bürdet es sich doch die kommerziell profitable, aber schwer verdauliche Last des Terrorkinos auf. Dahin die Leichtigkeit. Keineswegs sind die vier Hauptdarsteller nämlich auch nur annähernd so charismatisch wie Walker, Sobieski und Zahn, mitnichten auch taugt der als Clown engagierte Emopunk nur für einen Lacher. Schon gar nicht, um die Folteraktionen aufzuwiegen, die dem Vergleich mit den schwer im Magen liegenden “Bleenies” aus der Klitschko-Werbung locker standhalten würden.
Ansonsten hat sich nicht viel geändert: Die Vorgehensweise des Truckers ist die gleiche wie bisher, immer noch überreagiert er auf gar nicht so bös gemeinte Handlungen des Vierers. Doch schon in dem Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, bleibt das Sequel zurück: War die Funk-Verarsche aus dem Original nämlich noch eine persönliche Sache, wirkt der Diebstahl eines Autos gar nicht mehr so persönlich; zumindest verhöhnt man mit einem Autodiebstahl in der Regel nicht den Charakter seines Besitzers, sondern entwendet bloß sein Eigentum.
Alle darauf folgenden Aktionen von “Rusty Nail” wirken dadurch automatisch unmotiviert und fast könnte man auf den Gedanken kommen, er sei endlich auf den Geschmack gekommen, grundlos zu morden. Das nimmt der Sache aber ihren besonderen Reiz. Man hat keinen bösen Onkel mehr vor sich, der die lieben Kleinen mal lehren will, was Respekt bedeutet, sondern nur noch den stumpfen Killerstereotypen, der Mechanismen bedient, um den Durst anspruchsloser Genrefans zu stillen.
Und wir sind mit ihm. Niemand möchte das charakterlose Protagonistengespann überleben sehen, schon gar nicht besagte Emo-Rübe, der nicht früh genug in die ewigen Jagdgründe geschickt werden kann. Das unterscheidet beide Filme hinsichtlich der Position des Zuschauers, doch im Ablauf macht das Skript leider keinerlei Unterscheidungen. Um der Marke “Joy Ride” gerecht zu werden, werden Aufgaben gestellt, wird in die Irre geführt und an der Nase herum. Und dann fährt unerwartet der Terror-Modus hoch, der doch gar nicht nötig gewesen wäre.
Drumherum macht “Joy Ride 2" anspruchslos Spaß, ähnlich wie “Joy Ride” eben, nur unter veränderten Vorzeichen: Eine stumpfe Gruppe aus Jugendlichen und die so gut wie vollends entwichene Motivation des Fernfahrers muss man ebenso in Kauf nehmen wie die Trendanbiederung an eine Terrorfilmwelle, die doch schon längst wieder in die Ebbe umgeschlagen ist.
Die DVD ist mit einer KJ-Freigabe ungeschnitten und von durchschnittlicher, typischer dtv-Qualität (grobkörniges Bild, ein paar Extras).
Originaltitel: Joy Ride: Dead Ahead
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Louis Morneau
Darsteller: Nicki Aycox, Nick Zano, Kyle Schmid, Mark Gibbon, Rebecca Davis, Laura Jordan, Kathryn Kirkpatrick, Daniel Boileau, Sean Tyson, Chris Kalhoon, Rob Carpenter, Krystal Vrba
Norman Bates... DAS war noch ein Serienkiller! Da steckten Persönlichkeit und echte menschliche Abgründe dahinter. Und heute? Da hüpft ein Puzzlemann in einer Schweinemaske umher und fordert die Menschen auf, ihr Leben wieder zu genießen. Andere Post-2000-Buhmänner wiederum bitten ihre Mitbürger, so mitten in der Nacht doch mal gepflegt die Fresse zu halten, wenn’s beliebt, andere Menschen müssten schließlich am nächsten Morgen früh aufstehen.
Egal von welcher Warte aus man es betrachtet, Psychokiller sind heutzutage keine Psychokiller mehr, weil sie kaum mehr aus psychologischen Beweggründen morden, sondern eher aus gesellschaftlichen. Die Umwelt treibt sie entweder in den Wahnsinn oder in den Hedonismus (vgl. “Hostel”), nicht etwa ein böser Onkel aus der Kindheit.
Dem Fernfahrer aus “Joyride” ging mutmaßlich auch einfach nur die Unhöflichkeit auf den Sack, die ihm zuteil wurde auf seinen Strecken. Oder er hatte Langeweile, was die ziemlich überzogenen Reaktionen auf Kleinkinderstreicher halberwachsener Twens erklären würde. Stilistisch dem Fahrwasser von “Duell” und “Breakdown” folgend, bot der Überraschungserfolg mit Paul Walker trotz oder gerade wegen der Motivlosigkeit des Killers locker-leichtes Thrillerkino mit cremigem Atmosphärenhalt, sahnig aufgeschlagen mit leichten Anflügen fluffigen Humors.
Jene Mischung gibt das von der Idee her unnötige Sequel (nicht jeder Cliffhanger muss unbedingt weiterverfolgt werden) zwanglos auf, bürdet es sich doch die kommerziell profitable, aber schwer verdauliche Last des Terrorkinos auf. Dahin die Leichtigkeit. Keineswegs sind die vier Hauptdarsteller nämlich auch nur annähernd so charismatisch wie Walker, Sobieski und Zahn, mitnichten auch taugt der als Clown engagierte Emopunk nur für einen Lacher. Schon gar nicht, um die Folteraktionen aufzuwiegen, die dem Vergleich mit den schwer im Magen liegenden “Bleenies” aus der Klitschko-Werbung locker standhalten würden.
Ansonsten hat sich nicht viel geändert: Die Vorgehensweise des Truckers ist die gleiche wie bisher, immer noch überreagiert er auf gar nicht so bös gemeinte Handlungen des Vierers. Doch schon in dem Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, bleibt das Sequel zurück: War die Funk-Verarsche aus dem Original nämlich noch eine persönliche Sache, wirkt der Diebstahl eines Autos gar nicht mehr so persönlich; zumindest verhöhnt man mit einem Autodiebstahl in der Regel nicht den Charakter seines Besitzers, sondern entwendet bloß sein Eigentum.
Alle darauf folgenden Aktionen von “Rusty Nail” wirken dadurch automatisch unmotiviert und fast könnte man auf den Gedanken kommen, er sei endlich auf den Geschmack gekommen, grundlos zu morden. Das nimmt der Sache aber ihren besonderen Reiz. Man hat keinen bösen Onkel mehr vor sich, der die lieben Kleinen mal lehren will, was Respekt bedeutet, sondern nur noch den stumpfen Killerstereotypen, der Mechanismen bedient, um den Durst anspruchsloser Genrefans zu stillen.
Und wir sind mit ihm. Niemand möchte das charakterlose Protagonistengespann überleben sehen, schon gar nicht besagte Emo-Rübe, der nicht früh genug in die ewigen Jagdgründe geschickt werden kann. Das unterscheidet beide Filme hinsichtlich der Position des Zuschauers, doch im Ablauf macht das Skript leider keinerlei Unterscheidungen. Um der Marke “Joy Ride” gerecht zu werden, werden Aufgaben gestellt, wird in die Irre geführt und an der Nase herum. Und dann fährt unerwartet der Terror-Modus hoch, der doch gar nicht nötig gewesen wäre.
Drumherum macht “Joy Ride 2" anspruchslos Spaß, ähnlich wie “Joy Ride” eben, nur unter veränderten Vorzeichen: Eine stumpfe Gruppe aus Jugendlichen und die so gut wie vollends entwichene Motivation des Fernfahrers muss man ebenso in Kauf nehmen wie die Trendanbiederung an eine Terrorfilmwelle, die doch schon längst wieder in die Ebbe umgeschlagen ist.
Die DVD ist mit einer KJ-Freigabe ungeschnitten und von durchschnittlicher, typischer dtv-Qualität (grobkörniges Bild, ein paar Extras).
- MysteryBobisCREEPY
- Action Experte
- Beiträge: 8144
- Registriert: 27.10.2004, 21:29
- Wohnort: 7ter Kreis der Hölle
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Joy Ride 3
Freeman wirft den Truck an!
Joy Ride 3
Originaltitel: Joy Ride 3
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Declan O’Brien
Darsteller: Kirsten Prout, Ben Hollingsworth, Dean Armstrong, Jesse Hutch, Ken Kirzinger, Gianpaolo Venuta, Leela Savasta, J. Adam Brown, Sara Mitich, Jake Manley u.a.
Rusty Nails is back! Unter der Regie von “Wrong Turn” Fließbandfilmer Declan O’Brien macht er einer Gruppe junger Leute, die auf dem Weg zu einem Autorennen sind, den Road Trip zur Hölle. Das Ergebnis ist den bisherigen “Joy Ride” Streifen unterlegen, punktet aber mit stimmiger Inszenierung und ordentlichem Aderlass.
Zur "Joy Ride 3" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Joy Ride 3
Originaltitel: Joy Ride 3
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Declan O’Brien
Darsteller: Kirsten Prout, Ben Hollingsworth, Dean Armstrong, Jesse Hutch, Ken Kirzinger, Gianpaolo Venuta, Leela Savasta, J. Adam Brown, Sara Mitich, Jake Manley u.a.
Rusty Nails is back! Unter der Regie von “Wrong Turn” Fließbandfilmer Declan O’Brien macht er einer Gruppe junger Leute, die auf dem Weg zu einem Autorennen sind, den Road Trip zur Hölle. Das Ergebnis ist den bisherigen “Joy Ride” Streifen unterlegen, punktet aber mit stimmiger Inszenierung und ordentlichem Aderlass.
Zur "Joy Ride 3" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
Schönen Dank für Deine Einschätzung, Vince!MysteryBobisCREEPY hat geschrieben:hab den Streifen bisher nur angefangen,
mal sehen ob ich es die tage zu Ende bringe ;)
Ansehen wollte ich mir den Film auf jeden Fall auch noch.
Der erste Teil war "okay" - daher erwarte ich von dem hier auch nicht allzu viel... ;)
Mich hat das Sequel schwer überrascht, geht es das Thema doch deutlich anders an, als noch der Vorgänger, der mehr auf Suspense setzte, während die 2 nun fast schon durchgehend auf herzhaftere Einlagen und Tourture - Porn setzt und einige echte Härteüberraschungen zu bieten hat. Leider sind die Charaktere allesamt nervig überspannt und auch schauspielerisch siehts nen bisserl duster aus, unterhaltsam war das Ergebnis aber alle Mal ... der Emo war aber wirklich das Letzte ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Teil 2 macht durchweg Spaß, liegt auch nicht allzu weit hinter dem ersten, weil der ja auch eher bloß kurzweiliger Durchschnitt war.
Das bewährte Storykonzept reißt zwar keine Bäume aus, aber die Optik ist chic, Louis Morneaus Inszenierung souverän und die "Saw"schen Torture-Ansätze verleihen den bösen Spielchen des Psychokillers eine hübsch alptraumhaft-harte Intensität.
Das bewährte Storykonzept reißt zwar keine Bäume aus, aber die Optik ist chic, Louis Morneaus Inszenierung souverän und die "Saw"schen Torture-Ansätze verleihen den bösen Spielchen des Psychokillers eine hübsch alptraumhaft-harte Intensität.
sehe ich auch so. Vor allem gibt es einen entscheidenden Unterschied zum Vorgänger:Ed Hunter hat geschrieben:Teil 2 macht durchweg Spaß, liegt auch nicht allzu weit hinter dem ersten, weil der ja auch eher bloß kurzweiliger Durchschnitt war.
Das bewährte Storykonzept reißt zwar keine Bäume aus, aber die Optik ist chic, Louis Morneaus Inszenierung souverän und die "Saw"schen Torture-Ansätze verleihen den bösen Spielchen des Psychokillers eine hübsch alptraumhaft-harte Intensität.
:?:hier nicht weiterlesen, wenn ihr den ERSTEN Teil noch sehen wollt...
Bei "Joyride" zitterte man nur beim ersten ansehen mit. Da gab es Szenen, wo man Gänsehaut hatte, aber wenn man ihn einmal gesehen hat, kennt man den Clou des Filmes, nämlich,dass es in der Teenager-Gruppe eigentlich keine Opfer gibt...
HIER WEITER....
Beim zweiten Teil dagegen passiert alles mögliche, der Vergleich mit SAW ist gar nicht so abwegig, zudem gelingt B-Regisseur Louis Mourneau aber sein gewohnt explosiv-rasanter Actionstil. Für mich gilt er definitiv im Moment als einer der besten B-Regisseure, Hitcher Returns, Bats, das waren alles klasse inszenierte Action-B-Movies, von seinem wirklich genialen Retroactive ganz zu schweigen. Müsste mehr von seinem Schlag geben.
Also bei dem Regisseur (Declan O’Brien) kann man sich über eine 4/10 eigentlich ja schon glücklich schätzen.
Wird gewiss mal geschaut. Hätte gewiss auch mal ne BluRay günstig aus der Thek mitgenommen - selbst da enttäuscht Fox ja mal wieder.
Ansonsten musste ich beim Lesen der Kritik unweigerlich an "Wolf Creek 2" denken - nur dass der wahrhaft Laune macht...
Wird gewiss mal geschaut. Hätte gewiss auch mal ne BluRay günstig aus der Thek mitgenommen - selbst da enttäuscht Fox ja mal wieder.
Ansonsten musste ich beim Lesen der Kritik unweigerlich an "Wolf Creek 2" denken - nur dass der wahrhaft Laune macht...
Ui nur 4/10. Das sind ja schlechte Vorzeichen. Ich fand Teil 1 und 2 eigentlich recht solide und war schon gespannt auf Teil 3. Naja, mal sehen ob es den mal günstig gibt.
Irgendwas scheint hier übrigens schief gegangen zu sein. MysteryBobisCREEPY hat scheinbar vor 5 Jahren schon mal das Review zu dem Film geschrieben und sich dabei als freeman ausgegeben.
Irgendwas scheint hier übrigens schief gegangen zu sein. MysteryBobisCREEPY hat scheinbar vor 5 Jahren schon mal das Review zu dem Film geschrieben und sich dabei als freeman ausgegeben.
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