
"Mama"
... Review: *click*


„Who is John Galt?“
Nach über 40 Jahren in „development Hell“ liegt mit „Atlas Shrugged: Part 1“ (2011) nun also „endlich“ die Verfilmung (zumindest des ersten Drittels) des gleichnamigen Romans Ayn Rands aus dem Jahre 1957 vor, welcher in den Vereinigten Staaten ja als einer der einflussreichsten politischen Buch-Veröffentlichungen des 20. Jahrhunderts gilt. Da die Adaptions-Rechte der Produzenten am 15.06.2010 „abzulaufen“ drohten, realisierten jene das Projekt (in welches sie im Laufe der Zeit immerhin eine zweistellige Millionensumme investiert hatten) schließlich doch noch „mit verstärkter Eile“ – und so begann der fünfwöchige Dreh schließlich (ernsthaft!) am 13.06.2010. Trotz der Bekanntheit der Vorlage sowie der Unterstützung einiger der US-„Tea Party“-Bewegung nahe stehenden Organisationen blieb der erhoffte Erfolg jedoch aus: Weder das Box-Office-Einspielergebnis noch die allgemeine Kritiker-Einschätzung entpuppte sich als „besonders berauschend“…
Angesiedelt in einer dystopischen (aber keineswegs übertrieben unrealistischen) „Zukunftsvision“ des Jahres 2016 – mit hoher Arbeitslosigkeit, einer kaputten Wirtschaft sowie exorbitanten Rohöl- und Benzinpreisen (etc.) – hat sich die Eisenbahn erneut zu einer extrem wichtigen Transportmöglichkeit (gerade im Bereich des Güterverkehrs) entwickelt. Primär geht es in dem Film um die Machtverhältnisse innerhalb dieser Branche – mitsamt der damit verknüpften Auswirkungen auf die Politik sowie die Zukunft des kompletten Landes. Während die Regierung ihren Einfluss einsetzt, um möglichst viel zu verstaatlichen bzw. den Markt (in ihrem Sinne) zu „manipulieren“, bemühen sich die Hauptprotagonisten (nämlich die Chefin einer Bahngesellschaft sowie der Leiter eines Unternehmens, welches einen neue, „effektivere“ Stahl-Art produziert) darum, ihre zentralen Ideen, Firmen und Erzeugnisse „in eigener Hand“ zu behalten – worüber hinaus die „klügsten Köpfe des Landes“ (parallel dazu) der Reihe nach „spurlos verschwinden“…
Gleich vorweg: Ich bin kein Freund von Rand´s „Objektivismus-Philosophie“ – von welcher ich allerdings (zugegebenermaßen) auch nur eingeschränkte Kenntnisse besitze. Entsprechend ging es mir beim Ansehen auch allein bloß um die Qualität sowie den Unterhaltungsgrad des Streifens an sich. Leider lässt das eingeschränkte Budget das Projekt (im Ganzen) wie „nicht mehr als eine TV-Produktion“ wirken – inklusive der gecasteten Akteure, Optik, Locations, F/X sowie der durchweg „unaufregenden“ Regie-Arbeit Paul Johanssons, welcher den eigentlich angedachten Regisseur übrigens nur wenige Tage vor Drehbeginn ersetzte. Immerhin überzeugen die beiden Hauptdarsteller Taylor Schilling und Grant Bowler – unabhängig dessen, dass die Figurenzeichnungen (durchweg) „nicht gerade vielschichtig“ geraten sind. Zwar kommt der maßgeblich aus Mono- und Dialogen bestehende, des Öfteren „unvorteilhaft steril“ anmutende Film insgesamt nicht unbedingt spannend daher, doch konnte er mein Interesse dennoch einigermaßen passabel aufrecht erhalten – zumindest ohne mich irgendwie „ernsthaft“ zu langweilen…
Kurzum: „Atlas Shrugged: Part 1“ hat mich weder wirklich „packen“ noch in einem vernünftigen Maße zufrieden stellen können. Mal sehen, wie die ganze Angelegenheit im zweiten Teil der Geschichte (bei dem bzw. für welchen man übrigens die Besetzung vollständig ausgetauscht hat) denn so weiter geführt wurde – und das sowohl inhaltlich als auch „auf handwerklicher Ebene“…
knappe




















































