Tattooist
Tattooist
Tattooist
Originaltitel: Tattooist, The
Herstellungsland: Neuseeland / Singapur
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Peter Burger
Darsteller: Jason Behr, John Bach, Timothy Balme, Mia Blake, Jarred Blakiston, Alison Bruce, Caroline Cheong, Stuart Devenie, David Fane, Isabella Galluzzo, Pip Hall, Michael Hurst u.a.
Jake Sawyer arbeitet als Tätowierer und schlägt sich dabei mittels einer ordentlichen Portion an Scharlatanerie durchs Leben, behauptet er doch, seine Motive seien in der Lage, Menschen von Krankheiten zu heilen. Selbst glaubt er aber kein bisschen an die Kraft der Körpermalereien und sieht sich eher als Handwerker. Auf einer Tattoomesse wird er Zeuge einer samoanischen Tattoozeremonie und ist schwer begeistert. So sehr, dass er gar ein Tattoobesteck der Samoaner stiehlt und sich noch am selben Abend an der Gerätschaft verletzt. Fortan plagen ihn sein schlechtes Gewissen und seltsame Visionen. Er reist den samoanischen Tätowierern hinterher, um das Tätowierbesteck seinem rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben. Gleichzeitig beginnt er im Tätowierstudio eines ehemaligen Kollegen zu arbeiten und muss erfahren, dass seit dem Diebstahl des Besteckes alle von ihm tätowierten Menschen einen seltsamen Tod sterben! Jake setzt nun alles daran, dass Rätsel hinter der samoanischen Tattookunst Tatau zu entschlüsseln, bevor sein neuester Love Interest Sina, die er ebenfalls unlängst tätowierte, sterben muss ...
Tattoos und die Faszination, die von ihnen ausgeht, sind so ziemlich das einzige Element an Tattooist, das den Streifen in irgendeiner Form interessant macht und ihn nicht vollends im Genreeinerlei versinken lässt. Dabei fällt auf, dass man sich zwar viel Zeit für die Tätowierkunst lässt und auch minutenlang Motive und dergleichen präsentiert, letztendlich bindet man diese Kunst aber nicht einmal ansatzweise richtig gewinnbringend in das Treiben ein. Ab und an mutet es fast an, als würden der Tätowierstrang und der zunehmend kolportierte, in absolut gewohnten und altbekannten Bahnen verlaufende Geister-/Dämonenplot auf vollkommen getrennten Ebenen ablaufen. Dementsprechend passiert in den ersten 40 Minuten ungelogen nichts! Es gibt einen kurzen, für den Film vollkommen sinnlosen Prolog um Jake, der die Figur weder erweitert oder sonst interessanter macht und letztendlich nur Rätsel aufgibt. Danach verfolgen wir Jake beim Tätowieren, wie er anderen beim Tätowieren zuschaut, dann übers Tätowieren fachsimpelt und irgendwann wieder tätowiert. Regisseur Peter Burger versucht zwar in dieser Einleitung immer mal wieder Hinweise auf das zu geben, was da noch kommen könnte, doch all diese Hinweise verpuffen vollkommen spannungslos, so dass sie nicht einmal der Soundtrackschreiberling bemerkt und passend vertont hat. Hat man diese 40 Minuten überstanden, rollt dann zumindest ansatzweise der Gruselzug an und findet seine einsamen Höhepunkte in herrlich creepy anzuschauenden Menschenopfern, denen ein Gemisch aus schwarzer Tinte und knallrotem Blut aus allen Poren läuft. Leider nutzt Burger diese eindrücklichen Momente niemals richtig aus und verpasst somit auch hier die Möglichkeit, die Spannungsschraube anzuziehen. Stattdessen gibt es wieder einen Geist, der eben noch etwas erledigen muss. Hier kommt dann ENDLICH auch ein wenig Samoatattoomystik in den Film, nur retten kann ihn das nicht mehr. Die Langeweile wird zumindest sehr edel bebildert und profitiert von den internationalen Schauplätzen wie Singapur und Neuseeland, was den Film wenigstens vor der kompletten Belanglosigkeit rettet. Die Darsteller agieren solide und auch Jason Behr (sonst ja auch eher mit dem Charme eines abgebrochenen Astes gesegnet) lässt sich hier und da beim Spielen erwischen.
Im Großen und Ganzen ist Tattooist aber vor allem eines. Von Grund auf belanglos. Er hätte alle Möglichkeiten gehabt, dem Genre mit etwas mehr Tataumystik neue Seiten abzugewinnen. Letztendlich dient der ganze Tattoofirlefanz aber nur dazu, um von der höchst beliebigen Geschichte abzulenken.
Die DVD von Kochmedia ist mit einer FSK 16 uncut ...
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Tattooist, The
Herstellungsland: Neuseeland / Singapur
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Peter Burger
Darsteller: Jason Behr, John Bach, Timothy Balme, Mia Blake, Jarred Blakiston, Alison Bruce, Caroline Cheong, Stuart Devenie, David Fane, Isabella Galluzzo, Pip Hall, Michael Hurst u.a.
Jake Sawyer arbeitet als Tätowierer und schlägt sich dabei mittels einer ordentlichen Portion an Scharlatanerie durchs Leben, behauptet er doch, seine Motive seien in der Lage, Menschen von Krankheiten zu heilen. Selbst glaubt er aber kein bisschen an die Kraft der Körpermalereien und sieht sich eher als Handwerker. Auf einer Tattoomesse wird er Zeuge einer samoanischen Tattoozeremonie und ist schwer begeistert. So sehr, dass er gar ein Tattoobesteck der Samoaner stiehlt und sich noch am selben Abend an der Gerätschaft verletzt. Fortan plagen ihn sein schlechtes Gewissen und seltsame Visionen. Er reist den samoanischen Tätowierern hinterher, um das Tätowierbesteck seinem rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben. Gleichzeitig beginnt er im Tätowierstudio eines ehemaligen Kollegen zu arbeiten und muss erfahren, dass seit dem Diebstahl des Besteckes alle von ihm tätowierten Menschen einen seltsamen Tod sterben! Jake setzt nun alles daran, dass Rätsel hinter der samoanischen Tattookunst Tatau zu entschlüsseln, bevor sein neuester Love Interest Sina, die er ebenfalls unlängst tätowierte, sterben muss ...
Tattoos und die Faszination, die von ihnen ausgeht, sind so ziemlich das einzige Element an Tattooist, das den Streifen in irgendeiner Form interessant macht und ihn nicht vollends im Genreeinerlei versinken lässt. Dabei fällt auf, dass man sich zwar viel Zeit für die Tätowierkunst lässt und auch minutenlang Motive und dergleichen präsentiert, letztendlich bindet man diese Kunst aber nicht einmal ansatzweise richtig gewinnbringend in das Treiben ein. Ab und an mutet es fast an, als würden der Tätowierstrang und der zunehmend kolportierte, in absolut gewohnten und altbekannten Bahnen verlaufende Geister-/Dämonenplot auf vollkommen getrennten Ebenen ablaufen. Dementsprechend passiert in den ersten 40 Minuten ungelogen nichts! Es gibt einen kurzen, für den Film vollkommen sinnlosen Prolog um Jake, der die Figur weder erweitert oder sonst interessanter macht und letztendlich nur Rätsel aufgibt. Danach verfolgen wir Jake beim Tätowieren, wie er anderen beim Tätowieren zuschaut, dann übers Tätowieren fachsimpelt und irgendwann wieder tätowiert. Regisseur Peter Burger versucht zwar in dieser Einleitung immer mal wieder Hinweise auf das zu geben, was da noch kommen könnte, doch all diese Hinweise verpuffen vollkommen spannungslos, so dass sie nicht einmal der Soundtrackschreiberling bemerkt und passend vertont hat. Hat man diese 40 Minuten überstanden, rollt dann zumindest ansatzweise der Gruselzug an und findet seine einsamen Höhepunkte in herrlich creepy anzuschauenden Menschenopfern, denen ein Gemisch aus schwarzer Tinte und knallrotem Blut aus allen Poren läuft. Leider nutzt Burger diese eindrücklichen Momente niemals richtig aus und verpasst somit auch hier die Möglichkeit, die Spannungsschraube anzuziehen. Stattdessen gibt es wieder einen Geist, der eben noch etwas erledigen muss. Hier kommt dann ENDLICH auch ein wenig Samoatattoomystik in den Film, nur retten kann ihn das nicht mehr. Die Langeweile wird zumindest sehr edel bebildert und profitiert von den internationalen Schauplätzen wie Singapur und Neuseeland, was den Film wenigstens vor der kompletten Belanglosigkeit rettet. Die Darsteller agieren solide und auch Jason Behr (sonst ja auch eher mit dem Charme eines abgebrochenen Astes gesegnet) lässt sich hier und da beim Spielen erwischen.
Im Großen und Ganzen ist Tattooist aber vor allem eines. Von Grund auf belanglos. Er hätte alle Möglichkeiten gehabt, dem Genre mit etwas mehr Tataumystik neue Seiten abzugewinnen. Letztendlich dient der ganze Tattoofirlefanz aber nur dazu, um von der höchst beliebigen Geschichte abzulenken.
Die DVD von Kochmedia ist mit einer FSK 16 uncut ...
In diesem Sinne:
freeman
- MysteryBobisCREEPY
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- Registriert: 27.10.2004, 21:29
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- Kontaktdaten:
damn mussteste Ghost House erwähnen, jetzt haste mein Interesse doch für diesen Streifen geweckt
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
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