Filmtagebuch: Wallnuss
Moderator: SFI
Regie: Michael Moore
Fahrenheit 9/11
Ich möchte gar nicht soviel zu diesem Film sagen, bloß das ich ihn absolut schrecklich fand. Er ist absolut manipulativ, es wird mit zahlreichen unsauberen journalistischen Methoden gearbeitet (die berühmte Kindergartenszene, in der Bush über den Anschlag informiert wird kennt wohl so ziemlich jeder) und die ganze Polemik, die man in diesem Machwerk findet ist ekelhaft, widerlich und einfach nur unterstes Niveau. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Ich möchte gar nicht soviel zu diesem Film sagen, bloß das ich ihn absolut schrecklich fand. Er ist absolut manipulativ, es wird mit zahlreichen unsauberen journalistischen Methoden gearbeitet (die berühmte Kindergartenszene, in der Bush über den Anschlag informiert wird kennt wohl so ziemlich jeder) und die ganze Polemik, die man in diesem Machwerk findet ist ekelhaft, widerlich und einfach nur unterstes Niveau. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
zu Criminal Minds:
"Rot oder Blau" war für mich das bisherige Highlight der Serie, straight inszeniert und bis zum Schluss spannend,
von daher gehe ich hiermit konform
bis :liquid9,5...
die Folge 4 dagegen fand ich irgendwie etwas luschig im Vergl, halt die übliche Serienkiller Der Woche-Story mit ein paar netten Ideen und fehlendem Finale...
Würde da eher zu
bis maximal neigen...
"Rot oder Blau" war für mich das bisherige Highlight der Serie, straight inszeniert und bis zum Schluss spannend,
von daher gehe ich hiermit konform
bis :liquid9,5...
die Folge 4 dagegen fand ich irgendwie etwas luschig im Vergl, halt die übliche Serienkiller Der Woche-Story mit ein paar netten Ideen und fehlendem Finale...
Würde da eher zu
bis maximal neigen...
Nicht auflegen!
Joel Schumacher (Batman & Robin) verfilmt ein Drehbuch, dessen Idee auf Altmeister Alfred Hitchcock zurück geht? Eigentlich konnte diese Paarung nur schief gehen, doch weit gefehlt! "Nicht auflegen!" schafft es, trotz geringer Laufzeit durchweg spannend und mitreißend zu sein. Und das liegt vor allem an Colin Farrells genialer Darstellung des Protagonisten. Seine Ausbrüche, seine Denkprozesse und all seine Handlungen sind logisch dargestellt und absolut nachvollziehbar. Doch mindestens genauso interessant sind die Aktionen seines unsichtbaren Gegenspielers, dessen Motive erst ganz am Ende wirklich klar werden und sicherlich den ein oder anderen erschrecken dürften. Der Schlagabtausch zwischen "Stu" und dem Anrufer machen Spaß, regen aber ebenso zum Nachdenken an. Wie würde man selbst in so einer Lage reagieren? Gab es in meiner Vergangenheit Erlebnisse, die mich in so eine Situation bringen würden? Das Geständnis am Höhepunkt der Story war nicht nur sehr berührend und emotional, sondern zeigt eben auch die bittere Realität und macht klar, was wirklich wichtig im Leben ist, ohne belehrend zu sein. Die Auflösung des Ganzen ist dann zufriedenstellend, lässt einen jedoch mit einem mulmigen Gefühl im Magen zurück.
Fazit: Dank famoser Darsteller (Colin Farrell, Forest Whitaker), einem spannenden Plot, interessanten Dialogen und einem gesunden Maß an Moral und Sozialkritik ist "Nicht auflegen!" ein sehr gelungener Thriller, über den man sicherlich noch eine Weile nachdenken kann und dessen Soundtrack einem noch lange in den Ohren klingen wird.
Joel Schumacher (Batman & Robin) verfilmt ein Drehbuch, dessen Idee auf Altmeister Alfred Hitchcock zurück geht? Eigentlich konnte diese Paarung nur schief gehen, doch weit gefehlt! "Nicht auflegen!" schafft es, trotz geringer Laufzeit durchweg spannend und mitreißend zu sein. Und das liegt vor allem an Colin Farrells genialer Darstellung des Protagonisten. Seine Ausbrüche, seine Denkprozesse und all seine Handlungen sind logisch dargestellt und absolut nachvollziehbar. Doch mindestens genauso interessant sind die Aktionen seines unsichtbaren Gegenspielers, dessen Motive erst ganz am Ende wirklich klar werden und sicherlich den ein oder anderen erschrecken dürften. Der Schlagabtausch zwischen "Stu" und dem Anrufer machen Spaß, regen aber ebenso zum Nachdenken an. Wie würde man selbst in so einer Lage reagieren? Gab es in meiner Vergangenheit Erlebnisse, die mich in so eine Situation bringen würden? Das Geständnis am Höhepunkt der Story war nicht nur sehr berührend und emotional, sondern zeigt eben auch die bittere Realität und macht klar, was wirklich wichtig im Leben ist, ohne belehrend zu sein. Die Auflösung des Ganzen ist dann zufriedenstellend, lässt einen jedoch mit einem mulmigen Gefühl im Magen zurück.
Fazit: Dank famoser Darsteller (Colin Farrell, Forest Whitaker), einem spannenden Plot, interessanten Dialogen und einem gesunden Maß an Moral und Sozialkritik ist "Nicht auflegen!" ein sehr gelungener Thriller, über den man sicherlich noch eine Weile nachdenken kann und dessen Soundtrack einem noch lange in den Ohren klingen wird.
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- Registriert: 11.08.2004, 22:02
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So hoch sehe ich den auch nicht, maximal 7/10 von meiner Seite ;)
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Guckst du:Cinefreak hat geschrieben:Auch Buried finde ich persönlich besser besprochen als er tatsächlich ist ;)
http://liquid-love.de/forum/viewtopic.p ... 379#373379
Regie: Christian Alvart
Also erstmal zu meiner Beziehung zum Tatort, ich habe früher alle Teile mit Götz George geschaut (Schimanski) und auch die dazugehörige Spin-Off-Reihe (hab da auch noch alle auf VHS). Ansonsten hat mich das alles nie gereizt, die Kommissare sind austauschbar und einen eigenen Stil hatte die Reihe sowieso nie. Ich schaue mir jedoch immer jedes Tatort-Debüt eines neuen Ermittlers an, um zu beurteilen, ob es sich lohnt bei dem nochmal einzuschalten. Daher habe ich in den letzten Jahren nur immer mal wieder einen Tatort mit Borowski (Kiel) und immer die mit Jan Josef Liefers als Karl-Friedrich-Boerne gesehen. Gestern stand ja auch wieder ein Debüt an:
Tatort - Willkommen in Hamburg
Mit diesem Teil haben Regisseur Christian Alvart (verantwortlich für zwei der besseren Borowski-Teile) und Hauptdarsteller Til Schweiger den Versuch gewagt, mit dem Tatort neue Wege zu beschreiten und ein paar Actionelemente aus Hollywood einfließen zu lassen. Das was dabei herausgekommen ist, ist typische Einheits-Klischee-Soße, die durch ein paar ganz gute Knalleffekte aufgehübscht wird. Die Story ist nicht der Rede wert, total vorhersehbar, interessiert sich gar nicht für das sensible Thema "Mädchenhandel" und hätte genauso gut auch in 20 Minuten erzählt werden können, die beiden Ermittler sind eine charakterliche Katastrophe, da herrscht Null Chemie zwischen den beiden (überhaupt: wie kann man nur versuchen aus Schweiger einen Schimanski-Nachfolger zu machen?), die Dialoge sind natürlich fremdschämen pur, die Action passt weder ins Tempo, noch erfüllt sie irgendeinen dramaturgischen Zweck und Schweiger glänzt wieder einmal durch bemühtes finster in die Gegend schauen und seinem obligatorischen "vor sich hin nuscheln". Mit Abstand eines der schlechtesten Tatort-Debüts überhaupt, da können auch die coole Schwanzvergleichszene mit Wotan Wilke Möhring und die schönen Aufnahmen von Hamburg nicht viel retten.
Tatort - Willkommen in Hamburg
Mit diesem Teil haben Regisseur Christian Alvart (verantwortlich für zwei der besseren Borowski-Teile) und Hauptdarsteller Til Schweiger den Versuch gewagt, mit dem Tatort neue Wege zu beschreiten und ein paar Actionelemente aus Hollywood einfließen zu lassen. Das was dabei herausgekommen ist, ist typische Einheits-Klischee-Soße, die durch ein paar ganz gute Knalleffekte aufgehübscht wird. Die Story ist nicht der Rede wert, total vorhersehbar, interessiert sich gar nicht für das sensible Thema "Mädchenhandel" und hätte genauso gut auch in 20 Minuten erzählt werden können, die beiden Ermittler sind eine charakterliche Katastrophe, da herrscht Null Chemie zwischen den beiden (überhaupt: wie kann man nur versuchen aus Schweiger einen Schimanski-Nachfolger zu machen?), die Dialoge sind natürlich fremdschämen pur, die Action passt weder ins Tempo, noch erfüllt sie irgendeinen dramaturgischen Zweck und Schweiger glänzt wieder einmal durch bemühtes finster in die Gegend schauen und seinem obligatorischen "vor sich hin nuscheln". Mit Abstand eines der schlechtesten Tatort-Debüts überhaupt, da können auch die coole Schwanzvergleichszene mit Wotan Wilke Möhring und die schönen Aufnahmen von Hamburg nicht viel retten.
Nichts für ungut, aber ich nehme mal an, dass aus deiner Kritik auch ein wenig deine Abneigung gegen T. Schweiger spricht ;) Mir gefiel er recht gut, wenngleich er actionreicher hätte sein können, vor allem der Mittelteil. Ich hoffe, die Quoten waren gut genug, dass es mehr gibt, könnte mir gut vorstellen, dass das Actionaufkommen und die Stories sich noch steigern werden.
Ah ich sehe gerade, damit dürften die nächsten Folgen gesichert sein
http://www.bz-berlin.de/kultur/fernsehe ... 51555.html
:)
Ah ich sehe gerade, damit dürften die nächsten Folgen gesichert sein
http://www.bz-berlin.de/kultur/fernsehe ... 51555.html
:)
Nichts für ungut, aber ich bin gestern sehr neutral an die Sache ran gegangen und habe ihn mir eben nicht angesehen um hinterher meckern zu können. Zumal ich ja nun deutlich nicht nur Schweiger kritisiere und er auch nicht der Hauptschuldige des schwachen Tatortes ist, die würde ich eher dem Regisseur zu schreiben. Viel schlimmer ist eben die Tatsache, dass der Film sich ein schwieriges Thema vornimmt (Mädchenhandel), sich aber gar nicht dafür interessiert und es nur als Aufhänger zu ein paar "coolen" Szenen nutzt, bei solchen Verschwendungen kommt mir das Abendessen hoch. Ja, Schweiger ist - aus meiner Sicht - in der Tat einer der Darsteller, wo ich mich über jeden Film freue in dem er nicht dabei ist, aber seine Leistung gestern war auch wirklich unterirdisch. Hab mir aber vorgenommen, demnächst vielleicht den ein oder anderen noch nicht gesehenen Film von und mit ihm zu schauen, vielleicht hab ich ihn bisher immer in den falschen Werken erwischt
PS: Deine Forderungen nach mehr Action kann ich nun wirklich gar nicht nachvollziehen, die besten Tatorte kommen komplett ohne irgendwelche Knalleffekte aus, zumal die beim gestrigen Teil auch nur purer Selbstzweck waren. Andersherum hast du natürlich recht, die Richtung die Schweiger eingeschlagen hat, sollte dann auch schon halten was sie verspricht. (Ja, ich widerspreche mir gerne mal selbst)
PS: Deine Forderungen nach mehr Action kann ich nun wirklich gar nicht nachvollziehen, die besten Tatorte kommen komplett ohne irgendwelche Knalleffekte aus, zumal die beim gestrigen Teil auch nur purer Selbstzweck waren. Andersherum hast du natürlich recht, die Richtung die Schweiger eingeschlagen hat, sollte dann auch schon halten was sie verspricht. (Ja, ich widerspreche mir gerne mal selbst)
Naja, es wurde ja überall auch von ihm erzählt, dass es ein Actionreißer werden soll...und ich empfand die Action weitestgehend ganz gut in die Story eingebaut. Da ist das bei anderen Serien oder Filmen teilweise noch deutlich hanebüchener. Wie gesagt, mir hat er ganz gut gefallen, zumal man auch die private Seite nicht außer acht gelassen hat...
Daher hast du dann natürlich recht, wenn du mehr Action forderst. Die vorhandene war zwar in die Story integriert, hatte aber drei große Probleme:Cinefreak hat geschrieben:Naja, es wurde ja überall auch von ihm erzählt, dass es ein Actionreißer werden soll...
- Passte sie kein Stück zum Tempo des Films.
- Will sie zwar "amerikanisch" aussehen, ist aber zu langweilig gefilmt.
- Gliedert sie sich kein bisschen in die (ohnehin spärlich vorhandene) Dramaturgie ein.
Und fandest du wirklich das das Thema "Mädchenhandel" ansprechend verpackt war und nicht purer Aufhänger war?
PS: In welchen Filmen liefert Schweiger denn deiner Meinung nach eine überzeugende Leistung ab? Wie gesagt, will mir das alles mal genauer anschauen.
Eigentlich in allen, die ich sah, außer viell. MANTA MANTA, das ist halt mehr Klamauk, das ist aber GEschmacksache. Soweit ich weiß, kommt BARFUSS z. b. sehr gut bei den Kritikern weg, aber wie gesagt, ist alles Geschmackssache.
In Hollywood-Filmen hat er ja mehr Kurzauftritte, die sind jetzt meist nicht so erwähnenswert ;)
Und was die Action anging...ich denke, dass sie budgetbedingt so aussah, es ist ja vorher gesagt worden, dass das kein TATORT wird, der ein explodierendes Budget hat...für dt. Verhältnisse fand ich sie gut gemacht, klar wären ein paar Knalleffekte besser gewesen, aber man muss ja auch mal mit dem zufrieden sein, was ist. Andererseits, eine schöne Autojagdverfolgung mit heißen Reifen hätte mir ganz gut gefallen.
In Hollywood-Filmen hat er ja mehr Kurzauftritte, die sind jetzt meist nicht so erwähnenswert ;)
Und was die Action anging...ich denke, dass sie budgetbedingt so aussah, es ist ja vorher gesagt worden, dass das kein TATORT wird, der ein explodierendes Budget hat...für dt. Verhältnisse fand ich sie gut gemacht, klar wären ein paar Knalleffekte besser gewesen, aber man muss ja auch mal mit dem zufrieden sein, was ist. Andererseits, eine schöne Autojagdverfolgung mit heißen Reifen hätte mir ganz gut gefallen.
Ich glaube, da hast du mich falsch verstanden, mir geht es nicht darum, dass man die Action bei einem Budget von 2 Millionen nicht krachiger inszenieren konnte, sondern das sie eben in Vergleich zu Hollywood uninspirierend ist, will sagen, langweilig gefilmt wird, da steckt keine Idee und kein Einfallsreichtum dahinter. Mit ein paar cleveren Einstellungen und visuellen Kniffen hätte das ganze sicher besser gewirkt und auch mehr an Blockbuster erinnert.Cinefreak hat geschrieben: Und was die Action anging...ich denke, dass sie budgetbedingt so aussah, es ist ja vorher gesagt worden, dass das kein TATORT wird, der ein explodierendes Budget hat...für dt. Verhältnisse fand ich sie gut gemacht, klar wären ein paar Knalleffekte besser gewesen, aber man muss ja auch mal mit dem zufrieden sein, was ist. Andererseits, eine schöne Autojagdverfolgung mit heißen Reifen hätte mir ganz gut gefallen.
ok, verstehe...wobei die Frage ist, ob das überhaupt beabsichtigt war. Es sagen ja so schon so viele, dass die Action reiner Selbstzweck war, wobei ich ja sagen würde, dass man das im grunde jedem zweiten Actionfilm unterstellen kann, denn was logisch ist und was nur eingebaut, ist ja auch Ansichtssache. Hauptsache, es ist packend. ;)
Les Misérables
Ja, ich gebe es zu, ich schaue schon mal gerne den ein oder anderen Musical-Film, vor allem wenn die gesungenen Songs mich ansprechen. Da dies bei "Les Miserables" der Fall war ging ich rein und freute mich auf passable Unterhaltung. Doch Tom Hoopers (The Kings Speech) preisgekröntes Werk will viel mehr als das sein und zieht den Zuschauer von der ersten Einstellung an tief in den Bann der damaligen Zeit. Die sich entwickelnde Geschichte zwischen Jackman und Crowe begeistert - nicht nur aufgrund der starken mimischen Leistungen der beiden, sondern auch wegen ihren tollen und interessanten Stimmen - von der ersten Sekunde an, und diese beiden Charaktere und ihre Aufeinandertreffen sind es auch, denen das Publikum entgegenfiebert. So empfinde ich auch vor allem die erste Hälfte bis zur Flucht mit der kleinen Tochter als nahezu perfektes Kino: Groß, spannend, witzig und durch die Rolle von Anne Hathaway (die einmal mehr brilliert) sehr persönlich und emotional. Der Oscar geht jedenfalls völlig in Ordnung, auch wenn sie sich natürlich zu schnell aus dem Film verabschiedet. Sobald dann jedoch der Zeitsprung ins Jahr 1832 folgt, entgleitet die Handlung für meinen Geschmack zu sehr von dem vorher aufgebauten. Die Liebesgeschichte kommt zu schnell, wirkt eher gewollt als gekonnt, Jackman gerät zur Nebenrolle, und auch wenn der Juniaufstand sicherlich seine Berechtigung innerhalb der Story hat, ist man dann doch enttäuscht, dass es hier allzu kitschig, patriotistisch und aufgeblasen vor sich geht. Hier hätte man kürzen MÜSSEN und sich mehr auf das Duell zwischen Protagonist und Antagonist fokussieren sollen. Dennoch ist das ganze von Hooper so kunstvoll und bildgewaltig inszeniert, dass es keinesfalls langweilig wird, trotz der vielen Schwächen. Und wenn dann am Ende Russell Crowe an sich selbst und seiner Ideologie zweifelt und in einer höchst dramatischen Szene der Protagonist gemeinsam mit seinen "Kindern" sein Leben ein letztes Mal "Revue" passieren lässt und seinen Frieden findet, merkt der Zuschauer, dass er doch voll in die Handlung eingetaucht ist und mit den Charakteren bangt.
Abschließend noch ein Wort zu den Songs - Diese sind wirklich alle sehr schön und einige echte Ohrwürmer, ebenso ist es toll wie sie eigentlich die Geschichte erzählen und dennoch nie deplatziert oder kitschig wirken. Auch (fast) alle Darsteller zeigen, dass sie wirklich schöne Stimmen haben, schade nur, dass nicht alle genug Screentime haben um es zur Schau zu stellen.
Fazit: Episches und fantastisch in Szene gesetztes Musical, dass durch hervorragende Darsteller, nachvollziehbare Charaktere und ein Duell zweier einsamer verbitterter Seelen brilliert. Einzig die aufgesetzte Liebesgeschichte und die zu langen und zu kitschigen Nebenhandlungen im Mittelteil ziehen den guten Gesamteindruck ein wenig runter, auch wenn man sich so gut wie nie wirklich langweilt und die erste Hälfte wirklich ein Brett ist. Kleiner Höhepunkt: Sacha Baron Cohen und Helena Bonham Carter als schrulliges und spaßiges "Liebespaar".
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Ja, ich gebe es zu, ich schaue schon mal gerne den ein oder anderen Musical-Film, vor allem wenn die gesungenen Songs mich ansprechen. Da dies bei "Les Miserables" der Fall war ging ich rein und freute mich auf passable Unterhaltung. Doch Tom Hoopers (The Kings Speech) preisgekröntes Werk will viel mehr als das sein und zieht den Zuschauer von der ersten Einstellung an tief in den Bann der damaligen Zeit. Die sich entwickelnde Geschichte zwischen Jackman und Crowe begeistert - nicht nur aufgrund der starken mimischen Leistungen der beiden, sondern auch wegen ihren tollen und interessanten Stimmen - von der ersten Sekunde an, und diese beiden Charaktere und ihre Aufeinandertreffen sind es auch, denen das Publikum entgegenfiebert. So empfinde ich auch vor allem die erste Hälfte bis zur Flucht mit der kleinen Tochter als nahezu perfektes Kino: Groß, spannend, witzig und durch die Rolle von Anne Hathaway (die einmal mehr brilliert) sehr persönlich und emotional. Der Oscar geht jedenfalls völlig in Ordnung, auch wenn sie sich natürlich zu schnell aus dem Film verabschiedet. Sobald dann jedoch der Zeitsprung ins Jahr 1832 folgt, entgleitet die Handlung für meinen Geschmack zu sehr von dem vorher aufgebauten. Die Liebesgeschichte kommt zu schnell, wirkt eher gewollt als gekonnt, Jackman gerät zur Nebenrolle, und auch wenn der Juniaufstand sicherlich seine Berechtigung innerhalb der Story hat, ist man dann doch enttäuscht, dass es hier allzu kitschig, patriotistisch und aufgeblasen vor sich geht. Hier hätte man kürzen MÜSSEN und sich mehr auf das Duell zwischen Protagonist und Antagonist fokussieren sollen. Dennoch ist das ganze von Hooper so kunstvoll und bildgewaltig inszeniert, dass es keinesfalls langweilig wird, trotz der vielen Schwächen. Und wenn dann am Ende Russell Crowe an sich selbst und seiner Ideologie zweifelt und in einer höchst dramatischen Szene der Protagonist gemeinsam mit seinen "Kindern" sein Leben ein letztes Mal "Revue" passieren lässt und seinen Frieden findet, merkt der Zuschauer, dass er doch voll in die Handlung eingetaucht ist und mit den Charakteren bangt.
Abschließend noch ein Wort zu den Songs - Diese sind wirklich alle sehr schön und einige echte Ohrwürmer, ebenso ist es toll wie sie eigentlich die Geschichte erzählen und dennoch nie deplatziert oder kitschig wirken. Auch (fast) alle Darsteller zeigen, dass sie wirklich schöne Stimmen haben, schade nur, dass nicht alle genug Screentime haben um es zur Schau zu stellen.
Fazit: Episches und fantastisch in Szene gesetztes Musical, dass durch hervorragende Darsteller, nachvollziehbare Charaktere und ein Duell zweier einsamer verbitterter Seelen brilliert. Einzig die aufgesetzte Liebesgeschichte und die zu langen und zu kitschigen Nebenhandlungen im Mittelteil ziehen den guten Gesamteindruck ein wenig runter, auch wenn man sich so gut wie nie wirklich langweilt und die erste Hälfte wirklich ein Brett ist. Kleiner Höhepunkt: Sacha Baron Cohen und Helena Bonham Carter als schrulliges und spaßiges "Liebespaar".
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Alarmstufe: Rot
Steven Seagels erstes Die-Hard-Rip-Off gilt als einer seiner besten Filme und dem kann man bedenkenlos zustimmen! "Alarmstufe: Rot" bietet handwerklich saubere Action, viel Humor und eine spannende Atmosphäre. Schon relativ früh zeichnen sich zwei klare Stärken ab: Da wäre zum einen die Tatsache, dass es Regisseur Andrew Davis tatsächlich gelungen ist, die Vorzüge des Orginal Stirb langsam zu erkennen und sinnvoll in seinem Werk umzusetzen, im Gegensatz zu ähnlichen Rip-Offs wie Passagier 57 oder Air Force One. Außerdem ist da natürlich noch der (wie immer) irre aufspielende Tommy Lee Jones, von dem bekannt sein dürfte, dass er für Psychopathen die Idealbesetzung ist. Leider hat auch dieser Film ein paar der Genre-üblichen Schwächen, beispielsweise die schwache Figur von Playmate Jordan, die dumm agierenden Nebenfiguren, die teilweise zu stark überdrehte Story oder das dilettantische Spiel von Seagel, der jedoch durch sein Charisma zumindest nicht als störend empfunden wird.
Fazit: Gelungener Actionfilm der 90er, der mit schönen Ideen, coolen Actionszenen und einem genialen Bösewicht punkten kann.
Alarmstufe: Rot 2
Bei dem Sequel von Seagels Actionkracher sieht es da schon etwas anders aus. Hier kann leider weder das Script, noch die einfallslose Regie überzeugen. So wundert es auch nicht, dass es ewig dauert, bis endlich mal etwas passiert und die ersten 45 Minuten sind Langeweile par excellence. Seagels Spiel stört dieses Mal sehr, wahrscheinlich weil man versucht hat mit seiner Nichte ein wenig emotionaler zu werden. Humor ist kaum noch vorhanden und wenn viel zu platt. Der (oder doch mehr die?) Bad-Guys sind Flaschen, und haben genauso viel Ausstrahlung wie die billigen Locations. Ärgerlich ist auch, dass die Zerstörungen, die der Laser anrichtet uns nicht gezeigt werden, was aber für die Bedrohung wichtig gewesen wäre. Ab ungefähr der Häfte des Filmes kracht es dann wenigstens! Und wie! Die Action ist wuchtig und einige Ideen kreativ und recht unterhaltsam. Im Showdown wird dann wahrhaftig noch mal richtig auf die Kacke gehauen und der Mega-Crash auf der Brücke macht Laune.
Fazit: Anfangs zu langatmiger, zum Ende hin dann erfrischendes Actionfeuerwerk mit einem coolen Sidekick, dem es dennoch nicht gelingt mit dem Vorgänger mitzuhalten.
Daddy ohne Plan
Klar, der Ablauf und Ausgang des Filmes ist jedem nach 5 Minuten klar, alles bewegt sich im Rahmen der Vorhersehbarkeit und es wird natürlich kein bisschen mit rührseligen Momenten oder Klischees gegeizt. Aber verdammt nochmal, die Kleine ist süß, die Gags zünden, "The Rock" strahlt ein enormes Charisma aus und unterhaltsam ist das Ganze allemal! Gut, das ein oder andere Mal und vor allem bei dem allergischen Schock der Tochter und deren Krankenhausaufenthalt wurde es dann selbst mir etwas zu übertrieben "dramatisch" aufgebläht, aber das tut dem Spaß letztendlich auch keinen Abbruch!
Fazit: Sympathisches und niedliches Abenteuer für die ganze Familie, dass überraschend witzig und frisch daher kommt, obwohl es im Kern (natürlich) nur eine Variation tausender Kinderfilme ist. Doch ich beschwere mich bei einem Musical ja hinterher auch nicht, wenn gesungen wird, von daher ist das alles völlig in Ordnung! :)
Steven Seagels erstes Die-Hard-Rip-Off gilt als einer seiner besten Filme und dem kann man bedenkenlos zustimmen! "Alarmstufe: Rot" bietet handwerklich saubere Action, viel Humor und eine spannende Atmosphäre. Schon relativ früh zeichnen sich zwei klare Stärken ab: Da wäre zum einen die Tatsache, dass es Regisseur Andrew Davis tatsächlich gelungen ist, die Vorzüge des Orginal Stirb langsam zu erkennen und sinnvoll in seinem Werk umzusetzen, im Gegensatz zu ähnlichen Rip-Offs wie Passagier 57 oder Air Force One. Außerdem ist da natürlich noch der (wie immer) irre aufspielende Tommy Lee Jones, von dem bekannt sein dürfte, dass er für Psychopathen die Idealbesetzung ist. Leider hat auch dieser Film ein paar der Genre-üblichen Schwächen, beispielsweise die schwache Figur von Playmate Jordan, die dumm agierenden Nebenfiguren, die teilweise zu stark überdrehte Story oder das dilettantische Spiel von Seagel, der jedoch durch sein Charisma zumindest nicht als störend empfunden wird.
Fazit: Gelungener Actionfilm der 90er, der mit schönen Ideen, coolen Actionszenen und einem genialen Bösewicht punkten kann.
Alarmstufe: Rot 2
Bei dem Sequel von Seagels Actionkracher sieht es da schon etwas anders aus. Hier kann leider weder das Script, noch die einfallslose Regie überzeugen. So wundert es auch nicht, dass es ewig dauert, bis endlich mal etwas passiert und die ersten 45 Minuten sind Langeweile par excellence. Seagels Spiel stört dieses Mal sehr, wahrscheinlich weil man versucht hat mit seiner Nichte ein wenig emotionaler zu werden. Humor ist kaum noch vorhanden und wenn viel zu platt. Der (oder doch mehr die?) Bad-Guys sind Flaschen, und haben genauso viel Ausstrahlung wie die billigen Locations. Ärgerlich ist auch, dass die Zerstörungen, die der Laser anrichtet uns nicht gezeigt werden, was aber für die Bedrohung wichtig gewesen wäre. Ab ungefähr der Häfte des Filmes kracht es dann wenigstens! Und wie! Die Action ist wuchtig und einige Ideen kreativ und recht unterhaltsam. Im Showdown wird dann wahrhaftig noch mal richtig auf die Kacke gehauen und der Mega-Crash auf der Brücke macht Laune.
Fazit: Anfangs zu langatmiger, zum Ende hin dann erfrischendes Actionfeuerwerk mit einem coolen Sidekick, dem es dennoch nicht gelingt mit dem Vorgänger mitzuhalten.
Daddy ohne Plan
Klar, der Ablauf und Ausgang des Filmes ist jedem nach 5 Minuten klar, alles bewegt sich im Rahmen der Vorhersehbarkeit und es wird natürlich kein bisschen mit rührseligen Momenten oder Klischees gegeizt. Aber verdammt nochmal, die Kleine ist süß, die Gags zünden, "The Rock" strahlt ein enormes Charisma aus und unterhaltsam ist das Ganze allemal! Gut, das ein oder andere Mal und vor allem bei dem allergischen Schock der Tochter und deren Krankenhausaufenthalt wurde es dann selbst mir etwas zu übertrieben "dramatisch" aufgebläht, aber das tut dem Spaß letztendlich auch keinen Abbruch!
Fazit: Sympathisches und niedliches Abenteuer für die ganze Familie, dass überraschend witzig und frisch daher kommt, obwohl es im Kern (natürlich) nur eine Variation tausender Kinderfilme ist. Doch ich beschwere mich bei einem Musical ja hinterher auch nicht, wenn gesungen wird, von daher ist das alles völlig in Ordnung! :)
Vorab: Ich bin völlig unvoreingenommen an den Film heran gegangen, und habe ihn mir nicht zum Meckern angeschaut! Leider könnte ich im Nachhinein meine Kritik am Hamburger Tatort kopieren und einfach hier einfügen...
Schutzengel
Lobenswert! Er ist wirklich lobenswert von Schweiger, den Versuch zu wagen deutsche Actionfilme wieder schmackhaft und attraktiv zu machen. Aber doch bitte nicht so! Was soll man groß sagen? Die Action ist langatmig und unspektakulär, das Drehbuch ein großer aufgeblähter Witz und die Thematiken "Kriegstrauma" oder "Afgahanistan" werden für wenige emotionale Szenen missbraucht. Weder interessiert sich der Autor oder der Regisseur für diese komplexen Themen, noch weiß einer der beiden etwas mit ihnen anzufangen. So, wie die Vermarktung vorab gestaltet war bekommt man den Verdacht, sie sind nur zu Werbezwecken und Aufsehenserregung überhaupt im Film. Die Darsteller sind zwar okay, doch die Luna nervt und nuschelt sich mit ihrem Vater durch einige sehr peinliche und zum Fremdschämen einladende Dialoge. Natürlich, in den letzten 15 Minuten wird es dann auch mal etwas spannender, aber das kann die vorherige Langeweile nicht vergessen machen.
Fazit: Schweiger kann in vielen Szenen tatsächlich überzeugen, doch alles drum herum ist eine einzige filmische Katastrophe, die genauso viel mit einem guten Actionfilm zu tun hat, wie RTL mit niveauvoller Fernsehunterhaltung.
Meine Braut, ihr Vater und ich
Erster Teil einer Comedy-Trilogie mit Robert DeNiro und Ben Stiller... hatte im Vorfeld nichts außer dem Titel vom Film gewusst, und war anfangs positiv überrascht, die ersten 10 Mintuen waren sehr lustig und versprachen eine tolle Komödie, doch was folgte war eine Aneinanderreihung von dummen Faux-Pas, die weder Spaß machten, noch wirklich lustig waren. Nicht mal ein kleiner Schmunzler kam mehr dabei heraus, auch wenn DeNiro den ein oder anderen coolen Moment hatte. Zum Ende hin hatte ich dann so das Interesse verloren, das ich sogar die Handlung nicht mehr wirklich mitbekommen habe, und das sollte als Fazit ausreichen.
gelangweilte Punkte.
Schutzengel
Lobenswert! Er ist wirklich lobenswert von Schweiger, den Versuch zu wagen deutsche Actionfilme wieder schmackhaft und attraktiv zu machen. Aber doch bitte nicht so! Was soll man groß sagen? Die Action ist langatmig und unspektakulär, das Drehbuch ein großer aufgeblähter Witz und die Thematiken "Kriegstrauma" oder "Afgahanistan" werden für wenige emotionale Szenen missbraucht. Weder interessiert sich der Autor oder der Regisseur für diese komplexen Themen, noch weiß einer der beiden etwas mit ihnen anzufangen. So, wie die Vermarktung vorab gestaltet war bekommt man den Verdacht, sie sind nur zu Werbezwecken und Aufsehenserregung überhaupt im Film. Die Darsteller sind zwar okay, doch die Luna nervt und nuschelt sich mit ihrem Vater durch einige sehr peinliche und zum Fremdschämen einladende Dialoge. Natürlich, in den letzten 15 Minuten wird es dann auch mal etwas spannender, aber das kann die vorherige Langeweile nicht vergessen machen.
Fazit: Schweiger kann in vielen Szenen tatsächlich überzeugen, doch alles drum herum ist eine einzige filmische Katastrophe, die genauso viel mit einem guten Actionfilm zu tun hat, wie RTL mit niveauvoller Fernsehunterhaltung.
Meine Braut, ihr Vater und ich
Erster Teil einer Comedy-Trilogie mit Robert DeNiro und Ben Stiller... hatte im Vorfeld nichts außer dem Titel vom Film gewusst, und war anfangs positiv überrascht, die ersten 10 Mintuen waren sehr lustig und versprachen eine tolle Komödie, doch was folgte war eine Aneinanderreihung von dummen Faux-Pas, die weder Spaß machten, noch wirklich lustig waren. Nicht mal ein kleiner Schmunzler kam mehr dabei heraus, auch wenn DeNiro den ein oder anderen coolen Moment hatte. Zum Ende hin hatte ich dann so das Interesse verloren, das ich sogar die Handlung nicht mehr wirklich mitbekommen habe, und das sollte als Fazit ausreichen.
gelangweilte Punkte.
Ich hätte ja nichts davon, den Film zu schauen um hinterher im Internet eine schlechte Wertung zu tippen, dafür ist mir meine Zeit zu schade, also ist es natürlich unvoreingenommen!Cinefreak hat geschrieben:Deine "Unvoreingenommene" Kritik zu Schutzengel lass ich einfach mal so stehen. Liest sich für mich nicht so danach, aber jeder hat seine Meinung ;)
- The Punisher
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- Registriert: 11.08.2004, 22:02
- Wohnort: I am Groot
Sehe ich auch so, seine Schweiger abneigung spielt da sicherlich eine Rolle, ebenso wie bei der Tatort Kritik. Ich finde den Willkommen in Hamburg Tatort (den ersten den ich seit Jahrzehnten mal wieder sah) sowie Schutzengel starke Filme bekommen beide von mir 7/10Cinefreak hat geschrieben:Deine "Unvoreingenommene" Kritik zu Schutzengel lass ich einfach mal so stehen. Liest sich für mich nicht so danach, aber jeder hat seine Meinung ;)
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Leute, das ist Unsinn. Ich kann genauso wenig mit Val Kilmer (Batman Forever), Halle Berry (X-Men 2) oder Nicholas Cage (The Rock) anfangen, trotzdem finde ich die gerade genannten Filme stark und sehe sie mir gerne an. Zumal ich den "Schutzengel" nicht wegen Schweiger geschaut habe, sondern weil es in meinem Umfeld viele positive Rückmeldungen gab und die Vorschau ja einiges versprach. Ich würde auch bei beiden Filmen Schweiger nicht als den Schuldigen darstellen, beim Tatort hat das klar der Regisseur zu verantworten und bei Schweigers Actionfilm ist die Problematik, dass man viel wollte, ohne wirklich etwas davon zu können. Das ich ihn im letzteren sogar überzeugend fand, habt ihr beide auch brav überlesen
Jetzt vergleichen wir Äpfel mit Birnen. Ich kann mit Splattern und übertriebenen Gewaltorgien nichts anfangen, und würde mir daher auch nie einen Film des Genres ansehen. (geschweige denn eine Bewertung im Internet abtippen.) Aber ich schaue gerne Actionthriller, und als solcher versagen beide Schweiger-Filme für mich, und das mache ich nicht nur am Hauptdarsteller fest. Ich streite es ja gar nicht ab, dass ich unter Umständen ein wenig kritischer an diese Werke heran gehe, aber dennoch ist für mich Schweiger nicht der Grund, weswegen diese Filme scheitern, das liegt an ihrem mangelnden Interesse für die Themen die sie zeigen und der langweiligen und dilettantischen Inszenierung, die ich genauso auch bei jedem anderen Film kritisieren würde.
Vielleicht ist genau das das "Problem" - du siehst die Filme als Actionthriller, als solche versagen sie vielleicht irgendwo...aber jenseits der Action gibts da halt einiges mehr. Aber Schweiger-Filme - egal welche - spalten eh das Forum, wie man es bei anderen Filmen eher selten sieht. Fast ein wenig wie die Star Wars oder Star Trek-Nerds und die, die dazu nur häh was? ;) sagen
zum Vergl. übrigens hier meine Meinung zu den beiden von dir genannten Schweiger-Filmen:
http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... start=1064
Wie du siehst, auch von mir keine 1+ mit Sternchen ;)
zum Vergl. übrigens hier meine Meinung zu den beiden von dir genannten Schweiger-Filmen:
http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... start=1064
Wie du siehst, auch von mir keine 1+ mit Sternchen ;)
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