Extreme Ops
Extreme Ops
Extreme Ops
Originaltitel: Extreme Ops
Herstellungsland: Deutschland; Großbritannien; Luxemburg
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Christian Duguay
Darsteller: Rufus Sewell, Bridgette Wilson, Heino Ferch, Devon Sawa, Joe Absolom, Jana Pallaske, Klaus Löwitsch, Heinrich Schmieder, Troy Yorke, Rupert Graves, Jean-Pierre Castaldi, Amanda Dimitri, Ivan Vukov u.a.
Geschrieben am 27.06.2005
Eieiei, das ist mal ganz harte Kost. Die wachsende Gemeinde der Extremsportler durfte hellhörig werden, als sich in einem recht wenig sagenden, aber actionmäßig voll ausufernden Trailer im Jahre 2002 dieser X-Action-Thriller ankündigte. In Anbetracht der Tatsache, dass es nicht nur im Trailer bei der Nullaussage blieb, sondern eine solche über volle 90 Minuten aufrechterhalten wurde, ist der fehlende Erfolg an den Kinokassen absolut nachvollziehbar. Und dass die DVD als ein inzwischen zuverlässiger Zweitindikator für den Filmerfolg, der schon so manches Sequel ermöglicht hat, keinerlei Bonusmaterial vorzuweisen hat, verdeutlicht gleich noch mehr, wie wenig Christian Duguay und seine Crew in der euroamerikanischen Koproduktion zu sagen haben.
Immer abzielend auf das ziemlich trenngenau abgegrenzte Zielpublikum, das viel effektiver mit Rob Cohens „xXx“ erreicht wurde, macht man sich gar nicht erst die Mühe, ein trick- und fintenreiches Drehbuch zu konzipieren, in dem ein Qualitätssiegel auch über den reinen Schauwert der Extremsporteinlagen gewährleistet wäre. Stattdessen könnte der Plot dämlicher gar nicht sein: eine Zufallsbekanntschaft zwischen spaßigen Werbefilmern und bierernsten Terroristen. Juppidi, juppida, da erhält der Fun-Faktor der riskanten Handlings aller verfügbaren Road-Elemente ja einen voll ernsten Unterton. Aber der ist ja sowieso gewährleistet, da die Xtreme-Action nicht einfach so just for fun ausgeführt wird, sondern auf das Gelingen eines Werbevertrags ausgelegt ist.
Nun mag es sein, dass ein Genie auch aus dem größten Haufen Scheiße Diamanten zaubern kann; schließlich ist alles eine Sache der Handhabung. Und der Film beginnt sogar so, dass diese eine vorhandene Erwartung, nämlich höchst dynamisch, rasant und spektakulär gefilmte Actionszenen zu sehen zu bekommen, verspricht, erfüllt zu werden. Das Intro gibt noch nichts von den Charakteren frei, sondern werden diese vermummt in ihre „Arbeitskleidung“ in eine Flut von vorbeizischenden Bildern geworfen. Einen Rufus Sewell, Devon Sawa, Heino Ferch oder eine Bridgette Wilson sieht man noch nicht, stattdessen bunte Linien, von denen die antreibende Energie ausgeht und die weitere bunte Linien werfen wie ein Stein, der auf der ruhigen Fläche eines Sees aufschlägt. Mit Hilfe von (teilweise unausgereifter) digitaler Kamerafahrt wird der Zuschauer selbst zum dynamischen Partikel, indem er sich von der Totalen aus auf die Akteure zubewegt, die sich gerade mitten im Rafting befinden, um schließlich durch ihre Digicams hindurch auf die nächste Ebene zuzubewegen, auf der man jeden einzelnen Wassersprenkler geradezu schmecken kann.
Insofern schon einmal ein gelungener Start, der das Feeling perfekt einfängt, sich jedoch als vorzeitige Ejakulation herausstellt. Denn das war bereits der Höhepunkt, und kein Moment in der folgenden, ziemlich flachen Berg- und Talfahrt wird dies mehr übertrumpfen können.
Ach was, viel schlimmer noch: es gibt immer wieder prinzipiell gelungene Sequenzen gerade in der ersten Filmhälfte zu bestaunen, die aber von einer Lawine des absoluten Dilettantismus überrollt werden und damit mehr an Dynamik verlieren, als es gut für den Film ist. Denn sobald die Charaktere Zeit zum Quatschen haben – und für einen Spruch sind sie leider in jeder Situation gut – schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen. Besonders die Herleitung der Szenen ist x-trem schwachsinnig³. Ohne, dass die Terroristen zunächst einmal ins Spiel kommen, hangelt man sich von einer sinnlosen Szene zur nächsten und verbindet das Ganze ungeschickt wie sonstwas mit dem eigentlichen Filmzweck. Die Fahrt zum Hotel wird mit einer Snowboard-on-the-rails-Session verknüpft, im Hotel gibt's dann Randale von den nimmersatten Rabauken, in einem Pool wird die unmotivierte Beziehung zwischen Devon Sawa und seiner Rotzgöre vertieft. Als Verbindungselement dienen Dialoge der Güteklasse „Würg“. Phrasen, die beinahe parodistisch aufgefasst werden könnten in ihrer Vorhersehbarkeit, wenn man nicht aufgrund der Inszenierung wüsste, dass sie ernstgemeint sind. Nicht schlimm, weil das Drumherum sowieso schnurzpiepe ist? Eben doch schlimm, weil die Action damit den gleichen Effekt hat wie Perlen vor die Säue. In dem Moment, wo die Action abgeht, verdreht man noch die Augen wegen des zuletzt gefallenen Satzes. Bei Filmen wie „Ong-Bak“ gab es ähnlichen Schwachsinn zu bestaunen, der aber ziemlich gut ausgeblendet werden konnte, sobald Panom Yeerum anfing, loszulegen. Diese Möglichkeit bietet sich hier nicht. Außerdem sind selbst die Actionsequenzen als noch bestes Element von „Extreme Ops“ bei weitem nicht so spektakulär wie die Kampfkünste des (mimisch vollkommen unbegabten) Thailänders.
Und um im Genre zu bleiben: von „xXx“ mag man halten, was man will, aber hier wusste man eindeutig die Action perfekt in Szene zu setzen, und die Anspielung auf den rentenreifen Bond und die Zeit für eine neue Generation (ob das so ist, darf von Cineasten mit Recht bezweifelt werden) hielt zumindest das Geschehen halbwegs zusammen. Welches Ziel nun aber „Extreme Ops“ verfolgt, bleibt im Dunkeln verborgen.
Abseits der Befriedigung des Bedürfnisses nach Extremsporteinlagen sollte ein Film dieses Genres dann zumindest ein wenig Selbstironie einzubauen imstande sein. Alleine dieses Element hat damals „Lake Placid“ mit einer ansonsten ähnlichen Belanglosigkeit gerettet und zu einem sehr unterhaltsamen Film gemacht. Hier jedoch fehlt die Selbstironie entweder, oder sie wird verdammt ineffektiv eingesetzt. Lediglich Devon Sawa fällt das ein oder andere Mal positiv aus dem Schema: im Flugzeug parodiert er sich und seine Breakthrough-Rolle aus „Final Destination“ (Flugangst), und sein inzwischen leicht angeschwollenes Erscheinungsbild wird auch immer wieder angesprochen. Ansonsten gleicht er sich aber auch dem miesen Leistungsdurchschnitt an. Der wird vom Rest der Crew festgesetzt. Rufus Sewell, sonst für seine bestechende Leinwandpräsenz berüchtigt („Dark City“, „Die Prophezeiung“), ist gefangen in einer bemitleidenswerten Ausdruckslosigkeit von – für seine Verhältnisse – erschreckendem Ausmaß. Bridgette Wilson leidet an ähnlicher Profillosigkeit, wobei ihre sonst recht markanten Gesichtszüge durch die weißen Farbfilter auch noch abgeschwächt werden. Heino Ferch und Klaus Löwitsch geben Leistungen von der Stange ab, und zumindest Ferch füttert gleichzeitig noch fleißig die Deutschen-Klischees. Einzig Jana Pallaske sticht hervor, doch gelingt ihr das nur durch manisches Unsympathisch-Sein und freche Schnauze, die alles zumindest mit einem Grunzlaut kommentieren muss.
Die Beziehungsverflechtungen zwischen diesen Figuren sind steif und unecht, nie nimmt man ihnen ein Team ab, keine Freundschaft, keine Liebe (Sawa und Pallaske), kein Zusammenhalt. War aber vielleicht auch einfach keine Zeit für da. Die Terroristen verhalten sich so dämlich wie South Park-Kühe, können nie eins und eins zusammenrechnen, legen unlogische Verhaltensweisen an den Tag und machen die Auseinandersetzung in luftigen Höhen endgültig zur Farce.
Das einzige, was man diesem kalkulierten Actionthriller-Machwerk mit wenigen unbeholfenen Versuchen des Einbaus von Humor positiv ankreiden könnte, wären letztendlich vereinzelte Actionszenen. Die jedoch werden so schlecht in den Gesamtkontext eingeflochten, dass sie von dessen Unprofessionalität infiziert werden und nicht mehr vorbehaltlos konsumiert werden können. Eine Mischung von schlecht aufgelegten deutschen und US-Schauspielern hangelt sich durch ein motivationsloses Abenteuerchen, das das Zelluloid nicht wert ist, auf dem es gebannt ist.
Für einen Trashbonus reicht es dann auch nicht, denn die Machart weist auf Mittel hin, die zur Verfügung standen, die nur eben so schlecht wie nur möglich verarbeitet wurden. Zudem fehlt der Einbau von Selbstironie, und wenn er denn mal aufblitzt, dann an der falschen Stelle.
Empfehlung: Angucken und schnell vergessen; obwohl, letzteres geschieht automatisch.
Die DVD von Paramount zollt dem Misserfolg des Films durch vollkommenes Fehlen von Bonusmaterial Tribut. Die Technik ist ordentlich bis gut, der Film uncut.
Screens
Ob Erde...
...Wasser...
...oder Luft...
Kein Element ist vor der toughen Filmcrew sicher.
Devon Sawa erlebt ein Déjà-Vu: Da war doch was mit einem Flugzeug...
Während unsere Twens ihren Spaß haben...
...ist er hier ziemlich angepisst.
Originaltitel: Extreme Ops
Herstellungsland: Deutschland; Großbritannien; Luxemburg
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Christian Duguay
Darsteller: Rufus Sewell, Bridgette Wilson, Heino Ferch, Devon Sawa, Joe Absolom, Jana Pallaske, Klaus Löwitsch, Heinrich Schmieder, Troy Yorke, Rupert Graves, Jean-Pierre Castaldi, Amanda Dimitri, Ivan Vukov u.a.
Geschrieben am 27.06.2005
Eieiei, das ist mal ganz harte Kost. Die wachsende Gemeinde der Extremsportler durfte hellhörig werden, als sich in einem recht wenig sagenden, aber actionmäßig voll ausufernden Trailer im Jahre 2002 dieser X-Action-Thriller ankündigte. In Anbetracht der Tatsache, dass es nicht nur im Trailer bei der Nullaussage blieb, sondern eine solche über volle 90 Minuten aufrechterhalten wurde, ist der fehlende Erfolg an den Kinokassen absolut nachvollziehbar. Und dass die DVD als ein inzwischen zuverlässiger Zweitindikator für den Filmerfolg, der schon so manches Sequel ermöglicht hat, keinerlei Bonusmaterial vorzuweisen hat, verdeutlicht gleich noch mehr, wie wenig Christian Duguay und seine Crew in der euroamerikanischen Koproduktion zu sagen haben.
Immer abzielend auf das ziemlich trenngenau abgegrenzte Zielpublikum, das viel effektiver mit Rob Cohens „xXx“ erreicht wurde, macht man sich gar nicht erst die Mühe, ein trick- und fintenreiches Drehbuch zu konzipieren, in dem ein Qualitätssiegel auch über den reinen Schauwert der Extremsporteinlagen gewährleistet wäre. Stattdessen könnte der Plot dämlicher gar nicht sein: eine Zufallsbekanntschaft zwischen spaßigen Werbefilmern und bierernsten Terroristen. Juppidi, juppida, da erhält der Fun-Faktor der riskanten Handlings aller verfügbaren Road-Elemente ja einen voll ernsten Unterton. Aber der ist ja sowieso gewährleistet, da die Xtreme-Action nicht einfach so just for fun ausgeführt wird, sondern auf das Gelingen eines Werbevertrags ausgelegt ist.
Nun mag es sein, dass ein Genie auch aus dem größten Haufen Scheiße Diamanten zaubern kann; schließlich ist alles eine Sache der Handhabung. Und der Film beginnt sogar so, dass diese eine vorhandene Erwartung, nämlich höchst dynamisch, rasant und spektakulär gefilmte Actionszenen zu sehen zu bekommen, verspricht, erfüllt zu werden. Das Intro gibt noch nichts von den Charakteren frei, sondern werden diese vermummt in ihre „Arbeitskleidung“ in eine Flut von vorbeizischenden Bildern geworfen. Einen Rufus Sewell, Devon Sawa, Heino Ferch oder eine Bridgette Wilson sieht man noch nicht, stattdessen bunte Linien, von denen die antreibende Energie ausgeht und die weitere bunte Linien werfen wie ein Stein, der auf der ruhigen Fläche eines Sees aufschlägt. Mit Hilfe von (teilweise unausgereifter) digitaler Kamerafahrt wird der Zuschauer selbst zum dynamischen Partikel, indem er sich von der Totalen aus auf die Akteure zubewegt, die sich gerade mitten im Rafting befinden, um schließlich durch ihre Digicams hindurch auf die nächste Ebene zuzubewegen, auf der man jeden einzelnen Wassersprenkler geradezu schmecken kann.
Insofern schon einmal ein gelungener Start, der das Feeling perfekt einfängt, sich jedoch als vorzeitige Ejakulation herausstellt. Denn das war bereits der Höhepunkt, und kein Moment in der folgenden, ziemlich flachen Berg- und Talfahrt wird dies mehr übertrumpfen können.
Ach was, viel schlimmer noch: es gibt immer wieder prinzipiell gelungene Sequenzen gerade in der ersten Filmhälfte zu bestaunen, die aber von einer Lawine des absoluten Dilettantismus überrollt werden und damit mehr an Dynamik verlieren, als es gut für den Film ist. Denn sobald die Charaktere Zeit zum Quatschen haben – und für einen Spruch sind sie leider in jeder Situation gut – schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen. Besonders die Herleitung der Szenen ist x-trem schwachsinnig³. Ohne, dass die Terroristen zunächst einmal ins Spiel kommen, hangelt man sich von einer sinnlosen Szene zur nächsten und verbindet das Ganze ungeschickt wie sonstwas mit dem eigentlichen Filmzweck. Die Fahrt zum Hotel wird mit einer Snowboard-on-the-rails-Session verknüpft, im Hotel gibt's dann Randale von den nimmersatten Rabauken, in einem Pool wird die unmotivierte Beziehung zwischen Devon Sawa und seiner Rotzgöre vertieft. Als Verbindungselement dienen Dialoge der Güteklasse „Würg“. Phrasen, die beinahe parodistisch aufgefasst werden könnten in ihrer Vorhersehbarkeit, wenn man nicht aufgrund der Inszenierung wüsste, dass sie ernstgemeint sind. Nicht schlimm, weil das Drumherum sowieso schnurzpiepe ist? Eben doch schlimm, weil die Action damit den gleichen Effekt hat wie Perlen vor die Säue. In dem Moment, wo die Action abgeht, verdreht man noch die Augen wegen des zuletzt gefallenen Satzes. Bei Filmen wie „Ong-Bak“ gab es ähnlichen Schwachsinn zu bestaunen, der aber ziemlich gut ausgeblendet werden konnte, sobald Panom Yeerum anfing, loszulegen. Diese Möglichkeit bietet sich hier nicht. Außerdem sind selbst die Actionsequenzen als noch bestes Element von „Extreme Ops“ bei weitem nicht so spektakulär wie die Kampfkünste des (mimisch vollkommen unbegabten) Thailänders.
Und um im Genre zu bleiben: von „xXx“ mag man halten, was man will, aber hier wusste man eindeutig die Action perfekt in Szene zu setzen, und die Anspielung auf den rentenreifen Bond und die Zeit für eine neue Generation (ob das so ist, darf von Cineasten mit Recht bezweifelt werden) hielt zumindest das Geschehen halbwegs zusammen. Welches Ziel nun aber „Extreme Ops“ verfolgt, bleibt im Dunkeln verborgen.
Abseits der Befriedigung des Bedürfnisses nach Extremsporteinlagen sollte ein Film dieses Genres dann zumindest ein wenig Selbstironie einzubauen imstande sein. Alleine dieses Element hat damals „Lake Placid“ mit einer ansonsten ähnlichen Belanglosigkeit gerettet und zu einem sehr unterhaltsamen Film gemacht. Hier jedoch fehlt die Selbstironie entweder, oder sie wird verdammt ineffektiv eingesetzt. Lediglich Devon Sawa fällt das ein oder andere Mal positiv aus dem Schema: im Flugzeug parodiert er sich und seine Breakthrough-Rolle aus „Final Destination“ (Flugangst), und sein inzwischen leicht angeschwollenes Erscheinungsbild wird auch immer wieder angesprochen. Ansonsten gleicht er sich aber auch dem miesen Leistungsdurchschnitt an. Der wird vom Rest der Crew festgesetzt. Rufus Sewell, sonst für seine bestechende Leinwandpräsenz berüchtigt („Dark City“, „Die Prophezeiung“), ist gefangen in einer bemitleidenswerten Ausdruckslosigkeit von – für seine Verhältnisse – erschreckendem Ausmaß. Bridgette Wilson leidet an ähnlicher Profillosigkeit, wobei ihre sonst recht markanten Gesichtszüge durch die weißen Farbfilter auch noch abgeschwächt werden. Heino Ferch und Klaus Löwitsch geben Leistungen von der Stange ab, und zumindest Ferch füttert gleichzeitig noch fleißig die Deutschen-Klischees. Einzig Jana Pallaske sticht hervor, doch gelingt ihr das nur durch manisches Unsympathisch-Sein und freche Schnauze, die alles zumindest mit einem Grunzlaut kommentieren muss.
Die Beziehungsverflechtungen zwischen diesen Figuren sind steif und unecht, nie nimmt man ihnen ein Team ab, keine Freundschaft, keine Liebe (Sawa und Pallaske), kein Zusammenhalt. War aber vielleicht auch einfach keine Zeit für da. Die Terroristen verhalten sich so dämlich wie South Park-Kühe, können nie eins und eins zusammenrechnen, legen unlogische Verhaltensweisen an den Tag und machen die Auseinandersetzung in luftigen Höhen endgültig zur Farce.
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Wenn die Actionszenen nicht für sich selbst stehen können und total selbstzweckhaft sind, noch dazu durch das banale Drumherum in ihrer Wirkung abgeschwächt werden, sehe ich eigentlich keinen Grund, eine bessere Note zu geben - auch wenn zugegeben ein, zwei nette Szenen dabei sind, die dann den halben Punkt abgesahnt haben. Mir hat der Film halt wirklich gar nichts gegeben. Totale Leere.
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Ohje, früher oder später werde ich mir dieses Filmverbrechen wohl zulegen müssen, was man alles auf sich nimmt, wenn man alle Filme mit Jana Pallaske haben will ;)
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Grrr, Jana nix Rotzgöre... kesse Biene.. geile Maus.. haben haben....Vince hat geschrieben:Sei aber gewarnt, die Rotzgöre ist es nicht wirklich wert, dass man sich den Film zulegt. Die kann hier nix außer blöd grinsen und fehl am Platz sein.
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Extreme Ops hab ich nur durch Spulen ertragen. Peinlich bis zur Schmerzgrenze ... und die Action taugt ooch gar nix, habe selbst da spulen müssen. Zumindest war das Happening so nach 20 Minuten rum und ich hatte nichtmal das Gefühl, irgendwas verpasst zu haben. 0/5 von mir.
In diesem Sinne:
freeman, der nochmal eine "Bloß net angucken Warnung" ausspricht! Dann lieber Duguays Screamers oder Art of War!
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Wie kommt der Herr, in Zusammenhang mit dem Topic, ausgerechnet auf diese beiden Filme?freeman hat geschrieben:Dann lieber Duguays Screamers oder Art of War!
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Ich Trottel.... sorry....
Screamers ist cool. und Art of war okay... nur so am Rande...blubb.... aaaaarrrrggghhhhhh
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Ich muss mir irgendwann auch nochmal "Der Typ mit dem irren Blick" reinwürgen, weil ich Teil 2 schon gereviewt habe und bekanntlich den Drang habe, eine Reihe komplett zu reviewen.John Woo hat geschrieben:Hatte ich mit "Der Harte und der Zarte" auch gemacht. Musste mir dieses Machwerk extra für das Review nochmal antun...hätte dafür eigentlich irgend n Golden Globe verdient.Vince hat geschrieben:Ich konfrontiere mich halt mit meinen Ängsten. Nur so kann ich sie überwinden.
Deswegen hab ich auch noch keinen Bond gereviewt, weil dann würden ja noch 19 weitere folgen...
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