Tactical Force
Tactical Force
Tactical Force
Originaltitel: Tactical Force
Erscheinungsjahr:2011
Regie: Adamo P. Cultraro
Darsteller: Michael Jai White, Steve Austin, Michael Shanks, Lexa Doig, Darren Shahlavi, Steve Bacic, Michael Eklund, Adrian Holmes, Peter Kent, Keith Jardine, Peter Bryant, Candace Elaine
Eine Abteilung des S.W.A.T. Teams Los Angeles (u.a. Steve Austin, Michael Jai White) dreht ein wenig mehr auf als der Rest. Bei einer Geiselnahme in einem Supermarkt stürmt die vierköpfige Truppe kurzerhand das Geschäft und schießt die Geiselnehmer einfach über den Haufen. Zudem wird der Ladenbesitzer mit einem gefrorenen Steak zu Boden gerungen, damit er in Deckung geht.
Der Anschiss vom Vorgesetzten folgt auf dem Fuße und die Truppe wird zum Nachsitzen und Extra-Training verdonnert. In einer stillgelegten Lagerhalle wurde dazu ein Trainingsparcours aufgebaut. Nur blöd das vor Ort gerade 2 Gangsterbanden (u.a. Michael Shanks) ein geheimes Treffen abhalten. Nur bewaffnet mit Trainingsmunition muss das S.W.A.T. Team die Gangster ausschalten…
Bereits der stark humoristische Anfang des Films macht klar, dass sich „Tactical Force“ nicht 100% ernst nimmt. Man erwartet einen harten Polizei-Actioner und bekommt stattdessen einen humoristisch angehauchten Actionfilm der ein wenig in die Richtung von „Hot Fuzz“ geht. Die coolen Sprüche und das unerwartet rohe Verhalten der Polizei sorgen zu Beginn direkt für den nötigen Spaß am Film und dieser zieht sich auch bis zum Ende so durch.
Zwar zeigt sich der Film auch regelmäßig von seiner ernsteren Seite, serviert ein paar deftige Shootouts und auch einen ganz ordentlichen Body-Count, in der nachfolgenden Szene lockert aber entweder die Polizei oder auch die spaßig besetzte Gegenseite das Geschehen wieder auf. Besonders Michael Shanks zeigt sich äußerst Spielfreudig und punktet mit locker sitzendem Mundwerk und einem launigen russischen Akzent.
Doch Darsteller, Action und Dialoge allein reichen nicht aus. Aber „Tactical Force“ hat auch eine gute Drehbuchidee am Start. Die zunächst unbewaffneten Cops sehen sich einer zahlenmäßig überlegenen und besser bewaffneten Gaunertruppe gegenüber. Eben eine klassische Belagerungssituation, der das Drehbuch in regelmäßigen Abständen feine Akzente abgewinnen kann und somit in seinen 88 Minuten Laufzeit niemals langweilig wird.
Wer einen ernsten Actionfilm erwartet ist bei „Tactical Force“ also definitiv an der falschen Adresse. Doch wenn man sich drauf einlässt ist der Actionfilm, der eine gute Mischung zwischen Martial-Arts und Schusswechseln liefert und bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt, eine gelungene Abwechslung im B-Action-Genre. Die prominente Besetzung, die gute Action und das pfiffige Drehbuch wissen zu gefallen und machen den Film zu einem exzellenten Genrevertreter.
Originaltitel: Tactical Force
Erscheinungsjahr:2011
Regie: Adamo P. Cultraro
Darsteller: Michael Jai White, Steve Austin, Michael Shanks, Lexa Doig, Darren Shahlavi, Steve Bacic, Michael Eklund, Adrian Holmes, Peter Kent, Keith Jardine, Peter Bryant, Candace Elaine
Eine Abteilung des S.W.A.T. Teams Los Angeles (u.a. Steve Austin, Michael Jai White) dreht ein wenig mehr auf als der Rest. Bei einer Geiselnahme in einem Supermarkt stürmt die vierköpfige Truppe kurzerhand das Geschäft und schießt die Geiselnehmer einfach über den Haufen. Zudem wird der Ladenbesitzer mit einem gefrorenen Steak zu Boden gerungen, damit er in Deckung geht.
Der Anschiss vom Vorgesetzten folgt auf dem Fuße und die Truppe wird zum Nachsitzen und Extra-Training verdonnert. In einer stillgelegten Lagerhalle wurde dazu ein Trainingsparcours aufgebaut. Nur blöd das vor Ort gerade 2 Gangsterbanden (u.a. Michael Shanks) ein geheimes Treffen abhalten. Nur bewaffnet mit Trainingsmunition muss das S.W.A.T. Team die Gangster ausschalten…
Bereits der stark humoristische Anfang des Films macht klar, dass sich „Tactical Force“ nicht 100% ernst nimmt. Man erwartet einen harten Polizei-Actioner und bekommt stattdessen einen humoristisch angehauchten Actionfilm der ein wenig in die Richtung von „Hot Fuzz“ geht. Die coolen Sprüche und das unerwartet rohe Verhalten der Polizei sorgen zu Beginn direkt für den nötigen Spaß am Film und dieser zieht sich auch bis zum Ende so durch.
Zwar zeigt sich der Film auch regelmäßig von seiner ernsteren Seite, serviert ein paar deftige Shootouts und auch einen ganz ordentlichen Body-Count, in der nachfolgenden Szene lockert aber entweder die Polizei oder auch die spaßig besetzte Gegenseite das Geschehen wieder auf. Besonders Michael Shanks zeigt sich äußerst Spielfreudig und punktet mit locker sitzendem Mundwerk und einem launigen russischen Akzent.
Doch Darsteller, Action und Dialoge allein reichen nicht aus. Aber „Tactical Force“ hat auch eine gute Drehbuchidee am Start. Die zunächst unbewaffneten Cops sehen sich einer zahlenmäßig überlegenen und besser bewaffneten Gaunertruppe gegenüber. Eben eine klassische Belagerungssituation, der das Drehbuch in regelmäßigen Abständen feine Akzente abgewinnen kann und somit in seinen 88 Minuten Laufzeit niemals langweilig wird.
Wer einen ernsten Actionfilm erwartet ist bei „Tactical Force“ also definitiv an der falschen Adresse. Doch wenn man sich drauf einlässt ist der Actionfilm, der eine gute Mischung zwischen Martial-Arts und Schusswechseln liefert und bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt, eine gelungene Abwechslung im B-Action-Genre. Die prominente Besetzung, die gute Action und das pfiffige Drehbuch wissen zu gefallen und machen den Film zu einem exzellenten Genrevertreter.
Das größte Problem des Filmes ist gleichzeitig eine seiner größten Stärken. Denn dadurch, dass mehrere Parteien das SWAT Team belagern, kommt ordentlich Dynamik auf Bäddieseite rein, die aber auf Seiten des SWAT Teams vollkommen fehlt, weswegen selbiges einem recht schnell ziemlich egal wird. Und die Member des Teams sind einander wohl auch ziemlich egal, nicht anders ist das kaltschnäuzige Abnicken des Mordes an einem Teammitglied zu erklären. Austin passt zudem überhaupt nicht in das Team, erstaunlich auch, dass die Teammember untereinander keinerlei Bindungen zu haben scheinen. Keine One Liner über den anderen, kein auf die Besonderheiten anderer Eingehen. Sehr seltsames "Team" ... Dennoch bleibt das erzählerische Tempo wegen den Bäddies ordentlich, wenn es auch durchaus mehr hätte knallen dürfen. Die Keilereien machen Spaß, Shotouts hat es eher weniger und warum man den coolen Fight White vs. den Ip Man II Lump nicht gestreckt hat, verstehe ich auch nicht. Die machen richtig Druck die beiden. Dagegen stinkt der Final Fight vom Austin vs. den Ohrenmann vollkommen ab. Der humorige Grundton beisst sich ein wenig mit den harten Treffereffekten, ist aber ganz gelungen. Achja und der finale Twist ist vollkommen für die Tonne. Dennoch: Spaßige Unterhaltung in leider arg ranzigem Schauplatz ... dafür optisch schön flott und fast schon comicesk (Die Überblenden) umgesetzt ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
So, gestern abend angesehen. Budget nicht vorhanden, die Kulisse(n) haut's auch net raus, Schauspieler zum größten Teil beliebig ersetzbar. Steve Austin geht in Ordnung, aber Michael Jai White war dann doch eher unscheinbar und schwach. Hätte ihn fast gar nicht erkannt. Dafür ist der Film endlich mal wieder ein DTV-Actionfilm, der einfach nur Spaß machen will und gar nicht vorgibt sonderlich tiefgründig zu sein UND gleichzeitig sind die Leute die hier mitmachen einigermaßen motiviert. Musste schon ein paar Mal schmunzeln. Die Story an sich ist simpel, aber nicht so schlecht. Die Sache mit der Übungsmunition war wirklich gut und hat kurzfristig Spannung rein gebracht.
Ja, der Twist war dämlich, aber ich er war ja auch nicht sonderlich ernst gemeint.
aber unterhaltsame und keine enttäuschte
Ja, der Twist war dämlich, aber ich er war ja auch nicht sonderlich ernst gemeint.
aber unterhaltsame und keine enttäuschte
Kann mich dem Tenor anschließen. Hatte allerdings bei dem Wort "Tactical" im Titel erst einen ernstzunehmenden SWAT-Actioner erwartet und war dann etwas überrascht als Austin und seine Truppe den Supermarkt am Anfang mit einer Cowboy-Mentalität stürmen, neben der der "Cobra"-Opener fast schon wieder realistisch wirkt. War auch skeptisch, dass da nur so wenige Bad Guys rumhüppen, aber zum Glück rufen sie ja Verstärkung und mit den von freeman erwähnten Fights Michael Jai White vs. Darren Shahlavi und Steve Austin vs. Blumenkohlohren waren schon mal zwei Highlights drin, während die Ballereien nur gute Standardware sind. Das von freeman angesprochene Charakterisierungsproblem ist mir auch aufgefallen, mal ganz abgesehen davon, was man aus dieser Prämisse für einen Hochspannungsfilm (mit mehr Geld und einem besseren Drehbuch) hätte drehen können, aber war doch insgesamt ganz zufrieden.
Knappe
Knappe
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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McClane hat geschrieben:Hatte allerdings bei dem Wort "Tactical" im Titel erst einen ernstzunehmenden SWAT-Actioner erwartet und war dann etwas überrascht als Austin und seine Truppe den Supermarkt am Anfang mit einer Cowboy-Mentalität stürmen, neben der der "Cobra"-Opener fast schon wieder realistisch wirkt.
Ich glaub, dass dachten so ziemlich alle die nichts über den Film wussten. Fand ich herrlich.
Wirklich schade, dass man nicht MJW die Hauptrolle gegeben hat und ihn ordentlich kicken ließ, denn so stolpert wieder der Grobmotoriker durchs Bild und nervt mit Pseudo Coolness samt Dialogvergewaltigung, die nicht im Ansatz witzig ist. Der hanebüchene Plot passt natürlich perfekt zum Setting, denn so spart man ordentlich Geld, reine Tiefgaragen Filme gab es ja beispielsweise auch schon einige, da ist ein leerstehendes Lager nicht wirklich schlechter. Keine Ahnung wie man in dem Film solide B-Action sehen kann, einfach nur übel, dagegen wirkt ein wirklich guter B-Streifen wie "Sinners & Saints" wie ein Blockbuster.
- MasonStorm
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Steve Austin zum Zweiten. Tactical Force entpuppt sich bereits nach ein paar Minuten seines Namens unwürdig. „Taktisch“ geht in diesem Film niemand vor, vielmehr verhalten sich alle Charaktere durch die Bank wie Vollidioten. Beispiel gefällig? Man kennt die „klassische“ Szene: der eine Charakter hat den anderen überwältigt und will ihn eigentlich töten, aber statt es wirklich zu tun wird geredet und geredet, bis man letztlich überwältigt wird. „Noch einen letzten Wunsch?“ „Wie wollt ihr sterben?“ etc. Nun kommen dergleichen Szenen in einer Vielzahl von Filmen vor, aber in einer derartigen abartigen Häufigkeit wie hier sind sie mir noch nicht untergekommen. Gefühlte 20 Mal wird das Szenario abgespult.
Darüber hinaus sind sämtliche Charaktere des Films Unsinn redende Unsympathen. Nicht einer dem man wirklich das Überleben gönnt, geschweige denn mitfiebert. Ein- maximal zweimal musste ich schmunzeln, die restliche Zeit war Augenrollen angesagt. Der Schauplatz ist schäbig, die Geschichte gibt leider auch nix her und der letzte Twist macht den Film noch eine Stufe dümmer als vorher. (Und das ist in Anbetracht des Rests schon eine bemerkenswerte Leistung)
Bleibt also nur noch die Action übrig und die ist zumindest häufig anzutreffen. Die Schießereien sind leider nur mäßig, die Kämpfe können aber überzeugen. Und diese retten den Film dann auch letztlich noch in einen knapp unterdurchschnittlichen Bereich.
Knappe
Darüber hinaus sind sämtliche Charaktere des Films Unsinn redende Unsympathen. Nicht einer dem man wirklich das Überleben gönnt, geschweige denn mitfiebert. Ein- maximal zweimal musste ich schmunzeln, die restliche Zeit war Augenrollen angesagt. Der Schauplatz ist schäbig, die Geschichte gibt leider auch nix her und der letzte Twist macht den Film noch eine Stufe dümmer als vorher. (Und das ist in Anbetracht des Rests schon eine bemerkenswerte Leistung)
Bleibt also nur noch die Action übrig und die ist zumindest häufig anzutreffen. Die Schießereien sind leider nur mäßig, die Kämpfe können aber überzeugen. Und diese retten den Film dann auch letztlich noch in einen knapp unterdurchschnittlichen Bereich.
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- Fist_of_Retro
- Action Fan
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- Registriert: 03.11.2012, 12:31
- Wohnort: Vorarlberg, Österreich
Als großer Austin hab ich mir den Film gekauft als er letztes Jahr hier aud DVD erschienen ist.
Kurzum Action ist hui, Story ist pfui und der Regisseur ist total unbekannt. Austin (Tate) darf sich auch mit so einen blonden Hünen prügeln und muss einiges einstecken schade das es da keinen Stunner zusehen gab. Michael Jay White (Hunt) wird hier schwach eingesetzt und darf nur kurz seine Kampfkünste gegen Darren Shahlavi (Storato) zeigen.
Gute Sidekicks sind Daisy und Martha auch wenn das nur Waffen sind rocken die einfach nur vor allem Martha.
Geiler Spruch von Hunt: "Grüßt meine Oma"
Und dann explodiert das Fahrzeug und ein paar böse Buben verbrennen.
Die Action ist gut gemacht wird schon einiges geschossen und auch die Verfolgunsjagd wusste zu gefallen.
Ich gebe auch Punkte ein guter Actionfilm mit der texasnischen Klapperschlange.
Kurzum Action ist hui, Story ist pfui und der Regisseur ist total unbekannt. Austin (Tate) darf sich auch mit so einen blonden Hünen prügeln und muss einiges einstecken schade das es da keinen Stunner zusehen gab. Michael Jay White (Hunt) wird hier schwach eingesetzt und darf nur kurz seine Kampfkünste gegen Darren Shahlavi (Storato) zeigen.
Gute Sidekicks sind Daisy und Martha auch wenn das nur Waffen sind rocken die einfach nur vor allem Martha.
Geiler Spruch von Hunt: "Grüßt meine Oma"
Und dann explodiert das Fahrzeug und ein paar böse Buben verbrennen.
Die Action ist gut gemacht wird schon einiges geschossen und auch die Verfolgunsjagd wusste zu gefallen.
Ich gebe auch Punkte ein guter Actionfilm mit der texasnischen Klapperschlange.
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