Flyboys - Helden der Lüfte
Man nehme einen amerikanischen Maulhelden, einen Quoten Afro Amerikaner, eine Dorfschönheit die wie Kate aussieht und einen Bad Guy der den Freund vom Maulhelden hinterhältig tötet und fertig ist die Ursuppe! Dazu rührt man dann noch mal den Maulhelden, der natürlich in kürzester Zeit das Ass ist und als einziger gegen die Befehle verstoßen darf um dafür noch belohnt zu werden, paar böse Deutsche und ein aus Pearl Harbor und Medal of Honor sowie aus paar eigenen Ideen zusammen gebastelter Score. Aber leider ist diese Suppe noch nicht gesättigt, denn die überlegenen Deutschen mit ihren moderneren Dreideckern, die zuvor den Luftraum beherrscht haben, werden nun von den Amis nach ihrer zweimonatigen Ausbildung reihenweise abgeschossen. Die Deutschen sind natürlich blöd und gemein zugleich, der Ober Bad Guy ist die böseste Sau von Allen und wird entsprechend für den Schlussfight aufgehoben. Darüber hinaus gibt es die üblichen Männerfreundschaften, die Rettung der holden Jungfer vor dem baldigen Nazi Pack und auch der verkappte Assistenten-Held hat zum Schluss seine Depression überwunden und macht alles platt. Noch mal zum Maulheld: Anscheinend sind blonde Strähnen in den Haaren keine Mode Erscheinung der Neuzeit sondern waren schon 1917 in. Die holde Jungfer, selbstverständlich eine arme Bauernmagd, die Mama und Papa verloren hat geht dazu regelmäßig auch zur Maniküre. So lief man also im 1. WK herum, stylische Zeit war das damals!
Sieht man über diese Unzulänglichkeiten hinweg bekommt man ein durchweg gutes und optisch auf Hochglanz poliertes Kriegsmärchen mit etwas Pathos, wirklich tollen wenn auch teilweise übertriebenen Flugmanövern, Zeppelin Action und eine Prise Schmalz. Die ganz großen Momente fehlen allerdings und somit gibt es:
+
PS: Ich kann das Making Of empfehlen, mein erstes welches ich überhaupt jemals geguckt habe!
