Con Air
Con Air
Con air
Hier ist immer von Actionbrettern die Rede, und DAS Actionbrett überhaupt wird hier nirgends erwähnt. Ich bin schockiert und habe beschlossen, das zu ändern ;)
Originaltitel: Con air
Herstellungsland: USA
Jahr: 1997
FSK: 16 (Nach Neuprüfung,ursprgl. FSK 18)
Regie: Simon West
Produktion: Jerry Bruckheimer
Cast: Nicolas Cage, John Malkovich, John Cusack, Monica
Potter, Ving Rhames, Steve Buscemi, Danny Trejo u. a.
Cameron Poe, ein hochdekorierter Army-Ranger, wird nach Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Poe, wegen Totschlags verurteilt, der eigentlich in Notwehr geschehen war, will nur nach Hause zu seiner Frau und seiner Tochter, die er zum ersten Mal sehen wird. Überführt werden soll er zusammen mit einem Dutzend von Schwerstverbrechern, die verlegt werden sollen. Der pure Terror beginnt, als diese das Flugzeug in ihre Gewalt bringen...
Con Air wurde von den Kritikern einer großen Fernsehzeitung kürzlich als „Actionoper“ bezeichnet. Ich denke, diese Bezeichnung ist absolut zutreffend. Der Hochglanz-Actioner ist ein Actionbrett, das seinesgleichen suchte zum damaligen Zeitpunkt und rockt mehr als ein Großteil der Actionfilme, die ich kenne. Der Film ist rasant, laut, ironisch und voller effektgeladener Höhepunkte mit einer guten, nicht zu übertriebenen Dramatik. Eine Achterbahnfahrt, die einfach irre Spaß macht und die sich dennoch weit vom Hirnlos-Actionkino abhebt, Charme und Stil hat. Das liegt mit Sicherheit am Drehbuch von Scott Rosenberg zum einen, der Mitwirkung von Krawumm-Maestro Jerry Bruckheimer, der von Kritikern auch als „George Lucas der Zerstörung“ bezeichnet wird sowie den erstklassigen Schauspielern, die allesamt eine saubere Performance abliefern.
Natürlich – alles an dem Film ist übertrieben, Leute, das ist kein Film von Schlafpille Shamayalan und auch kein Kubrick, nein, das hier ist ein Film, der zeigt, wie Hollywood-Action sein muss. Die überzogenen Charaktere sind klasse, die Verbrecher, die hier zum Großteil weitaus größeren Spielraum haben als in den meisten ähnlich gearteten Actionproduktionen, werden hier als übergroß, durchgeknallt, auf der anderen Seite absolut skrupellos dargestellt. Die Protagonisten dagegen sind charakterlich weit weniger stereotyp ausgefallen. Cameron Poe und Vince Larkin (meisterhaft gespielt von John Cusack!) sind die sympathischen Anti-Helden, die „diesen Scheiß-Tag retten müssen“, obwohl sie eigentlich beide besseres zu tun hätten. Auch Camerons Frau bekommt ein paar starke, emotionale Momente in der ganzen Szenerie.
Weiterhin ist Con air ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Filme mit geringerem Budget weit mehr rocken und kurzweiliger unterhalten können als mancher doppelt so teure „Blockbuster“. Langeweile gibt es hier keine, der Film ist durch und durch Unterhaltungsfilm, hat nur wenig Tiefgang, gerade soviel, dass man sich nicht langweilt, er sich aber wie gesagt, in die Reihe der „Actionfilme mit Klasse“ einreiht. Regisseur Simon West, der hier leider seinen einzigen wirklichen Mega-Actioner servierte (Tomb Raider sehe ich als deutlich schwächer an, weil bei weitem nicht so aufregend, effektgeladen und unterhaltsam) und der wohl erfolgreichste Produzent Hollywoods, Jerry Bruckheimer (den man scherzhaft auch „Bruchheimer“ nennen könnte ;)), pulverisieren hier so bildschirmsprengend, funkensprühend und effektgeladen wie es selten der Fall ist. Viel größer geht das nicht, alleine schon der halbstündige Showdown verweist manchen Actioner locker in seine Schranken, den Filmemachern gelingt es in den fast 30 Minuten immer wieder, bei jeder Actionszene noch eins draufzusetzen - und als ob das gigantische Las Vegas-Finale mit aufregender Bruchlandung nicht schon spektakulär genug wäre, gibt es als Dreingabe (man könnte auch sagen Zugabe) eine der rasantesten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte. Und eine wirklich rührende Abschlusszene mit tränendrückendem Soundtrack. Hier darf auch der Mann weinen, der zuvor meist angesichts des Spektakels eher Tränen der Freude geweint hat.
Was den Film zusätzlich aufwertet, ist, dass er ein gutes Gleichgewicht schafft zwischen dramatischen Szenen und purer Ironie bzw. blankem Sarkasmus. Der erste Lacher bleibt einem jedoch eher im Halse stecken, und man fragt sich, wie dämlich einen ein Anwalt beraten kann. Der zweifelsohne komischste Moment ist, wenn dem arrogantesten Typen des Filmes auf der Seite der Guten seine eigene „Schwanzprothese“ vor die Füße knallt und er anhand des Nummernschildes sieht, dass es zweifelsohne sein Auto ist, dass da gerade den Rekord im Autoweitflug vollbracht hat.
Das perfekte Actionpaket wird abgerundet durch einen für Mark Mancina und Trevor Rabin eher untypischen sehr rockigen Score, der sehr viele gut gesetzte E-Gitarren-Einsätze hat und die rasende Action immer weiter vorantreibt. (und das von mir als nicht gerade Rockmusik-Fan ;)
Kurzum, ein Film, bei dem nur Pedanten, Physiker und Logikfanatiker etwas auszusetzen haben. Alle anderen können nur vor Begeisterung aufschreien, wenn sie den actiongeladenen Adrenalintrip genießen. Hier waren wirklich Vollprofis am Werke, und Con air gehört noch zu den Effektespektakeln, die zum Großteil aus schweißtreibenden Stunts bestehen – und wenn dann doch mal nachgeholfen worden ist, so fällt es nicht auf. So muss ein Actionfilm sein, so und nicht anders.
Weiteres zu Simon West:
Empfehlen kann ich euch „Wehrlos – die Tochter des Generals“, hier setzt Simon West nur wenige allerdings sehr druckvolle Action-Momente, dafür ist der Film extrem emotionsgeladen und packend. Zudem gelang ihm mit „Unbekannter Anrufer“ ein recht solider Horrorfilm, der allerdings sämtlich ohne Effekte und nahezu ohne Action auskommt.
Die neue Extended Edition von "Con air" bietet einen um ca. fünf Minuten längere Fassung und ist FSK 16.
Hintergründe zur Las Vegas-Bruchlandung(Quelle Booklet):
Die atemberaubende Bruchlandung wurde von den Trickspezialisten Chuck Stewart und Paul Lombardi inszeniert. "Wir haben uns einen echten Militärtransporter beschafft, eine C-123 K, und die Maschine völlig ausgeschlachtet, um sie so leicht wie möglich zu machen. "Außerdem haben wir über eine Entfernung von 75 Metern Schienen verlegt und ein Kabelsystem entwickelt, mit dem wir das Flugzeug bis vor das Spielcasino ziehen konnten. Obwohl nur noch die Außenhaut vorhanden war, war das Flugzeug immer noch so schwer, dass das Kabel ein paar Mal auseinander gerissen ist. Aber nach einigen Versuchen hat es dann geklappt", sagt der Trickspezialist, "und das Flugzeug ist schließlich doch in die Eingangshalle des Hotels gekracht.
Hoffe, mein Review gefällt. Alter, hab ich den hier zelebriert
Hier ist immer von Actionbrettern die Rede, und DAS Actionbrett überhaupt wird hier nirgends erwähnt. Ich bin schockiert und habe beschlossen, das zu ändern ;)
Originaltitel: Con air
Herstellungsland: USA
Jahr: 1997
FSK: 16 (Nach Neuprüfung,ursprgl. FSK 18)
Regie: Simon West
Produktion: Jerry Bruckheimer
Cast: Nicolas Cage, John Malkovich, John Cusack, Monica
Potter, Ving Rhames, Steve Buscemi, Danny Trejo u. a.
Cameron Poe, ein hochdekorierter Army-Ranger, wird nach Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Poe, wegen Totschlags verurteilt, der eigentlich in Notwehr geschehen war, will nur nach Hause zu seiner Frau und seiner Tochter, die er zum ersten Mal sehen wird. Überführt werden soll er zusammen mit einem Dutzend von Schwerstverbrechern, die verlegt werden sollen. Der pure Terror beginnt, als diese das Flugzeug in ihre Gewalt bringen...
Con Air wurde von den Kritikern einer großen Fernsehzeitung kürzlich als „Actionoper“ bezeichnet. Ich denke, diese Bezeichnung ist absolut zutreffend. Der Hochglanz-Actioner ist ein Actionbrett, das seinesgleichen suchte zum damaligen Zeitpunkt und rockt mehr als ein Großteil der Actionfilme, die ich kenne. Der Film ist rasant, laut, ironisch und voller effektgeladener Höhepunkte mit einer guten, nicht zu übertriebenen Dramatik. Eine Achterbahnfahrt, die einfach irre Spaß macht und die sich dennoch weit vom Hirnlos-Actionkino abhebt, Charme und Stil hat. Das liegt mit Sicherheit am Drehbuch von Scott Rosenberg zum einen, der Mitwirkung von Krawumm-Maestro Jerry Bruckheimer, der von Kritikern auch als „George Lucas der Zerstörung“ bezeichnet wird sowie den erstklassigen Schauspielern, die allesamt eine saubere Performance abliefern.
Natürlich – alles an dem Film ist übertrieben, Leute, das ist kein Film von Schlafpille Shamayalan und auch kein Kubrick, nein, das hier ist ein Film, der zeigt, wie Hollywood-Action sein muss. Die überzogenen Charaktere sind klasse, die Verbrecher, die hier zum Großteil weitaus größeren Spielraum haben als in den meisten ähnlich gearteten Actionproduktionen, werden hier als übergroß, durchgeknallt, auf der anderen Seite absolut skrupellos dargestellt. Die Protagonisten dagegen sind charakterlich weit weniger stereotyp ausgefallen. Cameron Poe und Vince Larkin (meisterhaft gespielt von John Cusack!) sind die sympathischen Anti-Helden, die „diesen Scheiß-Tag retten müssen“, obwohl sie eigentlich beide besseres zu tun hätten. Auch Camerons Frau bekommt ein paar starke, emotionale Momente in der ganzen Szenerie.
Weiterhin ist Con air ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Filme mit geringerem Budget weit mehr rocken und kurzweiliger unterhalten können als mancher doppelt so teure „Blockbuster“. Langeweile gibt es hier keine, der Film ist durch und durch Unterhaltungsfilm, hat nur wenig Tiefgang, gerade soviel, dass man sich nicht langweilt, er sich aber wie gesagt, in die Reihe der „Actionfilme mit Klasse“ einreiht. Regisseur Simon West, der hier leider seinen einzigen wirklichen Mega-Actioner servierte (Tomb Raider sehe ich als deutlich schwächer an, weil bei weitem nicht so aufregend, effektgeladen und unterhaltsam) und der wohl erfolgreichste Produzent Hollywoods, Jerry Bruckheimer (den man scherzhaft auch „Bruchheimer“ nennen könnte ;)), pulverisieren hier so bildschirmsprengend, funkensprühend und effektgeladen wie es selten der Fall ist. Viel größer geht das nicht, alleine schon der halbstündige Showdown verweist manchen Actioner locker in seine Schranken, den Filmemachern gelingt es in den fast 30 Minuten immer wieder, bei jeder Actionszene noch eins draufzusetzen - und als ob das gigantische Las Vegas-Finale mit aufregender Bruchlandung nicht schon spektakulär genug wäre, gibt es als Dreingabe (man könnte auch sagen Zugabe) eine der rasantesten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte. Und eine wirklich rührende Abschlusszene mit tränendrückendem Soundtrack. Hier darf auch der Mann weinen, der zuvor meist angesichts des Spektakels eher Tränen der Freude geweint hat.
Was den Film zusätzlich aufwertet, ist, dass er ein gutes Gleichgewicht schafft zwischen dramatischen Szenen und purer Ironie bzw. blankem Sarkasmus. Der erste Lacher bleibt einem jedoch eher im Halse stecken, und man fragt sich, wie dämlich einen ein Anwalt beraten kann. Der zweifelsohne komischste Moment ist, wenn dem arrogantesten Typen des Filmes auf der Seite der Guten seine eigene „Schwanzprothese“ vor die Füße knallt und er anhand des Nummernschildes sieht, dass es zweifelsohne sein Auto ist, dass da gerade den Rekord im Autoweitflug vollbracht hat.
Das perfekte Actionpaket wird abgerundet durch einen für Mark Mancina und Trevor Rabin eher untypischen sehr rockigen Score, der sehr viele gut gesetzte E-Gitarren-Einsätze hat und die rasende Action immer weiter vorantreibt. (und das von mir als nicht gerade Rockmusik-Fan ;)
Kurzum, ein Film, bei dem nur Pedanten, Physiker und Logikfanatiker etwas auszusetzen haben. Alle anderen können nur vor Begeisterung aufschreien, wenn sie den actiongeladenen Adrenalintrip genießen. Hier waren wirklich Vollprofis am Werke, und Con air gehört noch zu den Effektespektakeln, die zum Großteil aus schweißtreibenden Stunts bestehen – und wenn dann doch mal nachgeholfen worden ist, so fällt es nicht auf. So muss ein Actionfilm sein, so und nicht anders.
Weiteres zu Simon West:
Empfehlen kann ich euch „Wehrlos – die Tochter des Generals“, hier setzt Simon West nur wenige allerdings sehr druckvolle Action-Momente, dafür ist der Film extrem emotionsgeladen und packend. Zudem gelang ihm mit „Unbekannter Anrufer“ ein recht solider Horrorfilm, der allerdings sämtlich ohne Effekte und nahezu ohne Action auskommt.
Die neue Extended Edition von "Con air" bietet einen um ca. fünf Minuten längere Fassung und ist FSK 16.
Hintergründe zur Las Vegas-Bruchlandung(Quelle Booklet):
Die atemberaubende Bruchlandung wurde von den Trickspezialisten Chuck Stewart und Paul Lombardi inszeniert. "Wir haben uns einen echten Militärtransporter beschafft, eine C-123 K, und die Maschine völlig ausgeschlachtet, um sie so leicht wie möglich zu machen. "Außerdem haben wir über eine Entfernung von 75 Metern Schienen verlegt und ein Kabelsystem entwickelt, mit dem wir das Flugzeug bis vor das Spielcasino ziehen konnten. Obwohl nur noch die Außenhaut vorhanden war, war das Flugzeug immer noch so schwer, dass das Kabel ein paar Mal auseinander gerissen ist. Aber nach einigen Versuchen hat es dann geklappt", sagt der Trickspezialist, "und das Flugzeug ist schließlich doch in die Eingangshalle des Hotels gekracht.
Hoffe, mein Review gefällt. Alter, hab ich den hier zelebriert
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Ich sehe den Film eher bei knappen 6/10 Punkten, woran unter Anderem Nicolas Cages zweifelhafte Darstellerleistung Schuld ist. Die Szene, in der er aus dem Gefängnisbus tritt und den Duft der Freiheit schnuppert, ist einer der unsäglichsten Momente der Actionfilmgeschichte.
Insgesamt bietet der Film einfach deutlich zu wenig Action für die lange Laufzeit, die an Klischees gar nicht mehr zu übertreffende Geschichte, die Reißbrettcharaktere und die grottigen Dialoge.
Insgesamt bietet der Film einfach deutlich zu wenig Action für die lange Laufzeit, die an Klischees gar nicht mehr zu übertreffende Geschichte, die Reißbrettcharaktere und die grottigen Dialoge.
Ich war bei Con Air vor allem von der Flugzeugfriedhofszene maßlos enttäuscht. Da hat man DIE Gelegenheit eine gigantische Materialschlacht abzuliefern und ... nix passiert. Ein paar unpräzise Actioneinlagen, etwas bumm bumm ... einfach nur schwach. Actionarmut würde ich dem Film ebenfalls bescheinigen, vor allem die Szenen im Flugzeug selber ziehen sich doch arg. Der Showdown geht in Ordnung, Cage imo auch, Cusack macht Laune und Malkovich liefert auch eine gute Show ... Ansonsten für mich ein echt überschätzter Actioner ...
Bin beim kami mit
In diesem Sinne:
freeman
Bin beim kami mit
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freeman
Hach, "Con Air", da wird es mir nostalgisch ums Herz. War der erste oder zweite 16er im Kino (falls Nr. 2, dann war der erste "Metro", der einen weit weniger bleibenden Eindruck hinterließ), ich war von der Trailern angeheizt und Bruckheimer hat geliefert. Klar, "The Rock" ist noch ein kleines End besser, aber auch der hier gehört ganz klar zu meiner Favoritenliste, der trotz eher dosierter Action eine prima Krawallorgie bietet. Erfrischend witzig und selbstironisch, mit einem der besten Scores aller Zeiten und noch dazu schickem Bumm-Bumm in feinster Videoclipästhetik wie sie damals modern war, Tony Scott und Michael Bay sei Dank. John Malkovich als Bösewicht ist Edelsupport, die Besetzung eh hervorragend gewählt.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Die Zurückhaltung will mir auch nicht ganz in den Kopf; obwohl beim mehrfachen Sehen einige "übercoolte" und dadurch unfreiwillig komische Sequenzen auffallen, so ist "Con Air" doch neben "The Rock" DER Film der Mittneunziger, der das Actiongenre dann auf ein umstrittenes neues Niveau hob. Gigantische Postkartenaction im allerfeinsten Sinne. Und es ist mir unbegreiflich, dass Steve Buscemi hier gar nicht erwähnt wird? Spätestens mit dieser Rolle hatte er mich zu seinem Fan gemacht, auch wenn das schwächliche Einknicken seiner Figur angesichts des Mädchens (das mich irgendwie btw. an das Pappmaché-Mädchen erinnerte, das Will Smith im Trainingsraum der "Men in Black" erschoss... was hat ein kleines Mädchen im Sonntagskleidchen gottverdammt noch mal mit seiner Puppe ganz allein mitten in der Wüste zu suchen?) schon ziemlich schwach ist.
- locker.
- locker.
Aber geschockt hat die Szene, in der Steve Buscemi als Marietta-Wolf sich zu dem Mädchen gesetzt hat, schon. Man dachte wer weiß was...
Steve Buscemi habe ich tatsächlich nicht im einzelnen erwähnt, da hast du recht - und das obwohl er einen der ironischsten Sprüche der Filmgeschichte brachte. Schande über mich.
Allerdings frage ich mich schon, ob ich nen anderen Film gesehen habe als der freeman. Ich meine, wieviel Action hättest du denn haben wollen? Der Film besteht ab etwa Minute 60,70 aus einem einzigen Showdown und hat schon davor viel zu bieten.
Da stinkt Phantom Commando etc. schon nach der Hälfte fast gegen ab. ok, auch wenn man bedenken muss, dass Con air etwas später entstand, aber trotzdem
Steve Buscemi habe ich tatsächlich nicht im einzelnen erwähnt, da hast du recht - und das obwohl er einen der ironischsten Sprüche der Filmgeschichte brachte. Schande über mich.
Allerdings frage ich mich schon, ob ich nen anderen Film gesehen habe als der freeman. Ich meine, wieviel Action hättest du denn haben wollen? Der Film besteht ab etwa Minute 60,70 aus einem einzigen Showdown und hat schon davor viel zu bieten.
Da stinkt Phantom Commando etc. schon nach der Hälfte fast gegen ab. ok, auch wenn man bedenken muss, dass Con air etwas später entstand, aber trotzdem
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- LivingDead
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- Wohnort: Oldenburg
Ich mag den ziemlich, auch wenn es deutliche Schönheitsfehler gibt, so ist dieser Film neben "the Rock" und auch "Face/Off" einer der drei Actioner der End90er, die mir sofort in den Kopf schießen, wenn es um kompromisslose, überbordende, cool-stylisch-inszenierte Action geht, die auch einen gewissen Gewaltpegel zu bieten hat. Zudem macht die Besetzung (vor allem der bereits erwähnte Buscemi) ziemlich viel Spaß.
Sollte ich mir mal wieder geben. Komme insgesamt auf eine
Sollte ich mir mal wieder geben. Komme insgesamt auf eine
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Ich mag sowohl Con Air als auch Eraser recht gerne.
1997 dürfte für (Action-)Kinofans ohnehin alles andere als ein schlechtes Jahr gewesen sein:
The Rock
Con Air
Face Off
Air Force One
Men in Black
Switchback
James Bond: Der Morgen stirbt nie
Projekt Peacemaker
Jurassic Park 2
Starship Troopers
Metro
Der Schakal
Double Team
Speed 2 war auch noch
1997 dürfte für (Action-)Kinofans ohnehin alles andere als ein schlechtes Jahr gewesen sein:
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Der Schakal
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Speed 2 war auch noch
Du hast nicht unrecht, aber ich würde zumindest diese filme als actionmäßig eher schwach oder zu gering bestückt bewerten:John Woo hat geschrieben:Ich mag sowohl Con Air als auch Eraser recht gerne.
1997 dürfte für (Action-)Kinofans onehin alles andere als ein schlechtes Jahr gewesen sein:
The Rock
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Projekt Peacemaker
Jurassic Park 2
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Project peacemaker (bis auf die solide Autojagd sind die Effekte größtenteils echt übel, Mimi Leder beweist hier zum ersten Mal, dass sie es einfach nicht kann- Deep impact war dann beinahe noch schlechter)
-Der Schakal
Jurassic Park 2 ist ebenfalls kein eigentliches Actionspektakel, die Action spielt mir zu sehr die zweite Geige.
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- John_Clark
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- Kontaktdaten:
Und ausser Switchback sah ich damals diese komplette Liste im Kino 8-)John Woo hat geschrieben:Ich mag sowohl Con Air als auch Eraser recht gerne.
1997 dürfte für (Action-)Kinofans ohnehin alles andere als ein schlechtes Jahr gewesen sein:
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Con Air ist ein Film mit dem ich mich schwer tue.Also zumindest die Action war makellos inszeniert und Cage hat alle anderen an die Wand gespielt.Aber es gibt auch Dinge die negativ ausfallen:
Der Soundtrack
Die Szenen auf dem einsamen Flugplatz
John Cusack
z.T das Drehbuch
Ich denke so...
sind denke ich fair.
Der Soundtrack
Die Szenen auf dem einsamen Flugplatz
John Cusack
z.T das Drehbuch
Ich denke so...
sind denke ich fair.
John Cusack und der Soundtrack sind doch hammergeil. Verstehe ich nicht
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
ich hätte nicht fragen sollen...Wallnuss hat geschrieben:John Cusack hat einfach kein Talent und überzeugt in nicht einer Szene.Der soundtrack ist zum Teil langweilig und sorgt nicht für Spannung.(Was einen Soundtrack auszeichnet)Cinefreak hat geschrieben:John Cusack und der Soundtrack sind doch hammergeil. Verstehe ich nicht
John Cusack und Nic Cage unterhalten bestimmt zehnmal so sehr wie der Heath Ledger in Batman. Manchmal frage ich mich, woran die Leute Schauspieltalent festmachen. Und der Soundtrack rockt derbe, und das sage ich, der eigentlich nicht der größte Rockfan ist.
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Heath Ledger füllt die Rolle des Joker mit einer solchen Intensität an die kein anderer Schauspieler rankommt.Cusack spielt recht schwach,er kann nicht überzeugen.Cinefreak hat geschrieben:ich hätte nicht fragen sollen...Wallnuss hat geschrieben:John Cusack hat einfach kein Talent und überzeugt in nicht einer Szene.Der soundtrack ist zum Teil langweilig und sorgt nicht für Spannung.(Was einen Soundtrack auszeichnet)Cinefreak hat geschrieben:John Cusack und der Soundtrack sind doch hammergeil. Verstehe ich nicht
John Cusack und Nic Cage unterhalten bestimmt zehnmal so sehr wie der Heath Ledger in Batman. Manchmal frage ich mich, woran die Leute Schauspieltalent festmachen. Und der Soundtrack rockt derbe, und das sage ich, der eigentlich nicht der größte Rockfan ist.
- vstverstaerker
- Action Prolet
- Beiträge: 1676
- Registriert: 19.03.2009, 10:26
Heute einmal die BD angetestet! Der Streifen wirkt auch fast 20 Jahre später noch taufrisch und beweist, welche zeitlosen Action-Klassiker die 90er schufen. Selbst die üblichen Stereotypen wirken hier keineswegs nervig oder störend, wie es bei aktuellen Filmen der Fall ist. Die Action ist gut sowie wohl dosiert, hätte auf dem Flugplatz vielleicht weniger weiträumig, sondern konzentrierter auf den Mann ausfallen können, der Score ist Bombe und Leann Rimes (Best Of Album ist im CD Regal) Schmachtsong stiehlt fast Titanic die Schau.
Re: Con Air
Richtig gefunden zum Bashen hat man wohl nix, bisserl pseudo der Trailer. Film rockt halt.
Re:
wie kann man denn die Musik da kritisieren? :-D
Darf der das?
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