New Kids Turbo + New Kids Nitro
New Kids Turbo + New Kids Nitro
New Kids Turbo
Originaltitel: New Kids Turbo
Herstellungsland: Niederlande
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Steffen Haars, Flip Van der Kuil
Darsteller: Flip Van der Kuil, Steffen Haars, Nicole van Nierop, Tim Haars, Huub Smit, Wesley van Gaalen, Marco Maas, Daan van Dijsseldonk u.a.
Es begab sich zu einer Zeit, da war der Autor dieser Zeilen Student in einem kleinen thüringischen Kaff namens Ilmenau. Hier fanden in regelmäßigen Abständen so genannte Proll- und Schlampenpartys statt. Aufgrund des Männlein : Weiblein Verhältnisses an der Uni (80:20) waren dies überwiegend Prollparties mit Metersaufen, Sauerkrautwettessen und ähnlich stilvollen Spielchen. Doch im Vorfeld der ersten Prollparty kamen echte Diskussionen auf. Was ist eigentlich ein echter Proll? Sind es jene in Badelatschen, Tennissocken, speckigem Unterhemd, weiten Jogginghosen und dämlichem Cap auf der Vokuhila Frisur oder doch die eng geschürzten Muckibuden Jimmy Glitschies mit Pornosonnenbrille und sackbetonend enger Lederhose? Bei den Proll- und Schlampenpartys herrschte leider der zweite Typus vor, nur meine engen Kumpels und ich frönten dem Old School Look ... und wurden dafür blöd angeguckt. Man glaubt es kaum! Hier mal ein Beweisfoto von anno dazumal … damals gab’s nur analoge Fotografie … ;-)
Doch jetzt, knapp zehn Jahre später, ist es endlich soweit und die ganze Welt bekommt endlich vorgeführt, wie wahre Prolls aussehen! Nämlich definitiv nicht wie Gelfrisurenmuschis, Junge!
Maaskantje, ein beschauliches kleines Nest in den Niederlanden. Hier leben Richard, Robbie, Rikkert, Barrie und Gerrie, die Idealtypen des Old School Prolls! Schreckliche Rotzbremsen, spektakuläre Vokuhilas, Markenbadelatschen, weite Jogginghosen ohne Streifen, steile Goldkettchen und garantiert markennamenfreie Vollspackenshirts. Der eine wohnt noch bei Mami und klaut ihr das Geld, der andere baut Gras an, der nächste steht auf Kickboxstreifen und und und. Cool geht demnach anders. Doch sie selbst halten sich für die Größten, was durch ihren eigenen, sehr eigentümlichen Slang noch unterstrichen wird. Doch das Leben spielt ihnen übel mit und so stehen sie zu Beginn des Filmes auf einmal arbeitslos da. Die Stütze reicht hinten und vorne nicht und die Jobs wachsen in Zeiten der Krise auch nicht auf den Bäumen. Tja, und da sich der Staat nicht um unsere fünf Helden kümmern will, beschließen sie, sich auch nicht mehr um den Staat zu kümmern und zahlen aus Prinzip nichts mehr. Diebstahl hier, Nötigung da, Geldleihen dort ... irgendwie schlägt man sich durch und landet gar im Fernsehen. Und ganz Holland nimmt sich ein Beispiel an den Prolls und rebelliert gegen den Staat. Der kann sich das nicht gefallen lassen und will Maaskantje mit seinen fünf Rädelsführern dem Erdboden gleichmachen. Doch da haben die Regierungshomos die Rechnung ohne den Wirt gemacht und es kommt zum gigantischen Showdown, in dem die New Kids alle Spezialeinheitenmuschis kaputt machen ... zumindest stellen sie sich das so vor ...
New Kids ... wer zum Teufel sind die New Kids? So oder ähnlich dürfte es zuletzt vielen gegangen sein, als sie vor einem Vollpfostenposter standen, das fünf potthässliche Vollprolls präsentierte und davon kündete, dass ein Film mit ebenjenen New Kids in die Kinos käme ... und zwar in der Turboversion ... Die New Kids begangen als knackige Webisodes und mutierten dann zu einer Serie an 2-3 minütigen Kurzfilmchen, die die oben bereits namentlich erwähnten Helden und ihren Alltag präsentierten. Dieser besteht aus Saufen, Kiffen, Sachen zerstören, Saufen, Fressen, Kotzen, Saufen, Klauen, Saufen, Menschen überfahren und - Herrgott noch mal - Saufen, ihr Muschis! Alle diese Kurzfilme enden in vor allem politisch vollkommen unkorrekten Pointen und animieren mal zum ratlosen Kopfschütteln und mal zum fassungslosen Schenkelgeklopfe mit Brachialgelache. Natürlich eine gewisse Affinität zu prolligem Humor der untersten Schublade vorausgesetzt. Wer demnach über Rülpser, Behindertenwitzchen, Nazigags, heftigen Slapstick – meist mit Todesfolge – nicht lachen kann, sollte wahrlich daheim bleiben und einen großen Bogen um die heimischen Lichtspielhäuser machen.
Wer sich allerdings schon bei den teils wirklich großartig bescheuerten, wundervoll sinnfreien Clips der fünf Vollprolls vor Lachen ausschütten konnte, der findet hier sein Mekka. Dabei stand man vor allem vor der Aufgabe, dass man dem irren Humor der Serie einen Rahmen geben musste, der einen Film tragen würde. Und das gelingt eigentlich verdammt gut. Zwar wird man nach wie vor den Eindruck nicht los, einer losen Nummernrevue zuzuschauen, aber im Großen und Ganzen hält die herrlich abstruse - und garantiert meilenweit von der Realität entfernte, auch wenn man sich ein paar giftige Kommentare in Sachen Weltwirtschaftskrise nicht nehmen ließ - Handlung den Streifen auf Kurs und lässt ihn zu keiner Sekunde langweilig werden. In Sachen Tempo kann man sich wahrlich nicht beschweren, denn die New Kids packen definitiv den Turbo aus! Und so setzt es eine kaputte Pointe nach der anderen. Erstaunlicherweise schaffen es die Macher auch hier, ihren Figuren keinerlei Entwicklung angedeihen zu lassen. Sie sind zu Beginn des Filmes grenzdebile Vollpfosten und sie sind es danach immer noch. Gelernt haben weder sie noch der Zuschauer nach New Kids Turbo etwas ... also außer man hat sich schon immer gefragt, ob man mit den Begriffen Muschi, Homo und Junge ein ganzes Drehbuch füllen kann. Der Film beweist: es geht ;-)
Darstellerisch spielt der Film eh in einer eigenen Liga. Man fragt sich, wie die Darsteller wohl privat so drauf sind und wie viel von ihnen selbst sich in den Figuren widerspiegelt. Man kann nur hoffen, dass es nicht wirklich viel ist. Doch sie entwerfen so herrlich radebrechend kaputte Figuren, dass größtenteils der Anblick ihrer extrem überzogenen Mimik schon reicht, um ungehemmt loszukichern. Und wenn dann der wilde Dialekt der fünf Jungs losgeht und man im Grunde nur die Hälfte versteht - und das was man versteht, echt nur Bullshit ist -, dann haut’s einen komplett aus der Kurve. Untermalt wird das alles von genialen 90er Rave- und Dancehits, im Abspann erklingt Scooter und der arme Manta von Rikkert ist auch in dem Kinoableger mit den fetten Bässen des Eurodances überfordert. Im Gegensatz zu den Kurzclips kommt der Film nun in profunder Kino-Breitwand-Optik daher und macht sich irgendwann sogar selbst über diesen neuen Hochglanzlook lustig - immerhin ist zur Hälfte des Filmes das Geld alle. Ein formidabler und wirklich witziger Einfall, der dann aber auch ein wenig zu breit getreten wird.
Dennoch, New Kids Turbo ist Kinoanarchie pur. Der Film folgt nur grob irgendeiner Form von Dramaturgie. Ihm geht es um eine maximale Gagdichte und die erreicht er auch. Dass dabei nicht jeder Gag zündet, sei ihm verziehen. Dafür will man den Film für die Tatsache umarmen, dass alle Gags wirklich brutal politisch unkorrekt daherkommen. Da werden ganze Familien beiläufig ausgelöscht, verbotenes Liedgut wird geschmettert, ganze Landstriche werden in die Luft gejagt, Kinder, Tiere, Behinderte und alte Leute gemeuchelt und die Staatsmacht wird zum Abschuss freigegeben. Dabei sitzt der Film kaum irgendwelchen althergebrachten Filmregeln auf. Selbst die romantischen Einschübe enden in wüsten Ich-darf-dich-immer-nur-fingern-Dialogen und auch der herrlich überdrehte Big Bang Showdown mit blauen Bohnen und Pathosmucke satt schert sich einen Dreck um Kinokonventionen. Und nein, das hier ist nicht wie die Flodders ... ;-)
Wer im Vorfeld des Filmes die bereits gedrehten Kurzepisoden am Stück anschaut, wird noch viel mehr Spaß haben, da diverse Elemente dieser Filmchen ebenfalls ihren Eingang in den Film fanden (so ein Feuerball!!!), ganz davon abgesehen, dass alle Darsteller und Figuren aus den Clips im Film ihren Auftritt haben.
Trotzdem hier noch einmal die Warnung: Dieser Film ist definitiv nicht für alle gemacht! Die weibliche Begleitung des Typen neben mir war not amused und hatte nach dem Ende des genialen Abspanns den typischen „Ich mach dich kaputt, du Muschi“ Blick der New Kids drauf. Ein Datefilm ist New Kids Turbo also schon mal nicht ... aber garantiert DIE Spaßgranate, um sich an Männertag die letzten Hirnzellen wegzulöten. Bei jedem „Junge“, „Homo“ oder „Muschi“ einen Schnaps und der Tag ist nach 15 Minuten New Kids Turbo gelaufen ...
In diesem Sinne:
freeman, Lieben oder Hassen, 0 oder 10, alles dazwischen ist für Muschis! Sucht euch aus, wonach das Review klingt
Originaltitel: New Kids Turbo
Herstellungsland: Niederlande
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Steffen Haars, Flip Van der Kuil
Darsteller: Flip Van der Kuil, Steffen Haars, Nicole van Nierop, Tim Haars, Huub Smit, Wesley van Gaalen, Marco Maas, Daan van Dijsseldonk u.a.
Es begab sich zu einer Zeit, da war der Autor dieser Zeilen Student in einem kleinen thüringischen Kaff namens Ilmenau. Hier fanden in regelmäßigen Abständen so genannte Proll- und Schlampenpartys statt. Aufgrund des Männlein : Weiblein Verhältnisses an der Uni (80:20) waren dies überwiegend Prollparties mit Metersaufen, Sauerkrautwettessen und ähnlich stilvollen Spielchen. Doch im Vorfeld der ersten Prollparty kamen echte Diskussionen auf. Was ist eigentlich ein echter Proll? Sind es jene in Badelatschen, Tennissocken, speckigem Unterhemd, weiten Jogginghosen und dämlichem Cap auf der Vokuhila Frisur oder doch die eng geschürzten Muckibuden Jimmy Glitschies mit Pornosonnenbrille und sackbetonend enger Lederhose? Bei den Proll- und Schlampenpartys herrschte leider der zweite Typus vor, nur meine engen Kumpels und ich frönten dem Old School Look ... und wurden dafür blöd angeguckt. Man glaubt es kaum! Hier mal ein Beweisfoto von anno dazumal … damals gab’s nur analoge Fotografie … ;-)
Doch jetzt, knapp zehn Jahre später, ist es endlich soweit und die ganze Welt bekommt endlich vorgeführt, wie wahre Prolls aussehen! Nämlich definitiv nicht wie Gelfrisurenmuschis, Junge!
Maaskantje, ein beschauliches kleines Nest in den Niederlanden. Hier leben Richard, Robbie, Rikkert, Barrie und Gerrie, die Idealtypen des Old School Prolls! Schreckliche Rotzbremsen, spektakuläre Vokuhilas, Markenbadelatschen, weite Jogginghosen ohne Streifen, steile Goldkettchen und garantiert markennamenfreie Vollspackenshirts. Der eine wohnt noch bei Mami und klaut ihr das Geld, der andere baut Gras an, der nächste steht auf Kickboxstreifen und und und. Cool geht demnach anders. Doch sie selbst halten sich für die Größten, was durch ihren eigenen, sehr eigentümlichen Slang noch unterstrichen wird. Doch das Leben spielt ihnen übel mit und so stehen sie zu Beginn des Filmes auf einmal arbeitslos da. Die Stütze reicht hinten und vorne nicht und die Jobs wachsen in Zeiten der Krise auch nicht auf den Bäumen. Tja, und da sich der Staat nicht um unsere fünf Helden kümmern will, beschließen sie, sich auch nicht mehr um den Staat zu kümmern und zahlen aus Prinzip nichts mehr. Diebstahl hier, Nötigung da, Geldleihen dort ... irgendwie schlägt man sich durch und landet gar im Fernsehen. Und ganz Holland nimmt sich ein Beispiel an den Prolls und rebelliert gegen den Staat. Der kann sich das nicht gefallen lassen und will Maaskantje mit seinen fünf Rädelsführern dem Erdboden gleichmachen. Doch da haben die Regierungshomos die Rechnung ohne den Wirt gemacht und es kommt zum gigantischen Showdown, in dem die New Kids alle Spezialeinheitenmuschis kaputt machen ... zumindest stellen sie sich das so vor ...
New Kids ... wer zum Teufel sind die New Kids? So oder ähnlich dürfte es zuletzt vielen gegangen sein, als sie vor einem Vollpfostenposter standen, das fünf potthässliche Vollprolls präsentierte und davon kündete, dass ein Film mit ebenjenen New Kids in die Kinos käme ... und zwar in der Turboversion ... Die New Kids begangen als knackige Webisodes und mutierten dann zu einer Serie an 2-3 minütigen Kurzfilmchen, die die oben bereits namentlich erwähnten Helden und ihren Alltag präsentierten. Dieser besteht aus Saufen, Kiffen, Sachen zerstören, Saufen, Fressen, Kotzen, Saufen, Klauen, Saufen, Menschen überfahren und - Herrgott noch mal - Saufen, ihr Muschis! Alle diese Kurzfilme enden in vor allem politisch vollkommen unkorrekten Pointen und animieren mal zum ratlosen Kopfschütteln und mal zum fassungslosen Schenkelgeklopfe mit Brachialgelache. Natürlich eine gewisse Affinität zu prolligem Humor der untersten Schublade vorausgesetzt. Wer demnach über Rülpser, Behindertenwitzchen, Nazigags, heftigen Slapstick – meist mit Todesfolge – nicht lachen kann, sollte wahrlich daheim bleiben und einen großen Bogen um die heimischen Lichtspielhäuser machen.
Wer sich allerdings schon bei den teils wirklich großartig bescheuerten, wundervoll sinnfreien Clips der fünf Vollprolls vor Lachen ausschütten konnte, der findet hier sein Mekka. Dabei stand man vor allem vor der Aufgabe, dass man dem irren Humor der Serie einen Rahmen geben musste, der einen Film tragen würde. Und das gelingt eigentlich verdammt gut. Zwar wird man nach wie vor den Eindruck nicht los, einer losen Nummernrevue zuzuschauen, aber im Großen und Ganzen hält die herrlich abstruse - und garantiert meilenweit von der Realität entfernte, auch wenn man sich ein paar giftige Kommentare in Sachen Weltwirtschaftskrise nicht nehmen ließ - Handlung den Streifen auf Kurs und lässt ihn zu keiner Sekunde langweilig werden. In Sachen Tempo kann man sich wahrlich nicht beschweren, denn die New Kids packen definitiv den Turbo aus! Und so setzt es eine kaputte Pointe nach der anderen. Erstaunlicherweise schaffen es die Macher auch hier, ihren Figuren keinerlei Entwicklung angedeihen zu lassen. Sie sind zu Beginn des Filmes grenzdebile Vollpfosten und sie sind es danach immer noch. Gelernt haben weder sie noch der Zuschauer nach New Kids Turbo etwas ... also außer man hat sich schon immer gefragt, ob man mit den Begriffen Muschi, Homo und Junge ein ganzes Drehbuch füllen kann. Der Film beweist: es geht ;-)
Darstellerisch spielt der Film eh in einer eigenen Liga. Man fragt sich, wie die Darsteller wohl privat so drauf sind und wie viel von ihnen selbst sich in den Figuren widerspiegelt. Man kann nur hoffen, dass es nicht wirklich viel ist. Doch sie entwerfen so herrlich radebrechend kaputte Figuren, dass größtenteils der Anblick ihrer extrem überzogenen Mimik schon reicht, um ungehemmt loszukichern. Und wenn dann der wilde Dialekt der fünf Jungs losgeht und man im Grunde nur die Hälfte versteht - und das was man versteht, echt nur Bullshit ist -, dann haut’s einen komplett aus der Kurve. Untermalt wird das alles von genialen 90er Rave- und Dancehits, im Abspann erklingt Scooter und der arme Manta von Rikkert ist auch in dem Kinoableger mit den fetten Bässen des Eurodances überfordert. Im Gegensatz zu den Kurzclips kommt der Film nun in profunder Kino-Breitwand-Optik daher und macht sich irgendwann sogar selbst über diesen neuen Hochglanzlook lustig - immerhin ist zur Hälfte des Filmes das Geld alle. Ein formidabler und wirklich witziger Einfall, der dann aber auch ein wenig zu breit getreten wird.
Dennoch, New Kids Turbo ist Kinoanarchie pur. Der Film folgt nur grob irgendeiner Form von Dramaturgie. Ihm geht es um eine maximale Gagdichte und die erreicht er auch. Dass dabei nicht jeder Gag zündet, sei ihm verziehen. Dafür will man den Film für die Tatsache umarmen, dass alle Gags wirklich brutal politisch unkorrekt daherkommen. Da werden ganze Familien beiläufig ausgelöscht, verbotenes Liedgut wird geschmettert, ganze Landstriche werden in die Luft gejagt, Kinder, Tiere, Behinderte und alte Leute gemeuchelt und die Staatsmacht wird zum Abschuss freigegeben. Dabei sitzt der Film kaum irgendwelchen althergebrachten Filmregeln auf. Selbst die romantischen Einschübe enden in wüsten Ich-darf-dich-immer-nur-fingern-Dialogen und auch der herrlich überdrehte Big Bang Showdown mit blauen Bohnen und Pathosmucke satt schert sich einen Dreck um Kinokonventionen. Und nein, das hier ist nicht wie die Flodders ... ;-)
Wer im Vorfeld des Filmes die bereits gedrehten Kurzepisoden am Stück anschaut, wird noch viel mehr Spaß haben, da diverse Elemente dieser Filmchen ebenfalls ihren Eingang in den Film fanden (so ein Feuerball!!!), ganz davon abgesehen, dass alle Darsteller und Figuren aus den Clips im Film ihren Auftritt haben.
Trotzdem hier noch einmal die Warnung: Dieser Film ist definitiv nicht für alle gemacht! Die weibliche Begleitung des Typen neben mir war not amused und hatte nach dem Ende des genialen Abspanns den typischen „Ich mach dich kaputt, du Muschi“ Blick der New Kids drauf. Ein Datefilm ist New Kids Turbo also schon mal nicht ... aber garantiert DIE Spaßgranate, um sich an Männertag die letzten Hirnzellen wegzulöten. Bei jedem „Junge“, „Homo“ oder „Muschi“ einen Schnaps und der Tag ist nach 15 Minuten New Kids Turbo gelaufen ...
In diesem Sinne:
freeman, Lieben oder Hassen, 0 oder 10, alles dazwischen ist für Muschis! Sucht euch aus, wonach das Review klingt
New Kids Nitro
Freeman zündet das Nitro:
New Kids Nitro
Originaltitel: New Kids Nitro
Herstellungsland: Niederlande
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Steffen Haars, Flip Van der Kuil
Darsteller: Huub Smit, Tim Haars, Wesley van Gaalen, Steffen Haars, Flip Van der Kuil u.a.
„New Kids Nitro“ beginnt, wie eigentlich jeder zweite Teil eines Filmfranchises beginnen sollte: Er macht sich über die Mechanismen des ersten Teils lustig. Und mehr noch, er bricht auch die kultigen Kurzfilme der fünf Proletenkumpel herzhaft auf. Doch alle Arthousler, die sich in den Film verirrt haben und sich nun gemütlich zurücklehnen, weil sie glauben, es ginge so selbstreflexiv weiter, werden keine zwei Minuten später wieder aus dem Kino flüchten! Warum? Weil sie Fotzen sind und Homos! Und weil die New Kids nach dem kultigen Einstieg einfach mit dem weiter machen, was sie am besten können ...
Allerdings ein wenig gebremst, denn seit den Ereignissen in „New Kids Turbo“ hat sich für die Jungs einiges verändert. Über den Häuptern einzelner New Kids schweben nämlich Bewehrungsauflagen, die sie gehörig in ihrem debilen Tun einbremsen. Besonders schlimm ist das deshalb, weil die Muschis aus dem Nachbarort Schijndel, allesamt Vollprolls wie die New Kids, nur mit einem leicht ansehnlicheren Modegeschmack gesegnet, immer wieder in Maaskantje einfallen und die Weiber aus dem Dorf flachlegen oder unsere fünf Helden provozieren. Als auch Autorennen nicht wirklich zu einer Klärung des Konfliktes beitragen können, muss es eine epische Schlacht richten. Gerade als die Kontrahenten „Herr der Ringe“ gleich aufeinanderprallen und sich in „Braveheart“ Gewaltästhetik die Hohlköppe einschlagen, müssen sie feststellen, dass von ihnen unbemerkt eine ganz andere Gefahr auf sie zurollt! Vampire, Junge! Diese Vampire sind zwar Zombies, aber letztlich ist das auch egal, ihr Homos! Denn freilich wollen diese Zombies die Welt zerstören. Auf ihrem Weg der Zerstörung läge freilich auch Maaskantje und wir wissen ja: Niemand fickt Maaskantje. Was passieren muss, ist klar: Die Körpersäfte (die roten, die weißen flossen vor dem Kampf ;-) ) spritzen über die Leinwand ...
Was nach dem genialen Einstieg sofort klar wird, ist, dass „New Kids Nitro“ als einziger Crowdpleaser konzipiert und abgefeuert wurde. „Nitro“ ist für die alten Fans, die den ersten Teil geil fanden und die kurzen, wundervoll bekloppten Clips zigfach goutiert haben. Neue Fans visiert „Nitro“ nicht an. Dazu steigt er auch viel zu rasant und ohne jedwede Einführung seiner Hauptfiguren ins Geschehen ein. Zwar geht der Haupthandlung diesmal die gesellschaftskritische Note von Teil eins komplett ab (ja, auch Prolls haben Geldsorgen, das lernten wir ;-) ), wirklich vermissen tut man sie allerdings nicht. Warum auch, denn mit den mit Verve und Schmackes eingeführten Konkurrenten aus Schijndel, die einem in ihrem Prollwahn teilweise richtiggehend Angst machen, hat „Nitro“ ordentlich Salz, das die bereits bekannte Suppe amtlich würzt. Wie nebenbei zündet man noch einige Gags, die man so oder so ähnlich zwar schon aus den Vorgängern des Filmes kennt, die aber nach wie vor so haarsträubend genial sind, dass man sich permanent nur fragt: Wer kommt warum auf so einen Scheiß? Im Übrigen eine Phrase, die mich damals auch bei „Hot Shots" und „Der Nackten Kanone Trilogie" umtrieb. Und genau wie in diesen Comedylachhämmern ist die Gagdichte so enorm, dass auch der ein oder andere Rohrkrepierer mühelos überstanden wird. Dabei ist festzuhalten, dass der diesmal präsentierte Humor einen ganzen Zacken derber, schwärzer und böser ausgefallen ist, als im Vorgängerstreifen. Den New Kids ist absolut nichts und niemand heilig! Kinder werden im Sekundentakt gemeuchelt, Hunde haben eine verdammt niedrige Lebenserwartung und Frauen sind allesamt eh nur Huren, wen juckt da schon, was ihnen passiert, außer, es ist Mami ...
Wo wir gerade beim Thema sind: leider verliert „Nitro“ in genau den Momenten um die Mutter von Richard immer ein wenig an Fahrt. Gegen Ende wird zwar klar, wieso man hier ein wenig zu sehr auf Asiromantik/Asibande setzt (freilich nur, um sie hernach genüsslich zu sezieren und auf der Leinwand implodieren zu lassen - ich sage nur Begräbnis), im Mittelteil des Filmes verschaffen diese Szenen „Nitro“ allerdings ein paar (verzeihbar) unrunde Momente. Dagegen erstaunt, wie flüssig und vor allem beiläufig der "Bürgerkrieg" zwischen Maaskantje und Schijndel in den Zombiemetzelpart übergeht. In dem Abschnitt dreht „New Kids Nitro“ dann vollends hohl, Junge! Körperteile werden abgeballert, Köpfe mit der bloßen Hand abgeschlagen, Hirne zerbröselt und die Blutfontänen spritzen durch die Gegend, dass es eine wahre Freude ist. Und mehr noch, „Nitro“ ändert für das abschließende Gemetzel den Ton. Setzt auf grobkörniges, stark farbfilterbehandeltes Bildmaterial, um einen Look aus „Mad Max“, „Western“, „Grindhouse“ und Romerogewalttätigkeiten zu erzeugen, in dem dann sogar die New Kids in Maßanzügen und Designerklamotten losholzen dürfen und dem Zuschauer vollends eine lange Nase drehen. In „solchen Feuerbällen“ brennt jetzt die Leinwand, werden blaue Bohnen verteilt und tönt ein Score, der Hans Zimmer mehr als nur gefallen würde. Kurzum, auch die Produktionswerte stimmen wieder, auch und vor allem in der ersten Filmhälfte, wenn in megabreiten Blockbusterbildern auf Typen mit Rotzbremsen, Vokuhilas und Kettchen fokussiert wird. Genial sind auch die Momente, wenn die Jungs (erneut besorgte man Regie und Drehbuch gleich selbst, was offensichtlich auch keineswegs vom inbrünstigen und irren Schauspiel ablenkte) den eigenen Humor und seine Wirkung auf Außenstehende aufbrechen, indem sie einfach einen Otto Normalo im Film installieren, der ihre Art Humor nutzt und von allen nur mit gernervten Blicken abgewatscht wird. Kurzum: Die Jungs wissen wirklich, wie Ironie funktioniert ... und vollkommen bescheuerte Unterhaltung sowieso ...
Was soll man also abschließend zu einem Film sagen, der seinen Vorgänger vielleicht nicht wirklich übertrifft, aber deutlich runder läuft und den Nummernrevuecharakter abgelegt hat? Der einfach nur fett durchproduziert wurde und mit genialster 90's Mucke und fettestem Prolltechno den Kinosaalboden zum Beben bringt? Der einfach ohne Reue nur genialsten Anarchohumor abfeuert und der genau weiß, an wen er sich richtet und ebenjene Leute auch treffsicher bedient? Am besten gar nix außer: Wer den Film nicht kennt, ist eine Fotze, ein Homo und ein Mungo in einem ... und eine Hure sowieso! Apropos Hure ... „New Kids Nitro“ endet mit dem wohl genialsten Happy End Song der Filmgeschichte. Ich werde euch einmal ein paar Zeilen daraus vorsingen. *räusper* "Huren bumsen nie mehr schuften, Huren bumsen nie mehr schuften, nur noch Huren bumseeeeen und nie mehr schufteeeeeen ..." Alles klar, Junge?
Fotzen!
In diesem Sinne:
freeman
PS.: Bewertung sollte klar sein
New Kids Nitro
Originaltitel: New Kids Nitro
Herstellungsland: Niederlande
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Steffen Haars, Flip Van der Kuil
Darsteller: Huub Smit, Tim Haars, Wesley van Gaalen, Steffen Haars, Flip Van der Kuil u.a.
„New Kids Nitro“ beginnt, wie eigentlich jeder zweite Teil eines Filmfranchises beginnen sollte: Er macht sich über die Mechanismen des ersten Teils lustig. Und mehr noch, er bricht auch die kultigen Kurzfilme der fünf Proletenkumpel herzhaft auf. Doch alle Arthousler, die sich in den Film verirrt haben und sich nun gemütlich zurücklehnen, weil sie glauben, es ginge so selbstreflexiv weiter, werden keine zwei Minuten später wieder aus dem Kino flüchten! Warum? Weil sie Fotzen sind und Homos! Und weil die New Kids nach dem kultigen Einstieg einfach mit dem weiter machen, was sie am besten können ...
Allerdings ein wenig gebremst, denn seit den Ereignissen in „New Kids Turbo“ hat sich für die Jungs einiges verändert. Über den Häuptern einzelner New Kids schweben nämlich Bewehrungsauflagen, die sie gehörig in ihrem debilen Tun einbremsen. Besonders schlimm ist das deshalb, weil die Muschis aus dem Nachbarort Schijndel, allesamt Vollprolls wie die New Kids, nur mit einem leicht ansehnlicheren Modegeschmack gesegnet, immer wieder in Maaskantje einfallen und die Weiber aus dem Dorf flachlegen oder unsere fünf Helden provozieren. Als auch Autorennen nicht wirklich zu einer Klärung des Konfliktes beitragen können, muss es eine epische Schlacht richten. Gerade als die Kontrahenten „Herr der Ringe“ gleich aufeinanderprallen und sich in „Braveheart“ Gewaltästhetik die Hohlköppe einschlagen, müssen sie feststellen, dass von ihnen unbemerkt eine ganz andere Gefahr auf sie zurollt! Vampire, Junge! Diese Vampire sind zwar Zombies, aber letztlich ist das auch egal, ihr Homos! Denn freilich wollen diese Zombies die Welt zerstören. Auf ihrem Weg der Zerstörung läge freilich auch Maaskantje und wir wissen ja: Niemand fickt Maaskantje. Was passieren muss, ist klar: Die Körpersäfte (die roten, die weißen flossen vor dem Kampf ;-) ) spritzen über die Leinwand ...
Was nach dem genialen Einstieg sofort klar wird, ist, dass „New Kids Nitro“ als einziger Crowdpleaser konzipiert und abgefeuert wurde. „Nitro“ ist für die alten Fans, die den ersten Teil geil fanden und die kurzen, wundervoll bekloppten Clips zigfach goutiert haben. Neue Fans visiert „Nitro“ nicht an. Dazu steigt er auch viel zu rasant und ohne jedwede Einführung seiner Hauptfiguren ins Geschehen ein. Zwar geht der Haupthandlung diesmal die gesellschaftskritische Note von Teil eins komplett ab (ja, auch Prolls haben Geldsorgen, das lernten wir ;-) ), wirklich vermissen tut man sie allerdings nicht. Warum auch, denn mit den mit Verve und Schmackes eingeführten Konkurrenten aus Schijndel, die einem in ihrem Prollwahn teilweise richtiggehend Angst machen, hat „Nitro“ ordentlich Salz, das die bereits bekannte Suppe amtlich würzt. Wie nebenbei zündet man noch einige Gags, die man so oder so ähnlich zwar schon aus den Vorgängern des Filmes kennt, die aber nach wie vor so haarsträubend genial sind, dass man sich permanent nur fragt: Wer kommt warum auf so einen Scheiß? Im Übrigen eine Phrase, die mich damals auch bei „Hot Shots" und „Der Nackten Kanone Trilogie" umtrieb. Und genau wie in diesen Comedylachhämmern ist die Gagdichte so enorm, dass auch der ein oder andere Rohrkrepierer mühelos überstanden wird. Dabei ist festzuhalten, dass der diesmal präsentierte Humor einen ganzen Zacken derber, schwärzer und böser ausgefallen ist, als im Vorgängerstreifen. Den New Kids ist absolut nichts und niemand heilig! Kinder werden im Sekundentakt gemeuchelt, Hunde haben eine verdammt niedrige Lebenserwartung und Frauen sind allesamt eh nur Huren, wen juckt da schon, was ihnen passiert, außer, es ist Mami ...
Wo wir gerade beim Thema sind: leider verliert „Nitro“ in genau den Momenten um die Mutter von Richard immer ein wenig an Fahrt. Gegen Ende wird zwar klar, wieso man hier ein wenig zu sehr auf Asiromantik/Asibande setzt (freilich nur, um sie hernach genüsslich zu sezieren und auf der Leinwand implodieren zu lassen - ich sage nur Begräbnis), im Mittelteil des Filmes verschaffen diese Szenen „Nitro“ allerdings ein paar (verzeihbar) unrunde Momente. Dagegen erstaunt, wie flüssig und vor allem beiläufig der "Bürgerkrieg" zwischen Maaskantje und Schijndel in den Zombiemetzelpart übergeht. In dem Abschnitt dreht „New Kids Nitro“ dann vollends hohl, Junge! Körperteile werden abgeballert, Köpfe mit der bloßen Hand abgeschlagen, Hirne zerbröselt und die Blutfontänen spritzen durch die Gegend, dass es eine wahre Freude ist. Und mehr noch, „Nitro“ ändert für das abschließende Gemetzel den Ton. Setzt auf grobkörniges, stark farbfilterbehandeltes Bildmaterial, um einen Look aus „Mad Max“, „Western“, „Grindhouse“ und Romerogewalttätigkeiten zu erzeugen, in dem dann sogar die New Kids in Maßanzügen und Designerklamotten losholzen dürfen und dem Zuschauer vollends eine lange Nase drehen. In „solchen Feuerbällen“ brennt jetzt die Leinwand, werden blaue Bohnen verteilt und tönt ein Score, der Hans Zimmer mehr als nur gefallen würde. Kurzum, auch die Produktionswerte stimmen wieder, auch und vor allem in der ersten Filmhälfte, wenn in megabreiten Blockbusterbildern auf Typen mit Rotzbremsen, Vokuhilas und Kettchen fokussiert wird. Genial sind auch die Momente, wenn die Jungs (erneut besorgte man Regie und Drehbuch gleich selbst, was offensichtlich auch keineswegs vom inbrünstigen und irren Schauspiel ablenkte) den eigenen Humor und seine Wirkung auf Außenstehende aufbrechen, indem sie einfach einen Otto Normalo im Film installieren, der ihre Art Humor nutzt und von allen nur mit gernervten Blicken abgewatscht wird. Kurzum: Die Jungs wissen wirklich, wie Ironie funktioniert ... und vollkommen bescheuerte Unterhaltung sowieso ...
Was soll man also abschließend zu einem Film sagen, der seinen Vorgänger vielleicht nicht wirklich übertrifft, aber deutlich runder läuft und den Nummernrevuecharakter abgelegt hat? Der einfach nur fett durchproduziert wurde und mit genialster 90's Mucke und fettestem Prolltechno den Kinosaalboden zum Beben bringt? Der einfach ohne Reue nur genialsten Anarchohumor abfeuert und der genau weiß, an wen er sich richtet und ebenjene Leute auch treffsicher bedient? Am besten gar nix außer: Wer den Film nicht kennt, ist eine Fotze, ein Homo und ein Mungo in einem ... und eine Hure sowieso! Apropos Hure ... „New Kids Nitro“ endet mit dem wohl genialsten Happy End Song der Filmgeschichte. Ich werde euch einmal ein paar Zeilen daraus vorsingen. *räusper* "Huren bumsen nie mehr schuften, Huren bumsen nie mehr schuften, nur noch Huren bumseeeeen und nie mehr schufteeeeeen ..." Alles klar, Junge?
Fotzen!
In diesem Sinne:
freeman
PS.: Bewertung sollte klar sein
StS hat geschrieben:Cool und praktisch - dann haben wir ja jetzt schon ein Foto für die Medien (Bild, RTL Explosiv, RTL2 News), wenn der Pierre irgendwann mal durchdreht...
Dürfte nach derartigem Filmkonsum nicht mehr lange dauern...
Wie kommt man eigentlich auf die Idee, für sowas ne Karte zu lösen? Aber ich finds immer wieder klasse, nur weiter so.
Ey Juuuuuunge!!!
freeman bekommt von mir grad dicke Sympathiepunkte.
Ich würd mir den auch gern im Kino anschaun, nur fehlen mir hier grad die Leute dazu, die mitgehen würden...
Ich konnte mich für das Format schon begeistern, als es dass noch nur auf holländisch auf youtube gab.
Die Titelmelodie war sogar mal mein Weckton!
Junge!
freeman bekommt von mir grad dicke Sympathiepunkte.
Ich würd mir den auch gern im Kino anschaun, nur fehlen mir hier grad die Leute dazu, die mitgehen würden...
Ich konnte mich für das Format schon begeistern, als es dass noch nur auf holländisch auf youtube gab.
Die Titelmelodie war sogar mal mein Weckton!
Junge!
Wie sagte schon Vollspack Marx: Prolls aller Länder vereinigt euchVince hat geschrieben:P.S. Aah kreisch, ich seh grad, ich hab dieselbe Asihose wie freeman im Schrank!
Wie ich hörte, ging der hier straight auf eins ... da gehörter hin!
@ Seemi: geh ruhig alleine. Check vorher nur aus, ob genug Kinogäste orangene Warnwesten anhaben. Falls ja, reingehen und abfeiern ;-)
Wenn die Verleiher schlau wäre, würden sie den Film kostenlos in Open Air Kinos zeigen. An Männertag. Ich wette nach dem Film würden Städte brennen ...
In diesem Sinne:
freeman
- Dr Dolph
- Action Prolet
- Beiträge: 2230
- Registriert: 27.05.2009, 18:34
- Wohnort: Irgendwo im niederen Sachsen
Hab den Film auch schon gesehen (Eintritt wurde mir geschenkt, da derjenige niemanden gefunden hat, der mit ihm NKT gucken wollte) und wir haben den Film richtig abgefeiert. Dieser bösartige Humor, diese dämlichen und eigentlich total unsympatischen Proleten und vor allem der Lastwagenfahrer(In der dritten Staffel war er ja noch der Rothaarige) rocken. Schön auch, wie der Freeman schon erwähnt hat, die Einbindung alter Gags in den Kinofilm.
Also wer mal richtig ablachen will und auf total harten Proll-Humor steht, dem wird der Film gefallen. Alle anderen werden wohl nur den Kopf schütteln.
Also wer mal richtig ablachen will und auf total harten Proll-Humor steht, dem wird der Film gefallen. Alle anderen werden wohl nur den Kopf schütteln.
Boah, Junge... das war aber geschmacktechnisch mal megahart an der Grenze. Ich hab eine Ader für so nen Asikram, wenn er so überzogen ist, dass man merkt, dass er in erster Linie nicht von der Zielgruppe für die Zielgruppe gemacht ist, sondern auch für denkende Menschen. Das ist hier klar der Fall, weil vollkommen überzogen. Aber diese Asis sind so unsympathisch, dass es fast schon schwer fällt, drüber zu lachen - obwohl die mimisch echt alle Register ziehen und tatsächlich so aussehen, als hätten sie nur Scheiße im Hirn. Da kann man nur sagen "Hut ab" oder "Beileid", je nachdem, wie viel Prozent davon gespielt sind.
Was gar nicht ging, waren die Sympathiebekundungen durch das Maaskantje-Volk gegen Ende, das hat mich schon bei den Flodders immer genervt, dass aus dem Proletentum etwas Edelmännisches gemacht wurde. Zweischneidig ist die deutsche Selbstsynchronisation, da das Hollanddeutsch meistens affektiert klingt.
Ansonsten - dazu will mir einfach keine Note einfallen.
Was gar nicht ging, waren die Sympathiebekundungen durch das Maaskantje-Volk gegen Ende, das hat mich schon bei den Flodders immer genervt, dass aus dem Proletentum etwas Edelmännisches gemacht wurde. Zweischneidig ist die deutsche Selbstsynchronisation, da das Hollanddeutsch meistens affektiert klingt.
Ansonsten - dazu will mir einfach keine Note einfallen.
Privat wirkt nur der Gerrie Darsteller ein wenig überdrehter, der Rest ist irgendwie erstaunlich ruhig und zurückhaltend. Und die sehen normal vollkommen ungewohnt aus, so modern und mit Frisuren ;-) ... such bei Youtube mal nach New Kids und Stefan Raab, da müsste deren Auftritt bei dem zu finden sein (er, wie gewohnt, null vorbereitet, sie richtig gut drauf). Vor allem Gerrie sieht da aus wie nen BRavo Posterboy ... kein ScheißDa kann man nur sagen "Hut ab" oder "Beileid", je nachdem, wie viel Prozent davon gespielt sind.
In diesem Sinne:
freeman
Der Film zeigt wieder, dass selbst unsere kleinen Nachbarländer bessere Trash & Klischeefilme drehen können als unsereins. Gerade wenn man solche Schinken wie Manta Manta oder wie sie alle heißen als Vergleich nimmt, dann wirken die New Kids jedesmal wie die große Mutter, quasi der Herr der Ringe des Proletenfilms. Der Film ist der Superlativ von grenzdebil, er ist dermaßen politisch homo, dass es eine wahre Freude ist. Abgefahrene Vollassi Dialekte, die nicht einmal ein richtiger Prolet so genial rüberbringen könnte. Dazu die besten Tracks der Boxauto und Kerweszene gepaart mit einem heroischen Score, der aus Bay Blockbustern stammen könnte. Selten war Dreck dermaßen geil. Dafür kann ich nur eine Wertung zücken:
New Kids Nitro
Wie recht du hast! Nitro ist einfach Spaß pur! Anspielungen auf die Serie, Motive vom ersten übernommen, ohne sie einfach zu kopieren, sich selbst, die Fans, die Politik, die komplette Film und Fernsehlandschaft auf die Schippe genommen, SO ein Feuerball!, Autos, Fickschnitzel, Bier, geile Mucke, Taekwando, Waffen, Hooligans, Böller, Zombies, exzessive Gewaltverherrlichung, frittiertes Bounty usw. und Friesland platt gemacht, Junge! ... und mit Zeitmaschine und Robotern!freeman hat geschrieben:Ich denke, die haben einfach für Nitro ein wenig Luft nach oben gelassen ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Wo beim Turbo noch etwas Luft nach oben war, gibt's bei Nitro nur Vollgas.
Laut unserer niederländischen Begleiterin ist der Lokalkolorit sogar mehr oder weniger authentisch und die Friesen versteht in Holland, wie bei uns, auch keiner.
Wie sagt's der Mongo: Gefällt mir.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob es diesmal für Platz ein reicht, unsere Vorstellung war nur halb voll und nur eine Person hat sich die NKN-Warnweste gekauft.
du hast nackte Teakwondo Kämpfer vergessen. Wird eigentlich irgendwann mal erklärt, warum er beim Fighten immer nackt sein muss?
Vorstellung war bei uns auch nur halb voll, dafür dreimal so laut wie normal. Gegröhle, Gerülpse, Sackgekratze ... wies halt sein muss ;-)
Ich war auch rundweg begeistert. Irgendwann hätte ich vor allem bei dem Einstieg etwas Leerlauf gebraucht, weil ich kaum noch atmen konnte vor Gelache ...
In diesem Sinne:
freeman
Vorstellung war bei uns auch nur halb voll, dafür dreimal so laut wie normal. Gegröhle, Gerülpse, Sackgekratze ... wies halt sein muss ;-)
Ich war auch rundweg begeistert. Irgendwann hätte ich vor allem bei dem Einstieg etwas Leerlauf gebraucht, weil ich kaum noch atmen konnte vor Gelache ...
In diesem Sinne:
freeman
Der Jay kann dir das sicherlich erklären. Meine Theorie ist, dass er sich dann besser bewegen kann und nicht Gefahr läuft irgendwo hängenzubleiben, außerdem ist es verdammt heroisch und war bei den olympischen Spielen ursprünglich auch so.freeman hat geschrieben: Wird eigentlich irgendwann mal erklärt, warum er beim Fighten immer nackt sein muss?
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