Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
Ne, einmal "Battle: L.A." im Kino hat gereicht.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Okay, die "Diskussion" hier hat ihren Bogen zwar langsam überspannt - aber hey... ;)
![Winken :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Nacheinander ist prinzipiell echt nicht verkehrt - so als Kombination "brauchbare Genre-Produktion" ("Battle: LA") vs. "Asylum-eske Trashversion" ("Skyline")...freeman hat geschrieben:Am besten nacheinander, dann wird sich McClane eh fragen, ob das ein back to back gedrehter Zweiteiler war ... hihihihi
![Winken :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
The Lost Bladesman
Also ich gebe zu, viel verstanden hab ich net. Mag ja sein, dass der General, um den es hier ging, ein Riesenhotshot in China ist, ich kenn ihn net und so wars teils echt schwer, herauszukristalisieren, was da nun eigentlich gerade warum passiert. Das ist umso trauriger, da das die bisherigen Filme zum Thema Drei Königreiche immer irgendwie geschafft haben. Zum Ausgleich gibts hübsche Bilder, einen feinen Score und einiges an erstaunlich geerdeter Wushuaction.
![6 von 10 :liquid6:](./images/smilies/bewertung6.gif)
Ohne Limit
Zunächst handlungstechnisch begeisternder, dann zunehmend fragwürdiger werdender Drogenverherrlichungsfilm in genialer Optik. Leider ist der Hauptdarsteller arg blass. Ich hoffe, diese Personalie wird in Sachen The Crow Reboot nochmal überdacht, denn mit einem charismatischeren Darsteller hätte man das fragwürdige Drogenfilmchen hier sogar als fiese Satire auf unsere Leistungsgesellschaft sehen können. So scheint es, als fehle es ihr durchgehend an Mut ...
![5 von 10 :liquid5:](./images/smilies/bewertung5.gif)
In diesem Sinne:
freeman
Also ich gebe zu, viel verstanden hab ich net. Mag ja sein, dass der General, um den es hier ging, ein Riesenhotshot in China ist, ich kenn ihn net und so wars teils echt schwer, herauszukristalisieren, was da nun eigentlich gerade warum passiert. Das ist umso trauriger, da das die bisherigen Filme zum Thema Drei Königreiche immer irgendwie geschafft haben. Zum Ausgleich gibts hübsche Bilder, einen feinen Score und einiges an erstaunlich geerdeter Wushuaction.
![6 von 10 :liquid6:](./images/smilies/bewertung6.gif)
Ohne Limit
Zunächst handlungstechnisch begeisternder, dann zunehmend fragwürdiger werdender Drogenverherrlichungsfilm in genialer Optik. Leider ist der Hauptdarsteller arg blass. Ich hoffe, diese Personalie wird in Sachen The Crow Reboot nochmal überdacht, denn mit einem charismatischeren Darsteller hätte man das fragwürdige Drogenfilmchen hier sogar als fiese Satire auf unsere Leistungsgesellschaft sehen können. So scheint es, als fehle es ihr durchgehend an Mut ...
![5 von 10 :liquid5:](./images/smilies/bewertung5.gif)
In diesem Sinne:
freeman
![Bild](http://web37.rodney.concept69.eu/freeman/sigmoppen.jpg)
Rare Exports
Pfuh, also die letzten 5 Minuten sind echt witzig, vorher hatte ich so manches Problem mit dem Streifen. Ok, die humorige Grundnote geht trotz des erstaunlichen inszenatorischen Ernstes nicht unter, aber das Tempo stimmt überhaupt nicht. Der Film endet genau da, als er Fahrt aufnimmt und wirklich gut wird. Vorher nervt der arg kindliche Held genauso wie die Maulfaulheit der anderen Figuren, was den Film NOCH mehr ausbremst. Zumindest ist die Chose sehr fett inszeniert, die Bilder großartig und die Stimmung ganz nett ... Mehr aber irgendwie auch net ...
![4 von 10 :liquid4:](./images/smilies/bewertung4.gif)
The Thing
Hmmmm, also das Setting rockt, die Ideen hinter den Dingeffekten auch und das Dingdesign sind eh über jeden Zweifel erhaben, gebraucht hat es dieses Prequel aber nicht wirklich, das leider nur die Grundschematas des Originals abpaused und mit einem weiblichen Kurt Russell Ersatz einfach nur heftig abkackt, weil einem die Ische vollkommen am Pötter vorbeigeht. Plausibel ist das Dargereichte zu keiner Sekunde und spannend irgendwie auch null. Einzig die heftigen Soundeffekte hindern einem am Einschlafen ... Großartig ist nur der Epilog, weil da echtes The Thing Feeling aufkommt.
![4 von 10 :liquid4:](./images/smilies/bewertung4.gif)
Real Steel
Großartigstes Familiy Entertainment mit grundsympathischen Figuren, starken Darstellern und einer massiv bei Rocky (der Subplot um den Boxerroboter) und Over the Top zusammengeklaubten Story. Gerade das Armdrückerepos wird ungelogen 1:1 in allen Storyelementen übernommen. Man ist sogar die ganze Zeit mit einem Truck unterwegs! Das einzige was fehlt: Die Armdrückerei, die ja durch sehr wuchtige und stark getrickste Robokeilereien ersetzt wurde, und der Cheat mit der umgedrehten Baseballkappe ... Macht irre Laune, geht ans Herz, ist richtig flott nszeniert und in der Zeichnung der Vater Sohn Geschichte weit von dem entfernt, was man nach dem etwas trashigen Pitch um boxende Roboter erwarten musste ... und Evangeline Lilly ... in Hochglanz ... scheeeeee
![9 von 10 :liquid9:](./images/smilies/bewertung9.gif)
Insidious
Heidewitzka, was für Musik! Da wird einem ja Angst und Bange. Die ersten 45 Minuten zeigen dann auch endlich mal wieder auf, dass Horror abseits des ganzen Blair-Kameragewackels und Pseudo-ist-wirklich-so-passiert Drecks einen noch richtig reißen kann. Wan haut ein paar so derbe Schocks raus, dass Gänsepelle auf Gänsepelle folgt. Danach fängt er leider an zu erklären. Und er erklärt und erklärt ... mithilfe von etwas arg albernen Ghostbusters. Und plötzlich knickt sein Film ein. Es wird zudem auffällig wie unsympathisch die Hauptfiguren eigentlich sind und der Film verliert seinen Zuschauer. Zwar sollen ein paar Schocks den Zuschauer nochmal richtig zusammenfahren lassen, aber durch die ganze Erklärerei der Vorgänge geht die Spannung verloren und der Zuschauer hockt nur noch mit einem WTF Gesicht vor der Glotze und will einfach nur noch zum Anfang zurückspulen, als der Film noch richtig knallte ... Schade ... Für ein paar echt scary Momente gibbet aber noch:
![6 von 10 :liquid6:](./images/smilies/bewertung6.gif)
In diesem Sinne:
freeman
Pfuh, also die letzten 5 Minuten sind echt witzig, vorher hatte ich so manches Problem mit dem Streifen. Ok, die humorige Grundnote geht trotz des erstaunlichen inszenatorischen Ernstes nicht unter, aber das Tempo stimmt überhaupt nicht. Der Film endet genau da, als er Fahrt aufnimmt und wirklich gut wird. Vorher nervt der arg kindliche Held genauso wie die Maulfaulheit der anderen Figuren, was den Film NOCH mehr ausbremst. Zumindest ist die Chose sehr fett inszeniert, die Bilder großartig und die Stimmung ganz nett ... Mehr aber irgendwie auch net ...
![4 von 10 :liquid4:](./images/smilies/bewertung4.gif)
The Thing
Hmmmm, also das Setting rockt, die Ideen hinter den Dingeffekten auch und das Dingdesign sind eh über jeden Zweifel erhaben, gebraucht hat es dieses Prequel aber nicht wirklich, das leider nur die Grundschematas des Originals abpaused und mit einem weiblichen Kurt Russell Ersatz einfach nur heftig abkackt, weil einem die Ische vollkommen am Pötter vorbeigeht. Plausibel ist das Dargereichte zu keiner Sekunde und spannend irgendwie auch null. Einzig die heftigen Soundeffekte hindern einem am Einschlafen ... Großartig ist nur der Epilog, weil da echtes The Thing Feeling aufkommt.
![4 von 10 :liquid4:](./images/smilies/bewertung4.gif)
Real Steel
Großartigstes Familiy Entertainment mit grundsympathischen Figuren, starken Darstellern und einer massiv bei Rocky (der Subplot um den Boxerroboter) und Over the Top zusammengeklaubten Story. Gerade das Armdrückerepos wird ungelogen 1:1 in allen Storyelementen übernommen. Man ist sogar die ganze Zeit mit einem Truck unterwegs! Das einzige was fehlt: Die Armdrückerei, die ja durch sehr wuchtige und stark getrickste Robokeilereien ersetzt wurde, und der Cheat mit der umgedrehten Baseballkappe ... Macht irre Laune, geht ans Herz, ist richtig flott nszeniert und in der Zeichnung der Vater Sohn Geschichte weit von dem entfernt, was man nach dem etwas trashigen Pitch um boxende Roboter erwarten musste ... und Evangeline Lilly ... in Hochglanz ... scheeeeee
![9 von 10 :liquid9:](./images/smilies/bewertung9.gif)
Insidious
Heidewitzka, was für Musik! Da wird einem ja Angst und Bange. Die ersten 45 Minuten zeigen dann auch endlich mal wieder auf, dass Horror abseits des ganzen Blair-Kameragewackels und Pseudo-ist-wirklich-so-passiert Drecks einen noch richtig reißen kann. Wan haut ein paar so derbe Schocks raus, dass Gänsepelle auf Gänsepelle folgt. Danach fängt er leider an zu erklären. Und er erklärt und erklärt ... mithilfe von etwas arg albernen Ghostbusters. Und plötzlich knickt sein Film ein. Es wird zudem auffällig wie unsympathisch die Hauptfiguren eigentlich sind und der Film verliert seinen Zuschauer. Zwar sollen ein paar Schocks den Zuschauer nochmal richtig zusammenfahren lassen, aber durch die ganze Erklärerei der Vorgänge geht die Spannung verloren und der Zuschauer hockt nur noch mit einem WTF Gesicht vor der Glotze und will einfach nur noch zum Anfang zurückspulen, als der Film noch richtig knallte ... Schade ... Für ein paar echt scary Momente gibbet aber noch:
![6 von 10 :liquid6:](./images/smilies/bewertung6.gif)
In diesem Sinne:
freeman
![Bild](http://web37.rodney.concept69.eu/freeman/sigmoppen.jpg)
Also Real Steel sollte gerade hier im Forum mehr als nur gut ankommen. Geschichtlich fühlt man sich echt in die 80s zurückversetzt, Bildertechnisch isses modern wie sonstwas, darunter Mucke von Limp Bizkit! und emotional isses echt nen ganz übler Involvierungsfilm. Am Ende tut einem der Roboter - DER ROBOTER - nur leid, wenn er auf die Omme kriegt und man wünscht sich förmlich, er möge endlich zurückschlagen und dann ... ja dann boxt man mit ... wie der Hugh ... der gloobe noch nirgends "schärfer" aussah, als hier. Zumindest waren alle Kolleginnen hier nach dem Film auf einmal geschlossen Hugh Fans ![Lachen :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
In diesem Sinne:
freeman
![Lachen :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
In diesem Sinne:
freeman
![Bild](http://web37.rodney.concept69.eu/freeman/sigmoppen.jpg)
Cars II
Dank der hektischen Story und der Konzentration auf eine Nebenfigur könnte man echt denken, Cars II war mal als DTV Flick geplant. Doch dann schaut man auf die Technik und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Ein Fest. Dennoch ist Cars das Franchise von Pixar, das mit am wenigsten funktioniert, auch wenn die zahlreichen Bondreferenzen auch den Erwachsenen gut abholen und für ordentlich Remmidemmi sorgen ... Und wer seine Boxen mal wieder entstauben will, sollte sich den Bonusfilm um Hook anschauen, da setzt es beim Durchbrechen der Schallmauer einen Tiefbasshieb, der einem fast den Magen leert ... Hammer!
![7 von 10 :liquid7:](./images/smilies/bewertung7.gif)
Eisbeben
SyFy Dreck der schlimmeren, weil ironiefreien Sorte, in der unterirdische Methanflüße (was sonst?) Erdbeben in der Arktis auslösen. Und wie löst man das Problem? Klar, mit ner Bombe ... Wie auch sonst?
![2 von 10 :liquid2:](./images/smilies/bewertung2.gif)
In diesem Sinne:
freeman
Dank der hektischen Story und der Konzentration auf eine Nebenfigur könnte man echt denken, Cars II war mal als DTV Flick geplant. Doch dann schaut man auf die Technik und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Ein Fest. Dennoch ist Cars das Franchise von Pixar, das mit am wenigsten funktioniert, auch wenn die zahlreichen Bondreferenzen auch den Erwachsenen gut abholen und für ordentlich Remmidemmi sorgen ... Und wer seine Boxen mal wieder entstauben will, sollte sich den Bonusfilm um Hook anschauen, da setzt es beim Durchbrechen der Schallmauer einen Tiefbasshieb, der einem fast den Magen leert ... Hammer!
![7 von 10 :liquid7:](./images/smilies/bewertung7.gif)
Eisbeben
SyFy Dreck der schlimmeren, weil ironiefreien Sorte, in der unterirdische Methanflüße (was sonst?) Erdbeben in der Arktis auslösen. Und wie löst man das Problem? Klar, mit ner Bombe ... Wie auch sonst?
![2 von 10 :liquid2:](./images/smilies/bewertung2.gif)
In diesem Sinne:
freeman
![Bild](http://web37.rodney.concept69.eu/freeman/sigmoppen.jpg)
Duplicity
Mit Werksspionage hat das Filmchen ein hochinteressantes Sujet und auch der eine oder andere wirklich gelungene Dialog fand seinen Weg in den Film, davon abgesehen ist der Streifen aber nur ein Zeugnis dafür, dass wenn die Chemie zwischen den Darstellern net stimmt, der Film nix kann. Und wenn Owen hier gelangweilt den Dampfplauderer gibt und die Roberts so unsympathisch und unattraktiv wie selten zuvor rüberkommt (zumal sie auch keinen Cent auf die Rolle passt), dann hauts den Zuschauer schonmal weg. In meinem Fall auch mehrmals, einfach weil sich die Story auch noch zieht wie Kaugummi und mittels viel zu vielen Rückblenden sowas wie Komplexität vortäuschen will, wo nicht mehr ist als eine Seifenblase ... Das Ergebnis: Gelackte Langeweile ...
![3 von 10 :liquid3:](./images/smilies/bewertung3.gif)
In diesem Sinne:
freeman
Mit Werksspionage hat das Filmchen ein hochinteressantes Sujet und auch der eine oder andere wirklich gelungene Dialog fand seinen Weg in den Film, davon abgesehen ist der Streifen aber nur ein Zeugnis dafür, dass wenn die Chemie zwischen den Darstellern net stimmt, der Film nix kann. Und wenn Owen hier gelangweilt den Dampfplauderer gibt und die Roberts so unsympathisch und unattraktiv wie selten zuvor rüberkommt (zumal sie auch keinen Cent auf die Rolle passt), dann hauts den Zuschauer schonmal weg. In meinem Fall auch mehrmals, einfach weil sich die Story auch noch zieht wie Kaugummi und mittels viel zu vielen Rückblenden sowas wie Komplexität vortäuschen will, wo nicht mehr ist als eine Seifenblase ... Das Ergebnis: Gelackte Langeweile ...
![3 von 10 :liquid3:](./images/smilies/bewertung3.gif)
In diesem Sinne:
freeman
![Bild](http://web37.rodney.concept69.eu/freeman/sigmoppen.jpg)
Whistleblower
Unwahrscheinlich deprimierendes, bleischweres Drama um Menschenhandel im Kosovo. Nicht etwa von mafiösen Vereinigungen durchgeführt, sondern von der Uno - zur Bespaßung der Blauhelme. Wirklich heftiger Streifen nach wahrem Fall mit einer wuchtig und unglaublich intensiv aufspielenden Rachel Weisz und einigen tollen Nebendarstellern wie Monica Bellucci, David Strathairn oder Vanessa Redgrave. Die Verkettung an negativen "Höhepunkten" lässt das Anschauen aber teils echt zum Kampf werden ...
![8 von 10 :liquid8:](./images/smilies/bewertung8.gif)
Die Iden des Märzes
Großartiges Schauspielerkino vom Kluuney Schorsch, der irre souverän die Macht und die Korrumpierbarkeit des Menschen durch selbige reflektiert. Zwar flucht man zu Beginn, dass man sich mal wieder vor einem US-Wahlfilm deren Wahlmännersystem nicht genauer angeschaut hat, doch bevor es zu unübersichtlich wird, verengt Clooney gewitzt den Blickwinkel, setzt auf die Menschen hinter dem Wahlsystem und schabt von allen Lichtgestalten ordentlich den Lack ab. Er selbst überzeugt in einer wichtigen Nebenrolle als sinistrer Superstar der Demokraten und beweist, dass ihm mal eine richtige Bädass Rolle richtig gut stehen würde. Einzig Ryan Gosling will bei mir einfach gar nicht funktionieren. Er hat eine Grundarroganz, die es schwer macht, sich mit ihm zu identifizieren und mit ihm mitzufiebern, was der Film aber letztlich braucht ... Dennoch: Intelligente, spannende und hintersinnige Unterhaltung vom Feinsten ...
![8 von 10 :liquid8:](./images/smilies/bewertung8.gif)
In diesem Sinne:
freeman
Unwahrscheinlich deprimierendes, bleischweres Drama um Menschenhandel im Kosovo. Nicht etwa von mafiösen Vereinigungen durchgeführt, sondern von der Uno - zur Bespaßung der Blauhelme. Wirklich heftiger Streifen nach wahrem Fall mit einer wuchtig und unglaublich intensiv aufspielenden Rachel Weisz und einigen tollen Nebendarstellern wie Monica Bellucci, David Strathairn oder Vanessa Redgrave. Die Verkettung an negativen "Höhepunkten" lässt das Anschauen aber teils echt zum Kampf werden ...
![8 von 10 :liquid8:](./images/smilies/bewertung8.gif)
Die Iden des Märzes
Großartiges Schauspielerkino vom Kluuney Schorsch, der irre souverän die Macht und die Korrumpierbarkeit des Menschen durch selbige reflektiert. Zwar flucht man zu Beginn, dass man sich mal wieder vor einem US-Wahlfilm deren Wahlmännersystem nicht genauer angeschaut hat, doch bevor es zu unübersichtlich wird, verengt Clooney gewitzt den Blickwinkel, setzt auf die Menschen hinter dem Wahlsystem und schabt von allen Lichtgestalten ordentlich den Lack ab. Er selbst überzeugt in einer wichtigen Nebenrolle als sinistrer Superstar der Demokraten und beweist, dass ihm mal eine richtige Bädass Rolle richtig gut stehen würde. Einzig Ryan Gosling will bei mir einfach gar nicht funktionieren. Er hat eine Grundarroganz, die es schwer macht, sich mit ihm zu identifizieren und mit ihm mitzufiebern, was der Film aber letztlich braucht ... Dennoch: Intelligente, spannende und hintersinnige Unterhaltung vom Feinsten ...
![8 von 10 :liquid8:](./images/smilies/bewertung8.gif)
In diesem Sinne:
freeman
![Bild](http://web37.rodney.concept69.eu/freeman/sigmoppen.jpg)
Der Song ist auf dem geilen Soundtrack der Eröffnungssong! Lief am Freitag bei mir dann auch im Büro zur Einstimmung auf den Film am Nachmittag. Das Geile: Am Anfang haben alle Kollegen nur die Nase gerümpft, nach 10 Durchläufen haben sie den Song mitgesungen oder wenigstens mitgeschunkelt ![Lachen :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Brautalarm
Das war also das weibliche Pendant zu Hangover, dass sogar im deutschen Blätterwald bei einigen Intellektuellenmagazinen abräumte? Oh weh, die Armen, alle keine Ahnung von Humor. Brautalarm dunktionierte für mich null. Ich habe keinen Gag erkennen können, was bei einer gut zweistündigen "Komödie" schon eine echte Kunst ist. Als der Abspann dann endlich begann, dachte ich nur: Eigentlich sollte jetzt irgendwo der Name Apatow auftauchen, dann wäre das Elend halbwegs plausibel. Und tatsächlich, der Gott der Antikomödie hat produziert! Mein kehliges Lachen dürft ihr euch an dieser Stelle gerne vorstellen ... Ein Blick in die Extras offenbarte dann, dass man wohl zwei Versionen des Filmes gedreht hat. Eine wirklich witzige, bei der die die Darsteller nach Kräften improvisieren durften, und die jetzt vorliegende. Die gute Version dampfte man auf ein 5-Minuten Gag Reel ein, das dann wirklich brutal witzig ist. Die andere Version ist dann Apatow halt ... so witzig wie ein Loch im Kopf ...
![3 von 10 :liquid3:](./images/smilies/bewertung3.gif)
Kill the Boss
Da mir eigentlich nach Spaß der Sinn stand, legte ich den Film ein, schaute aber zuvor noch schnell nach, dass ich nicht wieder einem Apatow Trauerspiel aufhocke. Und zum Glück, er hatte nix damit zu tun! Kill the Boss machte mir eine Menge Spaß, ist teils schön böse und schwarz und hat einige sehr nette Lacher auf seiner Seite. Problem ist nur, dass die blassen Arbeitnehmer als Hauptfiguren nie so recht zündeten. Warum hat man net die geil überdrehten Chefs die langweiligen Arbeitnehmer killen lassen. Das wäre mal innovativ gewesen ;-)
Dennoch:![7 von 10 :liquid7:](./images/smilies/bewertung7.gif)
In diesem Sinne:
freeman
![Lachen :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Brautalarm
Das war also das weibliche Pendant zu Hangover, dass sogar im deutschen Blätterwald bei einigen Intellektuellenmagazinen abräumte? Oh weh, die Armen, alle keine Ahnung von Humor. Brautalarm dunktionierte für mich null. Ich habe keinen Gag erkennen können, was bei einer gut zweistündigen "Komödie" schon eine echte Kunst ist. Als der Abspann dann endlich begann, dachte ich nur: Eigentlich sollte jetzt irgendwo der Name Apatow auftauchen, dann wäre das Elend halbwegs plausibel. Und tatsächlich, der Gott der Antikomödie hat produziert! Mein kehliges Lachen dürft ihr euch an dieser Stelle gerne vorstellen ... Ein Blick in die Extras offenbarte dann, dass man wohl zwei Versionen des Filmes gedreht hat. Eine wirklich witzige, bei der die die Darsteller nach Kräften improvisieren durften, und die jetzt vorliegende. Die gute Version dampfte man auf ein 5-Minuten Gag Reel ein, das dann wirklich brutal witzig ist. Die andere Version ist dann Apatow halt ... so witzig wie ein Loch im Kopf ...
![3 von 10 :liquid3:](./images/smilies/bewertung3.gif)
Kill the Boss
Da mir eigentlich nach Spaß der Sinn stand, legte ich den Film ein, schaute aber zuvor noch schnell nach, dass ich nicht wieder einem Apatow Trauerspiel aufhocke. Und zum Glück, er hatte nix damit zu tun! Kill the Boss machte mir eine Menge Spaß, ist teils schön böse und schwarz und hat einige sehr nette Lacher auf seiner Seite. Problem ist nur, dass die blassen Arbeitnehmer als Hauptfiguren nie so recht zündeten. Warum hat man net die geil überdrehten Chefs die langweiligen Arbeitnehmer killen lassen. Das wäre mal innovativ gewesen ;-)
Dennoch:
![7 von 10 :liquid7:](./images/smilies/bewertung7.gif)
In diesem Sinne:
freeman
![Bild](http://web37.rodney.concept69.eu/freeman/sigmoppen.jpg)
Lass ihn nicht rein
Amateuriger, grauenhaft schlecht gespielter, unspannender und in seiner Dramaturgie haarsträubend zusammenspachtelter Schwachsinn, dem durch die deutsche Pornosynchro vollends das Genick gebrochen wird ...
![1 von 10 :liquid1:](./images/smilies/bewertung1.gif)
Verblendung
Ahjo, wo fang ich an ... Also viel konnte bei der Vorlage nicht schief gehen. Und so ist der Streifen auch im Großen und Ganzen sehr spannend und clever konstruiert. Viel mehr Positives fällt mir aber nicht wirklich ein ... Ein Remake der Marke: Braucht man nicht, gibts schon so ... Die Dialoglastigkeit und charakterbetonte Dramaturgie vereitelt großen Bilderbombast, weswegen Finchers Streifen nun nicht wirklich kinotauglicher wirkt, als das schwedische Original. Eher steht nun die skandinavische Schroffheit des Originals teils etwas zu gewollter Düsternis entgegen, die aber gleichzeitig auch sehr gelackt rüberkommt. Die Darsteller mühen sich redlich, man vergleicht sie aber automatisch mit dem Original und da verlieren insbesondere Craig und Mara deutlich. Sie, die wirklich den ganzen Film über tophässlich aussieht
, müht sich aber wahrlich redlich, doch die Fußstapfen von Noomie sind irgendwann einfach zuuuu groß. Craig steht sein Bond einfach zu sehr im Weg, weswegen er in Sachen Charisma nie an Michael Nyqvist heranreicht. In Sachen Auflösung verdirbt es sich das Remake dank offensichtlichem Typecastings wieder selbst. Ein Kumpel, der weder Buch noch Original kennt, wusste schon in der Filmunterbrechung (dank Überlänge), wer es sein muss. Da lächelte ich zwar noch wissend, dieses Lächeln gefror allerdings im Schlussdrittel, weil Fincher den Täterkreis ausdünnt und darum jede mögliche Überraschungsmöglichkeit eliminiert. Und mit zunehmender Laufzeit beginnt man sich echt zu fragen, ob Zaillian und Fincher die Dynamik zwischen den Figuren überhaupt verstanden haben. Am Ende bleibt auf diese Frage dank eines katastrophalen Epilogs nur ein Nein ... Handwerklich geht das Ganze in Ordnung, wenn auch der hier im Forum abgefeierte Vorspann NULL zu Stimmung und Atmo des Filmes passt und wie drangepappt wirkt. Und ein echtes Problem war für mich (und das sagt ein NIN FAN), das sich der Score zu sehr um eine morbide Atmosphäre bemühte und dabei arg heftig in den Vordergrund drängte, um so als eine Art Bilderkitt fehlinterpretiert zu werden. Im Großen und Ganzen also ein Remake, das eigentlich keiner braucht, dank der starken Vorlage geht das Ganze aber nicht vollends vor den Baum. Auch wenn die Anbiederungen ans Hollywoodspannungskino (etwa die unsägliche und ziellose Verfolgungsjagd am Ende) einen häufiger mit den Augen rollen lassen ...
bis eine ultraknappe
...
In diesem Sinne:
freeman
Amateuriger, grauenhaft schlecht gespielter, unspannender und in seiner Dramaturgie haarsträubend zusammenspachtelter Schwachsinn, dem durch die deutsche Pornosynchro vollends das Genick gebrochen wird ...
![1 von 10 :liquid1:](./images/smilies/bewertung1.gif)
Verblendung
Ahjo, wo fang ich an ... Also viel konnte bei der Vorlage nicht schief gehen. Und so ist der Streifen auch im Großen und Ganzen sehr spannend und clever konstruiert. Viel mehr Positives fällt mir aber nicht wirklich ein ... Ein Remake der Marke: Braucht man nicht, gibts schon so ... Die Dialoglastigkeit und charakterbetonte Dramaturgie vereitelt großen Bilderbombast, weswegen Finchers Streifen nun nicht wirklich kinotauglicher wirkt, als das schwedische Original. Eher steht nun die skandinavische Schroffheit des Originals teils etwas zu gewollter Düsternis entgegen, die aber gleichzeitig auch sehr gelackt rüberkommt. Die Darsteller mühen sich redlich, man vergleicht sie aber automatisch mit dem Original und da verlieren insbesondere Craig und Mara deutlich. Sie, die wirklich den ganzen Film über tophässlich aussieht
![Lachen :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
![6 von 10 :liquid6:](./images/smilies/bewertung6.gif)
![7 von 10 :liquid7:](./images/smilies/bewertung7.gif)
In diesem Sinne:
freeman
![Bild](http://web37.rodney.concept69.eu/freeman/sigmoppen.jpg)
- The Punisher
- Action Experte
- Beiträge: 6764
- Registriert: 11.08.2004, 22:02
- Wohnort: I am Groot
Mehr ist nicht zu sagen aber durch den Fincher Bonus bekommt er von mir doch noch eine 8/10, hätte ein anderer Regie geführt wäre das Remake sicher nicht so gut und von mir boykottiert geworden. Und absolutes Dito zum Vorspann, der passte so was von null zum Filmfreeman hat geschrieben: Verblendung
Ahjo, wo fang ich an ... Also viel konnte bei der Vorlage nicht schief gehen. Und so ist der Streifen auch im Großen und Ganzen sehr spannend und clever konstruiert. Viel mehr Positives fällt mir aber nicht wirklich ein ... Ein Remake der Marke: Braucht man nicht, gibts schon so ... Die Dialoglastigkeit und charakterbetonte Dramaturgie vereitelt großen Bilderbombast, weswegen Finchers Streifen nun nicht wirklich kinotauglicher wirkt, als das schwedische Original. Eher steht nun die skandinavische Schroffheit des Originals teils etwas zu gewollter Düsternis entgegen, die aber gleichzeitig auch sehr gelackt rüberkommt. Die Darsteller mühen sich redlich, man vergleicht sie aber automatisch mit dem Original und da verlieren insbesondere Craig und Mara deutlich. Sie, die wirklich den ganzen Film über tophässlich aussieht, müht sich aber wahrlich redlich, doch die Fußstapfen von Noomie sind irgendwann einfach zuuuu groß. Craig steht sein Bond einfach zu sehr im Weg, weswegen er in Sachen Charisma nie an Michael Nyqvist heranreicht. In Sachen Auflösung verdirbt es sich das Remake dank offensichtlichem Typecastings wieder selbst. Ein Kumpel, der weder Buch noch Original kennt, wusste schon in der Filmunterbrechung (dank Überlänge), wer es sein muss. Da lächelte ich zwar noch wissend, dieses Lächeln gefror allerdings im Schlussdrittel, weil Fincher den Täterkreis ausdünnt und darum jede mögliche Überraschungsmöglichkeit eliminiert. Und mit zunehmender Laufzeit beginnt man sich echt zu fragen, ob Zaillian und Fincher die Dynamik zwischen den Figuren überhaupt verstanden haben. Am Ende bleibt auf diese Frage dank eines katastrophalen Epilogs nur ein Nein ... Handwerklich geht das Ganze in Ordnung, wenn auch der hier im Forum abgefeierte Vorspann NULL zu Stimmung und Atmo des Filmes passt und wie drangepappt wirkt. Und ein echtes Problem war für mich (und das sagt ein NIN FAN), das sich der Score zu sehr um eine morbide Atmosphäre bemühte und dabei arg heftig in den Vordergrund drängte, um so als eine Art Bilderkitt fehlinterpretiert zu werden. Im Großen und Ganzen also ein Remake, das eigentlich keiner braucht, dank der starken Vorlage geht das Ganze aber nicht vollends vor den Baum. Auch wenn die Anbiederungen ans Hollywoodspannungskino (etwa die unsägliche und ziellose Verfolgungsjagd am Ende) einen häufiger mit den Augen rollen lassen ...
bis eine ultraknappe
...
In diesem Sinne:
freeman
![Lachen :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
![Bild](https://images2.imgbox.com/f8/36/9nvxNm5x_o.jpg)
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Gehe da recht konform, ohne Buch oder die schwedische Verfilmung zu kennen.
Vorspann und Soundtrack würden eher zu einem Sci-Fi-Actioner-Thriller, wie etwa Matrix, passen. Produktionstechnisch isses hohes Niveau, wenn ich auch gleich mal drei Fehler gesehen habe. (Zweimal eine grüne quadratische Reflexion in Craigs Brillenglas und der Schatten der Kamera auf Lisbets Helm)
Viel Schlechtes kann man an dem Film allerdings nicht finden, außer, dass haarsträubende Vorgänge durch die "Guten" verharmlost werden und somit ihre Wirkung verlieren und dass der Streifen viel zu lang ist, gerade weil am Ende noch ein unnötiger Handlungsstrang heruntergekurbelt wird.
Lisbeth ist zwar nicht hübsch anzusehen, trifft für mich das Cyberpunk-Klischee aber besser als die Alternativrock-Dame der ersten Fassung. (Ich kenne aber auch nur einzelne Bilder)
Ist gut gemacht, es bleibt aber nicht viel hängen.
Vorspann und Soundtrack würden eher zu einem Sci-Fi-Actioner-Thriller, wie etwa Matrix, passen. Produktionstechnisch isses hohes Niveau, wenn ich auch gleich mal drei Fehler gesehen habe. (Zweimal eine grüne quadratische Reflexion in Craigs Brillenglas und der Schatten der Kamera auf Lisbets Helm)
![Lachen :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Viel Schlechtes kann man an dem Film allerdings nicht finden, außer, dass haarsträubende Vorgänge durch die "Guten" verharmlost werden und somit ihre Wirkung verlieren und dass der Streifen viel zu lang ist, gerade weil am Ende noch ein unnötiger Handlungsstrang heruntergekurbelt wird.
Lisbeth ist zwar nicht hübsch anzusehen, trifft für mich das Cyberpunk-Klischee aber besser als die Alternativrock-Dame der ersten Fassung. (Ich kenne aber auch nur einzelne Bilder)
![7 von 10 :liquid7:](./images/smilies/bewertung7.gif)
Statt ins Kino zu rennen haben hier wohl viele die Variante gewählt das Orignal (Das ja weiss got nicht alt ist) im Free TV zu schauen. Kluge Menschen wie ich zum Beispiel ;-). Das Remake distanziert sich halt einfach nicht klar genug vom Original (ob jetzt Zeitlich oder anders). Ich urteile jetzt aber nur so über das was ich bis jetzt vom Remake ghört und was im Trailer gezeigt wurde.
- The Punisher
- Action Experte
- Beiträge: 6764
- Registriert: 11.08.2004, 22:02
- Wohnort: I am Groot
Da merkt man das du die Bücher nicht kennst denn da ist es auch so das das am Ende vor kommt und es ist wichtig für die Fortsetzungen das sich Lisbeth die Kohle besorgt hat.Seemi hat geschrieben:Gehe da recht konform, ohne Buch oder die schwedische Verfilmung zu kennen.
gerade weil am Ende noch ein unnötiger Handlungsstrang heruntergekurbelt wird.
![Bild](https://images2.imgbox.com/f8/36/9nvxNm5x_o.jpg)
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste