Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Tekken
Ob der Streifen nun viel mit dem Spiel gemein hat weiß ich nicht, ich durfte früher nur Street Fighter spielen und eigentlich ist es mir auch egal. Letzendlich hat mir das Ding richtig gut gefallen, abwechslungsreiche Fights, toller Score, mit John Foo hat man einen charismatischen Typ und einen heißen Po gibts auch.
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Ob der Streifen nun viel mit dem Spiel gemein hat weiß ich nicht, ich durfte früher nur Street Fighter spielen und eigentlich ist es mir auch egal. Letzendlich hat mir das Ding richtig gut gefallen, abwechslungsreiche Fights, toller Score, mit John Foo hat man einen charismatischen Typ und einen heißen Po gibts auch.
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Dead Man Running
Wenn man auf Empfehlungen hört, kann das in die Hose gehen. So sollte Tekken großer Mist sein, entpuppte sich aber dann doch als cooler NoBrainer, während sich der angeblich so tolle DMR als Gurke entpuppte. Englische "Low" Budget Filme erwiesen sich in der Vergangenheit oft als Genreperlen, wenn sich jedoch Guy Ritchie an Tarantino orientiert, mag die Essenz noch cool sein, wenn sich dann aber hießiger Regiemann "Alex de Rakoff" an Guy Ritchie orientiert, dann wirkt die Kopie von der Kopie einfach eine Nummer zu einfalllos. Obwohl der Streifen dann optisch (fürs Geld) doch einiges hermacht, agiert Tamer Hassan noch steifer als Seagal in seinem Filmdebut vor 100 Jahren. Auch seine Fightskills sind ein Witz und so besiegt er einen mehr als doppelt so schweren Anabolika Lump sehr unspektakulär mit einigen Schlägen in die Fresse. Der 50 Cent Lump ist leider noch eine Stufe schlimmer anzusiedeln, sein Gelaber über die Finanzkrise ist eine große Lachnummer, natürlich im negativen Sinne, das Schauspiel hölzern und gelangweilt. Schwach!
Wenn man auf Empfehlungen hört, kann das in die Hose gehen. So sollte Tekken großer Mist sein, entpuppte sich aber dann doch als cooler NoBrainer, während sich der angeblich so tolle DMR als Gurke entpuppte. Englische "Low" Budget Filme erwiesen sich in der Vergangenheit oft als Genreperlen, wenn sich jedoch Guy Ritchie an Tarantino orientiert, mag die Essenz noch cool sein, wenn sich dann aber hießiger Regiemann "Alex de Rakoff" an Guy Ritchie orientiert, dann wirkt die Kopie von der Kopie einfach eine Nummer zu einfalllos. Obwohl der Streifen dann optisch (fürs Geld) doch einiges hermacht, agiert Tamer Hassan noch steifer als Seagal in seinem Filmdebut vor 100 Jahren. Auch seine Fightskills sind ein Witz und so besiegt er einen mehr als doppelt so schweren Anabolika Lump sehr unspektakulär mit einigen Schlägen in die Fresse. Der 50 Cent Lump ist leider noch eine Stufe schlimmer anzusiedeln, sein Gelaber über die Finanzkrise ist eine große Lachnummer, natürlich im negativen Sinne, das Schauspiel hölzern und gelangweilt. Schwach!
Damage
In der Tat sind etliche Parallelen zu "Leon" gegeben, leider werde ich mit Austin einfach nicht warm, er ist für mich vor allem optisch eher der klassische Bad Guy denn ein charismatischer Held. Der Plot rund um das herzkranke Kind wird spätestens dann lächerlich, als jenes voller Lebensfreude im Wohnzimmer auftaucht (1 Tag später halbtot umfällt) und trotz dessen ernster Krankheit von der RAUCHENDEN Mutter auch noch angeschrien wird. Naja der Rest ist auch schnell erzählt, die Fights sind zudem nur billig inszenierte Faustkämpfe zumal der Streifen auch einfach zu lang ist. Schwacher Streifen, der zumindest optisch ansprechend ist.
In der Tat sind etliche Parallelen zu "Leon" gegeben, leider werde ich mit Austin einfach nicht warm, er ist für mich vor allem optisch eher der klassische Bad Guy denn ein charismatischer Held. Der Plot rund um das herzkranke Kind wird spätestens dann lächerlich, als jenes voller Lebensfreude im Wohnzimmer auftaucht (1 Tag später halbtot umfällt) und trotz dessen ernster Krankheit von der RAUCHENDEN Mutter auch noch angeschrien wird. Naja der Rest ist auch schnell erzählt, die Fights sind zudem nur billig inszenierte Faustkämpfe zumal der Streifen auch einfach zu lang ist. Schwacher Streifen, der zumindest optisch ansprechend ist.
Sterben will gelernt sein
Respekt, da versammelt man fast schon das "Who is Who" der afro-amerikanischen Commedy Gilde und versemmelt das Ganze wie so oft bei solchen Großprojekten und Remakes. Gerade Tracy Morgan entwickelt sich bei mir in kürzester Zeit zu einem Nervfaktor, fast könnte man meinen, er wäre vom "Cop Out" Set geradewegs eine Studiotür weiter gelaufen. Der Rest vom Schützenfest basiert auf Fäkalhumor und den Folgen von unbeabsichtigtem Drogenkonsum, auf Dauer einfach zu durchschaubar und langweilig. Einzig Danny Glover, als mürrischer Opa im Rollstuhl, sorgt mit seiner "Klobombe" und seinem bekannten Spruch aus "Lethal Weapon" für Schmunzeln.
Respekt, da versammelt man fast schon das "Who is Who" der afro-amerikanischen Commedy Gilde und versemmelt das Ganze wie so oft bei solchen Großprojekten und Remakes. Gerade Tracy Morgan entwickelt sich bei mir in kürzester Zeit zu einem Nervfaktor, fast könnte man meinen, er wäre vom "Cop Out" Set geradewegs eine Studiotür weiter gelaufen. Der Rest vom Schützenfest basiert auf Fäkalhumor und den Folgen von unbeabsichtigtem Drogenkonsum, auf Dauer einfach zu durchschaubar und langweilig. Einzig Danny Glover, als mürrischer Opa im Rollstuhl, sorgt mit seiner "Klobombe" und seinem bekannten Spruch aus "Lethal Weapon" für Schmunzeln.
Lost in Space
Die 90er waren ein wahres Freudenfest für den SciFi Fan und auch heute noch macht "Lost in Space", vor allem in "blauer" Bildqualität eine Menge her. Haufenweise Raumschiffaction, temporale Paradoxien, Energiewaffeneinsatz, cooler Macho und dumme Oneliner, da verzeiht man den tiefen Griff in die Klischeekiste doch gerne.
Die 90er waren ein wahres Freudenfest für den SciFi Fan und auch heute noch macht "Lost in Space", vor allem in "blauer" Bildqualität eine Menge her. Haufenweise Raumschiffaction, temporale Paradoxien, Energiewaffeneinsatz, cooler Macho und dumme Oneliner, da verzeiht man den tiefen Griff in die Klischeekiste doch gerne.
Legion
Es ist immer wieder witzig, dass ausgerechnet Sony Blu-rays an meinem Sony BD Player Probleme machen, dies hier war dann schon die 4. Vielleicht will mich der Player auch nur von schlechten Filmen bewahren, wie sich dann letztendlich auch auf DVD herausstellte. Potential bieten Filme mit dieser Thematik eigentlich immer, die Umsetzung ist hier aber mal wieder weniger gelungen. Dabei fand ich den Ansatz, dass Gott auf uns böse ist eigentlich ganz dufte, wobei verstehen kann man das freilich nicht, denn meinereiner ist doch ganz friedlich. Vielleicht liegt es auch an den weekend Aktivitäten von freeman, Vielweiberei wird im Himmel ja nicht gerne gesehen. Die Story ist langweilig und ausgelutscht, die Action beschränkt sich größtenteils auf Schießereien und doch gibt es neben der ansprechenden Optik auch einige nette Szenen samt interessanter Soundschnippsel. Sicher nicht der große Wurf aber auch kein richtig mieser Film.
Es ist immer wieder witzig, dass ausgerechnet Sony Blu-rays an meinem Sony BD Player Probleme machen, dies hier war dann schon die 4. Vielleicht will mich der Player auch nur von schlechten Filmen bewahren, wie sich dann letztendlich auch auf DVD herausstellte. Potential bieten Filme mit dieser Thematik eigentlich immer, die Umsetzung ist hier aber mal wieder weniger gelungen. Dabei fand ich den Ansatz, dass Gott auf uns böse ist eigentlich ganz dufte, wobei verstehen kann man das freilich nicht, denn meinereiner ist doch ganz friedlich. Vielleicht liegt es auch an den weekend Aktivitäten von freeman, Vielweiberei wird im Himmel ja nicht gerne gesehen. Die Story ist langweilig und ausgelutscht, die Action beschränkt sich größtenteils auf Schießereien und doch gibt es neben der ansprechenden Optik auch einige nette Szenen samt interessanter Soundschnippsel. Sicher nicht der große Wurf aber auch kein richtig mieser Film.
Centurion
Blutiger und simpel gestrickter "Kill and Run" Streifen, der nicht nur optisch an "King Arthur" erinnert, sondern auch dessen Plot rund um die Pikten nutzt und sogar mit Olga eine ebenso spindeldürre aber schwere Waffen schwingende Piktenführerin wie es seinerzeit Keira war, besitzt. Gerade im Vergleich zu "King Arthur" sieht man dann zu jeder Zeit, dass der Budget begrenzte "Centurion" einfach eine Nummer kleiner ist. Das muss natürlich nicht zwingend schlecht sein, wurde doch auch "King Arthur" nicht unbedingt mit guten Kritiken überhäuft. Im Endeffekt bietet aber "Centurion" nichts Neues und hat im Gegensatz zum charistmatischen Clive Owen auch den "schwächeren" Hauptdarsteller. Da hilft es auch nichts mit Pathos geladenen Off Kommentaren "300" Atmosphäre erzeugen zu wollen, was aber immerhin teilweise gelingt. Der Score hat Druck, pumpt ordentlich und ist durchaus solide, ein großes Leitthema vermisst man freilich. Was storytechnisch und inszenatorisch fehlt, wird dann wie immer mit viel CGI Blut kaschiert. Trotzdem ist der Streifen durchaus ansehbar und auch deutlich besser als der Xena Verschnitt "Die letzte Legion".
Blutiger und simpel gestrickter "Kill and Run" Streifen, der nicht nur optisch an "King Arthur" erinnert, sondern auch dessen Plot rund um die Pikten nutzt und sogar mit Olga eine ebenso spindeldürre aber schwere Waffen schwingende Piktenführerin wie es seinerzeit Keira war, besitzt. Gerade im Vergleich zu "King Arthur" sieht man dann zu jeder Zeit, dass der Budget begrenzte "Centurion" einfach eine Nummer kleiner ist. Das muss natürlich nicht zwingend schlecht sein, wurde doch auch "King Arthur" nicht unbedingt mit guten Kritiken überhäuft. Im Endeffekt bietet aber "Centurion" nichts Neues und hat im Gegensatz zum charistmatischen Clive Owen auch den "schwächeren" Hauptdarsteller. Da hilft es auch nichts mit Pathos geladenen Off Kommentaren "300" Atmosphäre erzeugen zu wollen, was aber immerhin teilweise gelingt. Der Score hat Druck, pumpt ordentlich und ist durchaus solide, ein großes Leitthema vermisst man freilich. Was storytechnisch und inszenatorisch fehlt, wird dann wie immer mit viel CGI Blut kaschiert. Trotzdem ist der Streifen durchaus ansehbar und auch deutlich besser als der Xena Verschnitt "Die letzte Legion".
"Centurion" ist so ein Film bei dem ich echt nicht weiß was ich davon halten soll: Ich mag ja generell solche Historienschinken gar nicht , "King Arthur" fand ich allerdings ganz witzig & zudem mag ich die Filme von Neil Marshall. Ist der jetzt was für mich oder nicht ?
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- Dr Dolph
- Action Prolet
- Beiträge: 2230
- Registriert: 27.05.2009, 18:34
- Wohnort: Irgendwo im niederen Sachsen
Ich denke schon, immerhin beutzt der Film die Story bzw die Zeit ja nur deswegen, weil es sich da ordentlich metzeln lässt und weil die düsteren Bilder dazu passen. Habe bisher alles ausser The Descent von dem Marshall gesehen ( Den Descent habe ich hier aber liegen, also nur ne Frage der Zeit) und der Centurion reiht sich da schön ein. Halt ein No-Brainer mit bluttriefender Gewalt verpackt in schönen Bildern. Ich denke da kannste auf jedenfall ein Blick riskieren.
Centurion ist im Grunde wie die letzte halbe Stunde von Doomsday, nur ohne Autos ;-). Martialische Menschenjagd, moralisch fragwürdig, extrem ambivalente Figuren (irgendwann weiß man nicht mehr, wer eigentlich wirklich moralisch integrer ist) und wie ich finde extrem steilen Naturaufnahmen! Auf Blu echt ein Hammerding! LEIDER ist der Showdown im Vergleich zum Eingangsgemetzel ein wenig entäuschend, wie ich finde. Und das CGI Blut vor allem zu Beginn war überflüssig wie ein Kropf. Ansonsten große Jungs Kino par excellance. Nur halt die Kinderkommandonichtversteher checken den net ;-)
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
- The Punisher
- Action Experte
- Beiträge: 6764
- Registriert: 11.08.2004, 22:02
- Wohnort: I am Groot
Oder um es auf einen Punkt zu bringen, die rosa Raumschiffe haben gefehlt .gelini71 hat geschrieben:Ich denke mal dem Timo haben etweder die Raumschiffe gefehlt oder er war nicht rosa genug
Bin bei dem Film auch am überlegen, Wikinger Filme interessieren mich eigentlich null aber die anderen von Neil Marshall finde ich stark (vor allem Doomsday rockt)
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Der Streifen muss sich bei mir mit den thematisch ähnlichen Filmen "King Arthur" und "Gladiator" messen, dahingehend kann es gar nichts anderes als eine schlechtere Wertung geben. Ich denke daher, umgekehrt wird ein Schuh daraus, nämlich deine fehlende Objektivität! Außerdem, eine 6/10 ist jetzt sicherlich kein Weltuntergang.freeman hat geschrieben:Ansonsten große Jungs Kino par excellance. Nur halt die Kinderkommandonichtversteher checken den net ;-)
Der abgedroschene Raumschiff Hinweis ist schon inflationärer in Gebrauch als der $, leider fehl am Platz, da nämlich der Historienfilm neben den Raumschiffen ein weiteres beliebtes Genre meinerseits ist.
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