Jill Rips

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Dr Dolph
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Jill Rips

Beitrag von Dr Dolph » 02.03.2010, 20:49

Tja jetzt kommt mal wieder nen Review von mir, wurde aber auch langsam mal Zeit und um meinem Ziel näher zu kommen, dass Dolpherle zu jedem seiner Streifen ein Review bekommt, mach ich mich mal über diesen hier her.
Jill Rips war bis vor kurzem der einzige Dolph der nicht in meinem Regal steht und den ich auch nicht gesehen habe. Das hat sich nun geändert, Eindrücke gibts dann hier:

Jill Rips

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Originaltitel: Jill Rips oder Jill the Ripper
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Anthony Hickox
Darsteller: Dolph Lundgren, Danielle Brett, Richard Fitzpatrick, Kristi Angus, Charles Seixas, Sandi Ross, Greg Ellwand

Von vielen Seiten und auch in der OFDB konnte ich zu Jill Rips immer entnehmen, dass der Film gelinde gesagt....scheiße ist.
Da aber Anthony Hickox auf dem Regiestuhl saß, mochte ich das irgendwie net so glauben und als richtiger Dolpherle-Fan ist man ja sowieso Komplettist. Also das Teil bei Filmundo zu einem recht hohen Preis gekooft und als es dann ankam sofort in die PS3 geworfen.
Was mich dann erwartete, war völlig überraschend....

Doch bevor ich bereits jetzt mein Fazit verschiesse erstmal was zur Story.
Der Film spielt glaube ich Ende der 70er und Dolph spielte einen ehemaligen Polizisten, der augrund der Beerdigung/Tod seines Bruders wieder in seine Heimatstadt zurück kehrt. Er schwört sich den Mörder zu finden und alter Kollege bei der Polizei, der gleichzeitig noch ein Freund der Familie ist, unterstüzt ihn dabei. Dann passieren Morde, die mit dem Tod seines Bruders im Zusammenhang zu stehen scheinen, die Dolphus dann natürlich auch aufklären will. Um nicht zu viel zu verraten, der Film spielt meistens in der SM-Szene und ob das Milieu gut umgesetzt ist, kann ich leider nicht wirklich sagen. Dennoch kommt eine gewisse, düstere Atmosphäre auf. Soweit also schon mal ganz gut.

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"Schaut mal, ich kann schauspielern"

Das große Problem des Films, das is mir letztens in Sanctimony auch sauer aufgestoßen, er ist nicht spannend umgesetzt. Es gibt keine Nervenkitzel-Szenen, man bangt nicht mit oder um die Charaktere und Spannung kommt wie gesagt, eigentlich nie auf. Auch die Story ist mehr oder minder ein Schoß in den Ofen und auch wenn das Milieu nun mal etwas neues ist, vor allem auch in Lundgrens Filmographie, rettet das den Film in keinster Weise. Auch Actiontechnisch gibt es hier aber auch rein gar nichts vorzuweisen, Dolph gibt zwar mal ein paar Schüsse ab, aber Action kann man das nun wirklich nicht nennen.

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Dolph hängt einfach cool wie immer in der Gegend rum

Viel eher wirkte der Film so, als wolle Dolph sich schauspielerisch etablieren und auch das ist nicht wirklich gelungen. Auffällig ist auch, das in Szenen wo Dolph wirklich schauspielern muss, soll heissen, weint oder verzweifelt ist, sein Gesicht kaum beleuchtet ist oder die Kamera einfach nicht drauf hält.
Das ist wirklich schade den Dolph hat mehr drauf, als das was er in diesem Film präsentiert. Hier läuft er meist mit einer ausdruckslosen oder wütenden Miene durch die Gegend ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.

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So siehts aus wenn SM fehlschlägt oder eben extrem ausgelebt wird

Interessanterweise basiert der Film auf einem Buch von einem mir unbekannten Autoren. Als war entweder schon das Buch langweilig oder die Adaption zu einem Drehbuch ist nur ziemlich nach hinten los gegangen. Leider merkt man auch zu keiner Zeit das Anthony Hickox der Regisseur war, denn die Inszenierung wirkt einfach nur standardmäßig. Keine coolen Zeitlupeneinstellungen, keine Filterspielerein, das Ganze wirkt leider wie von der Stange und kommt somit nicht aus dem B-Movie-Thriller-Bereich raus. Wirklich schade das auch an dieser Stelle sehr viel verschenkt wurde.

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"Wo ist hier der nächste Fetischclub?"

Kommen wir nun zum Moppen-Gehalt, der ja eigentlich in einem Film, der sich mehr oder weniger mit SM beschäftigt, eigentlich recht hoch sein dürfte, aber auch hier Fehlanzeige. Ich glaube man sieht hier sage und schreibe zwei verschiedene Frauen oben ohne und das auch nur echt kurz. Wenigstens in diesem Punkt hätte der Film ja punkten können, aber auch diese Chance wird verschenkt. Statt dessen sieht man wie Kerle gefesselt von der Decke hängen und abgesehen von einer Lederunterhose nichts anhaben. Genau das will ja auch jeder Zuschauer sehen...

Fazit: Der Film ist wirklich eher scheiße, ich wollte erst noch gnädig mit dem Film verfahren, aber ist leider nicht mal wirklich durschnittlich. Was übrig bleibt ist ein ungenutzter Dolph, ein nichts reissender Anthony Hickox und SM-Spielerein, die ich nie und nimmer in die Tat umsetzen würde. Auch der restlich Cast überzeugt nicht wirklich und über die unsäglich langweilige Story hab ich ja auch schon gesprochen.
Mit Ach und Krach gib ich dem Streifen eine :liquid3: ,5
Aber auch nur wegen Dolph!

Die Dvd von Splendid ist mit einer Fsk 18 uncut, es gibt aber auch eine geschnittene 16er, die auch zusammen mit dem Dolph-Bomber The Last Warrior zu haben ist. Bild-und Soundtechnisch durchschnittlich, beklagen kann man sich aber auch nicht.

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Beitrag von John_Clark » 02.03.2010, 22:18

Noch nie von diesem Werk gehört. Echt :) Und ein grosses Bedürfnis danach hab ich jetzt auch nicht. Aber die Dolphografie muss ich auch noch vervollständigen. Ergo - Jill Rips werd ich mir auch noch antun müssen. Gutes Review - wie üblich. Dankeschön :)

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Beitrag von freeman » 03.03.2010, 08:41

Jo, also der ist stinkendlangweilig ... aber so richtig, wenigstens gibts genug nacksche Ischen. Der Isaac hat mit dem Film aber null und nada zu tun! Der Streifen ist ne weitere Dolphie - Athony Hickox Kolaboration. Von dessen Regiemarotten merkt man zwar auch nix, deshalb sollte man ihm den Film aber net entreißen ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von C4rter » 03.03.2010, 10:37

lol, schreibt oben den richtigen Regisseur hin und im Text dann Florentine. :lol:

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Beitrag von Dr Dolph » 03.03.2010, 17:40

Das mit dem Florentine war ein Fehler meinerseits, hatte nämlich kurz davor nochmal Undisputed 2 geguckt und das irgendwie noch im Kopf herumschwirren^^

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Beitrag von StS » 03.03.2010, 18:50

Fand den ebenfalls furchtbar. Habe den Film aber auch ewig nicht mehr gesehen - im Grunde nicht mehr, seit er damals im "8mm"-Fahrwasser rauskam...

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Beitrag von McClane » 04.03.2010, 09:55

Den über Jahre nachhallenden Einfluß von "Basic Instinct" sollte man neben dem "8MM-Klau auch nicht vergessen... sowohl für Lundgren als auch für Hickox ein Filmographie-Tiefpunkt. Langweilig, das Mörderraten fällt angesichts der kleinen Auswahl an Verdächtigen auch nicht allzu schwer und Action gibt es bloß in Form von ein paar relativ unspektakulären Schlägereien, die noch das Beste am Film sind. Bei den Puffbesuchen klingelt das Trash-o-meter dann gewaltig, wenn kurz irgendwelche Freaks bei freakigen Praktiken zu sehen sind.

:liquid2:
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Beitrag von Cinefreak » 23.08.2010, 13:15

klingt ja grauselig, wenn sogar Dolph-Fans reißaus nehmen... :lol:
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Beitrag von Dr Dolph » 23.08.2010, 14:09

Is er auch lol

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Beitrag von Cinefreak » 05.10.2010, 13:08

Wahrscheinlich ist das Review rockiger als der gesamte Film. Ich mag eh nur wenige Filme mit Lundgren, da er - genausowenig wie Seagal, Dudidoof und co. - null spielen kann. Ich glaube, der beste ist noch Dark Angel, da sieht man aber auch, dass Baxley Stuntkoordinator war, denn in dem Streifen krachts ordentlich. Universal Soldier ist auch gut, Barrett, Blackjack mit Einschränkungen. Den Rest kann man wohl zu 95% in die tonne treten von Dolph... :roll: :wink: :lol:
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Beitrag von Dr Dolph » 05.10.2010, 15:09

Ne ne, die besten haste natürlich nicht genannt.
Men of War rockt, Silent Trigger rockt, The Mechanik rockt, Red Scorpion rockt xD
Habe alle Dvds von ihm ausser dem Command Performance, den muss ich mir noch aus Gb bestellen und der rockt auch!

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Beitrag von freeman » 06.10.2010, 08:49

Ich denke mal auch, dass Freund Cinefreak einfach immer am falschen Ende anfängt LOL ... Auch ne Kunst.

In diesem Sinne:
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Beitrag von Cinefreak » 06.10.2010, 08:58

naja Silent Trigger fand ich beim ersten Ansehen noch ganz ok, beim zweiten hatte er bereits deutlich nachgelassen. und Red Scorpion ist glaube ich nicht nur nach meinung vieler Kritiker ein ziemlich derber Söldner-Action-STuss, Geschmacksache halt :roll:
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Beitrag von Dr Dolph » 06.10.2010, 09:54

Wir reden hier aber schon von den Uncut-Versionen? Silen Trigger ist ja auch nur gekürzt in Deutschland zu haben und Red Scorpion ist indiziert, wie eigentlich so gut wie alle Dolph-Filme die rocken.
Den Punisher habe ich übriges vergessen...
Denn Red Scorpion mag ja stuss sein, aber die Action ist schon verdammt geil gemacht! Showdown in Little Tokio rockt auch derbst fällt mir da ein. Also vom Dolph gibts einige geile Streifen, man muss nur alle mal gesehen haben. Gibt natürlich Gurken wie hier den Jill Rips, The Last Warrior, Agent Red und Retrograde, aber die machen meiner Meinung nach den kleisnten Teil von Dolphs Filmographie aus.

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Beitrag von Cinefreak » 06.10.2010, 10:22

zu dem Tokio-Film kann ich nix sagen, da ich ihn nie gesehen habe. Nein, ich spreche von der dt. Fassung von silent trigger. Filme im Original gucke ich nie, weil mir das zu anstrengend ist. Das mache ich nicht mal bei Filmen, die ich gut kenne - wäre die absolute Seltenheit
nehme aber nur Filme aus dem TV auf in letzter Zeit, die keine kürzungssymbole in der tV spielfilm haben. Klappt auch ganz gut bisher

was Action angeht, bin ich ganz schön anspruchsvoll, wie mir scheint... :lol: :wink:
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Beitrag von kami » 06.10.2010, 14:55

Cinefreak hat geschrieben:z
was Action angeht, bin ich ganz schön anspruchsvoll, wie mir scheint... :lol: :wink:
sehr wohlwollend ausgedrückt...

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Beitrag von Dr Dolph » 06.10.2010, 17:31

Ja das könnte man so sagen...
Aber nochmal zum Thema Silent Trigger. Wenn du nur die gekürzte Fassung kennst, verstehe ich das du den Film net so pralle findest, fehlt ja das Beste. Ist ja bei Men of War genauso, also bloß nie in der Glotze gucken.

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Beitrag von Cinefreak » 06.10.2010, 19:05

Dr Dolph hat geschrieben:Ja das könnte man so sagen...
Aber nochmal zum Thema Silent Trigger. Wenn du nur die gekürzte Fassung kennst, verstehe ich das du den Film net so pralle findest, fehlt ja das Beste. Ist ja bei Men of War genauso, also bloß nie in der Glotze gucken.
was fehlt dem im einzelnen? auch Effekte? Bei Last Boy scout ist es ja- trotz der Tatsache, dass es nur wenige Minuten sind - ein enormer Unterschied z. b.
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Beitrag von Dr Dolph » 07.10.2010, 01:49

Es fehlen etwas mehr als 3 Minuten im Gegesatz zur Uncut-Fassung. Also in der Fernsehfassung jetzt. Darunter auch einer der geilsten Einschüsse, von denen die ich bisher gesehen habe und das sind einige.
Insgesamt fehlen halt sehr viele Sachen in den Actionszenen, wenn man mich fragt also recht unbrauchbar. Ich denke das macht schon einiges aus, wenn man der geilen Action ihre Momente nimmt.

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Beitrag von McClane » 07.10.2010, 08:56

Cinefreak hat geschrieben:zu dem Tokio-Film kann ich nix sagen, da ich ihn nie gesehen habe. Nein, ich spreche von der dt. Fassung von silent trigger. Filme im Original gucke ich nie, weil mir das zu anstrengend ist. Das mache ich nicht mal bei Filmen, die ich gut kenne - wäre die absolute Seltenheit
nehme aber nur Filme aus dem TV auf in letzter Zeit, die keine kürzungssymbole in der tV spielfilm haben. Klappt auch ganz gut bisher

was Action angeht, bin ich ganz schön anspruchsvoll, wie mir scheint... :lol: :wink:
So anspruchsvoll, dass er Filme nicht im O-Ton schaut. So anspruchsvoll, dass er bei jedem Seagal-/Van Damme-/Lundgren-Film mit der vorgefertigten Cinemalesermeinung drangeht, bei jedem noch so dämlichen Mainstreamknallbonbon allerdings begeistert sämtlich Gehirnzellen als Opfergabe bringt und den schön bunten Bildern huldigt.

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Beitrag von Cinefreak » 07.10.2010, 09:12

wieso vorgefertigte Meinung? Wenn mich ein Film überzeugt, gebe ich es zu. So habe ich z. B. Harte Ziele & Sudden death Höchstwertungen gegeben. Passt dein Klischee also leider nicht :lol: :wink:
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Beitrag von freeman » 07.10.2010, 09:24

Immerhin zwei Ausnahmen ... Es ergibt sich ein Muster ... achnee, doch nicht LOL

In diesem Sinne:
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Beitrag von Cinefreak » 07.10.2010, 09:42

naja ich sag mal so - ich schaue nicht nur Action, aber wenn, dann lege ich auf eine professionelle Inszenierung und gute Tricks wert, zudem bin ich nicht so interessiert an Nahkampf wie Karate und wie sie alle heißen. Und dass Seagal nicht wirklich spielen kann genausowenig wie Vin Diesel und co., das ist ja nun nicht nur meine Meinung.
Zudem finden sich in meinem Filmtagebuch auch Sichtungen abseits der Action, also Klischeekiste wieder einpacken und neu durchrühren. Ich wundere mich ja auch, was du immer gegen Resident evil hast, aber ich nehme es hin. Ist halt alles Geschmacksache ;)
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Beitrag von kami » 07.10.2010, 10:16

Cinefreak hat geschrieben:naja ich sag mal so - ich schaue nicht nur Action, aber wenn, dann lege ich auf eine professionelle Inszenierung und gute Tricks wert, zudem bin ich nicht so interessiert an Nahkampf wie Karate und wie sie alle heißen. Und dass Seagal nicht wirklich spielen kann genausowenig wie Vin Diesel und co., das ist ja nun nicht nur meine Meinung.
Zudem finden sich in meinem Filmtagebuch auch Sichtungen abseits der Action, also Klischeekiste wieder einpacken und neu durchrühren. Ich wundere mich ja auch, was du immer gegen Resident evil hast, aber ich nehme es hin. Ist halt alles Geschmacksache ;)
Sicher, sicher. Aber als anspruchsvoll kann man Deinen völligen Mainstreamgeschmack nun mal gar nicht bezeichnen. Dein Eingeständnis, dass Du den Großteil Deines Filmkonsums synchronisiert übers TV absolvierst, bestätigt das.
Wir behaupten hier ja gar nicht, dass wir einen besseren Geschmack hätten als Du (obwohl, ich glaube, ich hab das schon mal behauptet), aber er scheint auf alle Fälle spezieller und abseitiger zu sein als Deiner.

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Beitrag von Cinefreak » 07.10.2010, 10:26

naja warum soll ich Geld ausgeben, wenn ichs auch umsonst haben kann? - ich habe mir viele DVDs gekauft in letzter Zeit. ich schätze, auf ca. 250 Euro komme ich. irgendwann muss aber auch mal Schluss sein. ;)
zudem, ich habe nicht geschrieben, dass ich einen anspruchsvollen Geschmack habe, das kann hier wohl kaum einer wirklich von sich behaupten - sondern dass ich was Action und Inszenierung angeht, sehr wählerisch geworden bin. Das heißt nicht, dass ich früher nicht auch mal Red Scorpion und co. gesehen habe. Bin aber jetzt - wenn Action - eher auf Hochglanz-Hollywood-Action aus, möglichst mit handwerklicher Inszenierung, was mein Hauptfaible für die späten 80er und 90er begründen dürfte ;)

Anspruchsvoll sind aber filme wie Eine andere Liga, Große Mädchen weinen nicht etc. Nur hab ich die einmal gesehen und warte natürlich, bis ich sie wieder gucke, weil man ja weiß, wie es ausgeht. Das ist das Hauptproblem bei mir, wenn mich eine Szene besonders begeistert hat oder eine Wendung, ist es schwer für mich, den Film nochmal zu sehen, weil sich geniale Dinge einfach irre stark einprägen. So kannte ich nach über Zehn Jahren noch das Ende von WISHMASTER... :wink: :roll:
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