Filmtagebuch: Wallnuss
Moderator: SFI
ich konnte ja schon mit PULP FICTION wenig anfangen, von daher...
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Guy Ritchies neuer Krimispaß...
Sherlock Holmes - Spiel im Schatten
Vor 2 Jahren spielte das für vergleichsweise bescheidene 90 Mio produzierte Revival über 500 Mio ein und war damit einer der größten Überraschungshits des Jahres. Nicht nur das: Mit seiner an Jack Sparrow erinnernden Darstellung der Titelfigur avancierte Downey Jr. entgültig zum wohl größten Filmstar unserer Zeit und einem der ganz wenigen, für den Zuschauer heute ins Kino gehen. Doch nicht nur seine Interpretation von Holmes war ungewöhnlich, auch die Wandlung in eine Buddy-Actionkomödie hatte das Potenzial, Fans der Romanvorlage verzweifeln zu lassen. Aber es funktionierte prächtig und so war eine Fortsetzung nur logisch.
Wie immer in solchen Fällen wurde für das Sequel mächtig nachgewürzt, sprich alle Zutaten wurden heftig verstärkt. Mehr Humor, teilweise unendliche Wortgefechte des Duos, deutlich mehr Action, mehr Zweikämpfe und eine starke Ausweitung der Handlungsorte. In bester James Bond Tradition geht es um nicht weniger als den Weltfrieden, bedroht durch einen genialten aber gierigen Oberschurken.
Ich mochte den ersten Teil, empfand aber auch da schon nur die Hälfte der vorgesehenen Gags als wirklich gelungen, was an ihrer Fülle lag. Es mag an der Synchro liegen, aber im Spiel des Schatten hatte ich vor allem zu Begin dieses Problem noch stärker. Es daurerte rund eine halbe Stunde bis ich wirklich im Film drin war. Da ist mir zu viel Buddy/Screwball Komödie, zu viel Wortwitz mit dem Dampfhammer oder ganze Szenen die kaum einen Zweck erfüllen, aber unendlich ausgedehnt werden. Doch danach geht es wirklich in eine bessere Richtung. Dabei hat der Film für mich seine Stärken eben nicht in den ewigen Wortgefechten des Ermittlerpaars. Richtug gut wird der Film erst, wenn Holmes auf Moriarty trifft, wenn er auch mal geistig den Kürzeren zieht, wenn er und Watson getrennt werden und letztlich der Doktor den Meisterdetektiv aus der Klemme rettet. Jared Harris macht dabei als Holmes' Nemesis eine hervorragende Figur. Gar nicht so leicht, einer eigentlich ausgelutschten Figur so viel abzugewinnen. Erstaunlich, dass Moriarty nicht als Mann im Hintergrund dargestellt wird, als jemand der lange Zeit eben im Schatten bleibt. Nein - Moriarty ist von Anfang an präsent. In dieser direkten Konfrontation erinnert Spiel im Schatten somit durchaus an Bond dritten Einsatz gegen Goldfnger.
Eine weitere geniale Bereicherung ist Stephen Frys spleeniger Bruder Mycroft, der allein durch sein "pures Auftreten" die meisten Lacher erhält.
Auch wenn die Ritchie Filme weiß Gott wenig mit den Originalromanen zu tun haben, so bereiten gewisse Bezüge zu Doyles Werken doch Freude, wie eben der geniale Showdown mit Schachspiel und Kampf bei den Reichenbachfällen.
Insgesammt ein unterhaltsames Kinoabenteuer, welches im Verlaufe deutlich an Fahrt und Treffsicherheit zunimmt. Das Dauergezanke der Hauptfiguren und einige leider an Wild Wild West erinnernde Einlagen wirken dabei nicht mehr so ganz frisch und treffsicher, doch die starken Actionszenen, tolle Darsteller und das Aufeinandertreffen Holmes und Moriartys entschädigen dafür. Der Film katapultierte mich zum Ende hin so sehr vom Hocker, dass ich von den Schwächen am Anfang gerne absehe. Nur eine offene Frage bleibt: Wieso verheizt man Rachel McAdams schon in den ersten 15 Minuten???
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The End ?
Vor 2 Jahren spielte das für vergleichsweise bescheidene 90 Mio produzierte Revival über 500 Mio ein und war damit einer der größten Überraschungshits des Jahres. Nicht nur das: Mit seiner an Jack Sparrow erinnernden Darstellung der Titelfigur avancierte Downey Jr. entgültig zum wohl größten Filmstar unserer Zeit und einem der ganz wenigen, für den Zuschauer heute ins Kino gehen. Doch nicht nur seine Interpretation von Holmes war ungewöhnlich, auch die Wandlung in eine Buddy-Actionkomödie hatte das Potenzial, Fans der Romanvorlage verzweifeln zu lassen. Aber es funktionierte prächtig und so war eine Fortsetzung nur logisch.
Wie immer in solchen Fällen wurde für das Sequel mächtig nachgewürzt, sprich alle Zutaten wurden heftig verstärkt. Mehr Humor, teilweise unendliche Wortgefechte des Duos, deutlich mehr Action, mehr Zweikämpfe und eine starke Ausweitung der Handlungsorte. In bester James Bond Tradition geht es um nicht weniger als den Weltfrieden, bedroht durch einen genialten aber gierigen Oberschurken.
Ich mochte den ersten Teil, empfand aber auch da schon nur die Hälfte der vorgesehenen Gags als wirklich gelungen, was an ihrer Fülle lag. Es mag an der Synchro liegen, aber im Spiel des Schatten hatte ich vor allem zu Begin dieses Problem noch stärker. Es daurerte rund eine halbe Stunde bis ich wirklich im Film drin war. Da ist mir zu viel Buddy/Screwball Komödie, zu viel Wortwitz mit dem Dampfhammer oder ganze Szenen die kaum einen Zweck erfüllen, aber unendlich ausgedehnt werden. Doch danach geht es wirklich in eine bessere Richtung. Dabei hat der Film für mich seine Stärken eben nicht in den ewigen Wortgefechten des Ermittlerpaars. Richtug gut wird der Film erst, wenn Holmes auf Moriarty trifft, wenn er auch mal geistig den Kürzeren zieht, wenn er und Watson getrennt werden und letztlich der Doktor den Meisterdetektiv aus der Klemme rettet. Jared Harris macht dabei als Holmes' Nemesis eine hervorragende Figur. Gar nicht so leicht, einer eigentlich ausgelutschten Figur so viel abzugewinnen. Erstaunlich, dass Moriarty nicht als Mann im Hintergrund dargestellt wird, als jemand der lange Zeit eben im Schatten bleibt. Nein - Moriarty ist von Anfang an präsent. In dieser direkten Konfrontation erinnert Spiel im Schatten somit durchaus an Bond dritten Einsatz gegen Goldfnger.
Eine weitere geniale Bereicherung ist Stephen Frys spleeniger Bruder Mycroft, der allein durch sein "pures Auftreten" die meisten Lacher erhält.
Auch wenn die Ritchie Filme weiß Gott wenig mit den Originalromanen zu tun haben, so bereiten gewisse Bezüge zu Doyles Werken doch Freude, wie eben der geniale Showdown mit Schachspiel und Kampf bei den Reichenbachfällen.
Insgesammt ein unterhaltsames Kinoabenteuer, welches im Verlaufe deutlich an Fahrt und Treffsicherheit zunimmt. Das Dauergezanke der Hauptfiguren und einige leider an Wild Wild West erinnernde Einlagen wirken dabei nicht mehr so ganz frisch und treffsicher, doch die starken Actionszenen, tolle Darsteller und das Aufeinandertreffen Holmes und Moriartys entschädigen dafür. Der Film katapultierte mich zum Ende hin so sehr vom Hocker, dass ich von den Schwächen am Anfang gerne absehe. Nur eine offene Frage bleibt: Wieso verheizt man Rachel McAdams schon in den ersten 15 Minuten???
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The End ?
Re: Guy Ritchies neuer Krimispaß...
Vielleicht, weil sie einer der größten Schwachpunkte des ersten Teils war und man nicht den Fehler wiederholen wollte?Wallnuss hat geschrieben:Nur eine offene Frage bleibt: Wieso verheizt man Rachel McAdams schon in den ersten 15 Minuten???
Okay, sie haben ihn ja dann doch wiederholt, indem sie stattdessen die Noomie mit ins Spiel brachten, die ebenfalls ne mau konzipierte Figur portraitierte. Der Film ist imo im Grunde auf einer Höhe mit seinem Vorgänger: Also glatter Durchschnitt.
Re: Guy Ritchies neuer Krimispaß...
Das stimmt zwar, allerdings gibt's ja diesmal mit Watsons Gattin eine Frau, die mal richtig schöne Akzente setzen darf. Die Dame hat mich schon ziemlich überzeugt. Daher punktet das Sequel in diesem Punkt definitiv gegenüber dem ersten Teil.StS hat geschrieben: Okay, sie haben ihn ja dann doch wiederholt, indem sie stattdessen die Noomie mit ins Spiel brachten, die ebenfalls ne mau konzipierte Figur portraitierte.
Re: Guy Ritchies neuer Krimispaß...
Die hat mir schon im ersten Teil wesentlich besser gefallen als McAdams.Vince hat geschrieben:Das stimmt zwar, allerdings gibt's ja diesmal mit Watsons Gattin eine Frau, die mal richtig schöne Akzente setzen darf. Die Dame hat mich schon ziemlich überzeugt. Daher punktet das Sequel in diesem Punkt definitiv gegenüber dem ersten Teil.StS hat geschrieben: Okay, sie haben ihn ja dann doch wiederholt, indem sie stattdessen die Noomie mit ins Spiel brachten, die ebenfalls ne mau konzipierte Figur portraitierte.
Re: Guy Ritchies neuer Krimispaß...
Ich mochte ihre Rolle und auch ihre Darstellung. Fand es daher wirklich schade, dass sie sich so schnell verabschiedete.StS hat geschrieben:Vielleicht, weil sie einer der größten Schwachpunkte des ersten Teils war und man nicht den Fehler wiederholen wollte?Wallnuss hat geschrieben:Nur eine offene Frage bleibt: Wieso verheizt man Rachel McAdams schon in den ersten 15 Minuten???
Das sehe ich genauso! :)StS hat geschrieben:Der Film ist imo im Grunde auf einer Höhe mit seinem Vorgänger
Speed 2 - Cruise Control
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The Mentalist - Die komplette erste Staffel
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An sich interessierte mich der Film gar nicht, doch der Trailer und der Cast (Kevin Spacey, Zachary Quinto, Jeremy Irons, Demi Moore, Stanley Tucci, Simon Baker) haben mich dann zum Glück "überredet"...
Der große Crash - Margin Call
Unglaublich! Ein sehr, sehr spannender Börsenthriller über die Entstehung der Finanzkrise. Was erst eher langweilig klingt, entpuppt sich als der vielleicht intelligenteste Börsenfilm aller Zeiten! Waren die Wall-Street-Filme von Oliver Stone zwar clever, dafür aber zu schwarz-weiß und lustlos inszeniert, so ist dieser Film eine wahre Offenbahrung. J.C. Chandor ist bei seinem Regiedebüt ein stimmungsvolles Drama gelungen, dass Menschen zeigt, die mit dem Rücken zur Wand stehen und Entscheidungen treffen müssen. Die komplizierte Story wird dabei flüssig und hervorragend erzählt, der Zuschauer bekommt grade genug mit, und fühlt trotzdem mit jeder einzelnen Figur! Irons und Baker überzeugen als Bad Asse (Respekt an Simon Baker, der neben all den Stars besteht, ähnlich wie in "The Mentalist gelingt es ihm, seine Einzelszenen zu dominieren), die anderen passen gut auf ihre Figuren und fügen sich in das Gesamtbild ein. Ein überaus gelungener Film, den man sich auf jeden Fall ansehen sollte, da er atemlose Spannung, Nervenkitzel und Aufklärung verspricht!
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Der große Crash - Margin Call
Unglaublich! Ein sehr, sehr spannender Börsenthriller über die Entstehung der Finanzkrise. Was erst eher langweilig klingt, entpuppt sich als der vielleicht intelligenteste Börsenfilm aller Zeiten! Waren die Wall-Street-Filme von Oliver Stone zwar clever, dafür aber zu schwarz-weiß und lustlos inszeniert, so ist dieser Film eine wahre Offenbahrung. J.C. Chandor ist bei seinem Regiedebüt ein stimmungsvolles Drama gelungen, dass Menschen zeigt, die mit dem Rücken zur Wand stehen und Entscheidungen treffen müssen. Die komplizierte Story wird dabei flüssig und hervorragend erzählt, der Zuschauer bekommt grade genug mit, und fühlt trotzdem mit jeder einzelnen Figur! Irons und Baker überzeugen als Bad Asse (Respekt an Simon Baker, der neben all den Stars besteht, ähnlich wie in "The Mentalist gelingt es ihm, seine Einzelszenen zu dominieren), die anderen passen gut auf ihre Figuren und fügen sich in das Gesamtbild ein. Ein überaus gelungener Film, den man sich auf jeden Fall ansehen sollte, da er atemlose Spannung, Nervenkitzel und Aufklärung verspricht!
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Ted
Als jemand, der Family Guy sehr gerne schaut und darüber herzhaft lachen kann (dafür finde ich die Simpsons umso langweiliger), hatte mich Ted natürlich sofort interessiert. Nun bin ich über das fertige Werk aber doch seltsamerweise sehr enttäuscht, was allerdings auf keinen Fall an Mark Wahlberg liegt, ähnlich wie in "Die etwas anderen Cops" kann er den gesamten Film überzeugen und ist dabei herrlich komisch. Ansonsten gibt es aber eigentlich nichts, was an diesem Film wirklich richtig gut ist. Die Story ist typischer Hollywood-Romanze-Müll und wäre echt nicht nötig gewesen, denn ein purer Film über Ted und die Beziehung zu seinem Kumpel John hätte völlig gereicht und wäre lustig genug geworden. Mila Kunis ist total deplatziert, als wenn sie gar nicht wusste, in welchem Film sie da grade mitspielt. Vielen Gags merkt man an, dass MacFarlane seinen Film ein wenig "entschärfen" musste, was leider auch den gesamten Spaß stark trübt. Ein paar brillante Szenen wie der Cameo von "Flash Gordon"-Darsteller Sam J. Jones beweisen, dass mit komplett gelöster Spaßbremse aus Ted eine echte Kultkomödie hätte werden können. So ist er lediglich, für einen entspannten, leichten DVD-Abend mit der Familie geeignet.
Als jemand, der Family Guy sehr gerne schaut und darüber herzhaft lachen kann (dafür finde ich die Simpsons umso langweiliger), hatte mich Ted natürlich sofort interessiert. Nun bin ich über das fertige Werk aber doch seltsamerweise sehr enttäuscht, was allerdings auf keinen Fall an Mark Wahlberg liegt, ähnlich wie in "Die etwas anderen Cops" kann er den gesamten Film überzeugen und ist dabei herrlich komisch. Ansonsten gibt es aber eigentlich nichts, was an diesem Film wirklich richtig gut ist. Die Story ist typischer Hollywood-Romanze-Müll und wäre echt nicht nötig gewesen, denn ein purer Film über Ted und die Beziehung zu seinem Kumpel John hätte völlig gereicht und wäre lustig genug geworden. Mila Kunis ist total deplatziert, als wenn sie gar nicht wusste, in welchem Film sie da grade mitspielt. Vielen Gags merkt man an, dass MacFarlane seinen Film ein wenig "entschärfen" musste, was leider auch den gesamten Spaß stark trübt. Ein paar brillante Szenen wie der Cameo von "Flash Gordon"-Darsteller Sam J. Jones beweisen, dass mit komplett gelöster Spaßbremse aus Ted eine echte Kultkomödie hätte werden können. So ist er lediglich, für einen entspannten, leichten DVD-Abend mit der Familie geeignet.
auf TED freue ich mich irgendwie, werde den wohl im Kino ansehen, weil der Trailer und die Geschichte ganz interessant anmuten
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Lizzy und der Kommissar
Normalerweise gucke ich ja diese Sat1-Billigproduktionen nicht und ich hätte es auch heute nicht getan, wenn ich nicht einfach zu faul zum Umschalten gewesen wäre. Jedenfalls, die Story ist schnell erzählt: Prostituierte bekommt mit, wie ihr Zuhälter einen Mord begeht und versteckt sich daraufhin als Sekretärin beim LKA. Kommt euch bekannt vor? Mir auch! Aber die Handlung ist nicht nur alt bekannt, der ganze Film ist völlig vorhersehbar und langweilig. Die Dialoge sind dämlich und einfallslos, im Hintergrund dudeln andauernd Popsongs aus den letzten 3 Jahren, und ähnlich läuft der ganze Film auch völlig unmotiviert dem erwarteten Ende entgegen. Einzig und allein Jeanette Biedermann macht richtig Spaß, sie spielt grandios auf, kann aber natürlich nichts retten.
Es war auf jeden Fall interessant, mal wieder in diese "Art" Film hineinzuschauen, aber das war dann wohl auch für die nächsten 15 Jahre das letzte Mal!
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Normalerweise gucke ich ja diese Sat1-Billigproduktionen nicht und ich hätte es auch heute nicht getan, wenn ich nicht einfach zu faul zum Umschalten gewesen wäre. Jedenfalls, die Story ist schnell erzählt: Prostituierte bekommt mit, wie ihr Zuhälter einen Mord begeht und versteckt sich daraufhin als Sekretärin beim LKA. Kommt euch bekannt vor? Mir auch! Aber die Handlung ist nicht nur alt bekannt, der ganze Film ist völlig vorhersehbar und langweilig. Die Dialoge sind dämlich und einfallslos, im Hintergrund dudeln andauernd Popsongs aus den letzten 3 Jahren, und ähnlich läuft der ganze Film auch völlig unmotiviert dem erwarteten Ende entgegen. Einzig und allein Jeanette Biedermann macht richtig Spaß, sie spielt grandios auf, kann aber natürlich nichts retten.
Es war auf jeden Fall interessant, mal wieder in diese "Art" Film hineinzuschauen, aber das war dann wohl auch für die nächsten 15 Jahre das letzte Mal!
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kann sein, dass ich den kenne, diese Biedermann-Filme reißen mich meistens nicht vom Hocker, kann deine Meinung also gut nachvollziehen diesmal ;)
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- The Punisher
- Action Experte
- Beiträge: 6764
- Registriert: 11.08.2004, 22:02
- Wohnort: I am Groot
Der heißt doch Callgirl Undercover, wie kommst du da auf den Titel Lizzy und der Kommissar?
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
ah ein wahrer Fan, so wie du dich auskennstThe Punisher hat geschrieben:Der heißt doch Callgirl Undercover, wie kommst du da auf den Titel Lizzy und der Kommissar?
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Hab von dem Film nur die Gogo Dance Szenen von der Biedermann gesehen aber bei der Inhaltsangabe sofort gedacht der hieß doch andersCinefreak hat geschrieben:ah ein wahrer Fan, so wie du dich auskennstThe Punisher hat geschrieben:Der heißt doch Callgirl Undercover, wie kommst du da auf den Titel Lizzy und der Kommissar?
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Passagier 57
Na sowas?
- Geiselnahme und Action auf engem Raum - Stirb langsam???
- Kinderkarussell mit Kampf auf Leben und Tod - Der Fremde im Zug???
- zerschossenes Fenster im Flugzeug + dazu gehörige Probleme - James Bond 007 - Goldfinger???
Passagier 57 bedient sich wirklich überdeutlich bei seinen filmischen Vorbildern, natürlich ohne deren Klasse zu erreichen. Trotzdem ist der Film akzeptabel, was nicht zuletzt an Bruce Payne als Bad Ass liegt, der einen vorzüglichen Filmbösewicht mimt und die besten Sprüche des Streifens hat ("An alle Passagiere, hier spricht der Kapitän, wir werden unseren Flug jetzt fortsetzen. Falls Sie sich anschnallen wollen, Sie müssen es nicht!") Wesley Snipes ist als Held wider Willen in Ordnung, ihm fehlt zwar die Ausstrahlung eines Bruce Willis, macht seine Sache aber trotzdem gut. Action gibt es eher wenig, eine (dafür hübsche) Explosion, ein paar Tote und wenige gute Stunts sind jedoch alle schön anzusehen und wirken völlig ausreichend. Es gibt jedoch auch viel zu bemängeln, unter anderem die doch sehr platten Dialoge, die Liebesgeschichte (die eigentlich gar keine ist) und der doch recht lausige Abgang des Schurken. Die Laufzeit ist für den Film sowohl Plus- als auch Minuspol, auf der einen Seite ist der Streifen schön kurz und damit für wiederholtes Sehen geeignet, auf der anderen Seite wirkt vieles unfertig und man hätte sicherlich viel mehr draus machen können. Unterhalten tut es trotzdem!
Na sowas?
- Geiselnahme und Action auf engem Raum - Stirb langsam???
- Kinderkarussell mit Kampf auf Leben und Tod - Der Fremde im Zug???
- zerschossenes Fenster im Flugzeug + dazu gehörige Probleme - James Bond 007 - Goldfinger???
Passagier 57 bedient sich wirklich überdeutlich bei seinen filmischen Vorbildern, natürlich ohne deren Klasse zu erreichen. Trotzdem ist der Film akzeptabel, was nicht zuletzt an Bruce Payne als Bad Ass liegt, der einen vorzüglichen Filmbösewicht mimt und die besten Sprüche des Streifens hat ("An alle Passagiere, hier spricht der Kapitän, wir werden unseren Flug jetzt fortsetzen. Falls Sie sich anschnallen wollen, Sie müssen es nicht!") Wesley Snipes ist als Held wider Willen in Ordnung, ihm fehlt zwar die Ausstrahlung eines Bruce Willis, macht seine Sache aber trotzdem gut. Action gibt es eher wenig, eine (dafür hübsche) Explosion, ein paar Tote und wenige gute Stunts sind jedoch alle schön anzusehen und wirken völlig ausreichend. Es gibt jedoch auch viel zu bemängeln, unter anderem die doch sehr platten Dialoge, die Liebesgeschichte (die eigentlich gar keine ist) und der doch recht lausige Abgang des Schurken. Die Laufzeit ist für den Film sowohl Plus- als auch Minuspol, auf der einen Seite ist der Streifen schön kurz und damit für wiederholtes Sehen geeignet, auf der anderen Seite wirkt vieles unfertig und man hätte sicherlich viel mehr draus machen können. Unterhalten tut es trotzdem!
sehe den etwas ähnlich...allerdings fand ich gerade die Action insgesamt eher lasch, bis auf ein zwei Szenen und gerade der Showdown enttäuscht doch arg
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für mich reicht das bei einem 80 Minuten Streifen, zumal er ja deutlich mehr Thriller als Actionfilm sein wollte... ein wenig gestört hat mich eben einfach, dass der Kampf auf dem Kinderkarussell so offensichtlich von Hitchcock kopiert war, bis hinzu gleichen Einstellungen, dafür allerdings ohne eine ähnlich brilliante Auflösung...Cinefreak hat geschrieben:sehe den etwas ähnlich...allerdings fand ich gerade die Action insgesamt eher lasch, bis auf ein zwei Szenen und gerade der Showdown enttäuscht doch arg
Regie: Phillip Noyce, 2010
Salt (Kinofassung)
Tja, was soll man dazu sagen? Recht seelenlose Action, die die gesamte Laufzeit vor sich hin dudelt, da gibts keine Höhepunkte, keine erinnerungswürdigen Dialoge, wenig an das man sich nach 100 Minuten erinnert...! Und das ist eigentlich ziemlich schade, denn es fing recht unterhaltsam an. Ein kurzes Opening, die Verhörszene, Salts verzweifelte Flucht aus dem CIA-Gebäude! Doch dann verliert der Film mit der Verfolgung auf dem Highway an Spannung, sicher rätselt man lange, wie es nun ausgehen wird, aber es passiert nichts aufregendes oder gar spektakuläres mehr. Viel mehr ärgert man sich über die Dummheit der Polizisten und Geheimagenten, die - vollkommen planlos und unfähig - sich permanent von der 45 kg Jolie verhauen oder veräppeln lassen. Hier wäre Tom Cruise vielleicht doch die bessere Wahl gewesen, auch wenn der Film dann noch mehr nach Jason Bourne ausgesehen hätte, als er es sowieso schon tut. Am Ende wird dann noch auf Teufel-komm-raus ein offenes Ende und der Verweis auf eine mögliche Fortsetzung präsentiert, aber das ist man von Hollywood ja bereits gewohnt!
(Dank starkem Beginn und 2-3 netten Ideen)
PS: Da es auf meiner DVD noch zwei weitere Versionen des Films gibt, werde ich mir diese demnächst auch mal ansehen, welche haltet ihr denn für die beste? :)
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Tja, was soll man dazu sagen? Recht seelenlose Action, die die gesamte Laufzeit vor sich hin dudelt, da gibts keine Höhepunkte, keine erinnerungswürdigen Dialoge, wenig an das man sich nach 100 Minuten erinnert...! Und das ist eigentlich ziemlich schade, denn es fing recht unterhaltsam an. Ein kurzes Opening, die Verhörszene, Salts verzweifelte Flucht aus dem CIA-Gebäude! Doch dann verliert der Film mit der Verfolgung auf dem Highway an Spannung, sicher rätselt man lange, wie es nun ausgehen wird, aber es passiert nichts aufregendes oder gar spektakuläres mehr. Viel mehr ärgert man sich über die Dummheit der Polizisten und Geheimagenten, die - vollkommen planlos und unfähig - sich permanent von der 45 kg Jolie verhauen oder veräppeln lassen. Hier wäre Tom Cruise vielleicht doch die bessere Wahl gewesen, auch wenn der Film dann noch mehr nach Jason Bourne ausgesehen hätte, als er es sowieso schon tut. Am Ende wird dann noch auf Teufel-komm-raus ein offenes Ende und der Verweis auf eine mögliche Fortsetzung präsentiert, aber das ist man von Hollywood ja bereits gewohnt!
(Dank starkem Beginn und 2-3 netten Ideen)
PS: Da es auf meiner DVD noch zwei weitere Versionen des Films gibt, werde ich mir diese demnächst auch mal ansehen, welche haltet ihr denn für die beste? :)
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Sehe den auch nach der Zweitsichtung immer noch genauso stark, nur 1-2 miese CGI-Effekte vielen jetzt stärker auf, würde aber trotzdem bei der 8/10 bleiben!Wallnuss hat geschrieben:Das A-Team - Extended Cut
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