Premutos- Der gefallene Engel
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Premutos- Der gefallene Engel
Premutos- Der gefallene Engel
Originaltitel: Premutos- der gefallene Engel
Hauptdarsteller: Olaf Ittenbach und andere (umbekannte) Darsteller
Produktionsjahr: 1997
Budgett: 200.000 DM
Drehbuch: Ittenbach
Regie: Ittenbach
Spezialeffekte: Ittenbach
Die Story: Premutos ist ein gefallener Engel, der noch vor Satan aus dem Himmel verstossen wurde, er hat Macht über Leben und Tod. Von ihm handelt das 6te Buch Moses (was deshalb nicht in der Bibel steht). Jedenfalls, mithilfe des Buches und irgendeinem Exilier können Tote wiedererweckt werden. Und Premutos wird dann über eine der Außerwelten wieder in die Welt der Lebenden kommen und dort Tod und Verderben verbreiten.
Über diverse Umwege gelangt diese Buch mit den Tränken in den Garten von unserem Helden Walter . Dieser ist ein ziemlicher Waffennarr, der schon mal in der Wohnung mit dem Gewehr auf Fliegenjagd geht, und schaut aus wie der verlorene Bruder der Ludolfs.
Er gibt das Zeug seinem Sohn (Ittenbach) da sich dieser für so was Interessiert und geht seinen Geburtstag mit Freunden feiern. Der Sohn kommt mit dem Trank in Kontakt und nun verwandelt er sich in Premutos und stört mit seiner Zombie Armee die Party. Was kommt ist klar: Walter und der Rest wehrt sich und es kommt zum Gemetzel.
Kommen wir nun aber zum Film: Immer wieder gibt es Einschübe, die vom früheren Leben unseres Protagonisten erzählen und ein bisschen die Geschichte von Premutos erleuchten sollen , das Ganze aber immer recht blutig. So ist Premutos zB. verantwortlich für die Auferstehung Jesu. (was nen hanebüchener Murks).
Es ist doch erstaunlich was Ittenbach schafft, alles in dem Film unterzubringen: unter anderem eine Operation beim Urologen, einen mastubierenden Pfarrer, sich vollkotzende und mit Popeln bewerfende Partygäste und sogar einen Panzer und eine Sexszene (die sogar gut gemacht ist , Respekt Ittenbach du kannst net nur Gore)...
Die Schauspieler sind stellenweise gar nicht mal so mies (was aber trotzdem noch schlecht ist...), wobei Walter mit seinem Overacting die beste Laune verbreitet. Die Dialoge sind teilweise echt haarsträubend.
Hier wird mal aus Rambo zitiert (und zwar Wort für Wort), dort zeigt die Schwester ihrem Bruder, in welchem Lack und Leder-Outfit sie in der Nacht ihren Freund ficken will. Die Partygäste beleidigen sich in einer Tour, kotzen sich voll. An andere Stelle darf Ittenbach dann halbnackt rumrennen und sein Geschlechtsteil in die Kamera halten und dabei nach seiner Mutti schreien wegen einer Wundsalbe oder laut blerrend nach seiner Hose verlangen. In diesen Momenten hat man es mit Trash allererster Güte zu tun (was wohl auch so gewohlt zu sein scheint von Ittenbach) und man kommt aus dem Lachen nicht mehr raus, genial.
Tja, kommen wir nun aber zum Gemetzel und den Effekten. Was soll ich sagen: für einen Film mit diesem Budget voll überzeugend. Da gibt es nichts zu meckern. Da werden Körper zerfetzt , da welche zersägt, dort andere mit der Säge zerteilt etc.
Jetzt bordet es teilweise vor Ideen über: so werden zB. die Zombies in bester John Woo-Manier zu launigen Sprüchen (okay, teilweise doch recht simpel, die Sprüche) abgeballert und zusammengekickt. Dann kommt noch punkige Musik zum Massaker und die Party ist perfekt. Doch leider wird gegen Ende die ganze Metzelei recht eintönig und der Drive ist draussen. Schade, denn bis dahin hat es Spass gemacht . Aber immer wieder gibt es kuriose Ideen; so werden zB. Zombies mit dem Panzer einfach plattgewalzt.
Mann muss Ittenbach unweigerlich eine Liebe zum Detail attestieren: wenn zB. in einer Szene von 1945 in einem Radio eine Rede des Führes zu hören ist. Es ist auch erstaunlich, was er mit dem Budget auf die Beine stellt, so etwa eine Szene, die in der Schlacht um Stalingrad spielen soll. Respekt. Auch wird immer wieder seine Hommage an die B-Movies deutlich: Im Zimmer hängen VanDamme, Snake Plissken und ähnliche Poster. Allerdings gibts an anderen Stellen auch kleine Unstimmigkeiten, wenn zB. Leute im Mittelalter sich auf frisch mit Schneepflug geschobenen Wegen befinden oder hier und da mal das Mikro deutlichst im Bild zu sehen ist.
Kommen wir zur Bewertung: wenn man den Film ernst nimmt, dann reicht es gerade mal für und zwar wegen dem Endgemetzel und den "guten" Effekten.
Aber man darf ihn ja nicht erst nehmen, das wird auch beim am Ende des Films eingeblendeten Bodycount von 139 deutlich, dann macht er Spass-
Daher, wegen einiger Schwächen im Mittelteil, und dass leider nicht das gesamte Finale zündet, gibt es von mir ,5 Trashpunkte!
Der Film hat keine Jugendfreigabe. Ist Uncut für nen Appel und nen Ei zu haben. Meine Version ist aus der "Olaf Ittenbach Collection- The Early Years", enthält ein Make Of von 50min (was man sich mal ansehen sollte, ich habs bis jetzt nur in Ausschnitten gesehen) und noch einges andere. Kostenpunkt ist irgendwo so zwischen 2-5€.
Originaltitel: Premutos- der gefallene Engel
Hauptdarsteller: Olaf Ittenbach und andere (umbekannte) Darsteller
Produktionsjahr: 1997
Budgett: 200.000 DM
Drehbuch: Ittenbach
Regie: Ittenbach
Spezialeffekte: Ittenbach
Die Story: Premutos ist ein gefallener Engel, der noch vor Satan aus dem Himmel verstossen wurde, er hat Macht über Leben und Tod. Von ihm handelt das 6te Buch Moses (was deshalb nicht in der Bibel steht). Jedenfalls, mithilfe des Buches und irgendeinem Exilier können Tote wiedererweckt werden. Und Premutos wird dann über eine der Außerwelten wieder in die Welt der Lebenden kommen und dort Tod und Verderben verbreiten.
Über diverse Umwege gelangt diese Buch mit den Tränken in den Garten von unserem Helden Walter . Dieser ist ein ziemlicher Waffennarr, der schon mal in der Wohnung mit dem Gewehr auf Fliegenjagd geht, und schaut aus wie der verlorene Bruder der Ludolfs.
Er gibt das Zeug seinem Sohn (Ittenbach) da sich dieser für so was Interessiert und geht seinen Geburtstag mit Freunden feiern. Der Sohn kommt mit dem Trank in Kontakt und nun verwandelt er sich in Premutos und stört mit seiner Zombie Armee die Party. Was kommt ist klar: Walter und der Rest wehrt sich und es kommt zum Gemetzel.
Kommen wir nun aber zum Film: Immer wieder gibt es Einschübe, die vom früheren Leben unseres Protagonisten erzählen und ein bisschen die Geschichte von Premutos erleuchten sollen , das Ganze aber immer recht blutig. So ist Premutos zB. verantwortlich für die Auferstehung Jesu. (was nen hanebüchener Murks).
Es ist doch erstaunlich was Ittenbach schafft, alles in dem Film unterzubringen: unter anderem eine Operation beim Urologen, einen mastubierenden Pfarrer, sich vollkotzende und mit Popeln bewerfende Partygäste und sogar einen Panzer und eine Sexszene (die sogar gut gemacht ist , Respekt Ittenbach du kannst net nur Gore)...
Die Schauspieler sind stellenweise gar nicht mal so mies (was aber trotzdem noch schlecht ist...), wobei Walter mit seinem Overacting die beste Laune verbreitet. Die Dialoge sind teilweise echt haarsträubend.
Hier wird mal aus Rambo zitiert (und zwar Wort für Wort), dort zeigt die Schwester ihrem Bruder, in welchem Lack und Leder-Outfit sie in der Nacht ihren Freund ficken will. Die Partygäste beleidigen sich in einer Tour, kotzen sich voll. An andere Stelle darf Ittenbach dann halbnackt rumrennen und sein Geschlechtsteil in die Kamera halten und dabei nach seiner Mutti schreien wegen einer Wundsalbe oder laut blerrend nach seiner Hose verlangen. In diesen Momenten hat man es mit Trash allererster Güte zu tun (was wohl auch so gewohlt zu sein scheint von Ittenbach) und man kommt aus dem Lachen nicht mehr raus, genial.
Tja, kommen wir nun aber zum Gemetzel und den Effekten. Was soll ich sagen: für einen Film mit diesem Budget voll überzeugend. Da gibt es nichts zu meckern. Da werden Körper zerfetzt , da welche zersägt, dort andere mit der Säge zerteilt etc.
Jetzt bordet es teilweise vor Ideen über: so werden zB. die Zombies in bester John Woo-Manier zu launigen Sprüchen (okay, teilweise doch recht simpel, die Sprüche) abgeballert und zusammengekickt. Dann kommt noch punkige Musik zum Massaker und die Party ist perfekt. Doch leider wird gegen Ende die ganze Metzelei recht eintönig und der Drive ist draussen. Schade, denn bis dahin hat es Spass gemacht . Aber immer wieder gibt es kuriose Ideen; so werden zB. Zombies mit dem Panzer einfach plattgewalzt.
Mann muss Ittenbach unweigerlich eine Liebe zum Detail attestieren: wenn zB. in einer Szene von 1945 in einem Radio eine Rede des Führes zu hören ist. Es ist auch erstaunlich, was er mit dem Budget auf die Beine stellt, so etwa eine Szene, die in der Schlacht um Stalingrad spielen soll. Respekt. Auch wird immer wieder seine Hommage an die B-Movies deutlich: Im Zimmer hängen VanDamme, Snake Plissken und ähnliche Poster. Allerdings gibts an anderen Stellen auch kleine Unstimmigkeiten, wenn zB. Leute im Mittelalter sich auf frisch mit Schneepflug geschobenen Wegen befinden oder hier und da mal das Mikro deutlichst im Bild zu sehen ist.
Kommen wir zur Bewertung: wenn man den Film ernst nimmt, dann reicht es gerade mal für und zwar wegen dem Endgemetzel und den "guten" Effekten.
Aber man darf ihn ja nicht erst nehmen, das wird auch beim am Ende des Films eingeblendeten Bodycount von 139 deutlich, dann macht er Spass-
Daher, wegen einiger Schwächen im Mittelteil, und dass leider nicht das gesamte Finale zündet, gibt es von mir ,5 Trashpunkte!
Der Film hat keine Jugendfreigabe. Ist Uncut für nen Appel und nen Ei zu haben. Meine Version ist aus der "Olaf Ittenbach Collection- The Early Years", enthält ein Make Of von 50min (was man sich mal ansehen sollte, ich habs bis jetzt nur in Ausschnitten gesehen) und noch einges andere. Kostenpunkt ist irgendwo so zwischen 2-5€.
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