Power Elite + Im Angesicht des Terrors

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Power Elite + Im Angesicht des Terrors

Beitrag von kami » 14.06.2006, 10:34

Power Elite

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Originaltitel: Power Elite
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Carribou Seto
Darsteller: Olivier Gruner, Mel Novak, Rebecca Ferratti, Damian Foster, J.D. Benitez, Kruzel, Anthony C. Chow, Duncan McKay, Rapid Chance, Andy Smythe, Kimberlee Dee, Greg Dela Riva, Azar Daniel, David V. Cannedy, Ron Hall

Es gibt ja auch im Bereich gepflegter Actiongülle unterschiedliche Budgetklassen, an deren oberen Ende sich Produktionen wie MILLENNIUMs Van Damme- und Seagal-Vehikel oder die Pendants von FRANCHISE halten, am unteren Ende findet man Heuler wie die CineTel- oder PHOENICIAN-Produktionen von Fred Olen Ray oder Jim Wynorski, die wahrscheinlich für deutlich weniger als 1Million US$ runtergekurbelt werden.
Oliver Gruner, der kickboxende Ex-Franzose mit Gesichtsverhärtung, verdingte sich bisher zumeist in Produktionen der unteren bis mittleren Preisklasse und hat mit NEMESIS, MERCENARY, AUTOMATIC oder TNT ja auch schon einige recht aufwändige und sehr vergnügliche B-Actioner mit seinem zweifelhaften Talent veredelt. Darum dachte ich auch unbesehen bei einer Doppel-DVD zugreifen zu können, die auf einer Disc den mir bis dato unbekannten Gruner-Streifen POWER ELITE beinhaltete, wobei der Name vielleicht schon eine Warnung hätte sein sollen.

Nun, POWER ELITE möchte großes Kino sein, wir haben einen Plot, der so spektakuläre Sachen bietet wie die Explosion der Air Force One, die Entführung des Präsidenten, Einsatz von Navy Seals, die Bedrohung Amerikas durch einen Supervirus, Hubschrauber- und Jagdfliegereinsatz, und dazu gibts einen hochgezüchteten Elitefighter mit phantastischen Kampfkünsten, der die Situation Steven Seagal-like handlen darf.

Schade, dass für diese famose Geschichte von Produzent David Huy und seiner Firma CineExcel offensichtlich ein Budget bereitgestellt wurde, welches selbst ein HARTZ IV-Opfer noch mitleidig schmunzeln ließe. Dementsprechend ist das fertige Resultat derart jämmerlich, dass es einem schier unglaublich erscheint. Ein Vergleich dieses im wahrsten Sinne des Wortes amateurhaft runtergekurbelten Machwerks auch nur zu den billigsten Actiongülle-Vertretern verbietet sich, POWER ELITE spielt in einer ganz anderen Liga, dort, wo sich vielleicht auch Andreas Bethmanns filmischer Auswurf fröhlich tummelt. Allerdings, auf Blut darf man trotz 18er Freigabe nicht rechnen, das wäre wahrscheinlich viel zu teuer gekommen, Trefferwirkung gibts also nie zu sehen.

In der Praxis sieht der Film folgendermaßen aus:
Unser Held schleicht sich immer schön nah an der Kamera durch Kulissen, die wahlweise aus Gerümpelkammer mit Kartons, Heizungskeller oder fast leerem Universalraum, der durch sparsamen Requisiteneinsatz der Situation angepasst wird, bestehen. Die Phasen zwischen diesen Close-ups werden im Allgemeinen mittels Stock-Footage bestritten, mal von fahrenden Autos, startenden Flugzeugen und Hubschraubern oder schicken Luftaufnahmen. Durch Überblendungen wird völlig erfolglos versucht, eine Verbindung zwischen diesen Szenen herzustellen. Gelegentlich darf dann das Ein-Mann-CGI-Team in die Trickkiste greifen und z.B. Explosionen auf die Stock-Footage-Aufnahme der Air Force One legen, ein Effekt, der wirklich zum Brüllen ist. Nicht immer aber werden Effekte so aufwändig erstellt, die finale Explosion wird beispielsweise durch eine Extrem-Close-up auf ein eher kläglich züngelndes Flämmchen herbeigezaubert, was von Explosionsgeräuschen begleitet wird.

Meister Gruner himself ist natürlich für die Kampfkust zuständig, er kämpft und choreografiert sich selber, und die Fights sind dann auch das Beste am Film, sie sind trotzdem beschissen und langweilig, wenigstens machen sie sich ziemlich rar.

Kongenial wird das Onscreen-No-Budget-Spektakel von billigst klingendem Public Domain-Krach musikalisch untermalt, so dass man also auch mit geschlossenen Augen immer einen Eindruck von der Güteklasse des Geschehens vermittelt bekommt.

Um gerecht zu bleiben, es gibt auch zwei positive Aspekte zu vermelden, erstens benutzt der Film zwar wie schon angesprochen massivst Stock-Footage, klaut aber wenigstens seine Spektakelszenen nicht aus Big Budget-Teilen, wie man es ja bei CineTel & Co. gerne tut, zweitens bemüht sich der Regisseur, die dröge Homevideo-Optik seines filmischen Rohrkrepierers durch Weichzeichner und einige gelungene Einstellungen aufzupeppen.
Ach ja, das schändlich schlechte Spiel der Darsteller fällt durch den verkorksten Rest gar nicht übermäßig auf.

Fassen wir zusammen, POWER ELITE bietet wenig schlechte Action, die mit noch viel weniger Budget und Talent zu einem Möchtegern-Film zusammengeschustert wurde, bei dem rein gar nichts stimmt. Von der Ästhetik her wartet man als Zuschauer eigentlich jede Minute darauf, dass sich die Gesellen und Gesellinnen auf dem Bildschirm nackig machen und zu ficken anfangen, aber selbst das hat POWER ELITE nicht zu bieten.
Der Regisseur dieses Werkes, ein gewisser Carribou Seto, hat übrigens seit diesem seinem Debüt noch 2 weitere Werke gedreht, sein neuestes namens SWAT: Warhead One auch wieder mit Oliver Gruner. Also, wer auf den Geschmack gekommen ist...

:liquid1:

DVD Gibt es deutsch, Vollbild, ohne O-Ton, Porno-Aufmachung, also absolut passend für diesen Film

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Power Elite

Beitrag von Vince » 14.06.2006, 11:46

Freeman powert los:

Power Elite

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Originaltitel: Power Elite
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Carribou Seto
Darsteller: Olivier Gruner, Mel Novak, Rebecca Ferratti, Damian Foster, J.D. Benitez, Kruzel, Anthony C. Chow, Duncan McKay, Rapid Chance u.a.

Was Power Eliten sind, wird uns zu Beginn des Filmes eindrücklich erklärt. Warum und weshalb, das bleibt ein wenig im Unklaren, denn um Power Eliten geht es in dem Film gar nicht. Stattdessen geht es irgendwie um eine unterirdisch verlaufende Bahn, einen Terroranschlag und die Entführung des US Präsidenten. Also zumindest nehme ich das mal an. So recht schlau wird man aus dem vorliegenden Film nämlich nicht. Warum? Nun, Zeit für ein Protokoll des Scheiterns.

Power Elite ist etwa 30 Minuten alt, da hat man das ungewisse Gefühl, dass man endlich halbwegs erkannt hat, um was es in den noch folgenden 60 Minuten gehen könnte. Der Weg zu diesem Punkt war wirklich hart, wurde bisher doch über eine unterseeische Bahn schwadroniert und deren Grundsteinlegung mit einer Flugshow gefeiert, bei der es beinahe zu einer Katastrophe kam. Jahre später sind die beteiligten Piloten, darunter Olivier Gruner als Trenton Renault, in alle Himmelsrichtungen verstreut. Renault beispielsweise arbeitet bei einer Chemiefirma als Sicherheitshonk, als selbige auch schon brutal überfallen und irgendeine Chemikalie entwendet wird. Kurz darauf wird der Präsident der USA entführt und Renault zum Chef der Befreiungsaktion ernannt. Warum und weshalb? Egal. Was ist mit der gefährlichen Chemikalie, fragt ihr? Seid mal nicht solche Spießer, das juckt doch keinen.

All diese Wirrnis füllte nun 30 Minuten des Filmes aus. Allerdings hatten die Macher selbst keine großen Mühen mit diesem Einstieg, stammten doch maximal fünf der 30 Minuten aus den eigenen Dreharbeiten. Der Rest der Chose bedient sich so großräumig aus Stock Footage, dass man sich schon nach 15 Minuten arg verarscht fühlt. Zumal das Material, welches nicht aus großen Actionkrachern stammt, sondern offensichtlich aus Dokumentationen und Armeemanöveraufnahmen, in keinerlei Zusammenhang zueinander steht. Da wird eine Gruppe Soldaten gezeigt, die einen fetten, schwarzhaarigen Latino abführt. Gegenschnitte sollen vortäuschen, dass dieser Latino der US Präsident sei. Blöd nur, dass der in Großaufnahmen aussieht wie ein hagerer Weißer mit peinlichem, brünettem Toupet! Bis man da auf den Trichter gekommen ist, dass das ein und dasselbe Ereignis sein soll und das nicht zwei verschiedene Entführungen oder was auch immer sind, ist die Aktion schon vorbei.

Von den Anschlussfehlern abgesehen passt das Material auch qualitätsmäßig nie zusammen, da manche der Dokuaufnahmen knackscharf und farbgesättigt sind, während andere aussehen, wie vom Schneideraumfußboden aufgekehrt, nachdem der Editor noch mal ordentlich draufgereiert hat. Dieses komplette Chaos aus wilden Bildschnipseln und immer mal wieder dazwischengeschnittenen Monologen von Olivier Gruner - der einem einfach nur leid tun kann, in so einer Scheiße mitmachen zu müssen - setzt sich dann noch etwa 15 Minuten fort und die Befreiung des Präsidenten rollt an. Und glaubt es oder glaubt es nicht, nun setzt es knappe 20 Minuten eigengedrehtes Material. Und glaubt es oder glaubt es nicht, dieses ist noch dilettantischer umgesetzt, als der bisherige Power Eliten Flickenteppich.

Der Regisseur Carribou Seto erweist sich als vollkommen außerstande, so etwas wie gescheite Bilder zu stemmen, diese um eine stringente Story zu hüllen und darum etwas geile Action zu drapieren. Ganz im Gegenteil. Vor allem die Action ist einfach nur übel mies inszeniert und schaltet immer, sobald sich Gruner bewegt, in den Zeitlupenmodus. Blöd nur, dass dessen Kickboxskills davon leben, ziemlich schnell und unmittelbar über den Gegner hereinzubrechen. So nimmt der Regisseur alle Wucht aus den Actionszenen und Gruner sieht obendrein immer aus, als müsste er gerade abwursten, so unvorteilhaft wird er hier von der Kamera eingefangen. Zudem ist die KI der Gegner irgendwo beim absoluten Nullpunkt angesiedelt, jene der Helden nur minimal drüber. Da stehen ungelogen auf einmal Gegner im Bild rum, wo man sich andauernd nur fragt, wo die herkommen? Ich habe mir dann einfach immer vorgestellt, dass das ganze Filmgelände von vietnamesischen Dschungelkriegstunneln unterhöhlt war. Das erschien mir wenigstens ansatzweise logisch.

Auf jeden Fall ist der Präsident schnell befreit und Seto schaltet wieder in den Stock Footage Modus. Pentagon, Hubschrauberflüge, Landschaftsbilder ... alles zu teuer für diese Grütze, also irgendwo klauen. Worum es dann aber geht, weiß keiner. Irgendwann ahnt man aber, dass die Untergrundbahn ebenso noch eine Rolle spielen muss wie die Chemikalie. Und tatsächlich! Auf einmal steht Gruner auf der Golden Gate Bridge und springt von da in den Tunnel der Untergrundbahn.

Für mich eine der denkwürdigsten Filmszenen der gesamten Filmgeschichte! Denn weder wird Gruner bei der Aktion nass (er springt von der – Zitat aus dem Film – Mitte der Golden Gate Bridge in einen Geheimtunnel) noch muss er irgendwelche Luken öffnen, bzw. Bodenschichten durchbrechen. Er hängt auf einmal in einem Tunnel ... und seilt sich ab. Richtig rund und dumm wird die Szene, als ihm sein Kumpel hintereilt, um ihm zu helfen. Er muss allerdings erst ins Wasser und danach über eine Steinröhre in den Untergrund eindringen. Hier, Seto ... nur mal so gefragt: Bist du blöde???

Ab diesem Zeitpunkt geht der Film etwa noch 15 Minuten. Das Fanherz stellt sich auf Daueraction deluxe ein und bekommt ... nix ... Gruner tappst durch Tunnel, sein Kumpel auch, Gruner schubst Gegner gegen die Wand, sein Kumpel auch, Gruner bestaunt eine Chemikalienbombe, sein Kumpel auch, Gruner pisst mal gegen die Tunnelwand, sein Kumpel ... na ja, ihr wisst schon. Dann kommt noch ein wenig Stock Footage eines Kampfjets dazu. Denn der ehemals beste Kumpel von Gruner ist ein Topflieger und will dem Gruner die Alte ausspannen. Aber das führt jetzt zu sehr vom spannendem Showdown weg. Da macht’s kurz bumm, ein Fass brennt, Stock Footage Aufnahmen zeigen eine brennende Ölbohrinsel (im Tunnel, is klar ...) und irgendwann wird irgendwer erschossen. Dann tolle Musik, Gruner macht die Alte klar, der Präsident hält eine schmalzige Steven Seagal „Auf brennendem Eis“ Rede und der Abspann erlöst den Zuschauer.

Der empfindet eigentlich nur noch Hass und wünscht sich inständig, dass weder der Regisseur noch einer der am Film Beteiligten jemals wieder Filme machen dürfen. Selbst dem armen Gruner wünscht man für diese Rotze die Pest an den Hals, dabei macht er noch die beste Figur in diesem Potpourri an Unfähigkeit! Hier noch auf die hammerschlechten CGIs einzugehen, die potthässlichen Nebendarsteller auszulachen, deren Unvermögen zu illustrieren und die Dialoge mit Shakespeare zu vergleichen, würde echt den Rahmen sprengen. Was bleibt ist der absolute Auswurf in Sachen Actionkino. Jeder Frank Zagarino Streifen hat im Vergleich zu diesem Film einen Oscar verdient.
:liquid1:

Die deutsche DVD von Power Elite ist mit einer FSK 18 ungeschnitten. Die Freigabe kann nur etwas damit zu tun haben, dass man die Geschmackszentren der Jugendlichen nicht in ihrer Entwicklung behindern will. In Deutschland kommt der Streifen im Doppelpack mit dem herzhaft zerschnittenen Final Assault, der im Vergleich zu Power Elite wie Herr der Ringe wirkt ...

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Im Angesicht des Terrors

Beitrag von freeman » 14.06.2006, 13:58

Und das Irre: ALLE Beteiligten durften weiterhin Filme machen! Glaubt ihr nicht? Dann komme ich jetzt zu dem Film SWAT Warhead One, der imo aber erst im Zusammenspiel mit Power Elite seine ganze Wirkung entfalten kann.

Im Angesicht des Terrors

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Originaltitel: SWAT: Warhead One
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Carribou Seto
Darsteller: Olivier Gruner, Rebecca Ferratti, Gerald Okamura, Mel Novak, Ron Hall u.a.

Sobald SWAT angelaufen ist, hört man förmlich die Produktionsbesprechungen zu diesem Film. „Hey, wir haben noch ein paar Szenen mit Olivier gedreht, die wir in unserem letzten epochalen Meisterwerk Power Elite nicht unterbringen konnten! Außerdem haben wir für den Power Elite noch viel mehr tolle abgerissene und an Ruinen erinnernde Kellergewölbe gefunden, die wir nicht alle einsetzen konnten. Ein paar Special Effects von Power Elite haben wir übers letzte Jahr auch weiterentwickelt! Und obendrein haben wir allen Mitwirkenden unseres Opus Magnum einen Knebelvertrag aufgedrückt, der sie zwingt, noch mal mit uns zu arbeiten. Vom Regisseur ganz zu schweigen! Der hat auch schon ein paar neue Dokus gesichtet, die er in unserer neuen Zusammenarbeit einbauen will. Epochales Material! Ich habe es schon gesehen! Und das Geilste: Wir können freilich Stock Footage aus Power Elite verwenden, um damit unser neues Meisterwerk aufzublasen ...“

Ihr glaubt, dass hier einer schwer übertreibt und dieser einer ich sei? Ich würde euch ja gerne in diesem Irrglauben lassen, ABER ich betrachte es als meine journalistische Pflicht *hust hust*, euch darauf hinzuweisen, dass es GENAUSO ist, wie gerade beschrieben! Wer Power Elite gesehen hat, kennt ALLE Darsteller aus SWAT, so gut wie alle Schauplätze und das erneut intensiv eingesetzte Stock Footage Material, minimal ergänzt um neue Polizeidokus. Und die Geschichte sowieso. Wobei, diesmal ist ja alles ganz anders. Diesmal wird nämlich eine Atomwaffe stibitzt. Das ist kurz darauf wieder vollkommen egal, denn auf einmal geht’s um einen Bandenkrieg zwischen diversen Chinesen, in deren Verlauf der Partner von Hauptfigur Remmy gemeuchelt wird. Remmy ist im Übrigen die namensgebende SWAT, da für erntzunehmende Mitstreiter wohl kein Geld da war. Der zieht nun los, um mit einem Reporter hinter die Bandenkriegshintergründe zu kommen und landet irgendwann in einem Krankenhaus, wo dann auch der Atomsprengkopf wieder auftaucht ... Warum und wieso ... Wie gesagt, seid keine Spießer! Logik ist für andere da!

Was man Regisseur Seto zugute halten muss, ist, dass er hier zumindest versucht, so etwas wie eine Geschichte zu erzählen. Das ändert aber nichts daran, dass selbige totale Scheiße ist, keinerlei Zusammenhang erkennen lässt und erneut nie so recht klar wird, wie Szene A mit Szene B zusammenpasst oder ob sie das überhaupt jemals sollte. Mittendrin und vollkommen hilflos: Olivier Gruner. Erneut gibt es keine Gegner für seine Kampfsportskills, allerdings scheint er dem Regisseur nach Sichtung des Vorgängerfilmes ordentlich in den Arsch getreten zu haben, damit der ihn nicht wieder inszeniert, als leide er an explosivem Durchfall. So setzt es ein zwei Kicks, ansonsten läuft Gruner eigentlich immer nur von links nach rechts durchs Bild. Und er tut gut daran, auf diesen Bockmist nicht mehr Elan zu verschwenden.

Seine Co-Stars tun es ihm gleich und haben ganz offensichtlich aus den Erfahrungen des Vorgängerfilmes gelernt. Die beste Szene gehört aber Bob, dem Kameramann. Wenn er sich im Showdown, obwohl meilenweit von allen Geschehnissen entfernt, eine Kugel einfängt, die gerade ganz offensichtlich in Richtung Gruner abgefeuert wurde, der mit dem Bäddie zumindest schon mal im selben Raum war!!!, wird es richtiggehend emotional. Leider lässt sich der Reporterdarsteller Mel Kovak (In Power Elite noch Präsident ... auch ein Abstieg ...) nicht zu einem finalen BOOOOOOOOB-Zeitlupenschrei hinreißen. Ein Oscar wäre ihm sicher gewesen!

Der Rest erstickt in Unfähigkeit: Anschlussfehler noch und nöcher, gelangweilte Darsteller, eine katastrophale Dramaturgie, seltsame Humoreinlagen, schlimme Schauplätze, eine ungelenke Actionmontage, langweiligste Kampfsportchoreographien und nicht mal das Allheilmittel überhaupt - ordentlich nackte Titten - wird gezogen, um den Zuschauer wenigstens ansatzweise zufrieden zu stellen.

Das Ergebnis ist in Grundzügen filmischer als Power Elite, wird man hier doch mit der Nase auf die Story gestoßen. In allen anderen Belangen ist „Im Angesicht des Terrors“, wie die Gurke bei uns heißt, ihrem Vorläufer vollkommen ebenbürtig und damit absolut gleich beschissen!
:liquid1:

Die deutsche DVD ist mit einer FSK 16 uncut und kommt im Doppelpack mit dem leider verstümmelten, deutlich spaßigeren Cynthia Rothrock Kicker Manhattan Chase ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 14.06.2006, 14:00

Vince hat geschrieben:Es ist ja wirklich schön, dass unsere Neuen gerade einige Reviews zum Forum beitragen, aber es wäre doch nett, wenn ihr euch an die Vorgaben halten könntet, also

Code: Alles auswählen

[size=18]Filmtitel[/size]

[img]Coverbild (zB. hochgeladen bei imageshack)[/img]

[u]Originaltitel:[/u] 
[u]Herstellungsland:[/u] 
[u]Erscheinungsjahr:[/u] 
[u]Regie:[/u] 
[u]Darsteller:[/u] 

Review, falls möglich sogar mit dem ein oder anderen Screenshot in akzeptabler, d.h. nicht zu großer Größe - ist aber keine Pflicht

 :liquid10: oder eine andere Note von 0 bis 9 aus dem Smilie-Bereich

Ein Wort zur DVD
freeman hat geschrieben:Also zunächst mal: Auch hier bitte die vom Vince angemerkte Struktur reinbringen.

Ansonsten: Sehr feines Review! Jetzt weiß ich auch, woher ich den Name Kami kenne. Du bist doch in der Ofdb als Olivier Gruner Fan groß dabei, gelle? Also ich meine, dass es ein Kami war, der da auch die ganz neuen Gurken gereviewt hat, so wie eben den da oben. Den habe ich mal vor kurzem in nem An und Verkauf gesehen, bei dem noch eine zweite Scheibe dabei war ... ich glaube ein Jeff Wincott Streifen. Bin ich erstmal heim, habe deine Review gelesen und das Ding stehen lassen ... also danke nochmal im Nachhinein *lach* und die Olivier Gruner Dinger von dir kannste alle hier neipacken, den mögen wir hier auch ziemlich. Werde zum Beispiel demnächst mal Automatic und Velocity Trap uppen.

Kurzum: Willkommen in unserer Community und weiter so!!!

In diesem Sinne:
freeman
Ach ja, und den Titel in der Leiste schreiben wir grundsätzlich auch mit kleinen Buchstaben, sofern das im Originaltitel nicht auch mit Großbuchstaben geschrieben wird. Wird schon nicht überlesen. ;)

Und noch ein Hinweis zur Review-Struktur: Zumindest ich persönlich finde es sehr mühsam, einen riesigen Klops von einem Review zu lesen. Ist viel einfacher, wenn man mehrere, appetitliche Happen zum Lesen hat. Ansonsten gerne weiter so!
Richtig, jetzt fällt bei mir auch der Groschen... kami... ich wusste, den kenn ich. :wink:

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Beitrag von kami » 14.06.2006, 15:17

freeman hat geschrieben: Ansonsten: Sehr feines Review! Jetzt weiß ich auch, woher ich den Name Kami kenne. Du bist doch in der Ofdb als Olivier Gruner Fan groß dabei, gelle?
Nö, ich glaube, POWER ELITE ist meine einzige Gruner-Rezi. Seh den aber ganz gerne, zumindest, wenn er kickt.

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Beitrag von Vince » 14.06.2006, 15:28

@kami: Review-Form war so schon besser, aber leider immer noch nicht ganz richtig. Hab's jetzt in Kopf- und Fußzeile mal so editiert, wie wir uns das vorstellen.

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Beitrag von freeman » 14.06.2006, 15:43

So schaut das fein aus ... Thanks @ kami und Vince ... Aber Ofdb passt schon, oder?

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 14.06.2006, 16:12

freeman hat geschrieben: ... Aber Ofdb passt schon, oder?
Wat meinste?

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Beitrag von Sir Jay » 14.06.2006, 21:43

warum ist das cover auf russisch? xD

PS: ich hab auch ein Gruner review :lol:

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Beitrag von John Woo » 14.06.2006, 21:59

Sir Jay hat geschrieben:warum ist das cover auf russisch?
Das ist doch gar nicht russisch das ist doch irgendwie verkehrt???

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Beitrag von freeman » 15.06.2006, 00:23

@ Vince: Ich meinte, ob ich den Kami von da kenne ... also von Reviews, die er da schreibt, ich hab ja da sonst nix zu suchen ;-)

@ John: Das is russisch. Zum Beispiel: Links oben steht Olivier Gruner und rechts Mel Nowak ... das umgedrehte R, dass du vielleicht meinst, ist ein JA somt steht da ganz unten Bowaja Elita ... also die Powernde Elite ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 15.06.2006, 11:46

so schauts aus
@freeman, bist du auch russe? xD

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Beitrag von kami » 15.06.2006, 16:21

Vince hat geschrieben:@kami: Review-Form war so schon besser, aber leider immer noch nicht ganz richtig. Hab's jetzt in Kopf- und Fußzeile mal so editiert, wie wir uns das vorstellen.
Hoch lebe die deutsche Gründlichkeit!!! :shock:

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Beitrag von Vince » 15.06.2006, 16:37

kami hat geschrieben:
Vince hat geschrieben:@kami: Review-Form war so schon besser, aber leider immer noch nicht ganz richtig. Hab's jetzt in Kopf- und Fußzeile mal so editiert, wie wir uns das vorstellen.
Hoch lebe die deutsche Gründlichkeit!!! :shock:
Sorry, aber im Review-Bereich wollen wir schon einen gewissen Standard bewahren. Die Noten aus dem Smilie-Bereich sollten schon in jedem Review vorhanden sein und der Kopf war auch unvollständig. Also locker bleiben, Ordnung schadet niemandem.

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Beitrag von freeman » 16.06.2006, 00:14

Jo, Einheitlichkeit vor President!!!!!!! :rock: :rock: :rock:

Das hat schon absolut seine Richtigkeit ...

@ Jay: Nope, kein Russe. "Nur" 5 Jahre Schulunterricht dank Ossievergangenheit ... ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 16.06.2006, 18:46

DAnn binsch doch allein xD

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Beitrag von freeman » 24.12.2010, 02:20

So, hab gerade ne Olivier Gruner Phase ... Begann ja mit Deadly Engagement und wurde noch schlimmer ;-) ... Reviews zu Power Elite und Im Angesicht des Terrors oben neigebaut ... wollte keine Einzelfreds machen, weil die fast wie ein großer Film sind ... ein richtig schlechter großer Film ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Cinefreak » 24.12.2010, 18:43

Alter schwede...wenn ich das so überfliege, und ich dachte doch echt, ich hätte schon die größte Gülle an C-Action gesehen, da ist mir ja fast noch einiges erspart geblieben...obwohl man ja sagt, vielleicht ist es ja so grottig, dass es schon wieder witzig ist :roll: :lol: :wink:
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