Moderator: SFI
Hol Dir den ruhig, immerhin geht z.B. der Showdown nach der Hälfte der Laufzeit los und rockt auch ganz ordentlich. Die Story schwächelt aber gewaltig und ist nur für Fans des Spiels von Interesse. Für nen 10er hab ich die DVD aber auch mitgenommen.freeman hat geschrieben:Mach mich net wuschig. Den wollte ich mir die Tage mal holen, weil er endlich im Nice Price Segment angekommen ist ... ist das echt so übel? Weil auf ne Boris Becker Tonspur mit lauter Ähms hab ich keinen Bock ...
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Die Botschaften des Films zusammengefasst:
1. Ich mache was ich will und meine Frau darf dafür arbeiten (Gardner hatte sich ein nahezu unverkäufliches medizinisches Diagnosegerät zum Verkauf ans Bein gebunden und seine Frau musste Doppelschichten machen, damit sie überhaupt was zu essen hatten.
2. Wenn es der Frau zu viel wird, schieb ihr den schwarzen Peter zu (Gardner zu seinem Sohn: "Dass Mami weg ist, liegt nur an Mami.")
3. Wenn Du Erfolg haben willst, schleim Dich bei erfolgreichen Leuten ein.
(bei seinem Chef im Praktikum der Börsenfirma, bei einem Klienten, der ihn dann ins Stadion einlädt, wo er gleich wieder seine anderen Freunde mit seiner Verkaufsansprache belästigt)
4. Wenn Du Erfolg haben willst, ist es ok auch vor Deinen Kindern zu lügen (so z.B. als der Sohn zugeben will, dass sie kein Auto besitzen usw.)
5. Wenn die Zeit drängt, stell die Bedürfnisse Deines Kindes hinten an(da wird nachts im Bahnhofsklo geschlafen, sein verlorenes Lieblingsspielzeug einfach liegen gelassen usw.)
6. Wenn Du Dich als guter Vater profilieren willst, nimm Deiner Frau das Kind weg. (Gardner bedrängt seine Frau, ihm das Kind zu überlassen, da sie nicht für den Sohn sorgen könne - na klar, sie ist von den ständigen Doppelschichten völlig ausgelaugt - und dann reißt er sich den Sohn einfach unter den Nagel, indem er ihn unabgesprochen aus dem Hort holt)
7. Verkaufe rücksichtslos unseriöse Anlagen an möglichst betuchte Leute (Gardner versucht nur an Leute aus den Führungsetagen der Unternehmen zu kommen, Mitbewerber schlecht zu machen usw. um möglichst hohe Provisionen zu verdienen)
8. Geld = Glück
(das einzige wonach Gardner wirklich strebt ist Geld, das Glück sowohl mit seiner Frau, mit seinen Freunden, mit seinem Sohn bleibt auf der Strecke)
9. Gib vor, Geld zu haben, auch wenn Du es nicht hast (Gardner tut so, als wolle er geschäftlich verreisen, als er obdachlos mit seinem Koffer ins Büro kommt)
10. Geh rücksichtslos mit Deinem Körper um, wenn Du erfolgreich sein willst (Gardner wird von einem Auto angefahren auf dem Weg ins Büro und er rennt einfach weiter, auch wenn der Autofahrer mit ihm zum Arzt will)
11. Betrüge, anstatt um Hilfe zu bitten und stell Dich dann vor Dir selbst als Opfer und nicht als Täter hin (als er ein Taxi nicht bezahlen kann, rennt er einfach weg und betrügt den Fahrer um sein Geld. Hinterher schaut er dann traurig und will sich mit Dackelmine selbst davon überzeugen, dass er eigentlich ganz ok ist)
12. Vergiss all Deine Zugehörigkeiten zu Deinen schwarzen Wurzeln und verhalte Dich als wärst Du ein weißer Yuppie (das tun Gardner und Smith hier in gruseligem Einklang ... das Schlimmste daran ist für mich, dass Smith es auch selbst zu glauben scheint, dass dies der wahre Weg zum Erfolg und Glück ist.)
Es wäre sicher möglich, hier noch mehr Fakten aufzuzählen, die belegen, dass dieser Film ein Propagandastreifen für heftigsten Sozialdarwinismus ist, der im Gewand einer angeblich emotional ergreifenden Vater-Sohn-Beziehung daherkommt.
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Das geht bei dem Film ja gar nicht. 
