Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 18.04.2021, 18:57

sprich doch mal deutsch mit mir...hat doch nicht jeder studiert, Timo :shock: :wink: :roll:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 18.04.2021, 19:53

SFI hat geschrieben:
18.04.2021, 17:32
Die wenigsten, die sich in mannigfacher Form kritisch äußern, dürften das Virus leugnen. Aber Konnotationen und Dysphemismen sind halt per se Verbündete jedweder ideologischen Indoktrination. :wink:
Puh, also ich hatte gerade heute noch eine Diskussion im Familienkreis, bei der tatsächlich noch Bill Gates als „Verursacher“ der P(l)andemie herangezogen wurde. Das ist mir kaum begreifbar - und selbst wenn ich von einigen unschönen Coronafällen im Bekanntenkreis erzähle, wird versucht, das irgendwie klein zu reden. Letztlich läuft es immer darauf hinaus, dass „die da oben“ uns allen was Schlechtes wollen. Und allem Anschein nach gibt es doch einen gewissen Teil der Bevölkerung, der mehr oder minder wissenschaftsleugnend denkt und argumentiert.

Aber zumeist sind das Anthroposophen, die eh aus einem mir eher unbegreiflichen Blickwinkel argumentieren, bei denen ich mich dann auch relativ schnell aus der Diskussion ausklinke.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von John_Clark » 18.04.2021, 21:39

Das hört sich nach einer ganz mühsamen Situation an. Ich musste auch ein paar mal bei gewissen Situationen lauter werden, weil die Leute nicht akzeptieren/verstehen können, dass man an Corona auch sterben kann, wenn man nicht ü90 und schwer krank ist. Der Corona-Tod eines ehemaligen Arbeitskollegen von mir wird immer wieder ignoriert/kleingeredet.


Edit SFI: unsinniges Komplettzitat entfernt.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 19.04.2021, 06:33

Cinefreak hat geschrieben:
18.04.2021, 18:57
sprich doch mal deutsch mit mir...hat doch nicht jeder studiert, Timo :shock: :wink: :roll:
Kann er nicht, das ist für ihn angeblich normales Deutsch. Habe ich mich schon mehrmals drüber beschwert, weswegen ich mittlerweile auf solche verschwurbelten Ausführungen nicht mehr groß eingehe.....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 19.04.2021, 07:30

Für derartige Nebenbemerkungen reicht es offenkundig noch. :lol: Mit einem Studium hat das wenig zu tun, ich kenne dutzende Studierte, die stinken stilistisch, grammatikalisch und orthografisch gegen meine 70-jährige Mutter mit Volksschule ab. :wink: „Verschwurbelt“ meint übrigens etwas anderes, oft zu finden im typischen Bürokratendeutsch mit allerlei Substantivierungen samt Schachtelsätze. Meine Sätze sind stilistisch gut und prägnant, aber inhaltlich durchaus dicht. Womöglich reicht es einfach schon google zu bedienen, wenn man die Bedeutung eines Wortes nicht kennt. LivingDeads Anthroposophie musste ich übrigens auch nachschlagen. Das erweitert sogar kostenlos den Wortschatz. :wink:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 19.04.2021, 07:40

Puh, also ich hatte gerade heute noch eine Diskussion im Familienkreis, bei der tatsächlich noch Bill Gates als „Verursacher“ der P(l)andemie herangezogen wurde.
Tatsächlich finden derartige Theorien auch bei mir im Familien- und Bekanntenkreis Anklang. Interessanterweise sind es vor allem Akademiker, die gen Rente gehen und womöglich auf Gedeih und Verderb eine Änderung ihres bisherigen normierten Lebensweges herbeiführen wollen bzw. nun zu erkennen meinen, einer vermeintlichen Lebenslüge aufzuerliegen. Da sind teilweise schon Prozesse im Gang, die existenzgefährdend für die restlichen Familiemitglieder sind.

Und allem Anschein nach gibt es doch einen gewissen Teil der Bevölkerung, der mehr oder minder wissenschaftsleugnend denkt und argumentiert.
Das stimmt, allerdings bestimmt die gesellschaftliche Herrschaft auch die Bedingungen, die Auswertung und Verwertung wissenschaftlicher Forschung. Der oft suggerierte, isolierte Standpunkt eines Forschers ist so gesehen gar nicht existent, von daher ist es imo zwingend geboten, gerade die politischen Auslegungen der COVID-19 Wissenschaftserkenntnisse mit Vorsicht zu genießen.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 19.04.2021, 10:43

Man darf immer nicht vergessen, wer gerade in der Verantwortung ist zu handeln. Mich erschreckt es immer wieder, dass es tatsächlich gelungen ist einen Buhmann in der Wahrnehmung der Leute zu implementieren und so von dem eigenen Unvermögen abzulenken. Diese unsägliche Ministerkonferenz, wo praktisch nichts dabei heraus gekommen ist, war vor 4 Wochen. Vor 4 Wochen! Jeden Tag wird berichtet, dass unbedingt gehandelt werden muss und es passiert einfach nichts. Aktuell kümmert man sich halt lieber um die Frage der Kanzlerkandidatur, obwohl es bei dieser vorab klare Absprachen gab. Diesen Schwachsinn kann dir einfach niemand mehr erklären. Da haben irgendwelche leicht Verwirrte mit abstrusen Gedanken definitiv wesentlich weniger negativen Einfluss auf das Pandemiegeschehen. Mich würde es übrigens nicht wundern, wenn bei der groß angekündigten Notbremse am Ende auch nur irgendwelche Mini-Maßnahmen bei heraus kommen. Dafür fehlt mir wesentlich jegliches Verständnis. Die Politik muss sich mindestens seit Januar 2020 mit der Pandemie auseinander setzen. Dafür ist das was abgeliefert wird einfach zu dünn. Da nehme ich auch keine Entschuldigungen mehr an. Denn ja, es liegen inzwischen auch schon Kinder auf der Intensiv wegen Corona und die Kollateralschäden durch diese ineffizienten Regelungen werden auch immer größer. Es ist doch klar, dass nach 13 Monaten mehr oder weniger Lockdown bei einigen die Lage inzwischen sehr angespannt ist.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 19.04.2021, 12:55

Und siehe da, man muss gar nicht lange warten und schon kommen sie, die nächsten Schenkelklopfer. Ausgangssperre soll jetzt von 22:00 Uhr bis 05:00 Uhr kommen, alleine spazieren gehen oder joggen darf man bis 24:00 Uhr aber. Mal abgesehen davon, dass die Wirksamkeit dieser Maßnahme eh bezweifelt wird, tut man damit all die vorherige Argumentation ("erwischen") damit mal wieder ad absurdum führen. Schulschließungen jetzt schon ab einer Inzidenz ab 165. Wahrscheinlich hat man für diese Änderung stundenlang hart diskutiert. Eine Zahl wie vom Besuch auf einem Flohmarkt. Als ob das irgendeine Maßgeblichkeit bei der Bekämpfung der Pandemie hätte. Ich sag es ja fehlgerichtete Mini-Maßnahmen mit noch kleineren Effekten.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 19.04.2021, 19:50

Und das wird bis September so weitergehen. Wir werden evtl. alle geimpft sein, aber rauslassen wird man uns noch nicht. Könnte ja ein Wind kommen, der uns umpustet. :lol:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 20.04.2021, 07:39

Um 22:00 Uhr gehe ich als Lerche sowieso ins Bett und ich begrüße es daher, dass über die Sommermonate keine lärmenden Partyleute auf der Straße meinen Schlaf stören. Jetzt noch ein dreimonatiger Kälteeinbruch und es lässt sich doch gut leben! Müsste man jetzt nur noch Hundehaltung verbieten. :lol: :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 20.04.2021, 14:19

Da war ich aber gestern leicht in Rage. Wortdopplungen und völlig falsch platzierte Wörter finden sich in meinem Text. Harrr, was war ich nur gut drauf. :lol:

Die Kanzlerfrage ist nun ja geklärt. Dann kann es jetzt ja vorwärts gehen.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Sir Jay » 20.04.2021, 17:54

MarS hat geschrieben:
20.04.2021, 14:19
Die Kanzlerfrage ist nun ja geklärt. Dann kann es jetzt ja vorwärts gehen.
Wenn dadurch die CDU im September NICHT gewählt wird, kann es dann in der Tat vielleicht mal vorwärts gehen in Deutschland :lol:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 20.04.2021, 19:15

Wovon träumst du nachts, Jay? :wink:

So hart es klingen mag, aber dazu war die Übersterblichkeit nicht annähernd hoch genug.

In diesem Sinne:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 20.04.2021, 20:18

Ob eine Nichtwahl der CDU jetzt wirklich gut wäre? Wo sollen die ganzen Stimmen hinkommen? Im schlimmsten Fall bekommen wir das nächste Faschisten-Debakel der neuen Dritte Reich-Fans namens Höcke, Weidel und ähnlichen Stinkmorcheln :roll: :wink: :shock:

In Anbetracht der Tatsache, dass einige von ihnen ganz gerne Gaskammern wieder zurückhätten, vergesse ich mal für den Moment meine gute Kinderstube und hoffe, das ist ok für euch ;) :evil:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 21.04.2021, 06:20

Deine Charakterisierung der AfD halte ich für übertrieben. :lol: Sorgen, dass die AfD an der neuen Regierung teilhaben wird, braucht sich wohl niemand zu machen. Man sah doch trotz CDU Korruptionsdebakel vor den beiden Landtagswahlen den Impact der AfD, NICHT! :lol: Mein Kumpel ist übrigens für die Forschungsgruppe Wahlen tätig und schickt mir immer die aktuellsten Umfragewerte. Es sieht momentan eher nach einer steigenden Tendenz zur Kanzlerin Baerbock mit der Option Ampel oder R2G aus. :wink:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 21.04.2021, 10:25

Die AfD sehe ich aktuell auch nicht in der Situation irgendwie in Reichweite einer Regierungspartei zu kommen. Ich hoffe, ich täusche mich da nicht.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 21.04.2021, 13:18

Die AfD hat ein Wählerpotential von allerhöchstens 20%, mehr ist mit denen nicht drin und wenn die an die Macht wollten müßten sie eine Koalition eingehen und das dürfte eher schwierig werden....(außer die Stockkonservativen bei der Union bekommen Oberwasser :wink: ). Die AfD kann man im Grunde gar nicht Ernst nehmen - sind vom Parteiprogramm her gegen Schwule und Lesben und haben Gleichzeitig mit Alice Weidel eine bekennde Lesbe in ihren Reihen :lol: Also wenn das keine Realsatiere ist weiß ich es auch nicht.... :wink:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 21.04.2021, 16:23

Die AfD hat ein Wählerpotential von allerhöchstens 20%
Aber nur im Osten, wo es ja bekanntlich die meisten Ausländer gibt. :lol:

Gut, das Problem mit Weidel wäre ja erst dann existent, wenn sie in Deutschland heiraten wollte. :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 21.04.2021, 16:26

man kann auch vögeln ohne verheiratet zu sein :wink: und das tut sie nun mal auch (halt mit einer Frau) und das ist laut AfD halt böse :wink:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 21.04.2021, 16:28

Ach echt? Ich hatte im Hinterkopf, dass es nur um das klassische Ehekonzept ging. Gut, Adolf war ja auch kein Arier, von daher. :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 21.04.2021, 16:29

SFI hat geschrieben:
21.04.2021, 16:23
Die AfD hat ein Wählerpotential von allerhöchstens 20%
Aber nur im Osten, wo es ja bekanntlich die meisten Ausländer gibt. :lol:
Ich denke mal im Westen auch, gibt mittlerweile auch dort genug die meinen sie wären zu kurz gekommen.
Hat man ja auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise und dem damit verbundenen Ausländerhass gesehen, mehr wie 20% ist bei denen einfach nicht drin.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 23.04.2021, 10:40



Diese Videos kamen für mich etwas unerwartet. Sie sind sicher nicht vollends durchdacht und spielen leider so manchem Idioten in die Hände. Ich muss aber zugeben, dass das was ich gesehen habe (waren bisher nur ein paar Spots) durchaus meinen Humor trifft. Schwarz, spitzfindig und nicht immer korrekt. Ich finde aber, dass die Posts durchaus der Gesellschaft gut den Spiegel vor die Nase hält. Doof ist halt, dass es scheinbar nur in eine Richtung geht. Genial wäre es gewesen, wenn man auch die andere Seite so karikiert hätte. Dann würde man die Sache jetzt vielleicht auch nicht zerfleischen. Allerdings ist auch klar, dass die Kritik hier in eine bestimmte Richtung gehen sollte und kein ausgewogenes Dossier zur Gesamtlage darstellen will. Dafür sind die Spots auch zu kurz.

Was sagt ihr dazu?

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 23.04.2021, 12:48

Da der Applaus fast nur von der richtig falschen Seite kommt würde ich mal behauptet das Teil ist eine klassische Eigentorkampanie :lol: Schadet mehr als das sie nützt also schnell wieder Offline nehmen....
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 23.04.2021, 13:46

Ich empfinde es als hochkritisch, dass sich inzwischen so eine eindimensionale Denke in vielerlei Hinsicht unter den Menschen breit macht. Irgendwelche Vollidioten (meistens ganz rechte) übernehmen immer wieder mit Leichtigkeit Kulturaspekte und Standpunkte, welche objektiv betrachtet überhaupt nicht zwingend zu denen zuzuordnen sind und wir überlassen diese denen einfach. Das war schon immer so und wir machen immer weiter mit. Dadurch berauben wir uns immer mehr der Mitte und lassen uns spalten. Swastika, Schwarze Sonne, nordische Mythologie ... alles nur von den Rechten angeeignet und missbraucht und in der Folge gebrandmarkt. Lonsdale musste viele Jahre ungerechtfertigt gegen ein rechtes Image ankämpfen, weil die Rechten die Marke als Consdaple-Ersatz missbraucht haben. Wir schauen immer wieder zu, wie die unsere Plätze einnehmen und für ihre Zwecke missbrauchen. So auch hier. Man mag über die Spots denken, was man will. Da ist Kritik definitiv auch angebracht. Diese aber gleich in die Querdenker-Ecke zu schieben, was einige gleich gemacht haben, ist einfach falsch. Es ist ja nicht so, dass keine Kritik an den seit 13 Monaten andauernden Maßnahmen angebracht wäre. Bei Liefers muss man sich z.B. auch bewusst sein, dass der sich in Tübingen engagiert hat und noch vor kurzem unter Nennung von nachvollziehbaren Gründen dafür plädiert hat, dass Modellprojekt weiter laufen zu lassen. Wenn dieses Video ein Eigentor ist, dann ist es eines für unsere ganze Gesellschaft.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 23.04.2021, 13:57

MarS hat geschrieben:
23.04.2021, 10:40
Was sagt ihr dazu?
Kritik kann man äußern... aber konstruktive Kritik... oder Konstruktives generell... tja, das wird einem hier nicht geboten... das wäre ja mal was gewesen. Und ja, bietet natürlich zudem noch "Angriffsflächen" oder Zuspruch von der falschen Seite.

Natürlich haben dann auch Kommentare wie folgender ihren Platz:

Stars gegen den Lockdown: Warum die Aktion „Alles dichtmachen“ eine Verhöhnung der Corona-Toten ist
53 deutsche Stars lästern über die Angst vor Corona. Darunter sind Schauspieler wie Jan Josef Liefers und Heike Makatsch.
Die AfD und andere Schwurbler jubeln. Dabei zeigt die ironisch gemeinte Aktion nur eins: Ruhm und Erfolg schützen nicht vor Pech beim Denken.

https://www.rnd.de/medien/stars-gegen-d ... obal-de-DE

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 23.04.2021, 14:29

Wenn man mal etwas länger rein schaut, dann ist das wie bei einer Anthology. Manche Spots sind gut gemacht, markig, witzig und auf den Punkt gebracht. Andere sind ziemlich naiv, einige gar dämlich und bei manch einem vermeint man auch zu spüren, dass er sich vom Meinungsbild in bestimmten Kreisen tummelt. Es ist schon eine deutliche Mehrheit, welche sich zumindest als belanglos darstellt. Die ganze Sache ist also alles andere als gut gemacht. Die Konzentration auf einige wenige Spots wäre zielgerichteter gewesen und hätte auch in gewisser Weise vor einem Verriss vorgebeugt.

@StS Etwas konstruktives hab ich bei den Spots nicht erwartet. Das kann das Format gar nicht bieten. Hier soll etwas mitgeteilt werden. Davon mal abgesehen, ist der Vorschlag von fehlenden konstruktiven Vorschlägen nicht ganz gerechtfertigt. Wie schon geschrieben, hat der Liefers in Tübingen mitgewirkt. Da wurde ganz konkrete konstruktive Vorschläge gemacht und umgesetzt.

Ich finde es auch gar nicht so schwer konstruktive Vorschläge zu bringen, die die Maßnahmen zielgerichteter werden lassen. Warum werden z.B. nicht für die einzelnen Schulen direkt Inzidenzen ermitteln. Ab einer Inzidenz von 5 (oder was auch immer) wird die Schule geschlossen. Es wird doch schon regelmäßig getestet. Die Ergebnisse der Schnelltests werden im ersten Schritt zur Ermittlung der Inzidenz heran gezogen. PCR-Tests korrigieren das Ergebnis dann eben nachträglich. Dadurch beeinflusst ein Ausbruch auf einer Baustelle oder in einem Werk (oder wo auch immer) nicht mehr das Bildungsgeschehen und ich kann die Maßnahmen gezielter steuern. Mehrkosten dafür = 0,00 €, im Gegenzug wird das Bildungswesen stabilisiert. Weiß übrigens Stand heute zum Freitag 14:27 Uhr immer noch nicht, wann und wie mein Kind am Montag zur Schule gehen kann, da ich bis jetzt noch keine Information erhalten habe, wie der Wechselunterricht dann stattfinden soll. Das was aktuell geleistet wird, geht einfach nicht.

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