Filmtagebuch: John Woo
Moderator: SFI
Nunja, in erster Linie ist das ja immer noch ein Action-Forum. Das wäre ja wie wenn ich in ein 50Cent-Forum gehe und denen sage, sie sollen mal anständige Musik hören (wobei das nur meine Meinung ist)deBohli hat geschrieben:Wobei dies noch bei vielen Mitschreiber hier gesagt werden könnte. ;)StS hat geschrieben:Weniger Seagal, mehr "anspruchsvolleres" Kino, John!
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Na klar das ist mir bewusst. Ich finde es aber immer wieder amüsant wie manche hier jeden B-Schrott heftig verteidigen und mit hohen Bewertungen verzieren, dann aber anspruchs- und ghaltvolle Filme mit schlechten Wertungen bestrafen.
Achtung John: Dies ist kein Angriff an dich. Es fällt mir nur immer wieder auf ;)
Achtung John: Dies ist kein Angriff an dich. Es fällt mir nur immer wieder auf ;)
Cocktail für eine Leiche (Rope)
Interessantes Filmexperiment von Hitchcock an nur einem einzigen Drehort, mit spannender Geschichte, ein Film der mit nur sehr wenigen Schnitten auskommt und Cast und Crew sicherlich einiges an Geduld und Ausdauer abverlangte. Ein Film von 1948 und trotzdem in Farbe, das müssen riesige Kameras gewesen sein. Wenn man das bedenkt, kann man mit dem Resultat sehr zufrieden sein. Nicht der beste Hitchcock, aber ein guter.
Interessantes Filmexperiment von Hitchcock an nur einem einzigen Drehort, mit spannender Geschichte, ein Film der mit nur sehr wenigen Schnitten auskommt und Cast und Crew sicherlich einiges an Geduld und Ausdauer abverlangte. Ein Film von 1948 und trotzdem in Farbe, das müssen riesige Kameras gewesen sein. Wenn man das bedenkt, kann man mit dem Resultat sehr zufrieden sein. Nicht der beste Hitchcock, aber ein guter.
Irgendwo habe ich mal eine Dokumentation auf einer DVD von Hitchcock gesehen da waren Fotos von der Kamera zu sehen - das war ein riesiger Kleiderschrank auf Rollen , mit nix zu vergleichen mit den heutigen digitalen Steadycams.John Woo hat geschrieben:das müssen riesige Kameras gewesen sein
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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Definitiv ein guter Hitchcock. Sehe den auch immer wieder gerne.John Woo hat geschrieben:Cocktail für eine Leiche (Rope)
Interessantes Filmexperiment von Hitchcock an nur einem einzigen Drehort, mit spannender Geschichte, ein Film der mit nur sehr wenigen Schnitten auskommt und Cast und Crew sicherlich einiges an Geduld und Ausdauer abverlangte. Ein Film von 1948 und trotzdem in Farbe, das müssen riesige Kameras gewesen sein. Wenn man das bedenkt, kann man mit dem Resultat sehr zufrieden sein. Nicht der beste Hitchcock, aber ein guter.
Empfehle dir auch gerne noch folgendes Buch - echt ein kleines und günstiges Highlight im Taschenbuchformat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mr._Hitchc ... gemacht%3F
Das sind Insidergags die kaum einer versteht - als ich beim Pink Floyd "Zitat" laut aufgelacht habe hat mich meine Frau gefragt warum ich denn lachen würde.deBohli hat geschrieben:Und Pink Floyd! Und King Crimson!!
8-)
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Stimmt, ich war damals mit 3 Kumpels im Kino und keiner verstand warum ich bei der einen Szene so erfreut und aus dem Häuschen war.gelini71 hat geschrieben:Das sind Insidergags die kaum einer versteht - als ich beim Pink Floyd "Zitat" laut aufgelacht habe hat mich meine Frau gefragt warum ich denn lachen würde.deBohli hat geschrieben:Und Pink Floyd! Und King Crimson!!
8-)
Rescue Dawn
Guter Film von Werner Herzog nach realen Gegebenheiten mit gelungener Dschungel-Atmosphäre und starken Hauptdarstellern. Weitere Herzog-Filme werden sicher noch folgen.
Gegen die Zeit
Kurzweilige Unterhaltung in Echtzeit, mit Johnny Depp und Christopher Walken ansprechend besetzt, die einem aber nicht lange im Gedächtnis bleibt.
Guter Film von Werner Herzog nach realen Gegebenheiten mit gelungener Dschungel-Atmosphäre und starken Hauptdarstellern. Weitere Herzog-Filme werden sicher noch folgen.
Gegen die Zeit
Kurzweilige Unterhaltung in Echtzeit, mit Johnny Depp und Christopher Walken ansprechend besetzt, die einem aber nicht lange im Gedächtnis bleibt.
Red Cliff (internationale Version)
Die internationale Version erscheint mir tatsächlich als zu kurz und etwas zu oberflächlich, während hingegen mich die Original-Versionen aber immer noch mit deren Laufzeit abschrecken. Ansonsten steht der Film aber vergleichbarer Produktionen aus Hollywood in nichts nach, auch die Effekte fand ich ganz in Ordnung. Die Schauspieler waren sorgfältig gecastet, und die Inszenierung, wie von Woo gewohnt, gigantisch und ein Fest für die Augen.
knappe
Fitzcarraldo
Gaaaanz laaaangsam....aber stark! Kinski mag hinter der Kamera öfters ein Problem gewesen zu sein, tolle schauspielerische Fähigkeiten kann man ihm aber nicht absprechen. Ich bin zwar absolut kein Opernfan, aber Kinski konnte die Leidenschaft daran glaubhaft rüberbringen. Der Film hat meinen grössten Respekt, wenn ich bedenke, unter welchen Umständen gedreht wurde und mit welchen Problemen die Crew zu kämpfen hatte. Die eindrucks- und stimmungsvollen Bilder, die unverfälschte Atmosphäre und Herzogs ambitionierte Inszenierung machen den Film zu etwas ganz besonderem. Wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack, ich zumindest war aber beeindruckt.
mit Tendenz hin zur "9"
Die internationale Version erscheint mir tatsächlich als zu kurz und etwas zu oberflächlich, während hingegen mich die Original-Versionen aber immer noch mit deren Laufzeit abschrecken. Ansonsten steht der Film aber vergleichbarer Produktionen aus Hollywood in nichts nach, auch die Effekte fand ich ganz in Ordnung. Die Schauspieler waren sorgfältig gecastet, und die Inszenierung, wie von Woo gewohnt, gigantisch und ein Fest für die Augen.
knappe
Fitzcarraldo
Gaaaanz laaaangsam....aber stark! Kinski mag hinter der Kamera öfters ein Problem gewesen zu sein, tolle schauspielerische Fähigkeiten kann man ihm aber nicht absprechen. Ich bin zwar absolut kein Opernfan, aber Kinski konnte die Leidenschaft daran glaubhaft rüberbringen. Der Film hat meinen grössten Respekt, wenn ich bedenke, unter welchen Umständen gedreht wurde und mit welchen Problemen die Crew zu kämpfen hatte. Die eindrucks- und stimmungsvollen Bilder, die unverfälschte Atmosphäre und Herzogs ambitionierte Inszenierung machen den Film zu etwas ganz besonderem. Wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack, ich zumindest war aber beeindruckt.
mit Tendenz hin zur "9"
Zuletzt gesehen:
Das siebte Zeichen
Durchschnittlicher, verwirrender Mystery-Thriller mit guter Leistung von Jürgen Prochnow.
Kung Fu Panda
Kurzweiliger Spass mit schöner Animation.
Scooby-Doo und die Gespensterinsel
-->Review
Der Fluch der goldenen Blume
Grossartig!
Tom und Jerry - Abenteuer auf dem Mars
Erstaunlich gute Neuadaption der Trickfilmklassiker in Spielfilmlänge; hohe Gag-Trefferquote, ohne den Charakter der alten Klassiker zu verfälschen. Nur der Showdown ist etwas zu übertrieben. Wer zudem immer schon wissen wollte, woher die Simpsons-Movie-Macher die "Scharzenegger als Präsident" -Idee herhaben und wie eine "2001 - A Space Odyssey" -Parodie in einem Tom und Jerry -Cartoon aussieht, sollte zugreifen.
To the Limit - In den Armen der Bestie
Weitgehend spannungsfreier spanischer Serienkiller-Streifen, mit passend lustloser deutscher Synchro. Immerhin optisch passabel.
Zhang Yimou's Heimweg - The Road Home
Farbenprächtiges, emotionales Meisterstück.
The Bunker
Atmosphärisch, aber zu wirr in der Geschichte.
Traitor
Gut besetzter und gespielter Thriller mit durchdachtem Drehbuch und solider Optik.
Die Weisheit der Krokodile
Der bessere "Twilight"? Kompetent inszeniertes, ansprechend besetztes Vampirdrama mit eigenwilliger Atmosphäre und guten Dialogen.
American Beauty
Erfrischendes Liebesdrama mit herausragenden Darstellerleistungen, einzig das Ende fand ich persönlich etwas unpassend.
Phenomenon - Das Unmögliche wird wahr
Zu Unrecht vergessener Travolta Streifen; dramatische und zum Nachdenken anregende Geschichte mit Travolta in Hochform sowie gutem Soundtrack und ansprechend besetzten Nebenrollen (Forest Whitacker, Robert Duvall).
Cleaner - Sein Geschäft ist der Tod
Auweia - Interessante Ausgangsidee, schwache Umsetzung. Ein Thriller, der einfach nicht in die Gänge kommt. Da rettet auch der gewohnt solide agierende Samuel L. Jackson nichts mehr. Harlin inszeniert routiniert, doch seit "Mindhunters" kam leider nichts mehr, was mich von ihm überzeugen konnte.
Presidio
Etwas angestaubt wirkender, durchschnittlicher Militär-Thriller, immerhin mit NCIS-Star Mark Harmon (hier noch mit braunen Haaren) und Sean Connery ansprechend besetzt und einigen routiniert inszenierten Actionszenen.
Batman
Der Original-Batman unterhält prächtig und überzeugt durch die Leistungen der Darsteller.
Batmans Rückkehr
Kann nicht mit dem Vorgänger mithalten, unterhält aber ebenfalls kurzweilig.
Das siebte Zeichen
Durchschnittlicher, verwirrender Mystery-Thriller mit guter Leistung von Jürgen Prochnow.
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Kurzweiliger Spass mit schöner Animation.
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Der Fluch der goldenen Blume
Grossartig!
Tom und Jerry - Abenteuer auf dem Mars
Erstaunlich gute Neuadaption der Trickfilmklassiker in Spielfilmlänge; hohe Gag-Trefferquote, ohne den Charakter der alten Klassiker zu verfälschen. Nur der Showdown ist etwas zu übertrieben. Wer zudem immer schon wissen wollte, woher die Simpsons-Movie-Macher die "Scharzenegger als Präsident" -Idee herhaben und wie eine "2001 - A Space Odyssey" -Parodie in einem Tom und Jerry -Cartoon aussieht, sollte zugreifen.
To the Limit - In den Armen der Bestie
Weitgehend spannungsfreier spanischer Serienkiller-Streifen, mit passend lustloser deutscher Synchro. Immerhin optisch passabel.
Zhang Yimou's Heimweg - The Road Home
Farbenprächtiges, emotionales Meisterstück.
The Bunker
Atmosphärisch, aber zu wirr in der Geschichte.
Traitor
Gut besetzter und gespielter Thriller mit durchdachtem Drehbuch und solider Optik.
Die Weisheit der Krokodile
Der bessere "Twilight"? Kompetent inszeniertes, ansprechend besetztes Vampirdrama mit eigenwilliger Atmosphäre und guten Dialogen.
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Erfrischendes Liebesdrama mit herausragenden Darstellerleistungen, einzig das Ende fand ich persönlich etwas unpassend.
Phenomenon - Das Unmögliche wird wahr
Zu Unrecht vergessener Travolta Streifen; dramatische und zum Nachdenken anregende Geschichte mit Travolta in Hochform sowie gutem Soundtrack und ansprechend besetzten Nebenrollen (Forest Whitacker, Robert Duvall).
Cleaner - Sein Geschäft ist der Tod
Auweia - Interessante Ausgangsidee, schwache Umsetzung. Ein Thriller, der einfach nicht in die Gänge kommt. Da rettet auch der gewohnt solide agierende Samuel L. Jackson nichts mehr. Harlin inszeniert routiniert, doch seit "Mindhunters" kam leider nichts mehr, was mich von ihm überzeugen konnte.
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Etwas angestaubt wirkender, durchschnittlicher Militär-Thriller, immerhin mit NCIS-Star Mark Harmon (hier noch mit braunen Haaren) und Sean Connery ansprechend besetzt und einigen routiniert inszenierten Actionszenen.
Batman
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Gold mit Roger Moore
Bondregisseur Peter Hunt inszenierte diesen spannenden und gut besetzten Abenteuerthriller um eine Goldmine in Südafrika. Erwähnenswert ist, dass viele Crew-Mitglieder aus den Bondfilmen hier mitgearbeitet haben, und das sieht man auch am Ergebnis an allen Ecken und Enden. Der Titelsong wurde für den Oscar nominiert.
Scooby-Doo! Abracadabra-Doo
Stilwechsel in der Scooby-Doo -Franchise: Nach den vielleicht etwas zu bunten Filmen von 2004-2009 erscheint die Mystery-Gang in einer neueren, düsteren, aber grossartigen Optik, ohne dabei den Humor zu verlieren. Regisseur Spike Brandt erweist sich dabei als der Christopher Nolan unter den Scooby-Doo-Regisseuren und inszeniert eine wahrhaft magische Geschichte um eine Zauberschule, die von einem fliegenden Monster terrorisiert wird, ohne dabei die Regeln der Franchise zu missachten. Dazu gesellen sich die tolle Synchro und ein Kino-würdiger Soundtrack. Einer der bislang besten, wenn nicht der beste Scooby-Doo Film.
Bondregisseur Peter Hunt inszenierte diesen spannenden und gut besetzten Abenteuerthriller um eine Goldmine in Südafrika. Erwähnenswert ist, dass viele Crew-Mitglieder aus den Bondfilmen hier mitgearbeitet haben, und das sieht man auch am Ergebnis an allen Ecken und Enden. Der Titelsong wurde für den Oscar nominiert.
Scooby-Doo! Abracadabra-Doo
Stilwechsel in der Scooby-Doo -Franchise: Nach den vielleicht etwas zu bunten Filmen von 2004-2009 erscheint die Mystery-Gang in einer neueren, düsteren, aber grossartigen Optik, ohne dabei den Humor zu verlieren. Regisseur Spike Brandt erweist sich dabei als der Christopher Nolan unter den Scooby-Doo-Regisseuren und inszeniert eine wahrhaft magische Geschichte um eine Zauberschule, die von einem fliegenden Monster terrorisiert wird, ohne dabei die Regeln der Franchise zu missachten. Dazu gesellen sich die tolle Synchro und ein Kino-würdiger Soundtrack. Einer der bislang besten, wenn nicht der beste Scooby-Doo Film.
L.A. Confidential
Tolle Regie, schöner Look und ausnahmslos starke Schauspieler, schade dass die Geschichte mich nicht erreicht hat, ich empfand sie als zu verwirrend und teilweise auch etwas in die Länge gezogen, der Film wirkte auf mich wie ein 3-Stunden Film. Für eine zweite Sichtung reicht es bestimmt nicht und die ganzen Lobeshymnen kann ich leider auch nicht teilen, ein solides Stück Zelluloid ist "L.A. Confidential" aber auf jeden Fall.
Tolle Regie, schöner Look und ausnahmslos starke Schauspieler, schade dass die Geschichte mich nicht erreicht hat, ich empfand sie als zu verwirrend und teilweise auch etwas in die Länge gezogen, der Film wirkte auf mich wie ein 3-Stunden Film. Für eine zweite Sichtung reicht es bestimmt nicht und die ganzen Lobeshymnen kann ich leider auch nicht teilen, ein solides Stück Zelluloid ist "L.A. Confidential" aber auf jeden Fall.
Schöne meinung. Meine Meinung :)John Woo hat geschrieben:L.A. Confidential
Tolle Regie, schöner Look und ausnahmslos starke Schauspieler, schade dass die Geschichte mich nicht erreicht hat, ich empfand sie als zu verwirrend und teilweise auch etwas in die Länge gezogen, der Film wirkte auf mich wie ein 3-Stunden Film. Für eine zweite Sichtung reicht es bestimmt nicht und die ganzen Lobeshymnen kann ich leider auch nicht teilen, ein solides Stück Zelluloid ist "L.A. Confidential" aber auf jeden Fall.
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