
Vielen Dank dafür, und besonders für die ARTNOIR-Verlinkung. Sehr cool.
Das wusste man nur nicht, wenn man die Hintergründe von "Spectre" nicht mehr präsent hatte. Da ich diesen am Abend vor dem Kinobesuch geschaut habe, war mir nach wenigen Sekunden sofort klar, was sich abspielt. Meine Gedanken waren dann eher: Ach Mensch, schon wieder muss man alle Hintergründe dem Publikum vorkauen. Die Dialog-Schilderung in "Spectre" hätte mir mehr als ausgereicht.
Kann ich absolut nicht mitgehen. Vielleicht kannst du mir erklären, welche Bond-ismen dir in "Casino Royale" fehlen. Klar, da ist Bond noch in der Ausbildung und es ist ihm egal, ob sein Vodka Martini geschüttelt oder gerührt ist, da ist es für mich okay, wenn noch nicht alles der gewohnte Bond ist. Wobei es den "gewohnten Bond" ja in quasi keinem der Craig-Filme so wirklich gab, alles war immer psychologischer, ausgebrannt, härter, lebensnäher als früher.
Ging mir auch so, fand ich eigentlich ziemlich offensichtlich, obwohl ich den Vorgänger gar nicht mehr präsent hatte.McClane hat geschrieben: ↑12.11.2021, 20:09Aber ich fand es auch nicht schwer zu erkennen, wer das Mädchen aus der Anfangsszene ist. Es war ja bekannt, dass Madeline wieder mitspielt und wenn das Mädel dann mit seiner Mutter Französisch spricht, dann ist in meinen Augen relativ klar, um wen es sich handelt.
Das kann man sicher so oder so sehen, aber ich sehe die von mir genannten Dinge dann doch wesentlich schwerwiegender in Sachen Abkehr von Bond.Cinefreak hat geschrieben: ↑12.11.2021, 20:15-es fehlen die wirklich bondigen Szenen mit spektakulären Effekten
-es fehlt DIE Szene, in der Bond etwas megaverrücktes Macht und das Jingle dazu gespielt wird (ich glaube in DER SPION DER MICH LIEBTE war es die Szene, in der Bond in die Tiefe springt und dann öffnet sich der Fallschirm mit dem England-Wappen oder so
-es fehlt Moneypenny, Q und so weiter
-was mich sehr sehr gestört hat, war, dass der 9.11. zwar erwähnt wird, dieser Bond aber andererseits vor allen Bonds spielen sollte...wat nu??!
usw. usw...
Das würde ich so unterschreiben. Die Craig-Bonds sind sicherlich insgesamt ein Bruch mit dem Vorigen. Zumal wir ja auch kaum den Prime-Bond sehen, der sonst Usus war. In "Casino Royale" und "Quantum of Solace" ist er gewissermaßen noch im Werden begriffen, in "No Time to Die" schon das Relikt im Ruhestand. Selbst in "Skyfall" und "Spectre" sehen wir ihn zwar als eingespielten, etablierten Agenten, der aber andauernd mit seinem Dienst hadert und mit einem Bein im Ruhestand ist. Bond als Zweifler, die stärkere Verzahnung der Filme, die größere Grimmigkeit - das ist schon eine Neuausrichtung insgesamt, aber "No Time to Die" geht da für mich noch drei bis vier Schritte weiter als alle anderen Bonds der Craig-Ära.Vince hat geschrieben: ↑13.11.2021, 06:24Casino Royale empfand ich aber auch als massiven Bruch, muss ich sagen. Also somit die gesamte Craig-Ära als Ganzes. Über die Qualität der Brüche kann man sich streiten, es ist sicherlich so, dass die sich zum Ende der Ära zuspitzen, aber zur anliegenden Brosnan-Ära bildet sie von Anfang an einen massiven Kontrast.
Nee... hier, so 0:53-1:10
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