Filmtagebuch: Sir Jay

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LivingDead
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Beitrag von LivingDead » 24.12.2007, 23:45

John Woo hat geschrieben:[...] bist du etwa Bush Wähler?
Wohl eher nicht... kihi...
Mit freundlichem Gruß
LivingDead

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John Woo
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Beitrag von John Woo » 24.12.2007, 23:47

Du meinst, dass freeman meint dass der Moore mit Bushs Regierung noch viel zu zaghaft umspringt?

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Beitrag von freeman » 24.12.2007, 23:50

Nö, freeman hält Moore nur für nen blöden Manipulator, der ebenso wenig andere Meinungen akzeptiert, wie Bush ... Für mich ein und diesselbe Person ... quasie ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von John Woo » 24.12.2007, 23:53

Nur das Moore kein Massenmörder ist.

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Beitrag von freeman » 25.12.2007, 00:03

Aha ... doch, der tötet den freien Willen und die freie Meinungsbildung mit seinen vorgekauten Thesen und Träumereien ... Und nen geistig toter Mensch ist auch so tot ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Hannibal » 25.12.2007, 00:52

John Woo hat geschrieben:Nur das Moore kein Massenmörder ist.
Bush ist auch kein Massenmörder, sondern nur ein ziemlich schlechter Präsident. Viele Präsidenten vor Bush haben ebenfalls Kriege geführt und werden auch nicht als Massenmörder hingestellt. Das der Bush ein Depp ist, steht wohl außer Frage, aber solche Pauschalaussagen sind selbst bei ihm fehl am Platz. Und Moore ist definitiv ein Manipulator, dessen Arbeit ich teilweise auch fast gefährlich finde, wobei "Bowling for Columbine" noch zu seinen besten Filme zählt imo.

MFG
Hannibal, entschieden gegen blinden ANti-Amerikanismus protestierend!

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Beitrag von Sir Jay » 25.12.2007, 10:42

So Nun habe ich ihn gesehen: Simpsons - The Movie

Und was soll ich sagen? Ich könnte heulen!

Nicht jedoch vor Begeisterung.

Lest hier, weshalb Jay not amuesd war...

http://www.ofdb.de/view.php?page=review ... rid=273486

:liquid3:

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Beitrag von Vince » 25.12.2007, 11:12

Was soll ich sagen? Ich könnte heulen!
:shock: Wie fies ist das denn bitte, in deiner Kritik meine Kritik so zu verarschen? Ich glaub es hakt! :lol:

Ansonsten, tjoa, IMO hast du den Film grandios mißverstanden, aber dass ich das behaupte, hast du dir sicher schon gedacht.
Denn dein Hauptargument ist mir absolut schleierhaft: wie kommst du bloß darauf, dass der Kinofilm der Gigantomanie verfallen würde (wie man es ja durchaus auch hatte befürchten können)? Das absolute Gegenteil ist der Fall. Lies dir mal die Kritik vom Chili durch, der fasst das wunderbar treffend zusammen. Die ganze Stärke des Kinofilms liegt darin, dass er alles ist, nur kein Kinofilm!

P.S. Da fällt mir grad ein, eigentlich könnten wir den Film ja unter Blockbuster setzen, ich glaub der ist noch gar nicht da.

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Beitrag von Sir Jay » 25.12.2007, 12:17

ja sorry, dass ich dich im ersten satz quasi zitiere, aber ohne scheiße, genau das wollte ich eigentlich auch sagen :lol:

konnte es mir einfach nicht verkneifen, sollte aber keine respektlosigkeit sein Vince ;) Wenn du drauf bestehst, edetiere ich es weg!

zur kritik vom chili:

Der sagt es ja auch, dass homer drauf hinweist, weshalb für für diesen müll auch noch geld bezahlen obwohl wir es tagtäglich im TV sehen.
Sieht für mich aber als eine Art Rechtfertigung aus, eben doch diesen Film zu produzieren, indem homer drauf hinweist, dass er eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre...Es ist frech, und typisch simpsons humor, daher hat es gut an der STelle gepasst, hat mich aber eben doch genervt, denn homer sagte das, weil wir es eben mit einer überflüssigen kinoauswertung zu tun haben.

Chili schrieb außerdem noch:

"Vertraut deshalb, weil die Serie nicht von spektakulären Handlungen lebt, sondern uns am Alltagsleben der Charaktere teilhaben lässt."

Also auf den film trifft das sicherlich nicht zu mit seiner überdimensional großen glasvitrine ;)

Also wenn er (und alle anderen) so herzhaft gelacht haben, dann freu ich mich für die.

ich jedenfalls kann nicht behaupten mich non stop amüsiert zu haben, ich finde es nur traurig was aus den simpsons geworden ist, der humor ist eben nicht mehr ein und derselbe, und auch einige Handlungen der Serie (also in den neueren Staffeln), gingen mir mit ihren gesellschaftskritischen Hintergedanken sogar direkt gegen den Strich.

Das ist beim Film zwar nicht der fall, aber nach wie vor fand ich die "lustigen" ideen eher nervig, und gelacht habe ich wie gesagt wenig!

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Beitrag von Fäb » 25.12.2007, 12:27

fast jede Woche aufs neue könnte ich schreiben: ACH JAY!!!!!!!!!!!

ich glaub es gibt kaum jemanden hier, mit dem ich so oft diamentral entgegengesetzter Meinung bin :lol:

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Beitrag von Vince » 25.12.2007, 13:05

Sir Jay hat geschrieben: zur kritik vom chili:

Der sagt es ja auch, dass homer drauf hinweist, weshalb für für diesen müll auch noch geld bezahlen obwohl wir es tagtäglich im TV sehen.
Sieht für mich aber als eine Art Rechtfertigung aus, eben doch diesen Film zu produzieren, indem homer drauf hinweist, dass er eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre...Es ist frech, und typisch simpsons humor, daher hat es gut an der Stelle gepasst, hat mich aber eben doch genervt, denn homer sagte das, weil wir es eben mit einer überflüssigen kinoauswertung zu tun haben.
Okay, du denkst hier wenigstens um eine Ecke, womit du den meisten Zuschauern schon mal einen Schritt voraus bist. Das Fatale ist aber, du denkst nicht weit genug, weil man hier mindestens um zwei Ecken denken muss. Ja, mit dem Eröffnungsgag denunziert man das Projekt Kinoadaption. Man gibt es der Lächerlichkeit preis. Aber nachfolgend ist es eben nicht so, dass man sich inkonsequenterweise gegen den eigenen Gag stellen und halt doch einen Bombastkinofilm präsentieren würde. Das totale Gegenteil ist der Fall.

Das Grandiose an dem Film ist doch, dass das, was Homer im Eröffnungsgag postuliert, tatsächlich eingehalten wird: Man bekommt tatsächlich nur das, was man auch hätte im Fernsehen sehen können! Die Gags ähneln grundlegend denen aus der Serie, und zwar aus den besten Zeiten. Zum einen stellt das diejenigen zufrieden, die mit den letzten Episoden nicht mehr so glücklich waren, zum anderen ist das ein Statement gegenüber Medien und Formaten, das ansonsten eigentlich nur der "South Park"-Kinofilm zu teilen wusste. Sonst gelingt es niemandem, den eigenen Status dermaßen doppelbödig zu reflektieren und das macht eigentlich erst die Größe des Films aus.

Wenn du dich an einer riesigen Glaskuppel störst (die übrigens Teil der Selbstreflexion ist, da sie Springfield als "Schneekugel"-Modell für die amerikanische Mttelstandsgesellschaft entlarvt) und daran eine Gigantomanie festmachst, dann hast du einfach nicht erkannt, dass die Gigantomanie hier nicht vollzogen, sondern einfach nur parodiert wird. An jeder Ecke werden Ansätze eines großen Cinemascope-Kinofilms aufgebaut und in der nächsten Szene wird das bewusst alles wieder wie ein Kartenhaus niedergerissen.

Noch besser hätte der Film eigentlich nur dann werden können, wenn noch ein paar Zugeständnisse an den Mainstream weggefallen wären und für die deutsche Version eben, wenn Elisabeth Volkmann noch gelebt hätte.

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Beitrag von John Woo » 25.12.2007, 13:41

Also ich bin ja net so der Simpsons-Gucker, aber der Kinofilm hat mir aufgrund der hohen Gag-Rate sehr gut gefallen. :)
Kann Jay jetzt gar nicht verstehen, aber der hat in Sachen Zeichentrickfilme ja eh nen komischen Geschmack. :wink:

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Beitrag von Fäb » 25.12.2007, 14:03

John Woo hat geschrieben:Also ich bin ja net so der Simpsons-Gucker, aber der Kinofilm hat mir aufgrund der hohen Gag-Rate sehr gut gefallen. :)
Kann Jay jetzt gar nicht verstehen, aber der hat in Sachen [Zeichentrick]filme ja eh nen komischen Geschmack. :wink:
das muss man gar nicht mal so eingrenzen :lol: :twisted: *fg*

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Beitrag von Sir Jay » 25.12.2007, 14:51

Vince hat geschrieben: Die Gags ähneln grundlegend denen aus der Serie, und zwar aus den besten Zeiten.
also mich erinnern die gags größtenteils an die schlechten, also neuen zeiten, und deswegen fand ich sie eben nicht gut ;)

und ich weiß gar nicht was ihr habt, unsere Filmgeschmäcker gehen doch meistens miteinander konform, sonst wäre ich ja nicht in diesem forum xD"

und leute die shrek toll finden, sollten mal ganz leise sein :lol:

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Beitrag von John Woo » 25.12.2007, 14:58

Sir Jay hat geschrieben: und leute die shrek toll finden, sollten mal ganz leise sein :lol:
Leider sind das etwa 90% aller Filmfans, mich eingeschlossen. :wink:

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Beitrag von Vince » 25.12.2007, 15:05

Sir Jay hat geschrieben: also mich erinnern die gags größtenteils an die schlechten, also neuen zeiten, und deswegen fand ich sie eben nicht gut ;)
Nanu, da bist du aber selbst unter denen, die den Film nicht mochten, relativ alleine. :wink:

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Beitrag von Sir Jay » 25.12.2007, 15:10

also ich mag den film nicht wegen seines Humors....und die "alten" Simpsons hatten einen Humor der mir gefiel...im film und in den neueren staffeln ist mir der humor zu blöd ;)

hab den film btw gleich im O-ton geguckt, weil ich einfach die grausige stimme von marge umgehen wollte, aber das englische original ist eigentlich noch schlimmer; nach wie vor frage ich mich ,wer auf die idee gekommen ist, einer eigentlich hübschen Frau solch eine hässliche stimme zu geben ._.
Die Volkmann war ganz klar eine echte perle

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Beitrag von Vince » 25.12.2007, 15:12

Kanntest du die O-Ton-Fassung aus der Serie noch gar nicht oder warum überrascht dich die Stimme von Julie Kavner jetzt so?

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Beitrag von Sir Jay » 25.12.2007, 15:27

doch ich kannte sie, mir war nur einfach danach mir das im O-ton zu geben; futurama gucke ich auch nur noch ausschließlich im O-ton, wollte einfach nur an dieser stelle nochmal anmerken, dass ich mich über die verwendung dieser stimme wirklich wundern muss, oder hat das tatsächlich einen tieferen grund?

also marge mit der volkmann stimme funktioniert sehr viel als julie kavner.
Ebenso gefällt mir der deutsche Homer besser, während die meisten Nebenfiguren ansonsten mit den o-ton sprechern ebenbürtig sind, wobei sich einige ja nun wirklich sehr ähnlich anhören, da der o-ton sprecher vom homer ja noch reichlich andere rollen hat...

Bei futurama ist das was anderes, da halte ich den O-ton dem deutschen ton für haushoch überlegen, jetzt ist es schon so, dass mich die deutschen stimmen von fry und co sogar nerven....aber das nur am rande ;)

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Beitrag von Vince » 25.12.2007, 15:41

Sir Jay hat geschrieben:doch ich kannte sie, mir war nur einfach danach mir das im O-ton zu geben; futurama gucke ich auch nur noch ausschließlich im O-ton, wollte einfach nur an dieser stelle nochmal anmerken, dass ich mich über die verwendung dieser stimme wirklich wundern muss, oder hat das tatsächlich einen tieferen grund?
Ich weiß nicht genau, was du meinst... Marge hat doch im O-Ton die gleiche Stimme wie in der Serie?
also marge mit der volkmann stimme funktioniert sehr viel als julie kavner.
Mag ich auch etwas lieber.
Ebenso gefällt mir der deutsche Homer besser,

Norbert Gastell und Dan Castellaneta genießen bei mir Gleichstand. ich liebe es, was Gastell aus Homer gemacht hat, aber Castellaneta bringt im Original halt perfekt die US-Mentalität rüber.
während die meisten Nebenfiguren ansonsten mit den o-ton sprechern ebenbürtig sind, wobei sich einige ja nun wirklich sehr ähnlich anhören, da der o-ton sprecher vom homer ja noch reichlich andere rollen hat...
Ich finde, gerade in den letzten Staffeln hat die Serie im Deutschen arg Federn gelassen, wenn es an die Nebenfiguren ging. irgendwie werden die alle von den gleichen Leuten gesprochen, ganz schlimm die Veränderungen bei Figuren wie Abe Simpson, Skinner, Mrs. Skinner etc. Dagegen ist die Originalsynchro Gold wert. Leider gibts im Deutschen auch für die Gaststars eher selten die Originalsynchros (Mel Gibson war da eine der wenigen Ausnahmen, der hat seine Originalsynchro gekriegt).
Bei futurama ist das was anderes, da halte ich den O-ton dem deutschen ton für haushoch überlegen, jetzt ist es schon so, dass mich die deutschen stimmen von fry und co sogar nerven....aber das nur am rande ;)
Geht mir ähnlich. Als ich den O-Ton noch nicht kannte, mochte ich die Synchro ganz gerne (besonders Fry, den ich auch heute noch passabel synchronisiert finde, und Farnsworth). Aber jetzt geht die deutsche Fassung gar nicht mehr.

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Beitrag von Sir Jay » 25.12.2007, 17:10

Vince hat geschrieben:
Sir Jay hat geschrieben:doch ich kannte sie, mir war nur einfach danach mir das im O-ton zu geben; futurama gucke ich auch nur noch ausschließlich im O-ton, wollte einfach nur an dieser stelle nochmal anmerken, dass ich mich über die verwendung dieser stimme wirklich wundern muss, oder hat das tatsächlich einen tieferen grund?
Ich weiß nicht genau, was du meinst... Marge hat doch im O-Ton die gleiche Stimme wie in der Serie?
ja hat sie, und genau das meinte ich; wieso hat man damals 1989 so eine doofe stimme gecastet?

So viel dazu, nun gerade eben habe ich "Bowling for Columbine" gesehen, und muss sagen, dass das eine wirklich interessante doku ist.

Anfangs war es noch für mich eine äußerst objektive Darstellung der amerikanischen Gesellschaft, war interessant zu erfahren wie die denken, und dass sie alle im besitz einer waffe zu sein scheinen.
Die Suche nach dem Grund für das enorma Gewaltverhalten in den USA endet jedoch dabei, dass die Schuld der Regierung gegeben wird, es wird ja geroge bush direkt kritisiert, und das ist halt wieder typisch moore.

Ab da habe ich auch angefangen vorsichtig zu sein, beim schlucken dieser "Tatsachen".
Soll heißen, Skeptiker können immernoch behaupten, die Leute die da ihre Aussagen machen seien lediglich für Lügen bezahlt worden, und die Statistiken was die Zahl der Toten durch mordwaffen in anderen Ländern betrifft kann ich ja auch nicht nachverfolgen.

Doch Moore will klar und deutlich die sinnlosigkeit der Waffen bloßstellen, und da war auch am Ende das interview mit charles heston recht amüsant, der sich von moores fragen eingeengt fühlt und keine antworten mehr geben konnte...herrlich.

:liquid8:

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Beitrag von Hannibal » 25.12.2007, 17:34

Sir Jay hat geschrieben: Anfangs war es noch für mich eine äußerst objektive Darstellung der amerikanischen Gesellschaft, war interessant zu erfahren wie die denken, und dass sie alle im besitz einer waffe zu sein scheinen.
Objektiv und Michael Moore? Wie die denken? Alle im Besitz einer Waffe? Ja ne is klar...

MFG
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Beitrag von Sir Jay » 25.12.2007, 17:39

ja, habs ja geschrieben, danach habe ich angefangen vorsichtiger zu sein mit dem "glauben" ;), denn irgendwann war es klar worauf das alles hinauslaufen würde, ganz so objektiv isser halt doch nicht, am anfang jedoch hatte ich nicht dieses gefühl

und das war übrigens mein aller erster Moore film, dass der als Manipulant gilt, weiß ich erst seit freeman ôô

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Beitrag von Hannibal » 25.12.2007, 17:46

Dabei ist "Bowling for Columbine" noch relativ harmlos, "Fahrenheit 9/11" ist definitiv wesentlich schlimmer, weil der noch nicht mal auf unterhaltsamer Basis funktioniert..."SIcko" hingegen ist wieder stärker, aber wenn man sich genauer mit der Thematik beschäftigt, merkt man wieder wie viel unterschlagen, manipuliert und verändert wird...:-/

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Beitrag von LivingDead » 25.12.2007, 17:47

Sir Jay hat geschrieben:und das war übrigens mein aller erster Moore film, dass der als Manipulant gilt, weiß ich erst seit freeman ôô
Nicht nur Manipulant. Auch Fakten fälschend, Tatsachen verdrehend. Also objektiv ist etwas ganz anderes. Der Weg den Moore beschreitet ist der absolut falsche, auch wenn ich natürlich ebenfalls gegen Bush bin, so brauch ich mich doch nicht auf dessen Niveau herabzubegeben, um gehört zu werden. Naja... anscheinend ja schon...
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Beitrag von Sir Jay » 25.12.2007, 18:23

naja zumindest halte ich moores grund einstellung für richtig, also eben, dass etwas nicht stimmt, und der waffenbesitz zurück gehen sollte...

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