Final Approach (a.k.a. Junior Pilot)

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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Final Approach (a.k.a. Junior Pilot)

Beitrag von StS » 22.12.2006, 09:40

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Originaltitel: Final Approach (ursprünglich “Junior Pilot“)
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: James Becket
Darsteller: Jordan Garrett, Jeffrey Tedmori, Skylar Samuels, Larry Miller, Mark Dacascos, Eric Roberts, Steve Hytner, Tim Thomerson, Julia Nickson-Soul, David Rasche, Julie Condra, ...


Ende 2003 gedreht, wurde dieser vollkommen Familien-freundliche „Terror on a Plane“-Streifen von Regisseur James Becket („Plato´s Run“/„Southern Cross“) als „Junior Pilot“ im folgenden Jahr auf DVD veröffentlicht – das offizielle Poster zierten zwei Kids in Pilotenuniformen, eine 747 sowie die Tagline „10 Years old, 30.000 Feet over his Head“. Im Januar 2006 erschien dann ein Re-Release des Films (aus anderem Hause) unter dem Titel „Final Approach“ – mit den grimmig dreinblickenden Eric Roberts und Mark Dacascos, jeweils zu einer Seite des jungen Hauptdarstellers, sowie der Werbezeile „This is no Game, it´s for real!“ auf dem komplett anders gestalteten Cover. Nur den Jumbo hat man übernommen, sogar in vergrößerter Form – unabhängig der Tatsache, dass ein Flugzeug dieses Typs im Film gar nicht vorkommt. Auf jeden Fall ist der Marketing-Ansatz dieser Neuauflage (gelinde ausgedrückt) irreführend, denn die ernste Aufmachung zeichnet ein komplett falsches Bild des Inhalts und erweckt zugleich den Eindruck, es handele sich um einen Action-Thriller im Stile von „Airspeed“, „Cabin Pressure“ oder „Rough Air“, was ja durchaus zu den beiden genannten B-Movie-Stars passen würde. Eine solche Erwartungshaltung beim Herangehen ans Sichten führt jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einer riesigen Überraschung, Enttäuschung und Verärgerung, denn als Kernzielgruppe (des Werks an sich) visierte man unzweifelhaft Zuschauer im einstelligen Altersbereich an…

Eigentlich ist Ricky (Jordan Garrett) ein typischer 10-jähriger Schüler, der annehmbare Noten nach Hause bringt, nette Freunde hat und später gerne Pilot werden möchte – nur leidet er unter einer überschwänglichen Phantasie, welche ihn immerzu in ausufernde Tagträume abgleiten lässt. Seine liebste Freizeitbeschäftigung besteht darin, daheim vorm PC zu sitzen und an den neusten, realistischsten Flug-Simulations-Programmen zu üben, da es ihm großen Spaß macht und er sich zugleich auf diese Weise gut auf seinen Wunschberuf vorbereiten kann – mehr als 1000 Flugstunden hat er so schon erfolgreich absolviert. Sein Vater Walter (Larry Miller), ein Flugzeug-Konstrukteur, unterstützt ihn dabei und steht ihm jederzeit für Fragen zur Verfügung, was Ricky auch ausschöpfend in Anspruch nimmt. Eines Tages erhalten einige Schüler eine Einladung aus Washington, dort mit ihrem Musikkurs aufzutreten, was ihn derart freut, dass er sich augenblicklich als großer Star-Dirigent sieht – leider findet dieser Schlafwandel-ähnliche Zustand vor versammelter Klasse statt, was ihm zum wiederholten Male den Missmut des anwesenden Sportlehrers Davis (Eric Roberts) einbringt, der die Gruppe als Aufsichtsperson begleiten wird. Als Ricky wenig später einen Schreibfehler des Coaches an der Tafel bemerkt und diesen vor versammelter Mannschaft korrigiert, wird er im Gegenzug von der Teilnehmerliste gestrichen. Sein Vater möchte das allerdings nicht so ohne weiteres hinnehmen, weshalb er (ungeachtet dessen) einen Berufs-bedingten Rabatt in Anspruch nimmt und sich sowie seinem Sohn Plätze im Flieger bucht, was der freundlichen jungen Musiklehrerin Millie Smith (Angela Watson) nur recht ist, da sie Davis ebenfalls nicht so ganz ausstehen kann.

Bereits in der Pre-Boarding-Wartehalle fällt Ricky der kahlköpfige Kato (Mark Dacascos) auf, welcher etwas abseits der anderen Passagiere wartet und unter seiner Jacke etwas trägt, das wie eine Pistole aussieht – sein bester Freund Shashi (Jeffrey Tedmori) glaubt ihm natürlich kein Wort und hält seine Behauptung für eine der leider typischen Einbildungen. Abgelenkt von einer TV-Nachrichtensendung, in der es um die entführte Millionärstochter Ann Dorchester (Rosemary Morgan) geht, verliert er Kato kurz darauf aus den Augen, nur um ihn wenig später erneut zu entdecken – im selben Flugzeug wie er sitzend! Da ihn der Gedanke einfach nicht loslässt, geht er gemeinsam mit drei Freunden – Shashi, der pfiffigen Mary Jo (Skyler Samuels) und dem doch gar nicht mal so üblen Bully Bruno (Adam Cagley) – der Sache nach, wobei er angesichts so manch einer entdeckten Sachlage wissentlich selbst hinterfragen muss, ob es sich nun um reale Ereignisse oder bloß Trugbilder seiner Phantasie handelt. Nachdem der Versuch misslingt, Kato mittels „extra hot Sauce“ auszuschalten, entbrennt ein Katz und Maus Spiel quer durch das gesamte Flugzeug, bei dem sich die Informationen seines Dads, welcher derweil entweder schläft oder mit Miss Smith flirtet, als ungemein nützlich herausstellen, denn so können die Kids vorhandene „Crawl Spaces“ geschickt zu ihrem Vorteil nutzen. Zu allem Überfluss sorgen eine Reihe chaotischer Zufälle und Verwicklungen dafür, dass sowohl der Pilot (Tim Thomerson) als auch die Co-Pilotin (Julia Nickson-Soul) bewusstlos bzw betäubt ihre jeweiligen Aufgaben nicht mehr verrichten können. Zusätzlich blockiert eine defekte Sicherheitstür den Zugang zum Cockpit, welches sich jetzt nur noch mittels eines engen Lüftungsschachts erreichen lässt – und Ricky ist ohnehin die einzig übrig gebliebene (ansprechbare) Person im Flieger, die Ahnung hat, wie man eine solche Maschine steuert. Viel Zeit bleibt ihm dafür nicht, denn der aktuelle Kurs führt genau in den gesperrten Luftraum Washingtons, und der zuständige General (David Rasche) am Boden ist keineswegs dazu bereit, ein Risiko einzugehen, weshalb er einen Abfangjäger vorsichtshalber schon mal in Schussposition beordert…

Es fällt mir schwer, „Final Approach“ zusammenfassend neutral zu bewerten, da es sich um eine Produktion handelt, die speziell auf eine bestimmte Altersgruppe ausgerichtet ist, welcher ich schon (zu?) lange nicht mehr angehöre. Folglich werde ich meine endgültige Einschätzung zweiteilen, um dieser Realität Rechnung zu zollen, da die Diskrepanz zwischen der konkreten Qualität des Werks und seiner Wirkung auf den Betrachter einfach zu groß ist – abgesehen davon, dass man letztere Kategorie außerdem noch in „alt“ und „jung“ unterteilen sollte. In Fällen wie „Spy Kids“, „Stormbreaker“, „Scooby-Doo“ oder bei Zeichentrick- sowie Animationsfilmen ist die Vergabe einer Gesamtnote normalerweise kein Problem, da Erwachsene und Kinder gleichermaßen Ge- bzw Missfallen an ihnen finden können, beispielsweise in Anbetracht gewisser Aspekte (Inhalt, Kreativität, Inszenierungs-Beschaffenheit, Spaß- und Gefühlsgehalt etc). Manchmal gestaltet es sich jedoch schwierig, das verallgemeinernd zu beäugen, vergleichbar mit einer Situation, in der ein Trash-Liebhaber das Highlight seiner Sammlung einem cineastischen Feinschmecker vorsetzt. Gerade bei Kindern müsste man idealerweise zudem pädagogische Standards heranziehen, und nicht rein auf den Fun-Faktor achten (vgl. „Teletubbies“, „Pokemon“ oder „Yu-Gi-Oh!“). Ab sofort werde ich übrigens ausschließlich den Titel „Junior Pilot“ verwenden, denn die ganze (beschriebene) Umbenennung und Umetikettierung wirkt im Nachhinein umso lächerlicher bzw (be-) trügerischer.

Die Umsetzung bewegt sich auf dem Niveau typisch amerikanischer „Made-for-TV“-Ware: Da sich die meisten Szenen ohnehin nur innerhalb des Flugzeugs abspielen, kam man mit dem (in keiner Weise üppigen) Budget verhältnismäßig gut aus, zumal die Verwendung von CGI-Aufnahmen begrenzt gehalten wurde – diese sind letzten Endes sogar einigermaßen brauchbar ausgefallen. Dennoch wirken die Kulissen billig und steril, was schade ist. Die Macher waren sicher nicht darauf aus, ein authentisches Szenario zu entwerfen, sondern in erster Linie ein Phantasieprodukt, in welchem ihre kleinen Zuschauer zumindest grobe Grundzüge echter Örtlichkeiten wiedererkennen können – jeder Jugendliche, der schonmal geflogen ist, wird feststellen, dass der Film das Feeling eines gewöhnlichen Linienflugs nicht mal annähernd zu vermitteln vermag. Es gibt nichts schlimmeres, als über den Wolken in einer Kabine mit quengelnden und/oder nervenden Gören „eingesperrt“ zu sein (eins reicht da meistens leider schon aus) – in jenem Fall kann man nur hoffen, dass sich die Lautstärke der Kopfhörer laut genug aufdrehen lässt, sofern man nicht gleich auf Gehörschutz zurückgreift. Die Passagiere hier sind die tolerantesten, die ich je gesehen habe: Keiner beschwert sich, dass ständig geredet, in den Gängen herumgerannt, zwischen den Reihen sowie unter den Sitzen gekrabbelt wird – anfangs musizieren die Kids gar ein wenig (wohlgemerkt: es handelt sich um einen Nachtflug), später veranstalten sie obendrein eine ausschweifende Essensschlacht! Selbst bei der Notlandung kommt keinerlei Panik auf – man bewegt sich nur ruhig in die vorgeschriebene Stellung (nach vorne gebeugt) und wartet schweigsam, bis es soweit ist. Die Maschine ist wie ein Abenteuerspielplatz: Ricky und seine Freunde klettern hinunter in den Frachtraum, bauen sich dort Verstecke aus Koffer, lassen einen Hund aus seiner Transportbox frei – und so weiter. Hinzu kommt noch ein ständig Zeitung lesender Pilot, ein Militärstab, der darüber diskutiert, ob nicht eventuell Lilliputer oder hoch intelligente Pinguine die Kontrolle übernommen haben, sowie etwas, das den Anschein einer Raum-/Zeit-Faltung erweckt, angesichts des Eindrucks, der gesamte Flug (von der Ost- zur West-Küste) würde kaum länger als zwei Stunden dauern. Wie erwähnt: Kindern wird das egal ein, allen anderen sträuben sich dabei die Nackenhaare gen Himmel. Dieser Streifen kommt in einem derart locker-flockigen Grundton daher, dass man ihn selbst im Bordprogramm zeigen könnte – trotz der in diesem Zusammenhang eigentlich verpönten, weil potentiell verstörenden Inhalte.

Auf der Besetzungsliste lassen sich einige bekannte Namen finden, die allerdings allesamt Nebenrollen bekleiden und sich offensichtlich nicht sehr lange am Set aufgehalten haben, da sie jeweils bloß auffällig punktuell im Verlauf auftauchen. Man nehme nur mal Eric Roberts („Runaway Train“/„Best of the Best“) – er darf zu Beginn eine kleine Ansprache halten, im Flugzeug setzt er sich dann auf seinen Platz und schläft ein, bis er kurz vorm Abspann erneut für wenige Sekunden in Erscheinung tritt. Seine Screen-Time beträgt maximal fünf Minuten, die er aber motiviert über die Bühne bringt. Wie so oft, besitzt seine Frau Eliza („the Alternate“/„Killer Weekend“) ebenfalls einen Part – zwar nicht direkt an seiner Seite, sondern als eine der Flugbegleiterinnen. Weitere Crew-Mitglieder werden von Kristin Herold („Creature Unknown“) und Steve Hytner („the Prophecy 1-3“) gespielt, das Piloten-Gespann besteht aus Genre-Veteran Tim Thomerson („Left in Darkness“/„Trancers 1-6“) und Julia Nickson-Soul („Rambo 2“/„Double Dragon“), ferner lassen sich noch Yvonne Delarosa (TV´s „Shark“), David Rasche („Sledge Hammer“ himself), die zu einer hübschen Frau herangewachsene Angela Watson (TV´s „Step by Step“) sowie das Ehepaar Jeffrey (TV´s „the Nine“) und Kirstin Pierce (TV´s „Studio 60“) entdecken. Mark Dacascos („Brotherhood of the Wolf“/„Cradle 2 the Grave“) hat gleich Frau und Kind mitgebracht: Söhnchen Makoa spielt einen nervigen Fratz (in den Credits als „Little Monster“ vermerkt), Julie Condra („Crying Freeman“/„Svitati“) dessen Mutter, also genau wie im richtigen Leben. Mark muss sich fast durchweg von den Schülern an der Nase herumführen lassen und beweist dabei eindrucksvoll, wie eingeschränkt seine mimischen Fähigkeiten tatsächlich sind. Eine kurze Martial Arts Szene kann er immerhin auf die Waagschale legen – nur wird er in dieser von einem 10-jährigen vermöbelt. All diese (bisherigen) Figuren sind kaum ausgeprägt, beinahe eindimensional. Larry Miller („Kiss Kiss Bang Bang“/„10 Things I hate about you“) ergeht es da einen Tick besser, wenn auch nicht viel. Es ist zweifellos Hauptdarsteller Jordan Garrett´s („Death Sentence“/„Seven´s Eleven“) Show – er meistert seine Sache ziemlich überzeugend, und noch wichtiger: Er nervt nicht! Darüber hinaus stimmt die Chemie zwischen ihm und seinen beiden jungen Co-Stars Jeffrey Tedmori („Bad News Bears“) und Skyler Samuels („the Adventures of Big Handsome Guy and his little Friend“), was sie zu einem sympathischen Dreiergespann werden lässt.

Der volljährige Betrachter dürfte die vorhersehbare Geschichte schnell in ihrer Gesamtheit durchschauen – inklusive einer Verkettung zweier Handlungsstränge sowie eines Twists, der einem beinahe augenblicklich eine Stunde vorm Lüften in den Sinn springt, sofern man sein Gehirn nicht völlig auf Sparmodus geschaltet hat. Echte Spannung entwickelt sich nie, der unaufregende Inszenierungsstil liefert keinerlei Schauwerte und verlässt sich strikt darauf, alles denkbar simpel ins Bild zu rücken. Die Phantasie-Sequenzen sorgen für Abwechslung im Geschehen, sind allerdings genauso unspektakulär ausgefallen (kein Vergleich etwa zu jenen in Chuck´s „Sidekicks“), erfüllen aber trotzdem ihren Zweck, nämlich diesen Gesichtspunkt der Story anschaulich zu unterstützen. Geringfügig irritierend kam mir die Methode vor, die Ricky anwendet, um seinen aufkeimenden Tagträumen entgegenzuwirken: Zu diesem Zweck trägt er ein Gummiband am Handgelenk, und wenn er das Gefühl hat, wieder in jenen Zustand abzugleiten, schnipst er sich mit diesem, wodurch der kurze Schmerzimpuls ihn in den normalen Bewusstseinszustand zurückholt. Als dieses Vorgehen eingangs präsentiert wurde, hat es mich im ersten Moment verdutzt, denn Cutter (Leute, die sich selbst Schnittverletzungen zufügen, um das innere Leiden so zu übertünchen) nutzen diese Maßnahme öfters, um gegen jenen Drang anzugehen (eine andere Option wäre, einen Einwürfel in der zusammengepressten Faust aufzulösen). Ich weiß nicht, ob Becket das beim Verfassen des Drehbuchs bewusst war – oder ob diese Maßnahme in solchen Fällen ebenso empfohlen bzw angewandt wird…

Zugegeben, „Junior Pilot“ besitzt keine Längen, einen nicht abzustreitenden Charme und einige leidlich amüsante Situationen (bei den hirnrissigen Überlegungen des wenig kompetenten Krisenstabs musste ich schon schmunzeln) – nur stehen diesen Eigenschaften, aus neutraler Perspektive gemustert, diverse Kritikpunkte gegenüber, wie extrem schwache Charakterzeichnungen, kaum wirklich witzige Dialoge oder halbherzige Ansätze, die zwar erwähnt werden, anschließend jedoch unaufgegriffen verbleiben (z.B. wird angedeutet, dass der Coach in seiner Jugend ein wichtiges Basketball-Spiel in den Sand gesetzt hat und diese Schmach noch immer in sich herumträgt, dass Ricky´s Dad seine Arbeit verloren hat sowie Millie´s Stelle am Ende des Schuljahres aus Kostengründen gestrichen werden soll). Man könnte zudem Davies´ „Beruhigen“ der Klasse, dass das Sport-Team „zum Glück“ von Budget-bedingten Kürzungen verschont bleibt, stattdessen nur der Kunst-Kurs betroffen ist, annähernd für einen vergnüglichen Seitenhieb in Richtung des US-Bildungswesens halten, bloß wirkt dieser im Kontext deplaziert und auf weiter Flur allein gelassen. Dazu der wohl unfähigste Sky-Marshall der Neuzeit (ich meine nicht bloß „post 9/11“), welcher sich ernsthaft mit dem Satz „Stop in the Name of the Law!“ zu erkennen gibt, ein zum echten Kumpeltyp gewandelter dicklicher Bully sowie die aufkeimende Standard-Romanze zwischen dem Vater und der (ungleich jungen, heißen) Lehrerin – die Augen vor dieser Fülle an Negativmerkmalen zu verschließen war irgendwann schlichtweg nicht mehr möglich. Auf der anderen Seite wäre es unfair zu verkennen, dass für Kids im Alter von 6 bis (maximal) 12 Jahren dieser einigermaßen phantasievolle, abenteuerliche Film, welcher durchaus sympathische Figuren und einen ruhigen, altmodischen, einfach gehaltenen Stil aufweist, nahezu ideal ist – saubere Familienunterhaltung mit einer Geschichte, die nicht unbedingt typisch für ein jene spezielle Zielgruppe anpeilendes Werk ist. Dementsprechend differenziere ich bei der Vergabe einer finalen Bewertung:

- meine individuelle Einschätzung: :liquid3:
- aus Kinder-Sicht heraus betrachtet: :liquid8:

Fazit: Eltern können ihren Sprösslingen bedenkenlos gestatten, sich „Junior Pilot“ anzuschauen, wenn dieser mal im Wochenend-Nachmittagsprogramm laufen sollte – es ist aber zu bezweifeln, dass die „älteren Semester“ genauso viel Freude daran haben werden, sofern sie sich dazugesellen oder gar alleine heranwagen.


In Deutschland ist der Film bislang noch nicht erschienen, in den USA ist er neben der Erstauflage unter dem Titel "Junior Pilot" seit 2006 auch als "Final Approach" auf DVD zu haben.


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Beitrag von freeman » 22.05.2009, 11:36

Sodale, gesehen und für ziemlich mau befunden. Würde mit deiner Gesamtnote letztendlich konform gehen (also die 3/10) ;-). Hier passt einfach viel nicht zusammen, der Film zerfällt in 3 Episoden und keine kann was. Die Darsteller sind unter aller Sau (ALLE) und die Kinder obendrein extrem nervig. Die deutsche Synchro tut ihr übriges dazu. Die Special Effects sind lausig und der Score für die Tonne. Mark gefiel ... er ist aber auch nen Rocker ;-) ... und ja, ich denke, eine 8/10 wirds auch für Kinder net werden, dafür ist er einfach zu behäbig im Aufbau und irgendwann zu langweilig ...

In diesem Sinne:
freeman
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