Cloverfield
- kaiserfranz
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Hab den Streifen heute gesehen und bin mit Hannibal so ziemlich auf einer Linie. Kann die Kritikpunkte vom freeman diesmal nicht so ganz nachvollziehen (obwohl ich seine Review wie immer gerne gelesen hab :) ). Da ist ja die Rede davon, dass die ersten 20 Minuten ne Katastrophe seien. Was denken denn andere, wenn sie eine von unseren gefilmten Privatpartys sehen? Halten die das für interessant? Zuerst dachte ich heute auch, die Typen wirken irgendwie glatt und langweilig. Aber dann dachte ich, dass das Szenario genau so wirken soll. Das soll ja alles echt wirken. Umso überraschender kam für mich auch dann die Attacke, weil man halt das Gefühl hat, dass das kein Film ist. Ich stelle mir dann vor, wenn ich mit Kumpels abend feiere und andere gucken mir zu. Die denken ja dann auch nicht, dass wir coole Schaupieler sind oder so, sondern halten uns vielleicht für ziemliche Spastis.
Was ich also sagen will ist, dass die vermeintliche Langeweile in den ersten Minuten genau zu dem Film passt. Die Leute sollen ja wie du und ich rüberkommen. Wir sind ja auch net immer toll.
Gruss
kaiserfranz
Was ich also sagen will ist, dass die vermeintliche Langeweile in den ersten Minuten genau zu dem Film passt. Die Leute sollen ja wie du und ich rüberkommen. Wir sind ja auch net immer toll.
Gruss
kaiserfranz
Oma, bist du noch rüstig?
Dann würde ich die Party auch als Langweilig beschimpfen und gehen ;-) und dann würde ne heiße Ische garantiert versuchen mich zu retten ...kaiserfranz hat geschrieben:Was ich also sagen will ist, dass die vermeintliche Langeweile in den ersten Minuten genau zu dem Film passt. Die Leute sollen ja wie du und ich rüberkommen. Wir sind ja auch net immer toll.
In diesem Sinne:
freeman
- kaiserfranz
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@ John:
Abrams ist Gott. Der Kerl hat zwar noch nicht soviel mir bekanntes vollbracht, aber das was bisher kam, war grandios. M:I 3 ist der mit Abstand beste Film der Reihe und dass LOST vielleicht die innovativste Serie der letzten Jahre ist, steht auch fest. Punkt. :)
Ach ja, Cloverfield ist ja auch alles andere als übel.
Gruss
kaiserfranz
Oma, bist du noch rüstig?
- daemonicus
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Wenn man auf Kameragewackel steht, sicherlich. Ich bevorzuge den Woo-Stil (untermalt mit geiler Hans Zimmer Mukke und nicht dem 08/15 Gedudel in der 3), auch wenn dieser in M:I 2 sicherlich etwas übertrieben war.kaiserfranz hat geschrieben:M:I 3 ist der mit Abstand beste Film der Reihe
Naja...hier eindeutig Geschmackssache.
Dickes Dito, kaiser. Außerdem war's doch gar nicht so langweilig, Hud hat doch immer wieder für Lacher gesorgt. Und nicht jeder ist halt ein Coolschrank, der einen Oneliner nach dem anderen raushaut. Wenn freeman in "Cloverfield" mitgespielt hätte, hätte die Party sicher ganz anders ausgesehen. Es soll aber auch Leute da draußen geben, die nicht so die totalen Partyhengste sind ;-) Außerdem wäre ich auch angepisst, wenn ich abends von der Arbeit heimkäme, und dann meine Wohnung in 'ne Partylandschaft verwandelt wäre ;-)kaiserfranz hat geschrieben:Hab den Streifen heute gesehen und bin mit Hannibal so ziemlich auf einer Linie. Kann die Kritikpunkte vom freeman diesmal nicht so ganz nachvollziehen (obwohl ich seine Review wie immer gerne gelesen hab :) ). Da ist ja die Rede davon, dass die ersten 20 Minuten ne Katastrophe seien. Was denken denn andere, wenn sie eine von unseren gefilmten Privatpartys sehen? Halten die das für interessant? Zuerst dachte ich heute auch, die Typen wirken irgendwie glatt und langweilig. Aber dann dachte ich, dass das Szenario genau so wirken soll. Das soll ja alles echt wirken. Umso überraschender kam für mich auch dann die Attacke, weil man halt das Gefühl hat, dass das kein Film ist. Ich stelle mir dann vor, wenn ich mit Kumpels abend feiere und andere gucken mir zu. Die denken ja dann auch nicht, dass wir coole Schaupieler sind oder so, sondern halten uns vielleicht für ziemliche Spastis.
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Wenn du in ein paar Jahren im Duden nach dem Begriff langweilig suchen wirst, werden in der E-Book Version die ersten 20 Minuten "Party" von Cloverfield gezeigt ... ;-). Und HUD fand ich net witzig, der war eher extrem tumb und wirkte durch die deutsche Synchro auch ziemlich hohl im Kopf ...kaiserfranz hat geschrieben:Ich glaub, wir müssten mal definieren, was langweilig ist.
In diesem Sinne:
freeman
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Cloverfield
Edit Vince: Review in den Erstbeitrag vertopft.
Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2008/09/cloverfield.html
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Hab ihn die Tage auf DVD gesehen und der funktioniert auch ohne Mega-Sound. Sicherlich ist es vor allem der Perspektivwechsel im Vergleich zu normalen Monsterfilm, der hier für Interesse sorgt, aber er ist kurz, knackig und für den Handkamerastil fand ich die Charakterzeichnung echt gut (besser als bei den anderen Camcorder-Ästheten, die mir bisher unterkamen). Für meinen Geschmack blieben dann ein paar Fragen zuviel offen, gerade wenn einige Elemente nur so eingebracht werden und bloß für eine Szene genutzt werden (z.B. die Wirkung des Bisses), aber angenehm kurzweilig.
,5 bis knappe
,5 bis knappe
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Spätzündervince meint:
Ein Film, der mit seiner starken Grundidee schon die halbe Miete einfährt und das Ganze genau so herunterkurbelt, wie man es erwarten würde: Sprich: Alles Spektakuläre ist einfach dem Ansatz geschuldet, einen "Godzilla"-Plot aus "Blair Witch"-Perspektive zu filmen. Alles nicht Funktionierende allerdings auch: die Tatsache zum Beispiel, dass die laufende Kamera - wie seinerzeit bei Blair Witch - ein Paradoxon wird. Das Paradoxon nämlich, einen Film zeigen zu müssen, es aber nicht logisch erklären zu können, weshalb der Typ ständig in allen interessanten Szenen die Kamera mitlaufen lässt. Und spätestens in Obhut des Militärs hätte man sie ihm abgenommen.
Die ersten 20 Minuten dienten meiner Meinung nach nur sekundär dem Kennenlernen der Figuren (was auch wirklich eher schlecht funktioniert, weil die Charaktere in der Tat doof sind), sondern der Bildung einer Ruhe vor dem Sturm. Es geht darum, die Plötzlichkeit des "Rumms" zu kitzeln. Je länger nichts passiert, desto gespannter wartet man darauf, dass es losgeht.
Die Odyssee der Twens ist visuell gesehen geschickt gefilmt, das "Was man nicht sieht, ist am Gruseligsten"-Prinzip aus Onkel Spielbergs Mottenkiste wird volle Kanne ausgeschöpft, aber zu sehr ist man von den passierenden Zufällen irritiert und eben von dem Verhalten des Kameramannes, alles mitfilmen zu müssen. Die Notwendigkeit des Mediums steht ihm selbst im Weg - ein Problem, das automatisch auftritt, wenn man auf den Dokumentarfilmstil setzt. Da muss man schon einen Plot haben, der es plausibel erscheinen lässt, dass immer mitgefilmt wird. Den hat "Cloverfield" nicht, weshalb er bei aller Weltuntergangsstimmung (und die ist wahrlich großartig in diesem Film) in Sachen Drehbuch unoriginell, um nicht zu sagen einfallslos wirkt.
Aber hey, als Unterhaltung funktioniert es trotzdem wunderbar.
Ein Film, der mit seiner starken Grundidee schon die halbe Miete einfährt und das Ganze genau so herunterkurbelt, wie man es erwarten würde: Sprich: Alles Spektakuläre ist einfach dem Ansatz geschuldet, einen "Godzilla"-Plot aus "Blair Witch"-Perspektive zu filmen. Alles nicht Funktionierende allerdings auch: die Tatsache zum Beispiel, dass die laufende Kamera - wie seinerzeit bei Blair Witch - ein Paradoxon wird. Das Paradoxon nämlich, einen Film zeigen zu müssen, es aber nicht logisch erklären zu können, weshalb der Typ ständig in allen interessanten Szenen die Kamera mitlaufen lässt. Und spätestens in Obhut des Militärs hätte man sie ihm abgenommen.
Die ersten 20 Minuten dienten meiner Meinung nach nur sekundär dem Kennenlernen der Figuren (was auch wirklich eher schlecht funktioniert, weil die Charaktere in der Tat doof sind), sondern der Bildung einer Ruhe vor dem Sturm. Es geht darum, die Plötzlichkeit des "Rumms" zu kitzeln. Je länger nichts passiert, desto gespannter wartet man darauf, dass es losgeht.
Die Odyssee der Twens ist visuell gesehen geschickt gefilmt, das "Was man nicht sieht, ist am Gruseligsten"-Prinzip aus Onkel Spielbergs Mottenkiste wird volle Kanne ausgeschöpft, aber zu sehr ist man von den passierenden Zufällen irritiert und eben von dem Verhalten des Kameramannes, alles mitfilmen zu müssen. Die Notwendigkeit des Mediums steht ihm selbst im Weg - ein Problem, das automatisch auftritt, wenn man auf den Dokumentarfilmstil setzt. Da muss man schon einen Plot haben, der es plausibel erscheinen lässt, dass immer mitgefilmt wird. Den hat "Cloverfield" nicht, weshalb er bei aller Weltuntergangsstimmung (und die ist wahrlich großartig in diesem Film) in Sachen Drehbuch unoriginell, um nicht zu sagen einfallslos wirkt.
Aber hey, als Unterhaltung funktioniert es trotzdem wunderbar.
Inhaltlich Monsterfilmroutine, formell dafür natürlich klasse: Während die Story an sich keinen Blumentopf gewinnt, lebt "Cloverfield" von seiner tollen 1st-Person-Handkamera-Dokumentar-Idee und dass man den Actionkrawall immer mal wieder doch in allerschönster Übersicht präsentiert bekommt, hat mich besonders gefreut. Auch atmosphärisch weitgehend sehr stark.
Gute
Gute
Stimmt schon, irgendwie will man Hud immer anschreien, er soll doch bitte mal länger draufhalten. Schon krass wie hier der Voyeurismus in einem durchkommt. Kann jetzt zwar nicht sagen, dass mich die Figuren großartig berührt haben, aber ihr Schicksal trifft mich trotzdem.
War sehr positiv überrascht, hätte nie gedacht, das der Film über ne 5 bei mir rauskommt. Aber ne sehr gute
ist locker drin.
War sehr positiv überrascht, hätte nie gedacht, das der Film über ne 5 bei mir rauskommt. Aber ne sehr gute
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Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.
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