The Traveller

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freeman
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The Traveller

Beitrag von freeman » 16.12.2010, 09:18

The Traveller

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Copyright aller Bilder: Splendid Home Entertainment

Originaltitel: Traveler, The
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Michael Oblowitz
Darsteller: Val Kilmer, John Cassini, Denyc, Chris Gauthier, Nels Lennarson, Paul McGillion, Dylan Neal, Sierra Pitkin, Zachary Throne u.a.

Heiligabend in einem verschlafenen kleinen Nest. Das Polizeipräsidium wird nur noch von einer Rumpftruppe besetzt und alle stellen sich auf einen ruhigen Abend ein. Da steht auf einmal ein Fremder in der Tür und behauptet, er wolle einen Mord gestehen. Oder besser gleich sechs. Man sperrt den Typen ein, der bei der erkennungsdienlichen Behandlung Nobody als Namen angibt, keine Fingerabdrücke hat und auf Polaroidfotos nicht zu sehen ist. Kurz darauf meint einer der Cops, dass Mr. Nobody aussehe, wie ein Landstreicher, den man vor Jahr und Tag wegen dem angeblichen Mord an der Tochter eines Detectives in der Polizeistation ins Koma geprügelt habe. Da wird einer der Cops von einer unsichtbaren Macht ins Jenseits gerissen ... auf ebenjene Art und Weise, wie der Landstreicher einst getötet wurde.

Den Rest kann man sich sicher denken. Die restlichen Cops schauen einem ähnlichen Schicksal entgegen, alle fragen sich, wer dieser Mr. Nobody wohl sein mag und der Zuschauer überlegt, ob die Tagline „Nobody will survive“ auf dem Coverartwork schon die Pointe des Filmes vorwegnimmt. Keine Angst, das werde ich mal nicht verraten. Stattdessen kann ich euch aber sagen, dass dieser Film aus der Hand von C-Regisseur Michael Oblowitz über ungeahnte atmosphärische Qualitäten verfügt. Der sonst eher stümperische Regisseur lanciert faszinierend düstere, regendurchtränkte, an Sieben gemahnenden Bilderwelten (ohne deren Klasse zu erreichen, dafür fehlte dann sicherlich auch das Geld), die seinem Film wirklich den einen oder anderen Pluspunkt bescheren. Leider war es das dann auch schon an positiven Errungenschaften. Denn die Düsteroptik kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Drehbuchautoren viel zu früh in die Karten schauen lassen und mit dem Erkennen des Motivs des unheimlichen Fremden die ohnehin kaum vorhandene Spannungskurve durch den Kellerboden kracht. Das schlimmste ist, dass dieses Motiv einen schon zu Beginn leider sprichwörtlich anspringt und man die Erklärung gar nicht brauchen würde. Doch in Filmen wie diesen muss ja alles ganz genau erklärt werden. Gegen Ende wird es dann richtig problematisch. Denn je nachdem, ob einem die hier dargereichte Rumpelstilzchen Hommage zusagt oder nicht, bekommt man hier entweder eine hübsche Wendung oder eben einen echten Fremdschämmoment sondergleichen. Ich war irgendwo dazwischen gefangen. Zum einen gefiel mir die Dreistigkeit des Endes, die das ohnehin verquere Gut-Böse-Schema des Filmes noch einmal auf den Kopf stellte, zum anderen wird es sehr verkitscht und überinszeniert dargereicht.

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Darstellerisch zeigt sich dann wieder die ganze „Qualität“ des Michael Oblowitz. Er bekommt fast schon wie gewohnt seine Darsteller nicht unter Kontrolle. Während die einen hemmungslos chargieren, schlafen die anderen beim Sprechen förmlich ein. Die Charaktere, die sie bedienen müssen, sind obendrein ein tiefer Griff in die Klischeekiste der Reißbrettfiguren und die Dialoge, die sie erbrechen müssen, spotten jeder Beschreibung. Absolutes Highlight ist aber Val Kilmer. Im Grunde der Steven Seagal unter den schauspielernden Schauspielern. Denn wie Seagal dreht der unglaublich aufgedunsene, schwammig aussehende Langmantelträger einen Film nach dem anderen und verweigert wie unser Aikidomoppel gerne mal die Arbeit. Doch während Seagal einfach nicht mehr kickt oder sich einfach einen abnuschelt, weigert sich Kilmer einfach zu spielen (das kann man Seagal nicht vorwerfen, denn der kann ja laut landläufiger Meinung eh nicht spielen ;-) ). In Traveller sitzt Kilmer also meist irgendwo in einem Raum, hat die Augen geschlossen und zitiert aus dem alten Testament. Zweimal läuft er durch die Gegend. Das war es auch schon. Dabei durchzieht keinerlei Regung sein Gesicht ... Mannometer ...

So wird es dann doch irgendwann recht langweilig, dem Treiben auf der Mattscheibe zu folgen, zumal sich mit zunehmender Laufzeit auch der Düsterlook abnutzt und diverse Budgetprobleme auffallen. So ist die Polizeistation ein schlechter Witz und erinnert im Hauptraum eher an eine Schlachterei mit Schreibtischen drin. Auch geraten Oblowitz die anfangs interessanten Kameraeinstellungen mehr und mehr zu beliebig und für Action war dann anscheinend gleich gar kein Geld mehr da. Braucht es in einem Horrorstreifen auch nicht wirklich, aber selbst die Horroreinlagen wirken arg „actionarm“ und leiden unter einer chronischen Wiederholitis, inszeniert sie Oblowitz doch durchweg identisch. Ein Opfer schreit, die Kamera hält drauf und man sieht vor lauter Dunkelheit nichts, dann wird eine Wand gefilmt, gegen die Innereien klatschen. Das alles wird mehrmals aneinandergeschnitten als eine Todesszene präsentiert und kann sich schon mal auf bis drei Minuten und mehr strecken. Gerne auch mit Zeitlupeneinlagen. Beklemmung oder gar eine Befriedigung des Splatterherzens kommt so nie auf. Eher die Frage, wo die FSK bei dieser dilettantischen Inszenierung eine Jugendgefährdung entdeckt hat und dem Film die mehr als ausreichende FSK 18 verwehrte.

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Auch bringen langweilige Zeitlupengewehrballereien kein Tempo in die Chose. Die lächerlichen Räumchen wechsle dich Spielchen des Travellers (der Arme kann wohl nur zwischen Gefängniszellen traveln, wie es scheint :lol: ) erinnerten mich irgendwann an die berühmten Hütchenspielchen mit der Kugel und den drei Bechern. Val Kilmers Leistung kann nur als schlechter Witz beschrieben werden. Die Splatterszenen reizen zum Gähnen. Jedwede Spannung ist ebenfalls vorsorglich verreist. Im Grunde ist da wirklich nur der Düsterlook und das freche Ende sowie EIGENTLICH eine ganz reizvolle Grundsituation, die gerne Atmohorror mit einer härteren Gangart verbinden würde. Doch wenn man dies erreichen will, sollte man einen Reisenden wie Regisseur Oblowitz lieber nicht aufhalten ... In versierteren Händen hätte dieser Film ein richtiger kleiner Reißer werden können.
:liquid4:

Die deutsche DVD von Splendid ist nur uncut, wenn ihr Cover ein uncut Vermerk ziert und auf dem Backcover eine Spio/JK Freigabe erstrahlt. Die FSK 18 Fassung ist ziemlich derb verstümmelt wurden ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 16.12.2010, 12:06

Schönen Dank! Deckt sich ja mit den gängigen Rückmeldungen zum Film. Wegen dem Val wird der aber auf jeden Fall noch geschaut - da kenn ich ja gar nix... :wink:

PS: Schön auch, dass man dem Streifen hierzulande (gegenüber dem OT) ein zusätzliches "L" spendiert hat. :wink:

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Beitrag von Seemi » 16.12.2010, 19:24

Ich fand den Kilmer ganz brauchbar, aber den Film von der Wertung her gleich.
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Beitrag von StS » 16.12.2010, 20:27

Kilmer mit dem Steven zu vergleichen geht (abgesehen von der Leibesfülle) auch eigentlich gar nicht - schließlich dreht er eine nur noch 08/15-DTV-Krams (okay, Robert Rodriguez hat ihm mal nen Pitty-Fuck spendiert, aber wem machen wir da was vor), während der andere regelmäßig in hochwertigen und interessanten (Kino-) Produktionen auftaucht...von den darstellerischen Qualitätsunterschieden mal ganz zu schweigen. Ich hatte bei einer Kritik auch mal daran gedacht, diesen Vergleich zu ziehen - es bei näherer Überlegung aber aus den o.g. Gründen doch sein lassen... :wink:

PS: Kilmer for our "Hall of Fame" - schließlich passen die meisten seiner Filme hier ohnehin ins Forum...und werden (auch unabhängig dessen) eh besprochen! 8-)

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Beitrag von freeman » 17.12.2010, 08:41

Dann schau den Film und DANN versuch dir das NOCHMAL auszureden! Viel Erfolg. Am Besten du erwähnst dann exakt die Szenen, die Seagal nicht deckungsgleich in ALLEN Kategorien hinbekommen hätte. Aktuell müsste sich Seagal sogar was anfressen, um Kilmers "Präsenz" im Traveller zu erreichen ;-) ... und richtige Nullnummern hat Kilmer in den letzten Jahren genug angehäuft: Hardwired, Moscow Zero ... kann man wie beim Seagal genauso weiterführen. Und Himmel, schaut euch das IMDB Foto seiner Filmographie an ... Der Traveller, wie er leibt und leibt ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 17.12.2010, 08:53

Ich versteh ja, was Du meinst - und bei Flicks wie "Moscow Zero" und so seh ich das ja genauso. Aber dann bringt er ja auch immer wieder Filmchen wie "Kiss Kiss Bang Bang", "Alexander", "Deja Vu", "Bad Lieutenant" und so raus - von "besseren kleinen Filmchen" wie "Felon", "Wonderland", "Spartan" oder "Kill the Irishman" ganz zu schweigen ("MacGruber" setz ich da mal in eine gesonderte Sparte). Der "Iceman" ist zwar außer Form ... wenn er Bock hat, kann er´s aber noch - also jetzt schauspielerisch und von den ergatterten Rollen her... :wink:

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Beitrag von freeman » 17.12.2010, 08:58

Und nix anderes steht ja bei mir drin ;-) Eben dass er wie Seagal gerne mal die Arbeit verweigert, auf seinem Spezialgebiet. Der Dicke machts ja genauso und hat ebenfalls inzwischen gerne mal was Besseres im Gepäck, wo er auch selber arbeitet ... Muss man freilich so sehen wie ich oder unser John ... so im Großen und Ganzen sinds freilich zwei Welten ;-) AUSSER freilich der Val kommt auf den Geschmack und denkt sich: Warum schauspielern, wenn ich auch fett im Bild rumstehen kann. Muss er auch aufpassen ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Alrik » 17.12.2010, 09:12

freeman hat geschrieben: Und Himmel, schaut euch das IMDB Foto seiner Filmographie an ... Der Traveller, wie er leibt und leibt ;-)

In diesem Sinne:
freeman

:shock: :shock: :shock: die haben ihm doch, bei dem Foto, eine Glasplatte draufgedrückt. Damit sein Gesicht schön breit wird, oder... :shock:
"Rourke vor Gericht bringen? Ja sicher...und wenn ich dieses Wunder vollbracht hab schlage ich Gott K.O."

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Beitrag von StS » 25.05.2011, 08:18

„He´s killing us with his confessions!“ :lol:

„the Traveler“ ist ein unoriginelles, aber nicht ganz reizloses B-Movie, das von Regisseur Michael Oblowitz („Dark Species“) relativ solide in Szene gesetzt wurde. Keineswegs unatmosphärisch daherkommend sowie mit einem "netten" finalen Twist versehen, empfand ich das Werk tatsächlich als einigermaßen unterhaltsam – speziell da man von vergleichbaren Low-Budget-Genre-Produktionen durchaus schon schlimmeres gewohnt ist. Evidente Schwachpunkte sind unterdessen u.a. die recht einfallslose Beschaffenheit des Skripts, einige unnötige (teils redundante) Härten (wie herausgerissene Fleischbrocken, die an irgendwelche Wände klatschen) sowie die allgemein nicht sonderlich inspirierte Schauspielerführung. Und unser Val? Der hat sich frei merklicher Anstrengungen seinen Gehaltsscheck verdient – und dennoch wäre der Film ohne der Anwesenheit des (einstigen) „Icemans“ weitaus weniger der Rede bzw. eines Blickes wert…


:liquid4:

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Beitrag von Dr Dolph » 25.05.2011, 15:25

Ich würde dem auch ne :liquid4: geben. Die erste Stunde fand ich relativ spannend, aber die letzte halbe Stunde hat alles kaputt gemacht. Das Ende war wirklich unter aller Sau, schade um die spannende erste Stunde.

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Beitrag von McClane » 28.03.2013, 09:25

Hier herrscht eine Einigkeit, da muss ich direkt mal zustimmen. Ein Film, der vielleicht als "Tales from the Crypt"-Episode funktioniert hätte, auf 90 Minuten allerdings reichlich zerdehnt und repetitiv wirkt: Die Morde laufen nach dem immer gleichen Schema ab, werden zwecks Zeitschinderei möglichst ausgiebig dargestellt, was dann teilweise unfreiwillig komisch wirkt, wenn man mit den fünften Aufnahme einer Schaufel, die in Gedärmen pult, konfrontiert wird. Ist dann aber auch die einzige sehr harte Szene in diesem Filmchen, das die eine oder andere brauchbare Spannungspassage aus einem Plot herauskitzelt, dessen Verlauf man sich nach spätestens 10 Minuten eigentlich denken, weshalb man sich fragt warum die Cops so lange brauchen bis sie merken wie der Hase läuft. Die letzte Wendung ist dann tatsächlich überraschend, das Finale dann leicht angekitscht.
Dazwischen steht der Moppel-Val, der sich jeden Seagal-Vergleich redlich verdient hat. Weil er mal ein Schauspieler war, bekommt er gerade noch Bit-Parts in Filmen wie "Bad Lieutenant", sein Comeback mit Filmen wie "The Salton Sea", "Kiss Kiss, Bang Bang" und "Spartan" hat er aber selbst versaut, seitdem er vorwiegend in direct to video Produktionen mitspielt, deren Drehbücher kreuzerbärmlich sind. Das zwischen Fließbandware wie "Conspiracy", "Streets of Blood" und dem maßlos überschätzten "Felon" (auch ein Dutzendware-B-Movie) mal die eine oder andere gute Nebenrolle rausspringt, macht den Kohl echt nicht mehr fett.

:liquid3:,5 bis :liquid4:
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

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Beitrag von MarS » 05.04.2013, 15:03

McClane hat geschrieben:Hier herrscht eine Einigkeit...
Damit sich das mal ändert werde ich jetzt eine Lanze für den Film brechen. Vom Feeling her finde ich den wie einen alten King-Streifen á la Es (Schläge für diesen Vergleich werden gerne entgegen genommen, aber bitte immer nur einer nach dem anderen). Die Story entwickelt sich langsam (eigentlich auch nicht viel davon da, deswegen vielleicht) und die ganze Zeit liegt etwas bedrohliches Übernatürliches in der Luft. Storytechnisch finde ich das alles ganz rund, die Atmosphäre passt auch und Val macht die Sache ganz ordentlich. Ein paar schicke Kills noch dazu und schon ist ein solider Horror-Cocktail zusammen gemischt.

Ich gebe zu, dass McClane Recht hat und die Sache als Episode von Tales from the Crypt sicher etwas besser funktioniert hätte. Trotzdem hat mir das Filmchen Spaß gemacht und kriegt daher auch :liquid7:

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Beitrag von Mr_Pink » 26.10.2014, 15:11

Prinzipiell eine ganz interessante Story, leider wird daraus recht wenig gemacht. Die Rückblende mit dem Penner wird mindestens einmal zu oft präsentiert und dient nur dazu den Film um ein paar Minuten zu verlängern. Wie auch jede der viel zu langen Todesszenen die trotz der verschiedenen Methoden immer nach ein und dem selben Schema ablaufen. Val Klimer ist hier eigentlich auch nur körperlich anwesend, auch wenn das in diesem Film eine Menge Körper ist. Der Rest ist eben als Kanonenfutter gedacht und kommt dem ganz gut nach. Den Twist am Ende fand ich gar nicht so schlecht gelungen, dafür fand ich die Auflösung der Chose nicht wirklich gut gemacht. Zumal die Synchro die "Nobody"-Nummer versaut, wie es schon bei dem Terence Hill-Streifen nicht wirklich funktioniert hat (auch wenn die Filme ansonsten nichts miteinander zu tun haben).
Leider nur mäßig spannend geratener Film, dem die "Splatter"-Szenen eigentlich nur schaden, da sie das ganze eher ins lächerliche ziehen. Für eine Splatter-Orgie sind sie wiederum zu harmlos so weiß man nicht wo das ganz hin soll und der Film an sich bleibt unterer Durchschnitt.
gaaanz knappe
:liquid5:
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Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.

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