Filmtagebuch: freeman

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Beitrag von freeman » 31.01.2018, 14:29

Drone Wars
Der Coole von der Schule, Corin Nemec, verdingt sich ja schon länger als B-Held in C-Movies. Nun also in "Drone Wars", in dem irgendwelche außerirdischen Aggressoren die Erde attackieren und der die Metalle aus dem Erdkern saugen. Klar, dass dagegen was unternommen werden muss. Dazu wird in der immer gleichen Straße, die man jeweils nur anders vermüllt, beherzt rumgeballert und ums Leben gerannt. Nebenbei wird viel Stuss gelabert und sogar mal die Intelligenz der Menschen gefeiert. Denn hier darf tatsächlich mal in Richtung Lösung geforscht werden. Am Ende sprengt man zwar trotzdem wieder nur alles in die Luft, aber hey. Was zudem gefällt, ist der knallige, farbige Look des Ganzen und dass der Regisseur die Billigklitsche Cinetel wohl dazu verdonnert hat, ein paar bessere SFX-Profis zu engagieren. Effektausrutscher gibt es dennoch en masse, aber nicht in dem Maß, wie sonst gewohnt. Nemec macht auch Spaß. Tempo versucht man ebenfalls zu machen. Gute Filme sehen aber dennoch anders aus.
:liquid4:

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Beitrag von freeman » 01.02.2018, 14:53

Snakehead Swamp:
Wenn Don E. Fauntleroy nicht mehr mit dem Dicken drehen darf, dreht er halt mit Fischen irgendeinen Horrorstuss. Die Fischies bewegen sich wenigstens minimal mehr als der Dicke und drehen ihre Szenen auch selbst. "Frankenfish" lugt als offensichtliches Vorbild um jede Ecke. Leider funktioniert "Snakehead Swamp" nicht annähernd so gut. Dazu ist er zu schlecht getrickst, zu behäbig inszeniert und mit so vielen beschissenen Figuren vollgestopft, dass selbige nur mittels miesem Overactings halbwegs zum Leben erweckt werden können. Hupen hats keine, echten Splatter auch nicht. Dafür punktet der Film mit großartigen Anschlussfehlern. Wenn gegen Ende zwei Charaktere von einer Szene zur anderen absolut spurlos verschwinden (Film war uncut), ist das schon groß. Wenn aber ein Typ auf einem Boot eine Stange Dynamit fallen lässt, in der folgenden Hektik ein anderer ins Wasser geschmissen wird, dort gefressen wird und auf dem Boot gehts ab da einfach ganz normal weiter, als wär nie irgendwas passiert, dürfte eigentlich über jedem Zuschauerkopf die Frage nach dem alles auslösenden Dynamit schweben. Das ist aber genauso egal wie die bereits erwähnten Verschwundenen. Kurzum: Schrott von der Stange. Dank Fauntleroys Kameraarbeit aber zumindest halbwegs hübsch anzuschauen.
:liquid3:

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Beitrag von freeman » 05.02.2018, 12:46

The Circle:
Was Hollywood meiner Meinung nach wirklich nicht kann, ist, Internetthemen zu bearbeiten. Vermutlich, weil man alles extrem simplifizieren muss, damit es auch der größte DAU irgendwie versteht. In der Folge wirken die Filme für jemanden, der nur halbwegs einen Rechner starten kann, immer wieder rührend naiv. So auch "The Circle". Bei dem sitzt man mehrfach "What" schreiend und mit entsetztem Blick vor dem TV. Einfach weil man nicht glauben kann, wie dumm man die Hauptfigur zeichnen musste, um alle Zuschauer irgendwie abzuholen. Damit stirbt dann leider auch alle Glaubwürdigkeit des Projektes - lässt einem dank eines vollkommen grotesken Endes sogar wie vor den Kopf gestoßen zurück... Die einzigen Momente, in denen "The Circle" funktioniert, sind jene, in denen eine dieser Raubtierkapitalismus-Hipster-Firmen gezeichnet wird. Mit ihren (hier Guppies genannten) gleichgeschalteten, immer jungen, formbaren und nicht selbst denken könnenden "Angestellten", die irgendwelchen zum Mythos erhobenen Figuren kritiklos nacheifern. Dementsprechend sind die Szenen von Tom Hanks, in denen immer wieder der ehemalige Apple-Chef und all die anderen Meister der aktuellen Selbstinszenierung durchscheinen, sehr gelungen. Der Rest... *drückt den Ausschalter*
:liquid4:

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Beitrag von freeman » 06.02.2018, 16:27

John Hennigan Tage:

Hercules Reborn:
Ranzt sich ungefragt an die beiden letzten Hercules ran. Klaut bei dem einen (Harlin) den Look und dem anderen (Rock) die Story. Geht aber gerade bei Hercules selbst geile Wege. Lässt ihn gefühlt häufiger rülpsend und furzend in der Gegend herumliegen als ihn in die Action eingreifen zu lassen. Die wirkt arg inkompetent in Szene gesetzt und verschwendet Hennigans Skills komplett. Zumindest wird hier und da blutig geschlitzt. Ansonsten ist der Film eine endlose Aneinanderreihung nicht enden wollender Dialogwüsten, bei denen vor allem der Fieswicht salbadert, dass es einem zu den Ohren rauskommt. Modern The Asylum Müll eben...
:liquid4:

Sindbad and the War of the Furies:
Geiler Titel, nix dahinter. Ein Versuch, Sindbad in die Neuzeit zu versetzen. Die Bemühungen enden in krampfigsten Anläufen, irgendwelche Bezüge zu Märchen aus 1001 Nacht herzustellen. Das Ganze spielt in beständig mit Vorhängen zugehangenen Schauplätzen (also billigster Studiomüll) und lässt Hennigan immer wieder mit ein und demselben Gegner aneinander geraten, was schnell langweilt. Zumindest darf Hennigan den einen oder anderen netten Move zeigen und ab und an blitzt auch ein wenig dessen Selbstironie durch. Der Rest ist einfach nur absurd dämlicher The Asylum Schrott, der sich wieder einen abkrampft mit Dialogen aus der Hölle...
:liquid3:

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Beitrag von StS » 06.02.2018, 16:41

...dass Du bei dem Schrott noch so hohe Wertungen zückst.
Die "-2 Skala" richtet das zwar wieder - aber trotzdem :wink:

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Beitrag von freeman » 06.02.2018, 17:20

Waren halt noch filmähnlich genug für mich :lol: ;-)

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Beitrag von freeman » 14.02.2018, 14:39

Son of Rambow:
Steppke, dem aufgrund seiner Religion das Nutzen moderner Medien verboten ist, sieht durch einen blöden Zufall den ganzen ersten Teil von Rambo! Das verändert seine Welt und er beschließt mit einem allmählich zum besten Buddy mutierenden Schulstrolch eine Fortsetzung - eben Son of Rambow - zu drehen. Imo sehr feine Coming of Age Geschichte mit tollen Darstellern, wundervoll witzigen Momenten und einigen gekonnt eingeflochtenen, nachdenklichen Momenten inklusive dramatischeren Einschlägen. Spätestens wenn der Held des Streifens schattenboxend durch Felder rennt und imaginäre Feinde umnietet, fühlt man sich unversehens in die eigene Vergangenheit zurückgesetzt. Nur dass ich halt von Kapitalisten gejagt wurde. Nicht von Sheriffs ;-)
:liquid8:

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Beitrag von freeman » 19.02.2018, 18:11

Black Panther
Der erste Marvel-Film aus dem MCU, der mir wirklich überhaupt nichts gegeben hat. Die Gründe dafür sind wirklich extrem weitreichend. Zu allererst jedoch ist der Hauptdarsteller mal eine komplett charismabefreite Zone. Ein Weichei gar. Witzigerweise hat das beim Dreh keiner gemerkt und so stärkt man lieber alle Figuren um ihn herum und baut beispielsweise einen megastarken Frauencast auf, der das Black Pantherli dann noch weicheiiger rüberkommen lässt. Taucht dann der von Michael B. Jordan gegebene Charakter im Film auf, lässt man jedwede Hoffnung für den Panther fahren, denn Jordan klatscht die Muschiekatze im Vorbeigehen an die Wand.

Dazu gesellt sich eine ziellose 0815-Story ohne jedwede Spannung, die in einem Overload an Ethnokitsch ersäuft wird und einem mit ihren "Wir nehmen dir deine Pantherfähigkeiten und wir geben sie dir wieder, damit du in einem gaygantisch rosa angehauchten Idealbild Afrikas mit deinen Vorfahren labern kannst, was aber keinen juckt"-Momenten einfach nur nervt. Obendrein ist der Film noch formelhafter in seinem ganzen Aufbau als die letzten MCU-Versuche.

Die Action ist generisch und öde. Highlightszenen zu benennen fällt mir wirklich schwer. Dafür kann ich die Peinlichste direkt benennen. Die hat mit Nashörnern zu tun. Auch geil: Die meisten Actionszenen spielen bei Nacht. Schon schlau, einen schwarzgewandten Helden vor dunklem Hintergrund gegen vornehmlich Schwarze antreten zu lassen. Vor allem in einem 3D-Film. Was es einem zum Beispiel auch unmöglich macht, im Finale zu erkennen, wer eigentlich wer ist. Dazu kommt, dass man nicht einmal ausmachen kann, ob der Panther nun besondere Fighting Skills hat.

Gabs auch was Positives? Die Kommentare zum Thema Abschottung waren i.O. ... Technisch war er auch ganz ordentlich umgesetzt. Ausnahme sind noch einmal die Nashörner.

Das Ergebnis ist ein Film der Marke: Warum rennen da nochmal so viele ins Kino? Zumindest war meine Vorstellung reichlich leer...
:liquid4:

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Beitrag von StS » 19.02.2018, 18:46

...Publikum und Kritiker stehen ja sehr auf den.
Aber ist halt (typisch) "Marvel" - daher für mich nicht sonderlich interessant...

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Beitrag von gelini71 » 20.02.2018, 03:08

Ich frage mich mittlerweile Ernsthaft warum die Leute immer noch in die Kinos rennen wo sich die Handlung der Marvel Gedöns sachen unglaublich ähneln. Ja - schon klar: Dieser Marvelfilm ist ganz anders, der Held ist schwarz. :roll:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von SFI » 20.02.2018, 05:00

Gilt ja im Grunde für das Gros der Blockbustersuppe der letzten Jahre. :lol:
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Beitrag von McClane » 20.02.2018, 06:30

Fand den zwar nicht so schlecht wie freeman und hab mit dem Hauptdarsteller kein Problem, aber ich bin relativ enttäuscht von "Black Panther". Sicher, in Sachen Darstellung und Gesellschaftspolitik ist das ein sehr erfreulicher Film: Die Selbstverständlichkeit mit der hier auch Frauen als Erfinder, Leibwächter und Spione arbeiten (keine Thematisierung wie sie nun in diesen "Männerberuf" kamen, wie sonst so oft), das doch recht gewitzte, aber nuanciert Auf-den-Kopf-Stellen von Fragen um Grenzöffnung, Reichtum des eigenen Landes und Beziehung zu den Nachbarn (auf einmal haben Afrikaner Angst, dass sie bald nur noch Flüchtlinge und Bittsteller in der Bude haben). Auch ganz nett, dass T'Challa und Killmonger ein bisschen als moderne Inkarnationen des Konflikts von Martin Luther King und Malcolm X auftreten wie man für Gleichberechtigung und Freiheit der schwarzen Bevölkerung (hier: weltweit) kämpfen sollte.

Dummerweise hält der Film da dramaturgisch und inszenatorisch mit. Die Geschichte ist Superheldenstandard und leidet unter den zwei Bösewichten: Ist Killmonger anfangs beinahe ein Handlanger von Ulysses Klaw, so wird er erst in Hälfte zwei als Hauptschurke etabliert und kommt daher (trotz durchdachter Hintergrundgeschichte) nie so ganz im Film an. Zumal da alles Knall auf Fall geht und manches übers Knie gebrochen wirkt (vor allem wie schnell T'Challas bester Kumpel da auf einmal die Seiten wechselt überzeugt nicht). Noch dazu klaut Andy Serkis als spielfreudige Rampensau vorher den Film, dass man sich ihn fast als Oberschurken wünschen würde.
Vor allem aber sind die Actionszenen teilweise erschreckend schwach. Wirklich gut sind die Casino-Klopperei und der zweite Initiationsfight, während der erste noch etwas unübersichtlich ist. Der erste Black-Panther-Einsatz gegen den Konvoi ist relativ verschnitten und das Finale solala, zumal es unter dem einem ähnlichen Problem leidet wie die Busan-Autojagd: Unnötiger CGI-Einsatz. Nein, ich finde die Technik gar nicht unnötig, gerade wenn es um Dinge wie fliegende Superhelden geht, die Aliens den Hintern versohlen. Aber Filme wie die "Captain America"-Reihe haben gezeigt, dass man bei Nahkämpfen und Autojagden immer noch sehr viel Hand machen kann und sehen dementsprechend gut aus, während man bei "Black Panther" an der Fahrphysik und den Bewegungen der Kämpfer immer sehr deutlich erkennt, wann sie animiert sind (Szenen wie der nicht-animierte Autocrash ragen dann als Fremdkörper heraus). Und animiert sind sie leider oft. Wenn man sich vor Augen führt wie elegant und souverän Coogler "Creed" in Szene setzte, gerade in dessen famosen Boxkämpfen, ist das schon enttäuschend. Leider einer der schwächsten Marvel-Filme in einen Augen.
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Beitrag von freeman » 20.02.2018, 16:07

:26 - ich seh den auch als extremen Rückschritt für Coogler...

@ gelini: Ich renne eigentlich nicht ins Kino, weil ich mir im MCU große Revolutionen erwarte, sondern weil ich die Filme durch die Bank sehr mag und auch finde, dass sie sich, entgegen vieler vorurteilsbehafteter Aussagen der Superheldenfilmbasher, durchaus entwickeln und hier und da auch etwas wagen. Zudem bin ich begeisterter Comicfan. Allerdings nicht von jedem Charakter. Beim Tippen der Einspielergebnisse des Filmes habe ich ja schon angedeutet, dass ich mit dem Panther noch nie etwas anfangen konnte. Ich dementsprechend auch schon mit abgesenkten Erwartungen da rein bin (warum ich ihn sehen wollte? Will doch im MCU am Ball bleiben ;-) ) und der Film so eigentlich nur gewinnen konnte. Was ihm aber nicht einmal ansatzweise gelang. Nun ist eigentlich nur die Frage, was sie aus der Figur machen. Ob sie die aktuellen Entwicklungen um dessen Hochzeit mit Storm nutzen, um die X-Men ins MCU zu holen. Möglich ist es ja inzwischen...

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Beitrag von SFI » 20.02.2018, 16:17

ich seh den auch als extremen Rückschritt für Coogler...
Inwiefern? Creed war doch wertungstechnisch mindestens gleich auf! :lol:
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Beitrag von freeman » 20.02.2018, 16:27

Naja, pour moi war Creed imo der einzige 10/10er des Jahres 2016 ;-)

Ich weiß aber noch, dass ich fassungslos vor deiner Bewertung zu dem Film gesessen habe. Damals... :lol:

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Beitrag von SFI » 20.02.2018, 16:30

Wird bei Creed II bestimmt deutlich nach oben gehen. 8-)
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Beitrag von freeman » 20.02.2018, 16:36

Absolut :yeah:

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Beitrag von MarS » 21.02.2018, 12:33

freeman hat geschrieben:Son of Rambow:
:liquid8:

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Yes, den hab ich auch schon eine Weile in meiner Pile of Shame rumliegen. Obwohl selbst meine Frau auf den gespannt ist, haben wir es noch nicht geschafft den anzusehen. Aber schön, dass du die allgemein positiven Kritiken bestätigst.

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Beitrag von freeman » 21.02.2018, 14:57

I Declare War
Sehr eigenwilliger kleiner Film, in dem ein paar Kinder im Wald Krieg spielen. Schnell wird aus dem scheinbar naiven Spiel ein reinrassiger Kriegsfilm, mit allem, was im Genre dazu gehört: Taktische Winkelzüge, Verrat, Verluste und psychisch angeknackste Charaktere, die vom Krieg noch mehr gezeichnet werden. Interessant ist, dass der Film den Zuschauer sehen lässt, was die Kids sich beim Spielen einbilden: So werden etwa aus Holzstöcken, die als Gewehre herhalten sollen, plötzlich vollautomatische Sturmgewehre. Eingebildete Explosionen zerfetzen die Ruhe im Wald. Richtig beklemmend wird es, wenn die Kids anfangen zu foltern und sich irgendwann gar gegenseitig anzünden. Kurzum: Mal eine ganz andere Reflektion zum Thema Krieg... die lapidar mit Verabredungen zu einem gemeinsamen Filmabend endet und ganz nebenbei das Ende der kindlichen Unschuld einläutet...
:liquid7:

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Beitrag von freeman » 05.03.2018, 15:04

Legend
Ein vollkommen unfokussiertes und so mit jeder weiteren Minute Laufzeit jedwedes Interesse am Stoff unterwanderndes Stück Film, das weder den Mythos rund um die Kray-Brüder noch deren Aufstieg irgendwie nachvollziehbar oder greifbar macht. Dazu ein Tom Hardy, der sich als der eine Bruder als Identifaktionsfigur anbietet und einen als overacteter zweiter Bruder wieder mit Wucht wegstößt. Ganz lahme Nummer, bei der mich nur das unerwartet filigrane musikalische Hauptthema und lecker Emily Browning irgendwie zu catchen wussten.
:liquid3:

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Beitrag von freeman » 06.03.2018, 19:35

Red Sparrow
Holy Shit, ist der trashy! Das beginnt bei den absurden Russlandklischees, geht über die fantastisch dämliche Agentengeschichte um eine Maulwurfsjagd aus den tiefsten Tiefen des Kalten Krieges und endet ganz sicher nicht bei den "Schlechter Wohnen" Einrichtungen ALLER Innenräume. Was war denn das? Dabei ist einem nicht nur die Geschichte und jeder Charakter des Filmes scheißegal, nein, man wird auch noch mit einer Extraladung besonders behämmerter Dialoge gefoltert. Vor allem zu Beginn ist man daher die ganze Zeit irgendwie am Feiern, merkt dann aber irgendwann total verstört, dass die das absolut ernst meinen. Alles. Die Story, die Dialoge, die Figurenzeichnung, die Inneneinrichtungen. Hammer. So wird das Ganze immer zäher. Unangenehm anzuschauen. Irgendwann sieht man auch nix mehr, weil man sich beständig vors Hirn haut. Zum Glück ist die linke Hupe von Frau Lawrence und ihr nackter Arsch zu Beginn zu sehen, wo man noch meint, einen Grindhouse-Agentenfilm zu sehen. Kriegt man(n) wenigstens etwas zu sehen. Ansonsten tut einem sexy Jennifer den ganzen Film über nur leid. Wie sie da verdroschen wird und in irgendwelchem Blut ersäuft. Weil der Regisseur dann wohl doch mal pulpy werden wollte. Am Ende bleibt kaum mehr als Big Budget Trash, der keinen Spaß macht. Zumindest gibt es einen Riesenlacher für die 3,5 Zoll Disketten. Das war schon unverschämt blöd.
:liquid3:

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Beitrag von gelini71 » 07.03.2018, 03:19

4,5 Zoll Disketten
Was ist das denn für eine Größe ? Etwa vom VEB Robotron ? :lol:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von SFI » 07.03.2018, 04:08

HPO Version, damit der ganze Film drauf passt. :lol:
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Beitrag von freeman » 07.03.2018, 15:58

Finger zu fett :lol:

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Beitrag von freeman » 08.03.2018, 15:57

Terrordactyl:
Weit entfernt von Oscarware, aber im tiefen Sumpf der Creature-Feature-Lachnummern echt ein Vertreter, der direkt an der Oberfläche treibt! Sympathische Figuren, nettes Tempo, gar nicht mal sooo übel getrickste Flugsaurier, schräger Humor, süße Hauptdarstellerin... Nö, kann man lassen. Das angedeutete Sequel würde ich mir direkt anschauen.
:liquid6:

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Beitrag von StS » 08.03.2018, 18:02

Ah, einer dieser Filme mit RELEVANZ offenbar. :wink:

Der Trailer ist auch ungewöhnlich für einen Film dieser Art gestaltet... mit dem Song und so. Ich denke dennoch, dass ich den mal auslassen werde.

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