Filmtagebuch: gelini71
Moderator: SFI
Indiana Jones & das Königreich des Kristallschädels
Au Weia - was für ein Dreck !
"Wer zu spät kommt den bestraft das Leben" ist ein berühmter Ausspruch & der trifft auch auf diesen Film zu. Vor circa 20 Jahren wäre das ganze tatsächlich der große Bringer gewesen , aber wir haben das Jahr 2009. Der Versuch das Feeling der 80iger in die heutige Zeit zu bringen ist Gründlich schief gegangen. In Erinnerung bleiben nur miese CGI Effekte , noch miesere Blue Box Effekte , ein Shea La Piff Puff der auf Marlon Brando macht aber immer noch nicht gelernt hat wie man "Schauspieler" schreibt (geschweige denn was das überhaupt bedeutet) , extrem unglaubwürdige Szenen (Kühlschrank , Ameisen) , extreme Übertreibungen (die leider Ernst gemeint sind) , Akte-X Verweise (!!!) & überhaupt das Gefühl hier in ganz großen Stil verarscht zu werden.
Die Erkenntnis "Ein Indiana Jones Film ohne Nazis ist kein guter Indiana Jones Film" stimmt somit wieder , was bleibt ist ein verärgerter Zuschauer der sich 2 Stunden seiner Lebenszeit bestohlen fühlt , das schlechteste Werk von Spielberg sowie die entgültige Gewissheit das George Lucas eben nicht genial ist. Ab in die Tonne mit dem Dreck - ist aber wohl leider Sondermüll !
Au Weia - was für ein Dreck !
"Wer zu spät kommt den bestraft das Leben" ist ein berühmter Ausspruch & der trifft auch auf diesen Film zu. Vor circa 20 Jahren wäre das ganze tatsächlich der große Bringer gewesen , aber wir haben das Jahr 2009. Der Versuch das Feeling der 80iger in die heutige Zeit zu bringen ist Gründlich schief gegangen. In Erinnerung bleiben nur miese CGI Effekte , noch miesere Blue Box Effekte , ein Shea La Piff Puff der auf Marlon Brando macht aber immer noch nicht gelernt hat wie man "Schauspieler" schreibt (geschweige denn was das überhaupt bedeutet) , extrem unglaubwürdige Szenen (Kühlschrank , Ameisen) , extreme Übertreibungen (die leider Ernst gemeint sind) , Akte-X Verweise (!!!) & überhaupt das Gefühl hier in ganz großen Stil verarscht zu werden.
Die Erkenntnis "Ein Indiana Jones Film ohne Nazis ist kein guter Indiana Jones Film" stimmt somit wieder , was bleibt ist ein verärgerter Zuschauer der sich 2 Stunden seiner Lebenszeit bestohlen fühlt , das schlechteste Werk von Spielberg sowie die entgültige Gewissheit das George Lucas eben nicht genial ist. Ab in die Tonne mit dem Dreck - ist aber wohl leider Sondermüll !
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Der Alien-Quark mit dem stilistisch völlig unpassenden Sci-Fi-Finale macht die ganze bis dahin vorherrschende schöne Oldschool-Abenteuer-Atmosphäre zunichte!Seemi hat geschrieben: Dass jeder über die Aliens meckert, kann ich hingegen absolut nicht verstehn.
Gut, der Anfang mit dem Kühlschrank is auch Müll...
...aber abseits dieser diversen mal weniger, meist mehr gewichtigen Ausrutscher halte ich "Indy 4" über weite Strecken vor allem im Mittelteil für ein sehr gelungenes und dem Geist der Vorgänger gerecht werdendes Sequel.
Also null Punkte sind auf jeden Fall viel zu hart!
Warum ? Wenn ich etwas Scheiße finde dann sage ich das auch. Ich hasse nämlich nix mehr wie zu versuchen einen Film irgendwie schön zu reden nach dem Motto "Indy war schon immer gut & es war schön ihn nochmal zu sehen" - Bullshit ! Der Film ist Quark & eine große Zuschauerverarsche. Dieses ewige schönreden bei Filmen geht mir seit einigen Jahren kräftig auf den Sack - wenn etwas Scheiße ist dann soll man das auch sagen - Punkt.Ed Hunter hat geschrieben:Also null Punkte sind auf jeden Fall viel zu hart!
Etwas gutes hatte der Film doch - den Abspann , denn da wußte man das der Dreck endlich zu Ende ist.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Es gibt aber Abstufungen von scheiße, die bei einem halbwegs objektiven (wirkliche Objektivität gibt's nicht, klar) Filmkommentar mit rein spielen. ;-) Von den Production Values, über den Cast, über die Musik....etc...bis hin zur Story...wenn man sich all die Faktoren bei "Indy 4" anschaut, kann da unmöglich ne Nullrunde bei rauskommen, egal was man von den Außerirdischen hält....weil Ford war super drauf, die Mucke is legendär, die Drehorte sind beeindruckend...da kommt ja allein schon einiges positives zusammen, ohne dass man überhaupt von den Effekten oder der Story reden muss.
Daher kann ich die Wertung auch keineswegs nachvollziehen, zumal ich das ganze Alien-Gebashe bis heute nicht verstehe...hallo? Heiliger Gral? Bundeslade? Genau derselbe lachhafte Hokuspokus, bzw. rational gesehen noch unwahrscheinlicher als Außerirdische...
Daher kann ich die Wertung auch keineswegs nachvollziehen, zumal ich das ganze Alien-Gebashe bis heute nicht verstehe...hallo? Heiliger Gral? Bundeslade? Genau derselbe lachhafte Hokuspokus, bzw. rational gesehen noch unwahrscheinlicher als Außerirdische...
Gral und Bundeslade sind halt "irdische" Mystery/Fantasy, Aliens dagegen pure Science-Fiction und damit zur Indy-Atmo nicht passend.
Ansonsten aber dito, die objektive Würdigung einiger zwangsläufiger Qualitäten einer derartigen Produktion hat nichts mit schönreden zu tun. Wobei ich - auch extreme - subjektive Wertungen aber niemand zum Vorwurf machen möchte, da ich sie in die andere Richtung der Skala ja selber oftmals vergebe. ;-)
Ansonsten aber dito, die objektive Würdigung einiger zwangsläufiger Qualitäten einer derartigen Produktion hat nichts mit schönreden zu tun. Wobei ich - auch extreme - subjektive Wertungen aber niemand zum Vorwurf machen möchte, da ich sie in die andere Richtung der Skala ja selber oftmals vergebe. ;-)
Sorry - aber selbst Euere "objektiven Maßstäbe" sind einfach schönreden ! Die CGIs sind für ein Film mit diesen Budget & den Namen die dahinter stehen einfach viel zu schlecht. Gemessen am Budget ist das ganze sogar noch schlimmer - wäre das ein Low Budget Trash Film würde ich andere Maßstäbe ansetzen. Alleine die Logikfehler mit dem Magnetismus am Anfang (mal ist der Sarg stark Magnetisch , dann auf einmal wieder nicht obwohl Metall in der Nähe ist) dürfen bei einer solchen Multimillionenproduktion nicht vorkommen.
Ich bleibe dabei - der Film ist gemessen an den Vorgängern & der Erwartungshaltung sowie an dem Standing welches die Macher haben für mich eine Nullnummer. Alles andere ist für mich Schönrederei weil die Fans sich nicht eingestehen wollen das dieser Film Schrott ist. Da redet man halt von "schönen Schauplätzen" . "guter Musik" oder "Old School Feeling" - wenn diese Faktoren bereits einen guten Film ausmachen dann müßten alle Uwe Boll Filme eine 10er Wertung bekommen.
Ich bleibe dabei - der Film ist gemessen an den Vorgängern & der Erwartungshaltung sowie an dem Standing welches die Macher haben für mich eine Nullnummer. Alles andere ist für mich Schönrederei weil die Fans sich nicht eingestehen wollen das dieser Film Schrott ist. Da redet man halt von "schönen Schauplätzen" . "guter Musik" oder "Old School Feeling" - wenn diese Faktoren bereits einen guten Film ausmachen dann müßten alle Uwe Boll Filme eine 10er Wertung bekommen.
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- Dr Dolph
- Action Prolet
- Beiträge: 2230
- Registriert: 27.05.2009, 18:34
- Wohnort: Irgendwo im niederen Sachsen
Far Cry hat kein Old School-Feeling?
Aber hallo, so trashig waren die Actionfilme in den 80ern doch auch.
Hohl, Humor der Geschmackssache ist und ne Story die locker aufem Klopapier passt.
Nicht das ich damit andeuten will, dass Far Cry Filmen wie Phantom Kommando oder ähnlichem das Wasser reichen könnte...
Aber hallo, so trashig waren die Actionfilme in den 80ern doch auch.
Hohl, Humor der Geschmackssache ist und ne Story die locker aufem Klopapier passt.
Nicht das ich damit andeuten will, dass Far Cry Filmen wie Phantom Kommando oder ähnlichem das Wasser reichen könnte...
Wall-E
Die erste Hälfte ist richtig Klasse , auch wenn ich mir etwas mehr Kritik an unserer Wegwerfgesellschaft gewünscht hätte. Ich hätte gerne mehr von dem kleinen Kerl gesehen wie er so auf unserer Erde aufräumt.
In der zweiten Hälfte auf dem Raumschiff schmiert der Film dann ab. Teilweise extrem hektisch & Stellenweise sogar kitschig. Die Menschenanimationen gingen mal gar nicht , die wirkten wie ein totaler Fremdkörper.
Unterm Strich ein netter Film mit heftigen "Ach ist der Süß !!!" Effekt , leider nicht konsequent genug mit einer schwachen zweiten Hälfte. Zum Glück gab es weder sprechende Tiere noch Erkan & Stefan als Syncrosprecher.
Die erste Hälfte ist richtig Klasse , auch wenn ich mir etwas mehr Kritik an unserer Wegwerfgesellschaft gewünscht hätte. Ich hätte gerne mehr von dem kleinen Kerl gesehen wie er so auf unserer Erde aufräumt.
In der zweiten Hälfte auf dem Raumschiff schmiert der Film dann ab. Teilweise extrem hektisch & Stellenweise sogar kitschig. Die Menschenanimationen gingen mal gar nicht , die wirkten wie ein totaler Fremdkörper.
Unterm Strich ein netter Film mit heftigen "Ach ist der Süß !!!" Effekt , leider nicht konsequent genug mit einer schwachen zweiten Hälfte. Zum Glück gab es weder sprechende Tiere noch Erkan & Stefan als Syncrosprecher.
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Andromeda
Michael Crichtons Roman aus den Spät 60igern war eine unterhaltsame Mischung aus Sci-Fi & Wissenschaft , die Verfilmung von Robert Wise aus den 70igern schaffte es sogar die Bedrohliche Stimmung perfekt rüberzubringen. Aus technischer Sicht sind beide natürlich veraltet. Da die Geschichte als solches Zeitlos ist spricht nix gegen eine Neuverfilmung.
Die ist als solches nicht schlecht & hält sich in der ersten Hälfte sogar recht eng an die Romanvorlage , driftet aber in der zweiten Hälfte komplett in eine andere Richtung. Die Verdopplung der Spielzeit hat zur Folge das die Geschichte künstlich aufgebläht wurde & mehr Figuren dazugekommen sind (Reporter , Regierungsbeamte). Der TV Film ist spannend & gut gemacht , in Sachen Atmo ist aber der alte Kinofilm um Längen besser & Bedrohlicher. Richtig Ärgerlich sind die extrem biligen CGI Effekte die das ganze dann doch runterziehen.
Kann man sich ansehen , gute Unterhalten wird man - das angestaubte Original ist aber immer noch die bessere Wahl.
Michael Crichtons Roman aus den Spät 60igern war eine unterhaltsame Mischung aus Sci-Fi & Wissenschaft , die Verfilmung von Robert Wise aus den 70igern schaffte es sogar die Bedrohliche Stimmung perfekt rüberzubringen. Aus technischer Sicht sind beide natürlich veraltet. Da die Geschichte als solches Zeitlos ist spricht nix gegen eine Neuverfilmung.
Die ist als solches nicht schlecht & hält sich in der ersten Hälfte sogar recht eng an die Romanvorlage , driftet aber in der zweiten Hälfte komplett in eine andere Richtung. Die Verdopplung der Spielzeit hat zur Folge das die Geschichte künstlich aufgebläht wurde & mehr Figuren dazugekommen sind (Reporter , Regierungsbeamte). Der TV Film ist spannend & gut gemacht , in Sachen Atmo ist aber der alte Kinofilm um Längen besser & Bedrohlicher. Richtig Ärgerlich sind die extrem biligen CGI Effekte die das ganze dann doch runterziehen.
Kann man sich ansehen , gute Unterhalten wird man - das angestaubte Original ist aber immer noch die bessere Wahl.
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Kammerflimmern
Der Film hat wie viele Debütfilme einige Probleme in Sachen Dramatugie & Schnitt , vor allen bei letzteren hätte man noch was nachbessern können. Denoch ist "Kammerflimmern" ein sehr sehenswerter Film mit einem nicht gerade alltäglichen Thema & einer schönen Besetzung - Schweighöfer & Schwarz passen perfekt in ihre Rollen. Die Sexszene der beiden findet man übrigens bei YouPorn (Loving pregnant girl)
Der Film hat wie viele Debütfilme einige Probleme in Sachen Dramatugie & Schnitt , vor allen bei letzteren hätte man noch was nachbessern können. Denoch ist "Kammerflimmern" ein sehr sehenswerter Film mit einem nicht gerade alltäglichen Thema & einer schönen Besetzung - Schweighöfer & Schwarz passen perfekt in ihre Rollen. Die Sexszene der beiden findet man übrigens bei YouPorn (Loving pregnant girl)
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Romy
"Da hat Deutschland einen Weltstar , will ihn aber nicht haben" - dieser Satz , der im Film fällt , packt die gesamte Tragik der Schauspielerin Romy Schneider zusammen. Eine Frau die immer gefangen war in der Rolle die sie berühmt machte.
Dieser ARD TV Film versucht das Leben von Romy Schneider in 105 Minuten abzuhandeln. Sämtliche ungeschriebenen Regeln des Bio-Picture werden dabei eingehalten , sämtliche Station abgearbeitet. Dabei macht der Film zwei Fehler: Erstens verlangt er mehr oder weniger vom Zuschauer das die Geschichte der Schneider bekannt ist , viele Szenen konnte ich erst nach dem lesen der Biographie auf Wikipedia einordnen da vieles nur angeschnitten wird. Zweiter Fehler: Es gibt keine Zeitliche Einordnung - wann zu welcher Zeit was spielt bleibt komplett im dunklen.
Absoluter Pluspunkt: Jessica Schwarz , die hier komplett aufgeht & für einen TV Film eine extrem beeindruckende Leistung abliefert. Unterm Strich ein netter Film mit etwas schleppenden Anfang , einer tollen Jessica Schwarz & einigen Dramaturgischen Fehlern. War somit im TV gut aufgehoben. Und zum Glück werden wir von dem Kinofilm mit Yvonne Catterfeld (Oh Gott !!!) verschont.
"Da hat Deutschland einen Weltstar , will ihn aber nicht haben" - dieser Satz , der im Film fällt , packt die gesamte Tragik der Schauspielerin Romy Schneider zusammen. Eine Frau die immer gefangen war in der Rolle die sie berühmt machte.
Dieser ARD TV Film versucht das Leben von Romy Schneider in 105 Minuten abzuhandeln. Sämtliche ungeschriebenen Regeln des Bio-Picture werden dabei eingehalten , sämtliche Station abgearbeitet. Dabei macht der Film zwei Fehler: Erstens verlangt er mehr oder weniger vom Zuschauer das die Geschichte der Schneider bekannt ist , viele Szenen konnte ich erst nach dem lesen der Biographie auf Wikipedia einordnen da vieles nur angeschnitten wird. Zweiter Fehler: Es gibt keine Zeitliche Einordnung - wann zu welcher Zeit was spielt bleibt komplett im dunklen.
Absoluter Pluspunkt: Jessica Schwarz , die hier komplett aufgeht & für einen TV Film eine extrem beeindruckende Leistung abliefert. Unterm Strich ein netter Film mit etwas schleppenden Anfang , einer tollen Jessica Schwarz & einigen Dramaturgischen Fehlern. War somit im TV gut aufgehoben. Und zum Glück werden wir von dem Kinofilm mit Yvonne Catterfeld (Oh Gott !!!) verschont.
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