Haus der 1000 Leichen + The Devil's Rejects
Haus der 1000 Leichen + The Devil's Rejects
Haus der 1000 Leichen
Originaltitel: House of 1000 Corpses
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Rob Zombie
Darsteller: Karen Black, Jeanne Carmen, Erin Daniels, Sid Haig, Chris Hardwick, Jennifer Jostyn, Irwin Keyes, Sheri Moon, Bill Moseley, Michael J. Pollard
Vorwort:
Regisseur "Rob Zombie" wurde am 12. Januar 1966 in Haverhill, USA geboren und ist vielen durch die 1985 gegründete Rockband "White Zombie" bekannt. 1. Erfahrungen im Filmgeschäft sammelte Rob bei der Mitarbeit von "Beavis & Butthead". Als Rob 1998 seine 1. Solo CD veröffentlichte, welche sich über 3 Mio. mal verkaufte und eine Grammynominierung für den besten Rock Song bekam, löste er die "White Zombies" auf und widmete sich seiner Solo Karriere. Im Jahre 2000 bekam er dann von Universal den Auftrag an einem Drehbuch für Haus der 1000 Leichen zu arbeiten.
Es ist der 30.10.1977 kurz vor Halloween. Die Jugendlichen Mary, Denise, Bill und Jerry befinden sich auf einer Rundfahrt durch die USA um einen Reiseführer für skurile Attraktionen zu schreiben. Bei ihrem Aufenthalt in "Captain Spauldings" "Museum of Monsters and Madmen" werden sie in dessen Geisterbahn auf einen Dr. Satan aufmerksam, einem kranken Killer, der ganz in der Nähe gehenkt wurde. Das weckt natürlich das Interesse der Jugendlichen und so lassen sich die Vier den Weg erklären. Eine Anhalterin namens "Babe Firefly" zwingt die Jugendlichen zu einem Unweg, da die junge Schöne nach Hause möchte. Wegen einer anschließenden fingierten Panne müssen die Vier bei Babe übernachten, bis deren Bruder das Auto repariert hat. Dort angekommen, finden die Jugendlichen eine abgedrehte Familie vor, die ihre Gäste schon erwartet hat.
Nichts Neues im Horrorgenre denkt sich der Horrorfan nach wenigen Minuten. 4 Jugendliche mit Auto im letzten Kaff unterwegs treffen auf eine abgelegene Hütte, die ihr Todesurteil bedeutet. Solche Storyverläufe gabs in früheren Tagen und neuerdings wird es auch heute wieder salonfähig, was andere Genrevertreter wie Wrong Turn und das TCM Remake verdeutlichen. Nichts desto trotz schlägt der Film im weiteren Verlauf eine ganz andere Richtung ein. Das 10 kleine Negerlein Prinzip trifft man hier ausnahmsweise mal nicht in gewohnter Form vor und auch das Ableben unserer Teenager ist mit vielen Stilmitteln äußerst innovativ inszeniert. Rob Zombie greift hier soviele Stilmitttel auf, wie man sie vorher selten in einem Film zu Gesicht bekam. Vielleicht war er Natural Born Killers Fan, den das Einfügen von Realclips, das Einsetzen von Rot und Blau Farbfiltern sowie die teils grobkörnige Darstellung des Bildmaterials erinnert stark an den oben genannten Streifen oder auch an U-Turn. Dazu kommt noch die äußerst brutale Gewaltdarstellung, die mit Hilfe dieser Stilmittel eine teilweise kranke Athmosphäre erreicht. Wer hier allerdings einen reinen Splatter á Ittenbach erwartet ist fehl am Platz. Die teilweise verfremdete Gewaltdarstellung besteht in 1. Linie aus gezeigten verstümmelten Leichen, die den Zuschauer aber erahnen lassen, wie es dazu kam. Das Ganze wird teilweise so drastisch dargestellt, das auch der erfahrene Horrorfilmfan schlucken muss. Etliche Leute verließen bei solchen Szenen mit einem blassen Gesicht die damalige Kinovorführung. Natürlich gibt es auch die eine oder andere blutige Splatterszene, die aber dann sehr schnell geschnitten ist. Trotzdem finde ich, ist die gezeigte Gewalt für den Zuschauer emotional um Einiges härter, als ein Fun Splatter á Braindead dies bewirken kann.
Die Sets wirken sehr verspielt und sind mit viel Liebe zum Detail gemacht. Auch die Effekt Leute und die Maskenbildner haben ganze Arbeit geleistet. Das Finale ist eine einzige optisch überwältigende Bilderflut mit bizarren Masken und Effekten, die einem das Blut gefrieren lassen. Zum Ganzen gesellt sich dann noch ein genialer metalhaltiger Score, der die wirren Bilder in seiner Wirkung unterstützt und sehr passend gewählt ist. Positiv fallen weiterhin die abgedrehten Dialoge vom Killerclown Spaulding und Otis unserem Folterspezialisten auf. Nun für die Pisa Studie sicher ungeignet wird in bester From Dusk till dawn Manier geschimpft und Sprüche geklopft, was einige Lacher verursacht. Natürlich unterstütze ich die Fäkalsprache in keinster Weise, aber dem Film tut sie weitgehend gut.
Die schauspielerische Leistung ist im Großen und Ganzen nur durchschnittlich. Unsere 4 Jugendlichen setzen keine sonderlichen Hightlights, was vielleicht auch daran liegt, dass Jessica Biel (TCM) nicht mitspielt. Die Figur von Captain Spaulding ist hingegen sehr gut besetzt und es macht auf der ganzen Linie Spass unserem Killerclown bei seinen Aktionen zu folgen. Auch Otis, der Foltermann ist abgedreht und muss beim Dreh auf Drogen gewesen sein. So etwas kaputtes und krankes, man glaubt es kaum, habe ich noch nie gesehen. Seine kompromisslose Brutalität und sein Äußeres führen dem Zuschauer in der Tat einen realen Alptraum vor.
Die deutsche DVD von Sunfilm kommt als SPIO/JK freigegebene Fassung und als gekürzte FSK 18 Fassung ...
Originaltitel: House of 1000 Corpses
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Rob Zombie
Darsteller: Karen Black, Jeanne Carmen, Erin Daniels, Sid Haig, Chris Hardwick, Jennifer Jostyn, Irwin Keyes, Sheri Moon, Bill Moseley, Michael J. Pollard
Vorwort:
Regisseur "Rob Zombie" wurde am 12. Januar 1966 in Haverhill, USA geboren und ist vielen durch die 1985 gegründete Rockband "White Zombie" bekannt. 1. Erfahrungen im Filmgeschäft sammelte Rob bei der Mitarbeit von "Beavis & Butthead". Als Rob 1998 seine 1. Solo CD veröffentlichte, welche sich über 3 Mio. mal verkaufte und eine Grammynominierung für den besten Rock Song bekam, löste er die "White Zombies" auf und widmete sich seiner Solo Karriere. Im Jahre 2000 bekam er dann von Universal den Auftrag an einem Drehbuch für Haus der 1000 Leichen zu arbeiten.
Es ist der 30.10.1977 kurz vor Halloween. Die Jugendlichen Mary, Denise, Bill und Jerry befinden sich auf einer Rundfahrt durch die USA um einen Reiseführer für skurile Attraktionen zu schreiben. Bei ihrem Aufenthalt in "Captain Spauldings" "Museum of Monsters and Madmen" werden sie in dessen Geisterbahn auf einen Dr. Satan aufmerksam, einem kranken Killer, der ganz in der Nähe gehenkt wurde. Das weckt natürlich das Interesse der Jugendlichen und so lassen sich die Vier den Weg erklären. Eine Anhalterin namens "Babe Firefly" zwingt die Jugendlichen zu einem Unweg, da die junge Schöne nach Hause möchte. Wegen einer anschließenden fingierten Panne müssen die Vier bei Babe übernachten, bis deren Bruder das Auto repariert hat. Dort angekommen, finden die Jugendlichen eine abgedrehte Familie vor, die ihre Gäste schon erwartet hat.
Nichts Neues im Horrorgenre denkt sich der Horrorfan nach wenigen Minuten. 4 Jugendliche mit Auto im letzten Kaff unterwegs treffen auf eine abgelegene Hütte, die ihr Todesurteil bedeutet. Solche Storyverläufe gabs in früheren Tagen und neuerdings wird es auch heute wieder salonfähig, was andere Genrevertreter wie Wrong Turn und das TCM Remake verdeutlichen. Nichts desto trotz schlägt der Film im weiteren Verlauf eine ganz andere Richtung ein. Das 10 kleine Negerlein Prinzip trifft man hier ausnahmsweise mal nicht in gewohnter Form vor und auch das Ableben unserer Teenager ist mit vielen Stilmitteln äußerst innovativ inszeniert. Rob Zombie greift hier soviele Stilmitttel auf, wie man sie vorher selten in einem Film zu Gesicht bekam. Vielleicht war er Natural Born Killers Fan, den das Einfügen von Realclips, das Einsetzen von Rot und Blau Farbfiltern sowie die teils grobkörnige Darstellung des Bildmaterials erinnert stark an den oben genannten Streifen oder auch an U-Turn. Dazu kommt noch die äußerst brutale Gewaltdarstellung, die mit Hilfe dieser Stilmittel eine teilweise kranke Athmosphäre erreicht. Wer hier allerdings einen reinen Splatter á Ittenbach erwartet ist fehl am Platz. Die teilweise verfremdete Gewaltdarstellung besteht in 1. Linie aus gezeigten verstümmelten Leichen, die den Zuschauer aber erahnen lassen, wie es dazu kam. Das Ganze wird teilweise so drastisch dargestellt, das auch der erfahrene Horrorfilmfan schlucken muss. Etliche Leute verließen bei solchen Szenen mit einem blassen Gesicht die damalige Kinovorführung. Natürlich gibt es auch die eine oder andere blutige Splatterszene, die aber dann sehr schnell geschnitten ist. Trotzdem finde ich, ist die gezeigte Gewalt für den Zuschauer emotional um Einiges härter, als ein Fun Splatter á Braindead dies bewirken kann.
Die Sets wirken sehr verspielt und sind mit viel Liebe zum Detail gemacht. Auch die Effekt Leute und die Maskenbildner haben ganze Arbeit geleistet. Das Finale ist eine einzige optisch überwältigende Bilderflut mit bizarren Masken und Effekten, die einem das Blut gefrieren lassen. Zum Ganzen gesellt sich dann noch ein genialer metalhaltiger Score, der die wirren Bilder in seiner Wirkung unterstützt und sehr passend gewählt ist. Positiv fallen weiterhin die abgedrehten Dialoge vom Killerclown Spaulding und Otis unserem Folterspezialisten auf. Nun für die Pisa Studie sicher ungeignet wird in bester From Dusk till dawn Manier geschimpft und Sprüche geklopft, was einige Lacher verursacht. Natürlich unterstütze ich die Fäkalsprache in keinster Weise, aber dem Film tut sie weitgehend gut.
Die schauspielerische Leistung ist im Großen und Ganzen nur durchschnittlich. Unsere 4 Jugendlichen setzen keine sonderlichen Hightlights, was vielleicht auch daran liegt, dass Jessica Biel (TCM) nicht mitspielt. Die Figur von Captain Spaulding ist hingegen sehr gut besetzt und es macht auf der ganzen Linie Spass unserem Killerclown bei seinen Aktionen zu folgen. Auch Otis, der Foltermann ist abgedreht und muss beim Dreh auf Drogen gewesen sein. So etwas kaputtes und krankes, man glaubt es kaum, habe ich noch nie gesehen. Seine kompromisslose Brutalität und sein Äußeres führen dem Zuschauer in der Tat einen realen Alptraum vor.
Die deutsche DVD von Sunfilm kommt als SPIO/JK freigegebene Fassung und als gekürzte FSK 18 Fassung ...
The Devil's Rejects
The Devil's Rejects
Originaltitel: Devil's Rejects, The
Herstellungsland: Deutschland / USA
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Rob Zombie
Darsteller: Sid Haig, Bill Moseley, Sheri Moon, Ken Foree, Deborah Van Valkenburgh, Michael Berryman, William Forsythe, Steve Railsback, Tyler Mane u.a.
Kennen wir das nicht alle? Dinge vor denen uns unsere Mütter immer gewarnt haben? Nehmen wir mich: Ich war schon zu DDR Zeiten ein großer Filmfan und eines Tages kam Der Swimmingpool mit Romy Schneider im TV. Und meine Mutter warnte mich vor diesem Film, wollte sogar um jeden Preis verhindern, dass ich ihn sehe. Und warum? Weil Romy Schneider in dem Film ihre Moppen zeigte (und mehr) und sie befürchtete, ich könnte nach diesem Film schon im jungen Alter süchtig nach Hupen werden. Nun kennt ihr ja alle den Reiz des Verbotenen ... Und was soll ich sagen, die Warnung wurde ausgeschlagen und ich bin jetzt Admin der männlichsten Seite im Internet ... Und endlich ist wieder ein solcher Film da, denn ich denke, wenn unsere Mütter nur ansatzweiße die Eier hätten, sich The Devil's Recjects anzugucken, sie würden uns davor warnen und das zu Recht ...
Die degenerierte (geistig und teilweise auch körperlich) Sippe um Otis und Baby, die vor einigen Jahren mit Haus der 1000 Leichen das Kino rocken durfte und einen Bildersturm sondergleichen entfachte, der den Film stilistisch zum Natural Born Killers des Horrorfilmes werden ließ, geht gerade ihrer Lieblingsbeschäftigung nach (mit Leichen schlafen, Leichen durch den Wald schleifen, Leichen angucken, halt alles Zeugs, was man mit Leichen machen kann) als Sheriff Wydell mit einer kleinen Hundertschaft anrückt, um dem mordgeilen Haufen ein unrühmliches Ende zu setzen.
Der "Verhaftungsversuch" beginnt mit Gewehrsalven und endet mit dem Tod diverser Polizisten. Allerdings können die Cops die Mutter des Devil's Rejects Clans festsetzen, während Baby und Otis fliehen können. Als die Polizei das Haus der irren Killer durchsucht, finden sie auch ein Bild vom wohl bösesten Clown der Filmgeschichte, Captain Spaulding, dem sie jetzt ebenfalls wie Scheiße an den Hacken kleben. Dieser trifft sich bald mit Otis und Baby und versucht gemeinsam mit ihnen ihren Häschern zu entkommen, freilich nicht, ohne ab und zu Rast zu machen und den einen oder anderen Mord zu begehen. Bei aller Abartigkeit ihrer Taten entpuppen sich ihre Verfolger bald als deutlich schlimmere Perverse, was daran liegt, dass der Anführer Sheriff Wydell eine persönliche Vendetta verfolgt, haben doch Otis und Co. im ersten Teil seinem Bruder das Hirn aus dem Schädel geblasen ...
Ein Film wie ein Fausthieb in die Magengrube breitet sich hier vor dem Auge des geneigten Betrachters aus. Ohne Rücksicht auf das Nervenkostüm des Zuschauers wird im Rahmen dieses arg dünnen Storykonstruktes gefoltert, verstümmelt und ermordet, dass Erinnerungen an die alten Terrorfilme des 70er Jahre Horrorkinos aufkommen, wie es einst Filme wie The Last House on the Left verkörperten, von dem man im Grunde wichtige Elemente der Handlung (Täter werden zu Opfern) entnommen hat. Denn dass die irre Bande irgendwann in die Hände des Sheriffs fallen wird, ist von Anfang an so sicher, wie das Amen in der Kirche. Und spätestens jetzt wird deutlich, dass eine Figur dem Film mehr und mehr seinen Stempel aufdrückt:
"Ich habe immer versucht bestimmt Grenzen einzuhalten, bis ich bemerkte, dass es keine Grenzen gibt."
Sheriff Wydell ist DIE Figur des Filmes! Eindrucksvoll verkörpert von einem fantastisch aufspielenden William Forsythe, den man am Anfang als Helden bewundern will, weil er die perverse Sippschaft aus Teil eins festsetzen will, der aber im Laufe des Filmes eine Wandlung durchmacht, die für den abartigsten Dreh des Filmes sorgt. Der Zuschauer bekommt Mitleid mit den Devil's Rejects, hofft, dass sie Wydell entkommen mögen und wünscht diesem Teufel in Menschengestalt die Pest an den Hals. Dieser Kniff, den Zombie hier auffährt, ist so ziemlich das derbste, was dem Film passieren konnte, denn bis zu dem Zeitpunkt, wo Otis, der Clown und Baby dem Sheriff in die Hände fallen, ist man auf einer solchen extremen Distanz zu diesen Gestalten und ihrem Tun, dass man sich am Ende fast selbst dafür verteufeln möchte, wie man sich von Zombie am Ende hat so einlullen lassen können, dass man um deren Leben zittert. Die Umsetzung dieses Storytwistes funktioniert freilich nur wegen Forsythes grandioser Leistung - diese allmähliche Wandlung so eindrucksvoll darzustellen - brillant. Top!
Die Sippschaft aus Haus der 1000 Leichen ist und bleibt das umstrittenste, was man bisher auf die Leinwand losgelassen hat und sie macht vor nichts halt. Hier wird alles aufgefahren, womit die FSK sonst immer ziemliche Probleme zu haben schien (und oh Wunder, die Behörde gab den Film ohne großes Murren frei!):
Motivloses Töten von Menschen, mit einer Menschenverachtung, die sich in perversesten Demütigungen der Opfer ergeht und dabei eine manipulative Bildersprache auffährt, die den Zuschauer zum ohnmächtigen Betrachter macht, der sich der Faszination der Bilder, die Zombie in diesem Film präsentiert, bei aller Grausamkeit nicht entziehen kann.
Irgendwann wird dann eine Kugel zur Erlösung, für Opfer und Zuschauer ....
Und fast noch schlimmer: Das Töten und Misshandeln von Figuren aus Rachegelüsten heraus und das auch noch durch einen "Freund und Helfer". All diese Elemente werden OHNE jegliche ironische Brechung auf den Zuschauer losgelassen. Da ist nichts, was die Gewalt irgendwie abfedert, gar nichts. Da sind nur Figuren, die ihrem Werk mit solcher Präzision und Freude nachgehen, dass man sich nur fragen muss, warum der Punisher bei uns so einen schweren Stand hatte und warum Wake of Death in Deutschland nur gekürzt erscheinen durfte. Haben die FSK Prüfer in der dargebotenen Gewalt in Rejects einen abschreckenden Charakter entdeckt? Denn auch wenn die Gewalt unglaublich brutal wirkt und wirklich weh tut (und das wo man wirklich nicht viel zu sehen bekommt, was mit Guts ‚n' Gore zu tun hat) stehen einer wirklich abschreckenden Wirkung der zugrundeliegende Storytwist (Täter werden zu Opfern) - einschließlich der sich ändernden Sympathieverteilung - sowie das pathetische, jegliche Distanz zu den Tätern beseitigende, glorifizierende Ende ziemlich konterkarierend gegenüber ...
Unglaublich ...
Unglaublich ist auch das, was Zombie hier gestemmt hat. Er hat einen vollkommenen Neuanfang gewagt. Er geht weg von der hysterischen, überzogenen, extrem schnellen Art des Vorgängers und nutzt nur das bereits etablierte Figurenensemble um einen vollkommen neuen Film zu kreieren, der mehr Roadmovie als Horrorfilm ist und es schafft, vollkommen für sich allein zu stehen. Das nötigt ungemeinen Respekt ab und Zombies Inszenierung des Filmes steht dem in Nichts nach. Er präsentiert ausgeblichene, erdfarbene Bilder und eine anfangs sehr gewöhnungsbedürftige Vorliebe, die Gesichter seiner Protagonisten in extremen Close Ups zu zeigen, was einen aber mit der Zeit immer mehr in den Film hineinzieht und packt. Die Bilder vom Hinterland der USA versprühen ungemein viel Authentizität und man meint den Sand der trockenen Einöden förmlich zu schmecken.
Die Darsteller agieren allesamt sehr solide, wobei vor allem eben Forsythe hervorsticht. Wunderbar ist der Auftritte von Ken Foree, dessen "Hühnerfickersequenz" in ihrer Absurdität die lustigste Szene des ganzen Filmes darstellt. Auch sonst gelingen Zombie ungemein eindrucksvolle Einzelszenen, wie die Überwältigung der Rejects durch Wydell und seine Helfershelfer, bei der geniale Bilderfolgen mit einem kongenialen Song unterlegt werden und ein kleines Gesamtkunstwerk innerhalb des Filmes geschaffen wird. Ebenso gelungen ist das von Lynyrd Skynyrds "Free Bird" unterlegte Ende, dass von einem ungemeinen optischen Gespür des Regisseurs zeugt.
Doch der Gesamteindruck ist eben doch sehr zwiespältig. Auf der einen Seite ein neue Wege beschreitender Regisseur, eine gelungene Optik, ein Wahnsinnssoundtrack, toll durchkomponierte Einzelszenen (der Vorspann im 70s Style ist ebenfalls grandios!) und ein solides Schauspielensemble. Und auf der Gegenseite eine moralisch mehr als fragwürdige Grundhaltung, an die Nieren gehende, unbequeme, nicht reflektierte Gewalt, inklusive menschenverachtender Grundtendenzen in den Folterungsszenen, und eine ungemein dürre Geschichte.
Die deutsche DVD kommt von Sunfilm und hat den Director's Cut an Bord.
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Devil's Rejects, The
Herstellungsland: Deutschland / USA
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Rob Zombie
Darsteller: Sid Haig, Bill Moseley, Sheri Moon, Ken Foree, Deborah Van Valkenburgh, Michael Berryman, William Forsythe, Steve Railsback, Tyler Mane u.a.
Kennen wir das nicht alle? Dinge vor denen uns unsere Mütter immer gewarnt haben? Nehmen wir mich: Ich war schon zu DDR Zeiten ein großer Filmfan und eines Tages kam Der Swimmingpool mit Romy Schneider im TV. Und meine Mutter warnte mich vor diesem Film, wollte sogar um jeden Preis verhindern, dass ich ihn sehe. Und warum? Weil Romy Schneider in dem Film ihre Moppen zeigte (und mehr) und sie befürchtete, ich könnte nach diesem Film schon im jungen Alter süchtig nach Hupen werden. Nun kennt ihr ja alle den Reiz des Verbotenen ... Und was soll ich sagen, die Warnung wurde ausgeschlagen und ich bin jetzt Admin der männlichsten Seite im Internet ... Und endlich ist wieder ein solcher Film da, denn ich denke, wenn unsere Mütter nur ansatzweiße die Eier hätten, sich The Devil's Recjects anzugucken, sie würden uns davor warnen und das zu Recht ...
Die degenerierte (geistig und teilweise auch körperlich) Sippe um Otis und Baby, die vor einigen Jahren mit Haus der 1000 Leichen das Kino rocken durfte und einen Bildersturm sondergleichen entfachte, der den Film stilistisch zum Natural Born Killers des Horrorfilmes werden ließ, geht gerade ihrer Lieblingsbeschäftigung nach (mit Leichen schlafen, Leichen durch den Wald schleifen, Leichen angucken, halt alles Zeugs, was man mit Leichen machen kann) als Sheriff Wydell mit einer kleinen Hundertschaft anrückt, um dem mordgeilen Haufen ein unrühmliches Ende zu setzen.
Der "Verhaftungsversuch" beginnt mit Gewehrsalven und endet mit dem Tod diverser Polizisten. Allerdings können die Cops die Mutter des Devil's Rejects Clans festsetzen, während Baby und Otis fliehen können. Als die Polizei das Haus der irren Killer durchsucht, finden sie auch ein Bild vom wohl bösesten Clown der Filmgeschichte, Captain Spaulding, dem sie jetzt ebenfalls wie Scheiße an den Hacken kleben. Dieser trifft sich bald mit Otis und Baby und versucht gemeinsam mit ihnen ihren Häschern zu entkommen, freilich nicht, ohne ab und zu Rast zu machen und den einen oder anderen Mord zu begehen. Bei aller Abartigkeit ihrer Taten entpuppen sich ihre Verfolger bald als deutlich schlimmere Perverse, was daran liegt, dass der Anführer Sheriff Wydell eine persönliche Vendetta verfolgt, haben doch Otis und Co. im ersten Teil seinem Bruder das Hirn aus dem Schädel geblasen ...
Ein Film wie ein Fausthieb in die Magengrube breitet sich hier vor dem Auge des geneigten Betrachters aus. Ohne Rücksicht auf das Nervenkostüm des Zuschauers wird im Rahmen dieses arg dünnen Storykonstruktes gefoltert, verstümmelt und ermordet, dass Erinnerungen an die alten Terrorfilme des 70er Jahre Horrorkinos aufkommen, wie es einst Filme wie The Last House on the Left verkörperten, von dem man im Grunde wichtige Elemente der Handlung (Täter werden zu Opfern) entnommen hat. Denn dass die irre Bande irgendwann in die Hände des Sheriffs fallen wird, ist von Anfang an so sicher, wie das Amen in der Kirche. Und spätestens jetzt wird deutlich, dass eine Figur dem Film mehr und mehr seinen Stempel aufdrückt:
"Ich habe immer versucht bestimmt Grenzen einzuhalten, bis ich bemerkte, dass es keine Grenzen gibt."
Sheriff Wydell ist DIE Figur des Filmes! Eindrucksvoll verkörpert von einem fantastisch aufspielenden William Forsythe, den man am Anfang als Helden bewundern will, weil er die perverse Sippschaft aus Teil eins festsetzen will, der aber im Laufe des Filmes eine Wandlung durchmacht, die für den abartigsten Dreh des Filmes sorgt. Der Zuschauer bekommt Mitleid mit den Devil's Rejects, hofft, dass sie Wydell entkommen mögen und wünscht diesem Teufel in Menschengestalt die Pest an den Hals. Dieser Kniff, den Zombie hier auffährt, ist so ziemlich das derbste, was dem Film passieren konnte, denn bis zu dem Zeitpunkt, wo Otis, der Clown und Baby dem Sheriff in die Hände fallen, ist man auf einer solchen extremen Distanz zu diesen Gestalten und ihrem Tun, dass man sich am Ende fast selbst dafür verteufeln möchte, wie man sich von Zombie am Ende hat so einlullen lassen können, dass man um deren Leben zittert. Die Umsetzung dieses Storytwistes funktioniert freilich nur wegen Forsythes grandioser Leistung - diese allmähliche Wandlung so eindrucksvoll darzustellen - brillant. Top!
Die Sippschaft aus Haus der 1000 Leichen ist und bleibt das umstrittenste, was man bisher auf die Leinwand losgelassen hat und sie macht vor nichts halt. Hier wird alles aufgefahren, womit die FSK sonst immer ziemliche Probleme zu haben schien (und oh Wunder, die Behörde gab den Film ohne großes Murren frei!):
Motivloses Töten von Menschen, mit einer Menschenverachtung, die sich in perversesten Demütigungen der Opfer ergeht und dabei eine manipulative Bildersprache auffährt, die den Zuschauer zum ohnmächtigen Betrachter macht, der sich der Faszination der Bilder, die Zombie in diesem Film präsentiert, bei aller Grausamkeit nicht entziehen kann.
Irgendwann wird dann eine Kugel zur Erlösung, für Opfer und Zuschauer ....
Und fast noch schlimmer: Das Töten und Misshandeln von Figuren aus Rachegelüsten heraus und das auch noch durch einen "Freund und Helfer". All diese Elemente werden OHNE jegliche ironische Brechung auf den Zuschauer losgelassen. Da ist nichts, was die Gewalt irgendwie abfedert, gar nichts. Da sind nur Figuren, die ihrem Werk mit solcher Präzision und Freude nachgehen, dass man sich nur fragen muss, warum der Punisher bei uns so einen schweren Stand hatte und warum Wake of Death in Deutschland nur gekürzt erscheinen durfte. Haben die FSK Prüfer in der dargebotenen Gewalt in Rejects einen abschreckenden Charakter entdeckt? Denn auch wenn die Gewalt unglaublich brutal wirkt und wirklich weh tut (und das wo man wirklich nicht viel zu sehen bekommt, was mit Guts ‚n' Gore zu tun hat) stehen einer wirklich abschreckenden Wirkung der zugrundeliegende Storytwist (Täter werden zu Opfern) - einschließlich der sich ändernden Sympathieverteilung - sowie das pathetische, jegliche Distanz zu den Tätern beseitigende, glorifizierende Ende ziemlich konterkarierend gegenüber ...
Unglaublich ...
Unglaublich ist auch das, was Zombie hier gestemmt hat. Er hat einen vollkommenen Neuanfang gewagt. Er geht weg von der hysterischen, überzogenen, extrem schnellen Art des Vorgängers und nutzt nur das bereits etablierte Figurenensemble um einen vollkommen neuen Film zu kreieren, der mehr Roadmovie als Horrorfilm ist und es schafft, vollkommen für sich allein zu stehen. Das nötigt ungemeinen Respekt ab und Zombies Inszenierung des Filmes steht dem in Nichts nach. Er präsentiert ausgeblichene, erdfarbene Bilder und eine anfangs sehr gewöhnungsbedürftige Vorliebe, die Gesichter seiner Protagonisten in extremen Close Ups zu zeigen, was einen aber mit der Zeit immer mehr in den Film hineinzieht und packt. Die Bilder vom Hinterland der USA versprühen ungemein viel Authentizität und man meint den Sand der trockenen Einöden förmlich zu schmecken.
Die Darsteller agieren allesamt sehr solide, wobei vor allem eben Forsythe hervorsticht. Wunderbar ist der Auftritte von Ken Foree, dessen "Hühnerfickersequenz" in ihrer Absurdität die lustigste Szene des ganzen Filmes darstellt. Auch sonst gelingen Zombie ungemein eindrucksvolle Einzelszenen, wie die Überwältigung der Rejects durch Wydell und seine Helfershelfer, bei der geniale Bilderfolgen mit einem kongenialen Song unterlegt werden und ein kleines Gesamtkunstwerk innerhalb des Filmes geschaffen wird. Ebenso gelungen ist das von Lynyrd Skynyrds "Free Bird" unterlegte Ende, dass von einem ungemeinen optischen Gespür des Regisseurs zeugt.
Doch der Gesamteindruck ist eben doch sehr zwiespältig. Auf der einen Seite ein neue Wege beschreitender Regisseur, eine gelungene Optik, ein Wahnsinnssoundtrack, toll durchkomponierte Einzelszenen (der Vorspann im 70s Style ist ebenfalls grandios!) und ein solides Schauspielensemble. Und auf der Gegenseite eine moralisch mehr als fragwürdige Grundhaltung, an die Nieren gehende, unbequeme, nicht reflektierte Gewalt, inklusive menschenverachtender Grundtendenzen in den Folterungsszenen, und eine ungemein dürre Geschichte.
Die deutsche DVD kommt von Sunfilm und hat den Director's Cut an Bord.
In diesem Sinne:
freeman
Klar Kong machenmer muss eh mal die Narrenreviews durchflügen, da dürfte noch einiges an Blockbusterkram bei sein und ich kann eventuell auch mein Chauvireview zu Into the Blue einbauen (eigentlich muss das ja hierher ...) und Fanta 4 LOL, das wird den StS freuen wie Bolle ;-)
Auf jeden Fall können wir den Bereich hier ruhig auch ordentlich füllen ... mir fiele noch Constantine ein, Collateral usw ... Kann man ja jetzt dank DVD Shots noch schön pimpen ...
In diesem Sinne:
freeman
Auf jeden Fall können wir den Bereich hier ruhig auch ordentlich füllen ... mir fiele noch Constantine ein, Collateral usw ... Kann man ja jetzt dank DVD Shots noch schön pimpen ...
In diesem Sinne:
freeman
Uiuiui...da freu ich mich aber...schließlich ärgere ich mich, jede Sekunde des ersten Teils nicht für etwas sinnvolleres genutzt zu haben (Farbe beim trocknen zusehen, Nägel in die Hände schlagen, Wolken oder eine sich drehende Waschmaschinentrommel beobachten etc). Teil 1 spielt klar in einer Liga mit "FF", "ID4" und "LXG". Blöd, aber die Kiddies stehen auf so´n Zeugs... :?Vince hat geschrieben:Men in Black I & II hätt ich auch noch anzubieten.
- deBohli
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So mal was zur Kritik:
Ich kann dir eigentlich fast überall zustimmen, nur bei diesem Punkt nicht:
Ich kann dir eigentlich fast überall zustimmen, nur bei diesem Punkt nicht:
Es braucht nicht immer eine Über-Schönheit in solchen Streifen. Dass die 4 Jugendlichen "normal" besetzt wurden, gibt dem Film noch ein Sprüchen mehr realitätsnähe (falls das hier überhaupt möglich ist), schreien können die Damen ja mindestens so gut wie Jessica. ;)Unsere 4 Jugendlichen setzen keine sonderlichen Hightlights, was vielleicht auch daran liegt, dass Jessica Biel nicht mitspielt.
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Blendtastisches Review zu einem feinem Movie
Wann ist nochma die Dt. Veröffentlichung von "The Devils Rejects"?
Wann ist nochma die Dt. Veröffentlichung von "The Devils Rejects"?
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
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Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
Für einen Debutfilm ist HOTC ein wirklich guter Film. Mit TDR hat er sich aber selbst übertroffen.
Nicht nur als Musiker ein Genie, auch als Regisseur ist er erstre Sahne.
Nicht nur als Musiker ein Genie, auch als Regisseur ist er erstre Sahne.
I'm not the one who's so far away
when I feel the snake bite enter my veins
never did I wanna be here again
and I don't remember why I came
Meine DVD-Sammlung
when I feel the snake bite enter my veins
never did I wanna be here again
and I don't remember why I came
Meine DVD-Sammlung
- MysteryBobisCREEPY
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nerös hat geschrieben:Für einen Debutfilm ist HOTC ein wirklich guter Film. Mit TDR hat er sich aber selbst übertroffen.
Nicht nur als Musiker ein Genie, auch als Regisseur ist er erstre Sahne.
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
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Bei mir umso mehr... je oller, je dollerLiquid Love hat geschrieben:ich sogar massiv besser -> dieser Road Movie Style mit Fucks geht bei mir gar net!
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HotC ist total krank. Zu krank für Multiplex Teenis. Aber so krank stell ich mir die Situation auch vor. Zwei Einstellungen hatten sogar Fulci Flair. Für mich sind irre US Südstaatler immer noch realistischer wie neue Euro Ost SadoMasos. 7/10
Von TDR hatte ich dann etwas mehr erwartet aber wirklich entäuscht wurde ich nicht. Im Schneideraum muss heftiger Drogenkonsum geherrscht haben wenn man sich das Ende so antut. Freeman bezeichnet das als optisches Gespür. 7/10 möglichen Punkten und ein FickyFuckyFruchteis. 8-)
Reviews finde ich beide ok wobei Freeman in Sachen Härte zu dick aufträgt.
Von TDR hatte ich dann etwas mehr erwartet aber wirklich entäuscht wurde ich nicht. Im Schneideraum muss heftiger Drogenkonsum geherrscht haben wenn man sich das Ende so antut. Freeman bezeichnet das als optisches Gespür. 7/10 möglichen Punkten und ein FickyFuckyFruchteis. 8-)
Reviews finde ich beide ok wobei Freeman in Sachen Härte zu dick aufträgt.
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Ne aber ein Schlag in die Magengrube sind so fiese Streifen wie Irreversibel oder diese pädophile Fekalschlacht 120 Tage von Sodom (dem ständig von gleichgesinnten Kunstanspruch angedichtet wird ), die lassen dich mit einem flauen Gefühl im Sessel kleben.Naja, du hast in den 10 Jahren Vorsprung halt schon viel mehr gesehen und bist dodal verroht ...
Grad bei TDR hab ich die komplette Lauflänge auf diesen Schlag in die Magengrube gewartet der eben nicht kam. Alles schon mal irgendwie so gesehen und wer sich nicht mal von Sheri Moon erniedrigen lassen würde ist doch kein Mann oder...
- Sir Jay
- Palmenkicker
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kann man sich den film auch in der gekürzten fsk 18 fassung ansehen, oder sollte ich besser zur uncut greifen?
ja klar im Normalfall immer uncut, aber ich hab den gerade da, und auch schon angefangen zu gucken, beim intro jedoch hab ich mir die frage gestellt, ob ich da überhaupt eine vollständige fassung habe, und ne is nur 82 min lang.
hab jetzt also vorzeitig abgebrochen; gut so, oder dennoch gucken?
ja klar im Normalfall immer uncut, aber ich hab den gerade da, und auch schon angefangen zu gucken, beim intro jedoch hab ich mir die frage gestellt, ob ich da überhaupt eine vollständige fassung habe, und ne is nur 82 min lang.
hab jetzt also vorzeitig abgebrochen; gut so, oder dennoch gucken?
Zombie schuf mit Haus der 1000 Leichen einen absolut perfekten Einstand im Horrorgenre und konnte dies mit The Devil's Rejects sogar noch ausbauen. Grandioser Horror umwogen mit einer besonderen 'Atmo' welche man nur in Rob Zombie-Filmen sehen und genießen kann. Das hebt ihn auch von anderen ab, diese Dreckige und Rauhe Art. Einfach Genial 8-)
Ich warte bis heute auf die versprochene Unrated-Fassung von Haus der 1000 Leichen da es laut Zombie noch genügend Deleted-Scenes geben soll, welche leider noch nicht erschienen sind.
Ich warte bis heute auf die versprochene Unrated-Fassung von Haus der 1000 Leichen da es laut Zombie noch genügend Deleted-Scenes geben soll, welche leider noch nicht erschienen sind.
You know, Dead People aren't the Ones to be Scared of, Living People are.
Man muss sich nicht selbst foltern, es reicht wenn es das Leben mit einem tut.
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