Filmtagebuch: Joker
Moderator: SFI
Choke
Zehn Jahre nach Fight Club mal wieder eine Verfilmung von einem Roman von Chuck Palahniuk. Fight Club polarisierte damals und tut es heute noch, ein Film der eine Generation prägte und für die einen der Überfilm war und für die anderen Zelluloidverschwendung. Dieser Problem wird man bei Choke nicht haben, da er keineswegs so wegweisend oder polarisierend ist wie Fight Club. Choke ist Satire pur ohne jedoch richtig den Nerv der Zeit zu treffen. Gewiss regt er zum Andenken an, ist im Ganzen jedoch zu schnell durchschaubar und zu oberflächlich. Die Darsteller machen ihre Sache sehr ordentlich und es gibt wirklich einige gelungene Szenen, jedoch muss man sagen, dass man gerade bei einer Verfilmung von Chuck Palahniuk's Romanen mehr erwartet. Bei weitem kein Reinfall, aber auch kein Film, den man öfter schauen müsste.
Zehn Jahre nach Fight Club mal wieder eine Verfilmung von einem Roman von Chuck Palahniuk. Fight Club polarisierte damals und tut es heute noch, ein Film der eine Generation prägte und für die einen der Überfilm war und für die anderen Zelluloidverschwendung. Dieser Problem wird man bei Choke nicht haben, da er keineswegs so wegweisend oder polarisierend ist wie Fight Club. Choke ist Satire pur ohne jedoch richtig den Nerv der Zeit zu treffen. Gewiss regt er zum Andenken an, ist im Ganzen jedoch zu schnell durchschaubar und zu oberflächlich. Die Darsteller machen ihre Sache sehr ordentlich und es gibt wirklich einige gelungene Szenen, jedoch muss man sagen, dass man gerade bei einer Verfilmung von Chuck Palahniuk's Romanen mehr erwartet. Bei weitem kein Reinfall, aber auch kein Film, den man öfter schauen müsste.
E-Ring Staffel 1
Für mich immer noch eine der Besten TV-Serien im Military Bereich, die leider viel zu früh abgesetzt wurde. Die Darstellerriege ist wirklich sehr prominent besetzt, Dennis Hopper, Benjamin Bratt uvm. geben der Serie ein deutlich hochwertigeres Gesicht, die Ausstattung ist top, die Actionszenen genial in Szene gesetzt. Leider endet die letzte Folge mit einem Cliffhanger und man wünscht sich doch irgendwie einen befriedigenden Abschluss, aber dieses Manko soll den Seriengenuss nicht trüben, denn was hier an Humor, Dramatik und Spannung angeboten bekommt ist wirklich genial für eine TV Serie.
Für mich immer noch eine der Besten TV-Serien im Military Bereich, die leider viel zu früh abgesetzt wurde. Die Darstellerriege ist wirklich sehr prominent besetzt, Dennis Hopper, Benjamin Bratt uvm. geben der Serie ein deutlich hochwertigeres Gesicht, die Ausstattung ist top, die Actionszenen genial in Szene gesetzt. Leider endet die letzte Folge mit einem Cliffhanger und man wünscht sich doch irgendwie einen befriedigenden Abschluss, aber dieses Manko soll den Seriengenuss nicht trüben, denn was hier an Humor, Dramatik und Spannung angeboten bekommt ist wirklich genial für eine TV Serie.
The Tournament
Man hatte ich mich auf den gefreut, schon als er auf dem FFF lief und die ersten positiven Reviews im Netz erschienen, hoffte ich, dass endlich mal wieder ein Actionkracher serviert wird, der sich vom sonstigen B-Einheitsbrei abhebt. Allerdings wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt, aber für die Production Values sieht der Film verdammt gut aus, die Action ist hart und schnell. Leider kommt bei dem Film recht selten Spannung auf, da er von Kampfszene zu Kampfszene hetzt, diese sind toll inszeniert, vorallem das Finale mit dem Buss oder der ShootOut in der Stripbar. An Fights bleibt vorallem Scott Adkins im Gedächtnis, der leider mal wieder absolut verheizt wurde. Robert Carlyle und Ving Rhames machen ihre Sache ordentlich, aber letztendlich kann The Tournament die im Vorfeld gestellten Erwartungen nicht 100%ig erfüllen. Dennoch im Vergleich mit den aktuellen Lundgren, Van Damme und Seagal Vehikeln ein deutlicher Lichtblick.
Man hatte ich mich auf den gefreut, schon als er auf dem FFF lief und die ersten positiven Reviews im Netz erschienen, hoffte ich, dass endlich mal wieder ein Actionkracher serviert wird, der sich vom sonstigen B-Einheitsbrei abhebt. Allerdings wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt, aber für die Production Values sieht der Film verdammt gut aus, die Action ist hart und schnell. Leider kommt bei dem Film recht selten Spannung auf, da er von Kampfszene zu Kampfszene hetzt, diese sind toll inszeniert, vorallem das Finale mit dem Buss oder der ShootOut in der Stripbar. An Fights bleibt vorallem Scott Adkins im Gedächtnis, der leider mal wieder absolut verheizt wurde. Robert Carlyle und Ving Rhames machen ihre Sache ordentlich, aber letztendlich kann The Tournament die im Vorfeld gestellten Erwartungen nicht 100%ig erfüllen. Dennoch im Vergleich mit den aktuellen Lundgren, Van Damme und Seagal Vehikeln ein deutlicher Lichtblick.
NCIS ist natürlich State of the Art, wenn es in den Crimebereich geht, wobei man NCIS ja eher mit CSI oder JAG usw. vergleichen kann, E-Ring ist da weit von entfernt, da hier der Schwerpunkt deutlich auf politischen Intrigen und Action liegt.John Woo hat geschrieben:Im Militär-Bereich gefällt mir NCIS immer noch am besten, aber ich vergleiche hier wohl auch Äpfel mit Birnen.
The Keeper
Nach dem wirklich erfreulichem Driven to Kill, war die Vorfreude auf den Keeper groß, vorallem nach dem sehr guten Trailer. Leider wurde die Vorfreude nach ersten Reviews und Kommentaren etwas gedämpft, sonst sähe die Note wohl schlechter aus, aber da ich nun wusste worauf ich mich einlasse muss ich sagen, dass The Keeper Spaß macht, optisch sehr sehr ansprechend daherkommt ( ok ich muss zugeben ich mag staubige Wüstensettings mit diesem Mexiko Touch ), die Darsteller sind ordentlich und die Action, die leider etwas zu kurz kommt ist wirklich sauber inszeniert. Ich hatte das Gefühl, dass zu Beginn Seagal nachsynchronisiert wurde, aber ich mag mich auch täuschen. Negativ fiel mir vorallem auf, dass die Nahkämpfe sehr schwach choreographiert wurden, vorallem ein Kampf in einem Restaurant stiess mir da sehr sauer auf, da er sowohl mies geschnitten als auch mies choreographiert war. Des Weiteren war der Showdown recht kurz, wobei der Film eben im Man on Fire Stil mehr Wert auf realistische Action legt und eher kurze prägnante Kampfszenen bietet. Dennoch hätte ich mir ein bisschen mehr davon gewünscht, denn das gebotene kann wirklich überzeugen. Die eine Verfolgungsjagd, die man uns auftischt ist ok, ansonsten begrenzt es sich auf eine kleine Explosion, kurze Shoot Outs und ein paar Fights. Seagal selbst macht seine Sache sehr ordentlich und sorgt für den einen oder anderen Schmunzler und sein mexikanischer Sidekick ist zumindest kein Totalausfall. Das Girl das Seagal beschützt ist nett anzuschauen und gibt das etwas zickige IT-Girl durchaus solide, gerade im Mittelteil wird etwas mehr Wert auf die Beschützersituation gelegt und so auch den Personen Zeit gegeben sich im Rahmen ihrer Rollen zu entfalten. Alles in allem nicht wirklich vergleichbar mit Driven to Kill und mit ein paar Abstrichen in der Erwartungshaltung ein Seagal, der Spaß macht und sehr kurzweilig daherkommt.
mit Tendenz nach oben.
Nach dem wirklich erfreulichem Driven to Kill, war die Vorfreude auf den Keeper groß, vorallem nach dem sehr guten Trailer. Leider wurde die Vorfreude nach ersten Reviews und Kommentaren etwas gedämpft, sonst sähe die Note wohl schlechter aus, aber da ich nun wusste worauf ich mich einlasse muss ich sagen, dass The Keeper Spaß macht, optisch sehr sehr ansprechend daherkommt ( ok ich muss zugeben ich mag staubige Wüstensettings mit diesem Mexiko Touch ), die Darsteller sind ordentlich und die Action, die leider etwas zu kurz kommt ist wirklich sauber inszeniert. Ich hatte das Gefühl, dass zu Beginn Seagal nachsynchronisiert wurde, aber ich mag mich auch täuschen. Negativ fiel mir vorallem auf, dass die Nahkämpfe sehr schwach choreographiert wurden, vorallem ein Kampf in einem Restaurant stiess mir da sehr sauer auf, da er sowohl mies geschnitten als auch mies choreographiert war. Des Weiteren war der Showdown recht kurz, wobei der Film eben im Man on Fire Stil mehr Wert auf realistische Action legt und eher kurze prägnante Kampfszenen bietet. Dennoch hätte ich mir ein bisschen mehr davon gewünscht, denn das gebotene kann wirklich überzeugen. Die eine Verfolgungsjagd, die man uns auftischt ist ok, ansonsten begrenzt es sich auf eine kleine Explosion, kurze Shoot Outs und ein paar Fights. Seagal selbst macht seine Sache sehr ordentlich und sorgt für den einen oder anderen Schmunzler und sein mexikanischer Sidekick ist zumindest kein Totalausfall. Das Girl das Seagal beschützt ist nett anzuschauen und gibt das etwas zickige IT-Girl durchaus solide, gerade im Mittelteil wird etwas mehr Wert auf die Beschützersituation gelegt und so auch den Personen Zeit gegeben sich im Rahmen ihrer Rollen zu entfalten. Alles in allem nicht wirklich vergleichbar mit Driven to Kill und mit ein paar Abstrichen in der Erwartungshaltung ein Seagal, der Spaß macht und sehr kurzweilig daherkommt.
mit Tendenz nach oben.
Nach langer Zeit mal wieder:
Es handelt sich eher um einen Filmtipp, da ich nicht weiß wohin sonst damit
Steel Rain
Woo-seok Yang serviert uns mit seinem zweiten Film einen Actionfilm, der es schafftt eine völlig abstruse Geschichte spannend zu gestalten und dabei über die gesamte Laufzeit zu unterhalten. Der Film nimmt die realpolitischen Spannungen zwischen Nord- und Südkorea und entführt uns in ein Korea am Rande des Bürgerkriegs. Überlaufenden Agenten, eine ständige nukleare Bedrohung, ein missglückter Staatsstreich und das alles garniert mit derber Action. Diese bietet so ziemlich alles, von kleinen Scharmützeln, kurzen aber harten Fights, über groß angelegte Feuergefechte mit großkalibrigen Waffen- Steel Rain lässt actiontechnisch kaum Wünsche offen.
Besonders gefallen hat mir der Score von
Tae-seong Kim. Ein schöner pathostriefender Hollywoodscore, der die Actionszenen perfekt unterstützt.
Den Film kann man sich über Netflix ungeschnitten anschauen, ich habe ihn auf koreanisch mit Untertiteln geschaut. Ich glaube aber, dass dabei einiges an Storydetails verloren geht. Ich werde ihn sicherlich nochmal synchronisiert anschauen.
Es handelt sich eher um einen Filmtipp, da ich nicht weiß wohin sonst damit
Steel Rain
Woo-seok Yang serviert uns mit seinem zweiten Film einen Actionfilm, der es schafftt eine völlig abstruse Geschichte spannend zu gestalten und dabei über die gesamte Laufzeit zu unterhalten. Der Film nimmt die realpolitischen Spannungen zwischen Nord- und Südkorea und entführt uns in ein Korea am Rande des Bürgerkriegs. Überlaufenden Agenten, eine ständige nukleare Bedrohung, ein missglückter Staatsstreich und das alles garniert mit derber Action. Diese bietet so ziemlich alles, von kleinen Scharmützeln, kurzen aber harten Fights, über groß angelegte Feuergefechte mit großkalibrigen Waffen- Steel Rain lässt actiontechnisch kaum Wünsche offen.
Besonders gefallen hat mir der Score von
Tae-seong Kim. Ein schöner pathostriefender Hollywoodscore, der die Actionszenen perfekt unterstützt.
Den Film kann man sich über Netflix ungeschnitten anschauen, ich habe ihn auf koreanisch mit Untertiteln geschaut. Ich glaube aber, dass dabei einiges an Storydetails verloren geht. Ich werde ihn sicherlich nochmal synchronisiert anschauen.
Vielen Dank :) Ich hoffe, dass es kein kurzes schnelles Cum-back wird.freeman hat geschrieben:Welcum back...
Hoffentlich kommt er auch mal synchronisiert. Gerade bei den Koreafilmen wurde für den deutschen Filmmarkt ja amtlich die Bremse reingehauen. Da sind einige unterwegs, die mich interessieren würden, aber net kommen.
In diesem Sinne:
freeman
Bescheuert ist ja, dass bei Netflix lediglich die spanische Synchro vorhanden ist. Muss auch keiner verstehen. Also hatte ich zur Auswahl O-Ton oder spanisch
Da werden Erinnerungen an Shiri und 2009 wach ... Habe ihn auch schon auf meiner Liste geparkt.iese bietet so ziemlich alles, von kleinen Scharmützeln, kurzen aber harten Fights, über groß angelegte Feuergefechte mit großkalibrigen Waffen- Steel Rain lässt actiontechnisch kaum Wünsche offen.
Besonders gefallen hat mir der Score von
Waren auch die beiden Filme an die ich zuerst gedacht habe, man könnte noch Extreme Crisis nennen. Gerade das bleihaltige mit Sprengfallen gesprickte Finale, der auf die Tränendüse drückende Hans Zimmer Score und die Zeitlupenshootouts haben da die ein oder andere Erinnerung hervorgerufen.SFI hat geschrieben:Da werden Erinnerungen an Shiri und 2009 wach ... Habe ihn auch schon auf meiner Liste geparkt.iese bietet so ziemlich alles, von kleinen Scharmützeln, kurzen aber harten Fights, über groß angelegte Feuergefechte mit großkalibrigen Waffen- Steel Rain lässt actiontechnisch kaum Wünsche offen.
Besonders gefallen hat mir der Score von
@ gelini: Wohl wahr. Zumindest hat ja Splendid ein paar VÖs übernommen.
Den Südkoreanern macht imo vor allem auf dem Feld der melancholischen Killer-Streifen keiner was vor. Man from Nowhere war dahingehend ein geiler Kracher. Die Tage bespreche ich mal wieder einen, der in eine ähnliche Kerbe haut und amtlich rockt.
In diesem sinne:
freeman
Den Südkoreanern macht imo vor allem auf dem Feld der melancholischen Killer-Streifen keiner was vor. Man from Nowhere war dahingehend ein geiler Kracher. Die Tage bespreche ich mal wieder einen, der in eine ähnliche Kerbe haut und amtlich rockt.
In diesem sinne:
freeman
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