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von SFI » 30.12.2016, 06:54
Hardcore
Hardcore vermochte mich nicht wirklich zu überzeugen. Das lag nicht so sehr an der Breitseite cooler Perspektiven, sondern am inhaltlich langweiligen Nonsens samt der VHS-Videooptik in diversen Ostblock Hinterhöfen. Um die Perspektive entkernt, krähte kein Hahn danach.

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von SFI » 31.12.2016, 14:12
Kickboxer - Die Vergeltung
Stellenweise ärgerliche Neuinterpretation, die reichlich montiert wirkt und auch musikalisch eine Bankrotterklärung ist. Peinlich, wenn sich die offensichtliche Kampfkunst des Hauptdarstellers den sinnlosen dramaturgischen Wendungen unterzuordnen hat und Alain Moussi vom galanten Modus in die grobmotorige Unterlegenheit wechselt. Getoppt wird das nur noch durch den stets alkoholisierten und wankenden Sidekick oder durch die peinliche Braut im Hinterhof Polizeirevier. Vielleicht ist es auch der Kampf auf den Elefanten, bei dem die wechselnde Einstellung ungeschickt zwischen Tier und Attrappe navigiert. Wahres Highlight ist JCVD, der hier mehr Beinarbeit als in den letzten 5 Filmen zusammen zeigt. Es ist schon bezeichnend, wenn man es bei all den Zutaten nicht einmal mehr schafft einen ordentlichen B-Movie anzurühren.

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von SFI » 31.12.2016, 14:34
Statistik 2016
gesehene Filme: 97 [2015: 94 | 2014: 173 | 2013: 107 | 2012: 208 | 2011: 279]
gesehene Serienstaffeln: 45 [2015: 45 | 2014: 48 | 2013: 42 | 2012: 18 | 2011: 8]
Kinobesuche: 2
prozentuale Verteilung VoD / Datenträger: 61 % zu 39 % [2015: 42 % zu 58 % | 2014: 41 % zu 59 %]
Top Filme 2016: London Has Fallen, Star Trek: Beyond, 10 Cloverfield Lane
Enttäuschungen: Mission Impossible: Rogue Nation, Hitman: Agent 47, Spectre, Spy - Susan Cooper Undercover, Creed - Rocky's Legacy, Im Herzen der See, Deadpool, Ride Along 2, Auferstanden, Gods of Egypt, The Jungle Book, The Witch, The Huntsman & The Ice Queen, Kickboxer - Die Vergeltung
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von Vince » 31.12.2016, 14:51
Sehr geil, wo kommt immer diese verfluchte 45 her? Ich werde dieses Jahr wohl auch zum dritten Mal hintereinander exakt 45 Serienstaffeln über das Jahr verteil gesehen haben.
Filme waren allerdings etwas mehr bei mir, Statistik kommt demnächst.
Kickboxer: Hab ich mir in der gestrigen Amazon-Aktion auch mal geliehen, schau ich mir die nächsten Tage oder Wochen dann auch mal an...
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von SFI » 31.12.2016, 14:59
Bei 42 hätten wir die Erklärung. ;-) Dachte eigentlich ich hätte mehr Staffeln gesehen, da der stabile Filmkonsum wohl nur am April mit rund 40 Filmen lag.

Interessant auch die weitere Verschiebung hin zu VoD. Ich werde da gleich noch 2014 nachtragen.
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von SFI » 04.01.2017, 17:03
Vaiana
Musikalisch verblüffend gut untermalter und visuell stark in Szene gesetzter Gutelaunestreifen mit einer entzückenden Hauptfigur. Ein paar alberne Gags für die Kleinkinder sind zwar auch mit dabei, dafür gibt es auch solche lustigen Einfälle wie die Kokosnuss-Piraten.

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von freeman » 06.01.2017, 13:56
Wollte ich mir wegen The Rock auch angucken und eventuell besprechen, bis ich den Soundtrack dazu gesehen habe, der mich komplett abschreckte. In dem Film wird doch wieder mehr gesungen als alles andere, oder? Und in Deutschland darf sogar Helene Fischer mitsingen... Sorry, aber neeee...
In diesem Sinne:
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von SFI » 06.01.2017, 17:01
Als Fan von nichtsingenden Filminhalten, gefiel mir der Gesang überraschend gut, da der nicht mit seltsamen Eiertänzen und singenden Tieren kombiniert wurde, sondern als fast schon pathetisches Gegenstück zur entsprechenden Filmszene diente. Das empfand ich durchaus stimmig. Über die deutsche Vertonung kann man freilich geteilter Meinung sein, eine nette Stimme hat Helene aber auf jeden Fall. Der Streifen wäre aber sicher ein Kandidat für eine O-Ton Sichtung.
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von SFI » 07.01.2017, 14:45
Star Trek: Der Film
Es sind sicher 10 Jahre seit meiner letzten Sichtung vergangen und auch wenn ich es bedauerlich finde, dass der imo rundere DC nicht in HD erhältlich ist, überzeugt der Start ins Kinozeitalter auch in der Kinoversion. Die VFX können sich größtenteils sehen lassen, wenn auch die nun hochauflösende Docksequenz (watch it Jar Jar Abrams!) ihre Schattenseiten besitzt. Thematisch hochinteressant, ist aber vor allem die Constitution Refit das eigentliche Hauptthema des Films. Dünkte die Serien Enterprise noch nach grobschlächtig zusammengesetzten geometrischen Formen, ist die Film-Enterprise eine Kunstwerk, schlicht und anmutig zugleich. Auch die Schiffskulissen und die operativen Animationen auf den Bildschirmen können sich sehen lassen und erinnern durchaus etwas an das Setdesign von "2001". Der Sprung auf die Kinoleinwand muss für die damalige Fangemeinde visuell noch ansprechender gewesen sein, als bei unserer Generation der Sprung von TNG. Insofern verständlich, dass man den fast schon dekadent aufgemotzten Maschinenraum zelebriert und sich eine beachtliche Screentime um das Abstimmen des Warp-Antriebs dreht. Der Wurmloch Effekt rief mir indes wieder das alte
Game auf dem Amiga in Erinnerung, das sich dieser Fehlfunktion annahm. Sehr cool! Sicher, der Streifen hat auch seine Problemzonen, aber im Sinne der Utopie ist es ein starker Reisebeginn.

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von SFI » 10.01.2017, 05:43
Game of Thrones - Staffel 6
Nach 5. Staffeln Hass auf davongekommene Verräter, räumt Staffel 6 endlich auf, zeigt mit den letzten beiden Folgen die wohl bis dato grandiosesten GoT Episoden und bietet einfach alles was der ausgehungerte Gerechtigkeitssinn begehrt. Auch musikalisch ein Hochgenuss.

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von freeman » 10.01.2017, 13:05
Absolut, die Staffel ist gegen Ende ein echter Seelenschmeichler
In diesem Sinne:
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von gelini71 » 10.01.2017, 13:56
Ja - weil man ahnt das der Gedöns endlich zu einem Ende kommt

Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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von freeman » 13.01.2017, 13:05
Nope, da liegste mal so richtig falsch!
In diesem Sinne:
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von gelini71 » 13.01.2017, 14:26
so empfinde
ich es

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von SFI » 15.01.2017, 14:26
Jason Bourne
Handwerklich durchaus ansprechend, wirkt die aufgewärmte und spannungslose Hatz schnell ermüdend, taugt aufgrund ihres oberflächlichen und Kopfschmerz verursachenen Lärm- und Krawallpegels aber nicht einmal als einschläfernde Nebenberieselung.

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von SFI » 16.01.2017, 07:09
Ben Hur
Optisch und ausstattungstechnisch durchaus gefällig, enttäuscht vor allem die steif agierende Schauspielerriege. Sonnyboy Jesus taucht zudem gerne aus dem Nichts auf und wirft mit Plattitüden um sich. Natürlich greifen die Macher auch wieder auf die historisch inkorrekte Galeerensklaverei zurück, dabei änderte man doch auch andere Dinge im Vergleich zum Buch. Musikalisch gibt es leider auch wenig zu holen.

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von SFI » 22.01.2017, 08:43
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von gelini71 » 22.01.2017, 09:37
Mein Gott was schaust Du Dir auch solch einen Scheiß wie "Ben Hur" und diesen Turtles Dreck an, wo man doch schon direkt im Vorfeld sagen kann wie schlecht der ist ohne ihn gesehen zu haben. Tut Dir die Lebenszeit nicht leid die Du verschwendet hast ?

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von SFI » 22.01.2017, 15:17
Früher diente das TV-Programm als Nebenberieselung zum Mittagessen, Abendbrot oder zur PC-Arbeit, heute sind es eben Filme. Da im Vordergrund immer erwähnte Notwendigkeiten stehen, ist es auch keine Zeitverschwendung, sondern vielmehr eine effektive Zeitnutzung.

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von Vince » 22.01.2017, 15:34
In der Tat, besser von sowas berieseln lassen als von Berlin-Mitte oder Bohlen und seinen Tanzäffchen...
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von gelini71 » 22.01.2017, 17:02
Wie wäre es mal mit einem Buch lesen oder ein Videogame zu spielen - immer noch besser als sich Scheiß Filme oder Scheiß TV Programm anzutun....
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von LivingDead » 22.01.2017, 18:49
Da kann man aber schlecht nebenbei Hausarbeit machen oder was essen.

Mit freundlichem Gruß
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von gelini71 » 23.01.2017, 04:18
ok - stimmt. Dann eben mal gute Musik hören

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von SFI » 23.01.2017, 05:36
Deswegen wurde ja solche Bügelfilme erfunden.

Man sollte immer nur wichtige und unwichtige Dinge kombinieren. Lesen UND Essen, da wird eine Muse vernachläsigt, ähnlich ist es mit Musik hören. Gelesen wird daher gerne auf dem zeitfressenden Weg in Bahn und Bus, egal wohin des Weges.
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von SFI » 23.01.2017, 05:37
Operation Chromite
Solider Actionthriller, der sich trotz des Titels erst einmal ausgiebig mit den Vorbereitungen, in Form südkoreanischer Spionagetätigkeit, beschäftigt, ehe es im Finale die titelgebende (kleine) Flottenaction zu sehen gibt. Kurzweilig, musikalisch pompös und mit südkoreanischem Pathos getränkt, erreicht der Streifen zwar nicht die epische Breite eines Taegukgi, ist aber durchaus sehenswert.

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von SFI » 28.01.2017, 14:48
Im Labyrinth des Schweigens
Zeitgeschichtlich guter Streifen, der in der heilen Welt der Spätfünfziger alte Wunden aufreisst und dabei mit seiner gelungenen Dramaturgie das Grauen von Auschwitz ohne große Bilderflut transportiert.

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