Wych Kaosayananda´s „Tekken: Kazuya´s Revenge“ (2014) ist ein C-Movie-Prequel zu Dwight H. Little´s B-Movie-Gameverfilmung aus dem Jahr 2010, welche damals tatsächlich recht unterhaltsam sowie auch handwerklich solide daherkam. Letztere Eigenschaften sucht man bei diesem zweiten Streifen allerdings vergebens, der belanglos anfängt, sich daraufhin über die meiste Zeit hinweg arg öde dahinschleppt, nur um letztlich wieder belanglos zu enden. Billig produziert, optisch einfallslos sowie schauspielerisch und Story-technisch schwach, können höchstens einzelne Moves im Rahmen der spärlichen, an sich aber nie besser als mäßig choreographierten Fight-Sequenzen überzeugen – das war´s dann jedoch auch schon. Obendrein nimmt sich das Gebotene sträflich ernst und werden ständig irgendwelche Einstellungen/Flashbacks/Abläufe wiederholt. Ein rundum uninspiriertes Werk – in jeglicher Hinsicht. Fans der Vorlage dürften übrigens noch enttäuschter sein als Genre-Freunde, die sich im Vorfeld zumindest noch „einigermaßen ausreichende“ Durchschnittskost erhofft hatten – etwa angesichts „Ballistic: Ecks vs. Sever“ desselben Regisseurs oder mitwirkender Akteure wie Kane Kosugi, Cary-Hiroyuki Tagawa, Rade Serbedzija und Gary Daniels…
