Filmtagebuch Cinefreak

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 09.01.2023, 15:50

Dabei werde ich schon von einigen dumm angeguckt, weil ich immer soviel parallel schaue :-D
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 09.01.2023, 16:06

Hab auch oft 4-5 Serien parallel am Start, geht doch gar nicht anders in unserem Konsumkreisen! :lol:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 10.01.2023, 13:59

Grundgütiger! Ich war ja doch zweimal im Kino...Maverick war auch im Kino :shock:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 12.01.2023, 09:40

Wunderschön
Ich habe das sicher an anderer Stelle schon mal gesagt, aber es ist schon erstaunlich, was aus der kleinen 17jährigen Karoline Herfurth geworden ist, die ich noch aus dem wunderbaren Spaß "Mädchen Mädchen" kannte. Sozusagen in bester Til Schweiger-Manier - nur vermutlich mit etwas weniger Arroganz - schrieb sie auch bei diesem Film am Drehbuch mit, übernahm eine Hauptrolle und führte Regie. Neben ihr Nora Tschirner in einer eher quirligen Rolle, bei der mir vor allem der Teil gefallen hat, in dem sie als Lehrerin den Kids Werte vermittelt, die nichts mit dem Aussehen zu tun haben. Ganz besonders schön fand ich die Rolle des kleinen Halbwaisen-Mädchens, das sich mit der Figur von Emilia Schüle, die hier ein Model mit extremen Minderwertigkeitskomplexen spielt, anfreundet. Den Film zeichnen weniger spritzige Dialoge aus - es gibt zwar auch ein paar komische Szenen - der Schwerpunkt liegt aber auf Dramatik. Am Ende kullerten mir sogar die Tränen und ich fühlte mich zum Teil doch sehr berührt.
:liquid8:

Hard Rain
Nach zwei Action-Schwergewichten namens SPEED und OPERATION BROKEN ARROW kam Graham Yosts nächstes Drehbuch auf die Kino-Leinwand. Ein Film, der sichtlich bei den großen der 90er mitspielen will, der aber vorwiegend dank zum Teil sehr schwacher Inszenierung (Den Ballereien fehlte es an Pepp, und die Unterschiede beim Bildmaterial zwischen Modelltricks/ Archivaufnahmen fiel mir diesmal sehr stark auf leider, zudem fehlt dem Film die eine oder andere wirklich große Szene). Unterhaltsam war er aber dennoch, , einige Oneliner wussten zu gefallen, die halbe Zerstörung der Kapelle samt Orgel war herrlich unkorrekt, das Rentner-Ehepaar war herrlich überdreht-mieslaunig zueinander, Morgan Freeman und Christian Slater sind recht stark. Vielleicht ein paar wenig Bösewichter. Minnie Driver fand ich auch cool, auch wenn sie wenig zu tun bekommt (immerhin darf sie den Helden vor dem sicheren Tod retten, aber eben leider nicht innerhalb des Kampfes, da hat Samantha Mathis in Broken Arrow etwas mehr Action-Time bekommen). Unterm Strich ein leider technisch etwas verquaster, weitgehend aber recht gut unterhaltender Film mit Score von Christopher Young und der Regie von Mikael Salomon, der vorwiegend TV-Regisseur war. Vielleicht ist zwischen der zum Teil etwas unspektakulären Inszenierung und dem Pfusch am Bau und dieser Tatsache ein Zusammenhang..who knows...
knappe :liquid6: würde ich noch geben

The Owners
Den hatte ich noch aus der Weihnachts-99Cent Aktion von Prime. Schon ein wenig krank, der Film irgendwie, aber ich fand ihn tatsächlich nicht unspannend trotz kleinerer Längen. Habe ihn vorwiegend natürlich wegen Maisie Williams gesichtet ;)
knappe :liquid5:,5 bis :liquid6: etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von deBohli » 12.01.2023, 10:49

"The Owners" werde ich mir aus dem gleichen Grund wie du ebenfalls anschauen, aber wenn möglich für lau. :D
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 13.01.2023, 10:01

Der Tod steht ihr gut

In netter Gesellschaft geschaut und wir hatten viel Spaß damit. Hat zwar seine kleinen Längen, ist aber ansonsten eine herrlich morbide, schwarzhumorige Nummer vom kreativen Genie von Robert Zemeckis. Das Alan Silvestri-Orchester bietet einen feinen Score dazu, und Isabella Rossellini in ihrem feinen Hauch aus Nichts ist ein echtes Eye-Candy. Auch das Ende ist sehr fein und wunderbar böse - lediglich ein Mü Action hätte das Ganze noch runder gemacht, aber sonst...feine Nummer immer noch

Und die Anspielung auf Zemeckis "Back to the future" war mir doch glatt entgangen, interessante Info :shock: :cool:

:liquid7:,5 bis :liquid8: etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 14.01.2023, 19:40

Ich glaube, diesmal überrasche ich einige...hätte selbst nicht mit gerechnet, bei einem solchen Film mal so positiv überrascht zu werden...

"The Princess" mit Joey King (Disneyplus)

Disneygeschichte feat. John Wick meets John McClane-Rotzigkeit - klingt nach ner Idee, für die man schon arg einen im Tee gehabt haben muss. Und ob es Zufall ist, dass einer der Drehbuchautoren auch noch Ben LUSTIG heißt? ;)

Wir haben hier einen eigentlich völlig übertriebenen Unsinn, der aber mal mörderisch zu unterhalten vermag. Und das kann man hier gerne doppeldeutig verstehen - denn hier wird blutiger gestorben als in manchem anderen Actionfilm und dem blitzsauberen Image beispielsweise des MCU oder zum TEil auch Disney selbst zeigt der Film mal gekonnt den Stinkefinger.

Und ja, ich fand den deutlich unterhaltsamer als die John Wick-Fortsetzungen, bei denen ich die Überlänge und die gefühlt immer gleichen Szenenabfolgen (der immer gleiche Kopfschuss macht einfach beim 200. Mal nacheinander keinen Spaß mehr..) irgendwann satt war.

"The Princess" punktet mit einer kernigen Heldin, die hier mal krass den liebenswerten Bruder - äh ich meine die Schwester - von John McClane bzw. dem Terminator raushängen lässt. Und wie das große einst von John McTiernan inszenierte Vorbild haut sie im Todeskampf auch gerne mal ein paar Oneliner raus, die das Ganze zu einem diebischen Spaß machen. Einem Spaß, der sich kaum ernstnimmt, auch wenn das letzte Drittel sich um ein wenig Tiefe bemüht, bei dem zudem einzelne Szenen (die Burg-außen-Sequenz) wohl nicht nur von ungefähr an Ethan Hunt und McClane erinnern - was mir einfach mal ein großes Grinsen verpasst hat.

Letztlich ist die Story das, was man in den 90ern als High Konzept bezeichnet hat...eine Prinzessin will ihren Zukünftigen nicht und muss - ähnlich wie in einem Videospiel - von Level 1 nach oben bzw. unten gelangen. Punkt. - Das Ganze fast immer mit einem wunderbaren Augenzwinkern.

Ich kann jeden verstehen, der mit dem Film nichts anfangen kann, denn im Grunde genommen ist das, wie auch Mike von Für eine Handvoll Popcorn ( danke für den Super-Tipp) auf seinem Film fatale-Kanal bei youtube erwähnt hat, eigentlich völliger Quatsch - aber erstens ist es mal was anderes als die meist eher glattgebügelten Werke, die Disney sonst so raushaut und zweitens eben - wie gesagt - mörderisch unterhaltsamer Quatsch und die Charaktere waren zumindest mir nicht egal - weiterer Bonus ist die, recht kompakte Lauflänge von ca. 85 min! - Quasi ein wenig wie Arya Stark auf nem Trip ;)

keine Ahnung, ob ich den irgendwann nochmal goutiere, aber für ne Erstsichtung sind das bockstarke :liquid7:,5 bis :liquid8: etwa

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 15.01.2023, 06:30

:00000654 Fand den auch sehr ansprechend!
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 15.01.2023, 19:16

Rain man

Müsste sogar die Erstsichtung sein bei mir. Fand den auf alle Fälle sehenswert, aber empfand ihn leider auch als etwas langatmig und sperrig. Und der Funke wollte nicht so ganz überspringen, wie ich es sonst oft bei Filmen dieser Art habe. Heißt nicht, dass der Film nicht absolut sehenswert ist wie gesagt, aber so ganz gekriegt hat er mich nicht. Schönes Ende, recht netter Score von Hans Zimmer. Und eine chice Valeria Golino ("Hot Shots")

so etwa :liquid7: bis :liquid7:,5 sind es aber gerne
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 17.01.2023, 09:17

Review zur Krimi-Reihe Nord bei Nordwest
Folge 2 "Der wilde Sven"

Auch die zweite Episode der titelmäßig an den Großmeister Alfred Hitchcock angelegten Krimireihe war im Rewatch wieder höchst unterhaltsam. Und ähnlich wie beim Altmeister scheut sich auch die Krimi-Reihe nicht vor dem einen oder anderen - zum Teil recht bösen - Twist. Und wenngleich ich mit allzu gemächlich erzählten Filmen und Serien oft meine Probleme habe, ist gerade die Langsamkeit eine wunderbare Abwechslung zum knallbunten, hektisch geschnittenen Filmallerlei aus der einstigen Traumfabrik Hollywoods.

Wie hier eine Sage und Aberglauben mit einem spannenden Krimiplot verwoben wurde, wusste zu gefallen. Auch etwas über Lonas Anfänge als Polizistin zu erfahren und später auch noch durch das Auftauchen von Matthias Paul (Geiger in "Die Motorrad-Cops") etwas über Haukes Beweggründe, nach Schwanitz zu kommen. Auch das Buhlen der Damen um den wortkargen Einzelgänger (ich finde nach wie vor die Kombination Tierarzt und Cop klasse!) sorgt für einiges Schmunzeln, wobei die Behaarlichkeit von Jule schon was Tragisches hat.

Das Bestatter-Ehepaar, das eine wunderbare Skurrilität mitbringt, aber auch das Menschliche - und manchmal ziemlich unkorrekte - wenn z. B. die gar nicht mal soo tough wirkende Lona einem Verdächtigen die Waffe an die Schläfe hält und droht abzudrücken - all das erwartet man nicht im beschaulichen Schwanitz.

Nur ob der Fluch des wilden Svens gebrochen wird oder ob er sich auch nach 1000 Jahren wieder zwei Opfer holen wird, das müsst ihr schon selber sehen 😉

Ich hatte ihn übrigens nicht erkannt, aber der geniale Synchronsprecher Torsten Michaelis (Stammsprecher von Martin Lawrence und Wesley Snipes) ist in einer kleinen Rolle zu sehen gewesen. Rainer Piwek ( "Der Lehrer") ebenfalls
ähnlich bockstarke :liquid8: bis :liquid8:,5 wie auch der Vorgänger


Die ersten drei Folgen gibt es in der Mediathek von Das Erste zu sehen
Folge 1 bis 27.02.
Folge 2 bis 03.03.
Folge 3 bis 23.01.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 18.01.2023, 09:31

Zum Töten freigegeben

Ich probiere ja gerne manchmal, ob sich Filme bei mir in der Gunst zum Positiven verändern. Muss aber sagen, bei dem Film...ne, der Seagal hier und ich werden keine Freunde mehr. Irgendwie war mir die Handlung ziemlich egal, die Action ganz nett, ich kann die hohen Bewertungen zu diesem B-Film aber nach wie vor nicht nachvollziehen. Gerade im Vergleich zu vielen A-Filmen, die eher abgewertet werden. Selbst emotional konnte der bei mir nicht andocken, ganz einfach, weil der Charakter, den Seagal hier spielt, einfach mal scheiß unsympathisch war...

:liquid4: bis :liquid4:,5 noch - nicht mein Film
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 18.01.2023, 16:11

Hab den neulich auch mal auf Star durchgespult und wollte mir die memorablen Szenen wieder in Erinnerung rücken. Ich muss schon sagen, dass ich den anders in Erinnerung hatte. Das ganze Voodoo Gewichse ist einfach nur albern und trashig. Ich glaube mehr als 6/10 wären heute auch nicht mehr drin.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 19.01.2023, 11:01

Exakt dieses "Voodoo-Gewichse" :lol: und die uninteressante Rahmenhandlung plus die wenig emotional andockenden Szenen plus die eher so lala Action kamen dann auch zu meiner Bewertung ;)

Es geht wieder aufwärts

Verstehen Sie die Beliers?
(Tragikomödie, 2014)

In der überaus erfolgreichen französischen Tragikomödie geht es um eine Familie, die bis auf eine Ausnahme allesamt gehörlos und stumm sind.

Popsängerin Louane spielt hier übrigens Paula, die einzige, die hören und sprechen kann in ihrer Familie. Trotz einiger komischer Momente ist dieser Film mit Feelgood-Vibes durchaus eher tragisch, weil er erzählt, was es bedeutet, als Teenagerin mit einigen Wünschen, Ideen und Träumen die Verantwortung für die ganze Familie zu tragen, weil sie ständig als Übersetzerin fungieren muss.

Vor allem, als sie von ihrem - zunächst arrogant-unfreundlichen - Musiklehrer entdeckt wird und die Chance hat, nach Paris zu gehen. So wird eine wunderschöne, dramatische Coming of Age-Story erzählt, wunderbar getragen von einer tollen Hauptdarstellerin und einem tollen Schaupiel-Ensemble.

Das Ende des Films fand ich richtig schön 😉

(aktuell nirgends includiert, aber z. B. im Arthouse Cinema-Channel bei Prime zu sehen oder für 2,99 bzw. 3,99 Euro bei verschiedenen Plattformen zu leihen)

Film mit Herz-Bonus: :liquid7:,5 bis :liquid8: etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 19.01.2023, 16:03

Sehr guter Film, auf Apple TV gibt es das US-Remake (siehe auch bei mir im FTB)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 21.01.2023, 10:16

Nord bei Nordwest - Estonia (3)

Im Rewatch die erste Folge der Krimi-Reihe bei der ich einige Längen verspürt habe, speziell im letzten Drittel. Dafür wurden die Hintergründe des Unfalls von damals, bei dem Lonas Mutter getötet wurde, offenbart und das Ende war schön konsequent. Bester Gag: Als Hauke einem Päärchen, dass ihr Pferd schlecht behandelt verarscht, indem er ihnen ein "Medikament" unterjubelt, das aus dem rückwärts geschriebenen Namen seiner Kollegin Jule besteht :D
noch :liquid6:


Scream 4 - Erster Rewatch/ Erstsichtung 2011

Hatte Besuch. Sie kannte den nicht, ich habe ihn bisher nur einmal auf DVD gesehen. Diesmal waren Remakes das Ziel der ironischen Spitzen, der beste Spruch von Sidney kommt sowieso am Schluss, und zu alten Bekannten gesellten sich wieder ein paar neue Gesichter, die so geschrieben waren, dass es - für mich - damals unmöglich war, herauszufinden, wer am Ende der Täter war.

Das wurde am Ende auch noch zunehmend heftiger und actionreicher, gipfelte in leicht übersteigertem Wahnsinn - was ich hier nicht negativ meine - und ist eine absolut gelungene letzte Regiearbeit des rund vier Jahre später leider verstorbenen Wes Craven.Der Mega-Twist war natürlich noch bekannt, aber vieles anderes nicht mehr. Ist ne ordentliche Nummer, teils ziemlich brutal, sehr meta und teils auch recht actionreich, hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung.
Spoiler
Show
Wie gesagt, kam es mir damals glaube ich zugute, dass ich vor Scream 4 länger keine Scream-Filme mehr gesehen habe, sonst hätte ich die Verwandte wird es gewesen sein-Idee evtl doch vorgeahnt, aber war schon clever gemacht, auch ihr Motiv fand ich auch beim zweiten Ansehen noch krass
:liquid8: bis :liquid8:,5 bleibt es etwa, minimal hinter meinem Favoriten Teil 2
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 22.01.2023, 22:59

Eingeschlossene Gesellschaft

Ich kannte bisher nur das Hörbuch vom "Pubertier"-Autoren Jan Weiler. Ist recht flott umgesetzt, der Film, aber irgendwie weder Komödie noch Thriller für mich, eher ne Satire, vielleicht sogar ne Groteske.
Spoiler
Show
schon krass, wie kaputt die Leute sind, die da über das Schicksal des Sohnes entscheiden sollen
:liquid7: mit positiver Tendenz zur :liquid7:,5

Terminator - Rewatch für Besprechung

Man merkt dem Film seine rund 40 Jahre Alter natürlich an. Gerade die Stop Motion Effekte im Finale sind schon etwas cheesy anzusehen mittlerweile. Dass aber z. B. die Tanklasterexplosion eine Miniatur ist, ist vielen Leuten gar nicht aufgefallen, weil sie wirklich mal gut gemacht ist. Ein Film, der mich auch emotional irgendwie wieder berührt hat und vermutlich einer der Filme, die ich aus dem Actionbereich am öftesten geschaut habe. Lief bei MGM und dürfte uncut gewesen sein, erschien mir aber streckenweise - z. B. die Action in der Polizeistation - fast schon harmlos. Früher, als ich den Film neu entdeckt habe, hat der Thrill und Horror natürlich gesessen.
:liquid8: immer noch

Mein Vetter Winnie
Ganz flotte Komödie mit Joe Pesci (dem Manfred Lehmann hier eine sehr Stimme gegeben hat, die bewusst oder unbewusst an Snake Plissken erinnert. :-D Das ist fast etwas cheesy gewesen. Einige gute Gags, insgesamt fand ich diesen Film mit Marisa Tomei in einer weiteren wichtigen Rolle doch etwas zu lang, auch wenn er seine MOmente hatte.
:liquid6: mit positiver Tendenz
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 24.01.2023, 14:53

The Menu

Recht spannend und gut besetzt. Fand den ganz gut, aber nicht den Überfilm, für den mancher ihn vielleicht hält. Vielleicht noch ein, zwei Twists mehr...gelangweilt habe ich mich aber kaum, wenngleich der Anfang etwas zäh geriet. :wink:
so ca. :liquid7: bis :liquid7:,5 vielleicht
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 24.01.2023, 22:33

The Green Hornet
(Amazon Prime, noch einige Tage verfügbar)
mit Seth Green, Cameron Diaz

Rewatch...(Erstsichtung 2011)

Ich wusste noch, dass ich vom Showdown dieses Superhelden-ähnlichem, das Genre etwas persiflierenden Films recht angetan war, insbesondere, weil da vieles an handgemachten, wirklich krachenden Stunts drin ist! So wird z. B. nach einer irren Verfolgungsjagd ein Bürogebäude samt Fahrstuhl in einer wunderbaren Materialschlacht zerlegt.
Actionfans bekommen hier einiges geboten, und wie gesagt, was hier erfreulich ist, dass nicht alles aus dem Rechenknecht stammt.
Nachteilig ist hier aber, dass der Film streckenweise etwas lang daherkommt und nicht jeder Gag sitzt und manches ein wenig gewollt überzogen wirkt. Christoph Waltz allerdings als Killer, der einfach mal richtig abgeht, wenn ihn jemand nicht gruselig findet, ist ne richtig coole Socke.
Unterm Strich ne ordentliche Materialschlacht mit einigen witzigen Momenten und ein, zwei ganz guten Twists. Kann man sich mal anschauen und bekommt von mir heute - vor allem auch dank der wirklich guten und handgemachten Action liebenswerte :liquid7: bis :liquid7:,5


Nord bei Nordwest - Folge 5 - Sandy
Wieder mächtig was los im fiktiven Schwanitz: Zwei Typen in Uniform auf Raubzug, zwei knallharte Drogendealer bei was auch immer - und dazwischen irgendwie Lona, Jule und Sandy, Haukes alte Flamme. Lona tut ganz cool, Jule brodelt innerlich...
Das Ganze gipfelt in einem recht packendem, kugelreichem Finale, das sehr spannend daherkommt.
Wieder ne starke Folge!
(zu sehen auf ARD Plus)
etwa :liquid7:,5 bis :liquid8:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 30.01.2023, 08:58

Nord bei Nordwest - Der Transport (4)

Auch die vierte Folge der Reihe ist äußerst gelungen und wird von tittelbach.tv sogar als beste bisherige Folge der Reihe nach damaligen Stand gesehen.
Auf jeden Fall ist sie eines - kreativ und abwechslungsreich. Auch hier wird der Kriminalfall spannend, aber nicht überbordend erzählt, dazu gibt es einige spritzige Momente, eine herrlich schlechte Karaokeeinlage und - und in der Hinsicht ist diese Serie wirklich etwas Besonderes - etwas Spirituelles und was über das Leben. Darum würde ich die Reihe auch definitiv trotz aller Melancholie und tragischen Schicksale innerhalb der Geschichten als absolut lebensbejahend sehen.
Dieses Mal hat Tierarzthelferin Jule ein altes Trauma zu verarbeiten, ein paar Leute aus Schweden machen sich im Ort breit und planen etwas, es gibt etwas Action (hier z. B. mal eine recht hübsch gemachte Motorradjagd) und einen Geist, den man erst bei 200 km/h sieht..wie man allerdings bei der Geschwindigkeit nicht gleichzeitig die Kontrolle verliert, bleibt ein Geheimnis 😉
Fazit: Wieder eine starke Folge und eine Schande, dass ich über die Reihe noch keinen einzigen Podcast gefunden habe. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ich hätte Lust drauf, die Reihe mal zu besprechend, wer also mag, kann mich gerne anschreiben.
(diese Folge ist zu sehen bei ARD Plus über Amazon Prime, ab Folge 7 geht es dann in der Mediathek weiter erstmal ;)

Wieder eine tolle Sache!
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 31.01.2023, 12:40

Nord bei Nordwest (6) - Waidmannshail

Meine Zeit bei ARD plus noch genutzt, um auch diese Folge aufzufrischen...

Der Actionanteil ist hier deutlich zurückgefahren, dafür wird die Geschichte um den rachsüchtigen Vater dramatisch weitererzählt. Tolle Landschaftsaufnahmen, liebenswerte, nicht perfekte Charaktere, die alle etwas zu erzählen haben.
Auch ein paar skurrile Momente gab es, und Jules Aktion am Ende ist doch nen ziemlich arschiger Move.
Auch die Krimihandlung war wieder sehr interessant, und durch den Özker gab es auch wieder ein paar herrlich schräge Momente. Ich habe es gefeiert, wie Lona ihm erstmal einen Betrugsdeal mit den Autos versaut.
Unterm Strich wieder ne tolle Folge, hier mit dem Rose aus einer meiner Lieblings-Serien DER LEHRER.

Demnächst gibt`s auch wieder Action ;) :cool:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 02.02.2023, 15:19

Gestern gab es Action...
Jackie Chan ist Nobody

Alter Falter...auch nach mehreren Rewatches seit Erscheinen des Films - sah ich aber nie im Kino - sind einige Szenen heftig anzuschauen. Wenn Chan haarscharf knapp von einem LKW überfahren wird, er rückwärtig vom Dach zu fallen droht oder er in einer spektakulären Sequenz ohne Sicherung ein 21-stöckiges Gebäude runterrutscht - da stockt einem der Atem!
Ansonsten ist das ganze ein absoluter High Concept-Streifen mit minimaler Story, aber unglaublich unterhaltsam von Anfang bis Ende. Die größte Schwäche fiel mir gestern tatsächlich in den für Benny CHan-Filme wohl leider typischen käsigen CGI-Explosionen auf. Die kann der einfach nciht bzw. sein angeworbenes Team.
Auf der Habenseite haben wir dafür aber einen Film, der trotz fast zwei Stunden Nettolaufzeit kaum langweilig wird, zum Teil absolut irre handgemachte Stunts, einige echt komische Szenen wie z. B. die, in der er auf der Kupplung eines Sportwagens sitzt und selbige jedes Mal beim Schalten zu spüren bekommt oder die unglaublich witzige Szene, in der es so aussieht als würde er den Bruder des Mädchens in der Wüste verputzen...ein herrlich gefilmtes Missverständnis.

Schwer unterhaltsam, neben den schwachen CGIs fand ich lediglich die Kampfszene auf dem Dach am Ende zu Anfang etwas zu langgezogen. Die völlig irren Höhenstunts entschädigen aber ausgezeichnet dafür. Und wie Chan die Bäddies austrickst mit der Überweisung - jedes Mal Schadenfreude pur. Schade aber, dass man am Ende keine richtige Verfolgungsjagd gemacht hat, die hätte das ganze noch gekrönt. Achja, sehr coole weibliche Sidekicks und Michelle Ferres finaler Tritt macht Laune.

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 03.02.2023, 10:16

bis 26.02. lt. Mediathek
Nord bei Nordwest - Gold (7)
Da sind wir also schon beim siebten Teil der Krimi-Reihe mit Ostsee-Flair angekommen.
Trotz Wettlauf mit der Zeit-Einstiegs ein eher beschaulich inszenierter Fall, den ich insgesamt eher durchschnittlich fand. Cool natürlich wie immer der Running Gag mit dem Bestatter-Geier-Päärchen - und endlich erfährt man etwas mehr über Haukes Vergangenheit. Das ist wirklich spannend erzählt und das Finale - wenngleich es spät kommt - recht packend.
Fazit: nicht der beste Teil der Reihe, aber menschlich und recht spannend
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 03.02.2023, 19:42

Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten (Re-Rewatch)

zwecks Podcastaufnahme nächste Woche nochmal aufgefrischt. Kommt ganz gut, dafür, dass ich ihn im Sommer 2022 erst hatte. Meine Lieblings-Actionszene ist natürlich die Muli-Verfolgungsjagd. Auch das Finale hat seine MOmente. Mehr im Podcast mit Sir Jay und Kami...
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 05.02.2023, 11:55

LUNA - (Netflix)
Blitz-Review
In diesem Thriller von 2017 muss eine Teenagerin mit ansehen, wie ihre gesamte Familie ermordet wird. Von einem Freund ihres Vaters erfährt sie mehr über die Hintergründe...
Leider war hier nur die erste Hälfte temporeich und enorm spannend. Der Mittelteil plätscherte leider ein wenig vor sich hin, für eine Sichtung war er aber recht ordentlich. Vor allem Lisa Vicari als titelgebende Hauptprotagonistin wusste zu überzeugen, u. a. auch mit Benjamin Sadler und Bibiane Beglau
Wie gesagt, für eine Sichtung war der ok, das Ende hat manches noch rausgerissen für mich
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 07.02.2023, 10:27

Die Nacht der verrückten Abenteuer (Disneyplus)

Sofia Carson und Sabrina Carpenter machen ihre Sache ganz gut, und man scheint auch versucht zu haben, den Klassiker von 1987 nicht eins zu eins nachzustellen. Leider fehlt es diesem Remake aber für meinen Geschmack an Charme und vor allem Witz des Originals. Zum einmal schauen war der ok, aber tendenziell eher enttäuscht
sehr knappe :liquid5: vielleicht noch
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 07.02.2023, 10:32

Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil

So, ready for take off für die Aufnahme...;)

Ist immer noch ein recht guter Film mit einer phantastisch inszenierten Düsenjet-Actionsequenz, die aber auch schon die stärkste Actionszene des Films ist. Ansonsten aber recht flott gemachte, naiv-leichte 80er Unterhaltung, hier nicht mehr von Zemeckis inszeniert (ich nehme mal stark an, weil er ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT zu der Zeit gemacht hat), sondern von Lewis Teague. Ansonsten ist das Personal - z. B. auch die Verlegerin - des ersten Teils, einschl. der Synchro wieder an Bord. Kann man nicht viel mit falsch machen. Der größte Lacher war für mich die Sequenz, in der der Böse den Guten per Rakete einheizen will und damit seinen eigenen Panzer schrottet - wie geil :lol:
insgesamt etwas stärker als der Vorgänger, weil die Action doch etwas mehr rockt für mich
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