Looper
Looper
Looper
Originaltitel: Looper
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Rian Johnson
Darsteller: Joseph Gordon-Levitt, Bruce Willis, Emily Blunt, Paul Dano, Noah Segan, Piper Perabo, Jeff Daniels, Pierce Gagnon, Qing Xu, Tracie Thoms, Frank Brennan, Garret Dillahunt u.a.
Bruce Willis jagt sich selbst in diesem cleveren, sehr spannenden und mit grandiosen Einzelszenen versehenen Actionthriller, in dem Zeitreisen genutzt werden, um unliebsame Konkurrenten möglichst spurlos wortwörtlich aus ihrem Leben zu reißen.
Hier gehts zum gesamten Review
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Looper
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Rian Johnson
Darsteller: Joseph Gordon-Levitt, Bruce Willis, Emily Blunt, Paul Dano, Noah Segan, Piper Perabo, Jeff Daniels, Pierce Gagnon, Qing Xu, Tracie Thoms, Frank Brennan, Garret Dillahunt u.a.
Bruce Willis jagt sich selbst in diesem cleveren, sehr spannenden und mit grandiosen Einzelszenen versehenen Actionthriller, in dem Zeitreisen genutzt werden, um unliebsame Konkurrenten möglichst spurlos wortwörtlich aus ihrem Leben zu reißen.
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freeman
- SchizoPhlegmaticMarmot
- Action Prolet
- Beiträge: 1019
- Registriert: 19.09.2012, 12:48
- Wohnort: Planet Erde
Den habe ich sogar im Kino gesehen, war aber eher enttäuscht. Der Trailer liess den Film anders (grösser und actionlastiger) wirken, als er dann wirklich war. Die Story war nicht uninteressant und die Darsteller waren gut, aber mehr als einmal muss man diesen Film meiner Meinung nach nicht anschauen.
Hatte ich ja auch schon im Kino gesehen. Meine Einschätzung von damals:
Mit „Looper” hat Regisseur und Drehbuchautor Rian Johnson („Brick“) einen ebenso sehenswerten wie nachdrücklich weiter zu empfehlenden dramatischen Science-Fiction-Neo-Noir-Action-Thriller geschaffen, der sich erfreulich ansprechend vom sonstigen „Mainstream-Allerlei“ der Traumfabrik Hollywoods abhebt. U.a. mit einem originellen Konzept, einer clever ausgestalteten (mehrschichtigen) Erzählstruktur, inspirierten Kamera- und Regiearbeit, unaufdringlich arrangierten Special-F/X, die mit Ausnahme eines „Flugs“ durch ein Zuckerrohrfeld zudem von durchweg hoher Qualität sind, sowie einer rundum überzeugenden Besetzung gesegnet, punktet der Film vor allem im Bereich seiner stark ausgearbeiteten Charaktere, für welche sich der Verlauf (zwischen regelmäßigen Härten und Action-Sequenzen) immer wieder genügend Zeit einräumt. Obendrein wird der Zuschauer mehrfach von speziellen Offenbarungen, moralischen Zwickmühlen sowie Veränderungen der Plot-Entfaltung überrascht – wobei sich die Story (per se) auch nicht davor scheut, zum Teil echt düstere inhaltliche Pfade zu beschreiten. Statt einer gelackten, stromlinienförmigen Studio-Produktion kann sich der geneigte Betrachter somit an einem wohltuend „kantigen“, smarten, kreativen und verdammt unterhaltsamen Werk erfreuen, das seinen unverkennbaren „Indie-Touch“ gleichermaßen stolz wie ergiebig zur Schau trägt und (im Grunde zweifellos) mit zu den Film-Highlights des Jahres 2012 gezählt werden darf…
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Mit „Looper” hat Regisseur und Drehbuchautor Rian Johnson („Brick“) einen ebenso sehenswerten wie nachdrücklich weiter zu empfehlenden dramatischen Science-Fiction-Neo-Noir-Action-Thriller geschaffen, der sich erfreulich ansprechend vom sonstigen „Mainstream-Allerlei“ der Traumfabrik Hollywoods abhebt. U.a. mit einem originellen Konzept, einer clever ausgestalteten (mehrschichtigen) Erzählstruktur, inspirierten Kamera- und Regiearbeit, unaufdringlich arrangierten Special-F/X, die mit Ausnahme eines „Flugs“ durch ein Zuckerrohrfeld zudem von durchweg hoher Qualität sind, sowie einer rundum überzeugenden Besetzung gesegnet, punktet der Film vor allem im Bereich seiner stark ausgearbeiteten Charaktere, für welche sich der Verlauf (zwischen regelmäßigen Härten und Action-Sequenzen) immer wieder genügend Zeit einräumt. Obendrein wird der Zuschauer mehrfach von speziellen Offenbarungen, moralischen Zwickmühlen sowie Veränderungen der Plot-Entfaltung überrascht – wobei sich die Story (per se) auch nicht davor scheut, zum Teil echt düstere inhaltliche Pfade zu beschreiten. Statt einer gelackten, stromlinienförmigen Studio-Produktion kann sich der geneigte Betrachter somit an einem wohltuend „kantigen“, smarten, kreativen und verdammt unterhaltsamen Werk erfreuen, das seinen unverkennbaren „Indie-Touch“ gleichermaßen stolz wie ergiebig zur Schau trägt und (im Grunde zweifellos) mit zu den Film-Highlights des Jahres 2012 gezählt werden darf…
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Rian Johnson ("Brick") macht es auf der nächsthöheren Budgetebene ähnlich, aber im Ergebnis doch ungleich zufriedenstellender als sein Indie-Kollege Duncan Jones ("Moon") mit "Source Code" - er inszeniert einen vermeintlichen Blockbuster-Kandidaten mit einem verschmitzten Touch von Indie-Flair, nicht nur wegen der Zeitparadoxien; Johnson bringt einen frischen Blick für die Anatomie einer Szene mit und überrascht mit unverbrauchten Ideen, was visuelle Arrangements und Setlösungen angeht. Alleine das plötzliche Aufploppen der Zeitreisenden, ganz ohne Windwirbel, Elektrizität oder andere Vorboten des Geschehenden, ist so trocken montiert, dass es zugleich altmodisch wie neuartig anmutet und für den Spannungsaufbau ganz neue Mechanismen in Gang setzt. So bewegt sich "Looper" geschmackssicher jenseits der sicheren Linie konservativer Hollywood-Inszenierung und ist jederzeit bereit für ungewöhnliche Handlungsfortläufe, die Joseph-Gordon Levitt, Bruce Willis und Emily Blunt souverän umzumünzen wissen; gerade bei Willis ist das wieder ein unerwarteter Gewinn, denn ihn hat man zuletzt nur noch seinen eigenen Ruf ausspielen sehen und er war es auch, wegen dem man ein typisches Willis-Starvehikel hatte erwarten können (gerade nach dem verkorksten "Surrogates").
Obwohl die Zeitreisethematik, die der Natur der Sache wegen nie ganz ohne Paradoxien auskommt, verhältnismäßig schlüssig in sich selbst bleibt, hat "Looper" hier und da mit unausgefeilten Kanten zu kämpfen; insbesondere das Element der telekinetisch Begabten ist unzureichend mit der ansonsten sehr konsistenten Zukunftsvision gekoppelt. Davon abgesehen endlich mal wieder ein überzeugender Zeitreisefilm.
(knapp)
Obwohl die Zeitreisethematik, die der Natur der Sache wegen nie ganz ohne Paradoxien auskommt, verhältnismäßig schlüssig in sich selbst bleibt, hat "Looper" hier und da mit unausgefeilten Kanten zu kämpfen; insbesondere das Element der telekinetisch Begabten ist unzureichend mit der ansonsten sehr konsistenten Zukunftsvision gekoppelt. Davon abgesehen endlich mal wieder ein überzeugender Zeitreisefilm.
(knapp)
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte mich mit "Looper" ein Film jüngerer Jahre tatsächlich überraschen, und offenbart im Deckmantel eines vermeintlichen Blockbusters (und selbst während des Betrachtens schwebte mir ein "Surrogates" und Konsorten noch wie eine dunkle Wolke über mir) Stärken, die man so kaum hätte erwarten können. Klar wird einem dies erst, wenn man sich den Regiemann betrachtet, der seine Noir-Attitüden auch im Science-Fiction-Bereich hervorragend zur Geltung zu bringen vermag. Und so limitiert sich der Film zum Großteil auf seinen ambivalenten Hauptcharakter und gewinnt damit auf ganzer Linie. Verbringt Johnson das erste Drittel noch damit, dem Zuschauer die Zeitreisethematik zu erläutern (die innerhalb der inneren Logik des Filmes schlüssig bleibt) überschlägt sich der Film vor allem im letzten Drittel, wenn es auf einer Farm zum Showdown kommt. Hin- und hergerissen zwischen Selbsterhalt und Selbstzerstörung, kommt die Frage nach der Richtigkeit der Handlungen auf, die so leicht kaum zu klären ist. Erst dann entfaltet sich die psychologische, sowie emotionale Tiefe des Filmes in seiner Gänze. Und das ist weit mehr, als das, was man sonst so aus Hollywood serviert bekommt.
Gute
Gute
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Cinefreak hat jetzt auch die Loops gestartet
"Looper" ist kein schlechter Film, aber zumindest teilweise ein schwieriger. Eher als Actionthriller beworben (meine ich zumindest), hält sich die Action sehr zurück, zudem ist der Film extrem düster und strahlt für meine Begriffe eine sehr triste und hoffnungslose Atmosphäre aus.
Auf der Habenseite gibt es allerdings eine gar nicht mal so unoriginelle Story mit harter Konsequenz, Dramatik und interessanten Charakteren sowie mit Jeff Daniels einen echt fiesen Bösewicht.
Insgesamt würde ich dem Film eine positive Bewertung geben, allerdings mit dem Hinweis, dass man hier kein Actionfeuerwerk erwarten sollte...die Action wirkt sehr zurückhaltend und in die Story intigriert, dennoch ein starker Film mit einigen guten Twists und Ideen sowie einem recht starkem,, nachdenklichen Ende.
Letztlich würde ich somit
bis mit positiver Tendenz, auch wenn ich etwas völlig anderes erwartet habe...
"Looper" ist kein schlechter Film, aber zumindest teilweise ein schwieriger. Eher als Actionthriller beworben (meine ich zumindest), hält sich die Action sehr zurück, zudem ist der Film extrem düster und strahlt für meine Begriffe eine sehr triste und hoffnungslose Atmosphäre aus.
Auf der Habenseite gibt es allerdings eine gar nicht mal so unoriginelle Story mit harter Konsequenz, Dramatik und interessanten Charakteren sowie mit Jeff Daniels einen echt fiesen Bösewicht.
Insgesamt würde ich dem Film eine positive Bewertung geben, allerdings mit dem Hinweis, dass man hier kein Actionfeuerwerk erwarten sollte...die Action wirkt sehr zurückhaltend und in die Story intigriert, dennoch ein starker Film mit einigen guten Twists und Ideen sowie einem recht starkem,, nachdenklichen Ende.
Letztlich würde ich somit
bis mit positiver Tendenz, auch wenn ich etwas völlig anderes erwartet habe...
- Fist_of_Retro
- Action Fan
- Beiträge: 2685
- Registriert: 03.11.2012, 12:31
- Wohnort: Vorarlberg, Österreich
Laut Wörterbuch bedeutet "Looper" zwar Raupe, aber gibt es ne Bestätigung dafür, dass es so gemeint war? Ich würde das auch als Abwandlung des Wortes "Loop" im Sinne von "Zeitschleife" sehen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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