klar kann ich die form noch; die zweite form chum kiu habe ich leider nur bis zur hälfte gelernt (den restlichen part kann ich nur so vage).
finde ja lustig, wie sich das ausführen der formen teilweise unterscheidet in den ganzen videos.
Zurück zu TKD, was mich noch tierisch angekotzt hatte, war der kleine 15 jährige Bengel, mit seinem blauen gurt, der meinte er hätte mir gegenüber das sagen, nur weil er rang höher war.
Der hat sich ständig auf seinen blauen gurt berufen sobald ich versucht hatte ihn zu belehren. Ich hätte ihm das Einmal Eins aufsagen können, und er würde weiterhin auf seinen Gurt deuten, um mir klar zu machen, dass ich ihm gefälligst nichts erzählen soll, als untergeordneter Schüler.
Ich habe sicherlich mehr ahnung von selbstverteidigung als er, aber das will er nicht wahr haben, wenn ihm das ein gelb gurtler erzählt.
Es könnte ein Kung fu grandmaster kommen, und er würde sich für besser halten, nur weil der kung fu meister keinen blauen tkd gürtel hat
das sind so erfahrungen die mir den gesamten sport immer unzugänglicher machten. Zur Hölle mit den ganzen Gürtel und dem nichtssagenden Hierarchie system.
Mein TKD Lehrer prahlt ja gerne damit, dass TKD DIE große Kampfsportart sei, die am breitgefächertsten ist, was auch der Grund dafür war, weshalb er sich für sie entschied; sie böte VIEL.
TKD lässt sich nämlich in folgende Bereiche segmentieren:
- Formenlauf
- Einschrittkampf
- Wettkampf
- Selbstverteidigung
Ich weiß nicht, warum man sich von so einer Aufteilung beeindrucken lassen soll.
Wichtig ist mir, was ich lerne, und ob ich das geboten bekomme, was ich brauche.
Formenlauf ist für den Popo.
Sieht albern aus, und hat meiner Meinung nach wenig mit dem tatsächlichen ausführen von techniken in einem Kampf zu tun (in gegensatz zum wing chun, wo jede Technik auch ihre daseinsberechtigung für einen echten kampf hat).
Darüber hinaus, muss man sich vor Augen halten, dass die Koreaner in unregelmäßigen Abständen gewisse Bewegungsabläufe aus jeder Form nach Belieben abändern, nur um sich insgeheim darauf vorbereiten zu können, um bei internationalen veranstaltungen vor den andern Nationen wieder die Nase vorn zu haben.
Das hat Null mit Effektivität zu tun, daher kann mir das gestohlen bleiben.
Einschrittkampf kann ganz witzig sein, ist aber letztlich furchtbar einstudiertes, grauenhaft unrealistisches, maschinelles MÖchtegerngehaue.
Zum einen wird gesagt, dass die ausgeführten Techniken effektiv und wirkungsvoll sein sollen, also straßentauglich sein sollen; zum anderen darf sich der angreifer nach einem ausgeführten schlag nicht mehr bewegen und muss so albern in schlag positon verharren, und sich hauen lassen; bzw luftstöße spüren -_-
Zu selbstverteidigung sage ich lieber gar nix mehr...ist einfach eine Lightversion von Wing Chun. Ist ja schlimm genug, dass da nicht einmal gelernt wird, wie Schläge und tritte gekontert werden; es wird nur auf Griffe eingegangen...furchtbar einseitig.
tja und wettkampf...dazu habe ich mich schon in einem anderen fred ausgelassen ;)
so ich geh jetzt schlafen :)