Der Tag, an dem die Erde still stand

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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Montana
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Beitrag von Montana » 16.12.2008, 14:39

kanst auch beruhigt zu ner Kino.to fassung greifen. Hat relativ gute qualität fürn stream :D

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SFI
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Beitrag von SFI » 16.12.2008, 14:51

Naja mal gucken Stefan ob überhaupt nen MOF mit mir da reingehen will :lol: ... auf so Internet Zeugs steh ich net so Montana, da hätte ich auch bei meinem 37 cm TV samt Crown VHS Rekorder aus meiner Jugend bleiben können mal das Thema Legaliät außen vor gelassen. :lol:
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McClane
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Beitrag von McClane » 18.12.2008, 10:28

Gestern drin gewesen, eher zur Gesellschaft, aber trotz niedriger Erwartungen wenig begeistert. Mit kleinen Spoilern:

Irgendwie kam mir die Action in dem Film verlogen vor. Sie ist nett anzusehen, auch wenn die Effekte nicht gegen "Iron Man" oder "Transformers" anstinken können, aber es wirkt schizophren zum einen auf verträglich-humanistisches Verständnis zu machen (sooooo schlecht ist die menschliche Rasse nicht), aber dann zwecks Unterhaltung parallel ein Massensterben zu inszenieren - dann wenigstens ehrlicher Tod und Verderben wie bei Emmerich. Außerdem gibt es die Klischees extra-dick aufs Brot, ein weinendes Balg reicht also aus den Außerirdischen umzustimmen, so wie das Kind innerhalb von Sekunden seine Meinung von "killen wir ihn" zu "ach, eigentlich bist du ja doch ganz nett" ändert. Jennifer Connelly ist dagegen wirklich klasse, während Keanu Reeves hier mit Minimalmimik (selbst für seine Verhältnisse) verschreckt. John Cleese spielt auch gut, nur ist seine Szene überflüssig - so wie diverse Dialoge einfach unnötig sind, da kann Albert Pyun das mit der Philosophie besser xD

Dank der Effekte und Frau Connelly dann noch

:liquid4:
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The Punisher
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Beitrag von The Punisher » 18.12.2008, 14:41

Heb gestern das Original von 1951 gesehen und was soll ich sagen? Viel besser als das Remake. Klaatu hat da wenigstens versucht die Menschen zu verstehen und wollte von sich aus verhindern das sein Robotter die Erde zerstört, im gegensatz zum Remake wo er erst überzeugt werden musste das sich die Menschen ändern können.
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"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von freeman » 18.12.2008, 15:26

Für mich ist einer der Hauptschuldigen an dem Versagen dieses Filmes sein Regisseur. Der gibt ja selber zu, dass er bekennender (und mehr) Christ ist und daher rührt in dem Film so manches Problem! Das Frömmelnde, das vollkommen unreflektiert Messianische, die übermenschliche Kraft zur Einsicht auf Seiten Klaatus (woher die auch kam, die muss von wo anders gekommen sein ;-) ) und dieser alberne Arche Ansatz. Wo sind die Sphären eigentlich dann hingeflogen? Einfach ins All? Zu Derricksons Gott? Je länger ich über diesen Humbug nachdenke, umso saurer werde ich, weil ich ich mich vollkommen verarscht fühle ...

DAS Ärgernis des Jahres ...

In diesem Sinne:
freeman, im Herzen immer ein Heide und allergisch reagierend auf heilsbringende Regisseure ;-)
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Beitrag von Montana » 20.12.2008, 09:00

Ach komm schon... soooo schlimm wie du in machst ist er beiweilen nicht. Finde ihn zumindest besser als War of the world, oder son humbug. Zumal ich auch bekennender Christ bin 8-) . Aber ich sag auch nicht das der Film gut ist. Aber er fühlt sich zumindest ann wie der ganze einheitsbrei der in den Letzten Jahren so ins Kino geschneit ist :-(

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Beitrag von Vince » 24.06.2009, 10:13

Ich bin größtenteils auf freemans Seite, insbesondere was die Besetzung angeht: Keanu Reeves passt wie Bild, John Cleese wäre als dauerhafte Begleitperson sehr gewinnbringend gewesen, Jennifer Connelys Schauspielleistung beschränkt sich auf fragende Augen, Robert Knepper gibt eine unpassende Militärkarikatur ab (wie sie ohnehin schon tausendmal da war), Kathy Bates habe ich glaub ich ebenfalls noch nie schlechter gesehen und der Smith-Bengel geht auf keine Kuhhaut. Am Ende läuft der Film unspektakulär und ideenlos aus, obwohl der Spannungsaufbau am Anfang noch vielversprechend daherkommt - klarer Schnitzer des Regisseurs.
Dass der Film die Umweltproblematik zum Thema nimmt, sehe ich dagegen nicht als problematisch an, eigentlich hatte man das sogar so machen müssen, um dem Remake einen Sinn abgewinnen zu können. Es kam auf das "wie" an, und da ist man am Ende leider nicht schlauer.
Gefallen haben mir die Effekte sowie die Präsenz des Metallriesen, außerdem die Meisterung in der ersten Hälfte, nah am Original zu bleiben und doch eine eigene Geschichte zu erzählen und eigene Schwerpunkte zu setzen. Das nützt aber alles nix, wenn schließlich eben doch keine Antworten geliefert werden. Aber vielleicht retten wir die Erde ja tatsächlich mit der Vogel-Strauß-Methode: wir setzen uns kollektiv an die Gräber unserer Toten und bedauern uns selbst. In dieser Zeit können wir zumindest keine benutzten Taschentücher auf die Straße werfen.
:liquid4:

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Beitrag von kami » 22.07.2009, 12:39

Der Film ist eine attraktive Mogelpackung, schmuck an- und gut wegzuschauen, inhaltlich nicht uninteressant, atmosphärisch dicht, solide gemimt, leider aber auf bröckelnder Drehbuchsubstanz gebaut und deswegen vom Klassikerstatus des Originals deutlich entfernt.
Dennoch ein sehenswerter Film, der SciFi- wie Katastrophenfilmfans gleichermaßen zufriedenstellen dürfte, wenn auch nur auf mittlerem Niveau.
Gute :liquid6:

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Beitrag von Cinefreak » 13.02.2011, 22:20

Gehe mit den :liquid6: konform.
Unglaublich schlechte Tricks (genau wie freeman sagte, die Hubschrauber-Szenen, vor allem der Zusammenstoß wirken richtig billig, gleiches gilt für die meisten anderen Actioneinlagen. Selten so schwach getrickste visuelle Effekte gesehen. Wie hoch war das Budget?`- gruselig

Die Öko-Botschaft, wenngleich nix neues, ist ganz ordentlich, die Darsteller sind ganz solide. J. Connelly ist nettes Eye Candy und spielt auch ganz nett, auch ihr Sohn nervte mich nicht.

Aber wer hier auf spektakuläre Action hoffte, wurde enttäuscht bis zum gehtnichtmehr. Es gibt etwa eine handvoll kleinere Actioneinlagen, und die meisten wirken absolut mies.
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Beitrag von John_Clark » 13.02.2011, 22:47

Schon im Kino gesehen - ganz schlimmer Streifen.

:liquid2:

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Beitrag von Wallnuss » 14.02.2011, 17:30

Die Story ist interessant,die Actioneinlagen machen Spaß,die Effekte sind ok.,die Darsteller gefallen mir und spannend ist es auch.



:liquid8:

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Beitrag von freeman » 15.02.2011, 08:59

Es MUSS definitiv verschiedene Fassungen von dem Käse geben! :lol:

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von Cinefreak » 15.02.2011, 09:07

freeman hat geschrieben:Es MUSS definitiv verschiedene Fassungen von dem Käse geben! :lol:

In diesem Sinne:
freeman
hey das ist doch meine Theorie :lol: :wink: :lol:
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Beitrag von MasonStorm » 15.02.2011, 14:06

Hab nach Freemans Kritik ein Desaster erster Güte erwartet, ganz so schlimm ist er dann doch nicht. Gerade zu Beginn wird ordentlich Spannung aufgebaut, die leider nicht die ganze Zeit gehalten werden kann. Wirklich gelangweilt hab ich mich aber nie. Zudem bot der Film tatsächlich ein paar interessante Ansätze, auch wenn diese alles andere als subtil präsentiert wurden.
Insgesamt gesehen aber noch ein durchschnittlicher Film, der mit dem "Ich mag Alien-Storys" Bonus auf gute :liquid5: kommt.

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