Priest

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Priest

Beitrag von freeman » 17.05.2011, 07:53

Priest

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Originaltitel: Priest
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Scott Charles Stewart
Darsteller: Cam Gigandet, Karl Urban, Paul Bettany, Maggie Q, Lily Collins, Christopher Plummer, Stephen Moyer, Brad Dourif, Mädchen Amick, Bill Oberst Jr. u.a.

Vampire und Menschen bekämpfen sich bereits seit Ewigkeiten. Als es scheint, als könnten die Vampire die Oberhand gewinnen, suchen die letzten verbliebenen Menschen in riesigen, befestigten Städten Zuflucht. Als die Spezies Mensch fast ausgelöscht scheint, tauchen die so genannten Priester auf. Schier übermenschliche Reaktionen und erstaunliche Kenntnisse im Waffenhandling zeichnen diese „Priester“ aus und lassen sie zur wirksamsten Waffe im Kampf gegen die Blutsauger werden. Im Alleingang löschen sie die Plage aus, nur um hernach nicht mehr gebraucht und von ihren Auftraggebern, der Kirche, versteckt zu werden. Doch eines Tages werden der Bruder eines Priesters und dessen Frau, die außerhalb einer der riesigen Menschenstädte leben, gemeuchelt und ihre Tochter entführt! Der Priester bricht, gegen die Anweisungen der Kirche, auf, um das Mädchen zu befreien. Auf dieser Reise muss der Priester erfahren, dass die Vampire lange nicht ausgerottet sind, sich gar weiterentwickelt zu haben scheinen und zum letzten großen Angriff auf die Menschen rüsten …

Finstere urbane Albträume und seltsame Stadtstrukturen wie in „Blade Runner“, Megacities wie in „Judge Dredd“, der in einer weiteren Szene fast schon offensiv abgefeiert wird, eine ordentliche Ladung „Mad Max“ Flair, Monstren wie in „The Descent“, ein an „Blade“ gemahnender Held und diverse Einstellungen, die direkt aus Wildweststreifen entlehnt scheinen. Der Inspirationen für „Priest“ gibt es offensichtlich sehr viele und glücklicherweise wurden diese altbekannten Versatzstücke hier durchaus stimmig zusammengestoppelt. Zudem ist das Tempo der ganzen Chose durchaus stimmig geraten.

Ein Fan der Comicvorlage sollte man allerdings nicht sein, denn im Grunde kann man den südkoreanischen Manhwa (das koreanische Pendant zum japanischen Manga) „Priest“ wahrlich nur als eine Art Inspirationsquelle wieder erkennen ... mit sehr viel Wohlwollen. Irgendwie erinnert nur die Prologzeichentricksequenz mit ihren klaren Formen und dem harten Schnitt / den starken Konturen wirklich an die Vorlage. Auch Präferenzen für eine stimmige und mitreißende Geschichte oder schlüssige Charaktere bzw. eine Entwicklung derselben sollte man sich verkneifen. Dabei ist das Hauptproblem, dass „Priest“ durchweg wie der Pilot eines größeren Projektes wirkt, weshalb man sich in Sachen Mythologie (vor allem hinsichtlich der Vampire) oder Charaktere wirklich komplett bedeckt hält. Obendrein spielen die beiden Heldendarsteller Bettany und Gigandet so reduziert, dass es schwer fällt, irgendeine Art von Bindung zu den Figuren aufzubauen. Im Grunde kann nur Bettany in der für ihn recht ungewohnt wirkenden Superheldenrolle überzeugen - und das auch nur, weil der Mime einfach eine ordentliche Menge an Ausstrahlung besitzt, die es verschmerzen lässt, dass man über seine Figur leider so gut wie gar nichts erfährt.

Nicht das einzige Versäumnis des Drehbuchs. Das hat nämlich auch gute Dialoge vergessen und es passiert wieder das, was Scott Charles Stewart letzte Regiearbeit „Legion“ so negativ auszeichnete: Es wird teils so radebrechend inhaltslos geschwafelt, dass es scheppert. Glücklicherweise nicht in dem Umfang wie im Regiedebüt des ehemaligen Special Effects Meisters. Der zeigt sich wie schon bei „Legion“ in den Actionszenen als durchaus versiert, auch wenn ein großer Teil der Szenen recht routiniert heruntergekurbelt wirkt und echte Highlightmomente durchweg fehlen. Darunter leidet beispielsweise auch der Showdown, von dem man weitaus mehr als letztlich nur ein Duell zwischen dem Priester und einem unverhofften Intimfeind erwartet hätte. Die Actionscharmützel sind dafür ganz ordentlich über den Film verteilt und verleihen ihm eine hübsch flotte Grundnote. Die Effektszenen können sich dabei durchaus sehen lassen. Vor allem die großartig designten Hintergründe in den kargen, edel gefilmten Wüstenlandschaften strahlen irre viel Flair aus und hätten in einer echten 3D Produktion vermutlich sogar amtlichst gerockt. Leider ist das hier wieder nur konvertierter 3D „Spaß“, bei dem die eindrucksvollen Landschaftspanoramen eher zu flächigen Ansichtspostkarten degenerieren.

Ein Highlight ist das letztlich nicht neue, aber durchaus sehr coole Creature Design der Vampire, die in „Priest“ ganz anders gezeichnet werden als in den sonstigen aktuellen Filmen zum Thema. Da ist gar nichts mehr vom Vampir als Verführer usw. gegeben. Die „Priest“ Vampire sind wahrhaftig unmenschliche Kreaturen, ohne Augen oder Ohren, nur mit einem alles verzehrenden Maul. Diesen Figuren hätte man deutlich mehr druckvolle und vor allem brutalere Szenen einräumen sollen, denn sie sind irgendwo schon der größte Clou an der Filmsache „Priest“ und gleichzeitig die wohl heftigste Abweichung von der Vorlage, in der es eigentlich um Engel und Co. geht. Auch von den religiösen Motiven der Comicvorlage blieben nicht wirklich viel mehr als arg klischierte Bilder und seltsame, wie Kreuze geformte Hieb- und Stichwaffen.

Technisch ist der Film sauber umgesetzt wurden. Vor allem die unzähligen Westernmotive wissen zu gefallen und allgemein ist die Optik extrem hochwertig geraten (auch wenn die größten Spektakelszenen etwas mehr Computerfeinschliff hätten vertragen können). Seinen Darstellern legte der Regisseur offensichtlich ein reduziertes Spiel nahe. Bettany steht das sehr gut, Karl Urban kommt damit auch ganz gut zurecht, hätte aber durchaus ein wenig mehr aufdrehen dürfen, zumal er noch eine der interessanteren Figuren abbekommen hat. Der Rest der Darsteller ist wirklich nur da, um von Bettany unter die Erde gebracht zu werden, das war es dann auch schon. Leider ergeht es auch der grazilen und mal wieder wunderschönen Maggie Q keinen Deut besser. Abgesehen von einer coolen Actionszene will ihre Figur einfach gar nicht durchstarten. Schade. Interessante Namen wie Brad Dourif, Christopher Plummer, Mädchen Amick oder „True Bloods“ Stephen Moyer sind nicht ansatzweise lange genug im Film zu erleben, um irgendwelche Akzente setzen zu können. Unter den Actionszenen und den coolen Landschaftspanoramen einer zerstörten Welt lancierte Soundtrackspezie Christopher Young mal genial großflächige Soundteppiche aus Chorälen und treibenden Actionthemen, die wirklich zu begeistern wissen. Und keine zwei Sekunden später versinkt sein Score in den Tiefen der Belanglosigkeit und zeigt keinerlei inspirierte Handschrift. Irgendwie wie der ganze Film eben ...

Und dennoch kann man mit „Priest“ seinen Spaß haben. Die Action ist routiniert heruntergespult, der Hauptdarsteller macht einen grundsoliden Job, der Film ist technisch sauber inszeniert, die Effekte machen Laune, die Vampire sind verdammt cool geraten und das Tempo des Streifens ist einem B-Film im A-Look durchaus würdig. Und das trifft es letztlich ganz gut, denn wie dem B-Film an sich, sind „Priest“ seine Geschichte, gute Dialoge oder eine stimmige Mythologie genauso egal wie dem Drehbuch die Originalvorlage aus Südkorea ... Als 3D konvertierter Vorzeigefilm wird der Film auch nicht in die Geschichte eingehen, OBWOHL sich der Film in einigen Szenen sichtlich um schnippische 3D Effekte bemüht.
:liquid5:

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Beitrag von C4rter » 17.05.2011, 08:39

In "Priest" ist die Welt in unbestimmter Zukunft wieder mal vor die Hunde gegangen. Ein viele Jahrhunderte andauernder Krieg zwischen Menschen und Vampiren hat die meisten Landstriche verwüstet und die Menschen dazu gezwungen in Megacities zu ziehen, regiert von der Kirche die den Krieg gegen die Vampire führen.
Ein Priester (Paul Bettany), der sich in den letzten großenn Schlachten gegen die Vampire als großer Gotteskrieger hervorgetan hat, lebt nun inmitten anderer unterdrückter Menschen in der Finsternis der ummauerten Städte. Doch als seine Nichte (Lily Collins) auf einer Farm vor der Stadt von einer mordenden Bande von Vampiren entführt wird, widersetzt sich der Priester der Kirche, bricht seinen heiligen Eid nicht mehr in den Krieg zu ziehen und macht sich auf seine Nichte finden, ehe es den Vampiren gelingt, sie zu einer der ihren zu machen. Auf seinem Kreuzzug wird er unterstützt von dem Freund der Nichte (Cam Gigandet), einem schießwütigen jungen Wüsten-Sheriff, und einer weiteren ehemaligen Gotteskriegerin (Maggie Q)

„Priest“, der neue Film des Regisseurs von „Legion“ ist die Verfilmung einer Graphic Novel von Min-Woo Hyung. Durch die Laufzeit von gerade einmal 87 Minuten deutete sich bereits im Vorfeld ein Film an, der sich nur wenig Zeit lässt für eine komplexe Story oder wirkliche Charakterentwicklung. So sollte es dann auch kommen…

Man befindet sich in einer Endzeitwelt die in vielen Punkten an „Judge Dredd“ erinnert. Die Megacities des Dredd-Universums gibt es auch in „Priest“, doch regieren dort nicht die Judges sondern die Kirche führt die Menschen mit eiserner Hand. Die geistlichen haben mit den sogenannten Priests die Welt von einer Vampirbrut bereinigt und die Priests anschließend ihres Amtes enthoben, da diese von keinem Nutzen mehr waren.

Der Stil des Films ist wohl bereits sein größer Pluspunkt. Die Endzeitwelt die sich direkt vor den hohen Mauern der Megacity auftut weiß mit langen Wüsten die in sehr blassen Farben gehalten sind schon zu gefallen. Zwar reißt der Film mit diesem sehr trostlosen Setting keine Bäume aus, aber die Mischung aus Endzeit und Western weiß irgendwie doch zu gefallen. Die vereinzelten, industriell gehaltenen Dörfchen und Anlagen die der Priester aufsucht, passen zudem auch wunderbar ins Bild und insgesamt wird eine halbwegs glaubhafte Welt kreiert. Das Ziel diese mit einem interessanten Film zu füllen schlägt dann allerdings leider größtenteils fehl.

„Priest“ hat einige Probleme die die weiteren Erwartungen in den Film bereits recht früh im Zaun halten. Es fängt bereits im Aufbau der Story an. Der Film gibt sich als krude Mischung aus verschiedenen filmischen Vorbildern und Stilen. Endzeit wird vermischt mit etwas Sci-Fi, es gibt Horrorelemente aber auch viele Elemente des Western bis hin zu einer Art Steampunk-Welt. Nicht zu vergessen die kirchlichen Aspekte.
Inmitten dieser Welt folgt ein manchmal etwas überfordert wirkender Paul Bettany der soweit simplen aber seltsam unzusammenhängend erzählten Story um die zurückgekehrten Vampire und die erneute Bedrohung der Menschheit. Unterstützung bekommt er von einem Sidekick (Cam Gigandet) der auf der Suche nach der Tochter einer, von den Vampiren abgeschlachteten Familie ist. Doch dieser Sidekick, der als Charakter eine Art Western-Sherriff verkörpert, stellt sich schnell als Problem heraus. Wirklich gut in den Film integriert wird er nicht und der Entwicklung von Bettanys Figur steht er dazu auch noch immer im Weg herum. Besser wäre es wohl gewesen die erst später auftauchende Maggie Q, die eine Priesterin spielt, direkt von Beginn an, an die Seite von Bettany zu stellen und den Film um diese beiden Figuren zu entwickeln. Denn die Chemie zwischen Bettany und Q passt und Q macht jederzeit einen besseren Eindruck als Gigandet in seiner unvorteilhaften Sidekick Rolle die sehr schnell beinahe jegliche Daseinsberechtigung verliert.
Wie so oft sehr überzeugend ist aber auch hier wieder Karl Urban, der den Bösewicht vortrefflich spielt. Leider kommt er einfach viel zu selten vor um seine Bad-Ass Performance voll auszuspielen, das was man von ihm sieht sind aber definitiv jedes Mal kleine Highlights.

Mit der mangelhaften Charakterentwicklung einher gehen auch die Dialoge, die von Inhaltslos bis hin zum absoluten Haare raufen alles beinhalten. In „Priest“ wird ähnlich sinnlos daher geschnattert wie schon in „Legion“, dem letzten Film des Regisseurs. Und auch wenn der Drehbuchautor ein anderer ist, bedeutungsschwangere Dialoge über Belanglosigkeiten scheinen eine Art Markenzeichen zu sein.
Die Action orientiert sich weitestgehend am Genrestandard und wirkt zumeist wie aus einem Film der „Resident Evil“ Reihe ausgeschnitten. Dieser Stil, der viel auf Zeitlupen und stylische Schnittfolgen setzt, mag man entweder oder man mag ihn nicht. Zu „Priest“ passte er nicht immer perfekt, er wirkt allerdings zumeist ganz stimmig und unterstützt vor allem die mystische Aura die die Priests umgibt. Denn diese sind wohl am ehesten mit Jedi-Rittern zu vergleichen, haben sie doch einige Spezialfähigkeiten auf Lager.

Insgesamt ist „Priest“ wohl das was man vom Material erwarten durfte. Der Trailer wirkte bereits eher unstimmig und das fertige Werk bestätigt dies. Der Film ist flott und die Story ist ganz knackig geschrieben, man muss allerdings einige Probleme in Kauf nehmen. Abgesehen von den bereits erwähnten Schwierigkeiten trifft dies vor allem auch aufs Ende zu. Der Film steuert auf einen großen Showdown zu, der dann auch kommt, anschließend aber alles andere als abgeschlossen wirkt. Zwar weiß man, dass der Film sein komplettes Pulver verschossen hat und die Macher offensichtlich auf einen Nachfolger schielen, etwas enttäuschend ist dieses offene Ende aber in jedem Fall. Spätestens hier kommt dem Film seine kurze Laufzeit vollends in die Quere.

:liquid5:

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Beitrag von StS » 17.05.2011, 18:12

Film interessiert mich, trotz der durchweg eher mäßig bis schwachen Reviews - wird aber definitiv erst auf BluRay geschaut, da ich seit "Thor" einfach kein Bock mehr auf crappy converted 3D hab...

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Beitrag von SFI » 17.05.2011, 19:01

Eigentlich war das ja in Anbetracht von Legion zu erwarten, nur wie schaffte man es einen eigentlich recht coolen Trailer zu schneiden? :lol: Naja werde den dann wohl auch eher auf BD gucken.
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Beitrag von C4rter » 17.05.2011, 20:21

StS hat geschrieben:Film interessiert mich, trotz der durchweg eher mäßig bis schwachen Reviews - wird aber definitiv erst auf BluRay geschaut, da ich seit "Thor" einfach kein Bock mehr auf crappy converted 3D hab...
Gefiel mir mit Shutter-Brille sehr gut, der 3D Effekt
Mit der anderen Technik hingegen sind auch Filme die nicht konvertiert sind crap.

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Beitrag von freeman » 18.05.2011, 07:55

Gefiel mir mit Shutter-Brille sehr gut, der 3D Effekt
Mit der anderen Technik hingegen sind auch Filme die nicht konvertiert sind crap.
:shock: :shock: :shock: Also du meinst schon das ans alte Pappbrillenverfahren gemahnende Verfahren? (Sprich Brille mit Blau roten Gläsern?) Erstaunlich wie verschieden die Wahrnehmung doch ist. Imo nehmen die Brillen nämlich weniger Licht weg und bei der eigentlichen Leistung, der 3D Darstellung, seh ich keinerlei Unterschiede.

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Beitrag von C4rter » 18.05.2011, 08:17

freeman hat geschrieben:
Gefiel mir mit Shutter-Brille sehr gut, der 3D Effekt
Mit der anderen Technik hingegen sind auch Filme die nicht konvertiert sind crap.
:shock: :shock: :shock: Also du meinst schon das ans alte Pappbrillenverfahren gemahnende Verfahren? (Sprich Brille mit Blau roten Gläsern?) Erstaunlich wie verschieden die Wahrnehmung doch ist. Imo nehmen die Brillen nämlich weniger Licht weg und bei der eigentlichen Leistung, der 3D Darstellung, seh ich keinerlei Unterschiede.
lol? Wo soll ich Priest denn mit Blau/Roten Gläsern gesehen haben? :lol:

Nein ich meine die 2 verschiedenen Techniken die die Kinos anbieten.

Shutter-Brillen(XpanD 3D), die schwereren Brillen die eigene Batterien haben. Eher selten, eindeutig aber die bessere Technik. HD-Schärfe und kein verwischen.

Und dann gibts die normalen Brillen(z.B. Sony RealD), die leichter sind aber auch fastgar nix machen. Da arbeitet quasi nur die Leinwand. Hier gibts es Unschärfen, Verwischungen und andere Späße die mir nicht gefallen.

Hier eine Übersicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/3D-Brille# ... 3D_Brillen

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Beitrag von freeman » 18.05.2011, 08:27

Zwei Verfahren? Aktiv und Passiv oder wie? Gibt doch mehr?

Dank Wohnort Leipzig hab ich die Verfahren Dolby 3D (blau rote Gläser, je nach Blickwinkel!) und RealD vor Ort. Zwischen denen besteht kein riesiger Unterschied, ausser der oben beschriebene ... dachte das läuft bei dir als Shuttertechnik. Variante mit Batteriebetriebenen Brillen kenne ich net ...

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Beitrag von C4rter » 18.05.2011, 08:42

freeman hat geschrieben:Zwei Verfahren? Aktiv und Passiv oder wie? Gibt doch mehr?

Dank Wohnort Leipzig hab ich die Verfahren Dolby 3D (blau rote Gläser, je nach Blickwinkel!) und RealD vor Ort. Zwischen denen besteht kein riesiger Unterschied, ausser der oben beschriebene ... dachte das läuft bei dir als Shuttertechnik. Variante mit Batteriebetriebenen Brillen kenne ich net ...
Die Shuttertechnik(XpanD 3D) ist die Technik mit den batteriebtriebenen Brillen.
Musste mal ausprobieren. Habe dadrauf meinen ersten 3D Film gesehen und war begeistert. Danach mehrmals nur noch Real D und jedes Mal war das Urteil "Unscharf und Verwaschen".
"Priest" gabs dann mal wieder mit Shutterbrille und ich war begeistert von allen Faktoren.

Ich hatte mit deiner seltsamen Gläserfärbung an ein längst veraltetes Verfahren gedacht und das du mich veralbern wolltest. :oops:

Zwischen deinen Verfahren besteht aber kaum Unterschied.

In dem Link den ich geposted habe stehen ja alle Verfahren und Methoden.

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Beitrag von Seemi » 18.05.2011, 20:24

Nochmal für die Unwissenden: 8-)

Anaglyph = Rot/Cyan (oder ähnliche Farbkombos) Brille Filtern Farbspektrum (passiv)

Shutter = Die Brille "versperrt" abwechselnd das linke und das rechte Auge, je nachdem was gerade auf Leinwand oder Bildschirm angezeigt wird (aktiv)

Pol-Filter = Brillengläser filtern polarisiertes Licht (passiv)

autostereoskopisch = ohne Brille

RealD = nur 1 Projektor der zirkular polarisiertes Licht sendet

Farbfilterung ist nicht unbedingt veraltet, siehe Interferenzfiltertechnik :wink:

Edit:
Achso, steht ja auch alles in der Verlinkung :oops:
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Beitrag von Vince » 27.12.2011, 08:44

Jau, also hanebüchener Handlungsschmu, der alles in sein futuristisches Steampunk-Setting bettet, was gerade angesagt ist. Obwohl die Unausgegorenheit himmelhochschreiend ist, erweist sich der Unterhaltungsfaktor dann aber doch noch als sehr beachtlich, selbst wenn so manche Kung-Fu-Priester-Einlage in ihrer bemühten Coolness für Fremdschämen sorgt.
:liquid5:

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Beitrag von LivingDead » 18.07.2012, 11:14

Da reihe ich mich mit der Bewertung jetzt mal schön ein. "Priest" erweist sich als Genre-Potpourri sondergleichen, vermengt Zitate aus "Blade", "Mad Max" und etwas "Blade Runner" zu einem Fast-Food-Brei. Das hier nie auch nur ansatzweise die Klasse jener Filme erreicht wird, steht außer Frage.
Zudem stand dem Regisseur ein wahrlich erstaunliches Darstellerensemble zur Verfügung, welches mit frischen, sowie lange nicht gesehenen Gesichtern aufwarten kann. Leider werden viele Darsteller voreilig verheizt, sodass sich Scott Charles Stewart eher auf Schauwerte aus dem Rechner verlässt. Diese sind dann durchaus ansehnlich geraten (sowie die restliche Optik des Filmes, die viel Western-Flair versprüht) und sorgen dafür, dass dem Film zumindest ein beachtliches Unterhaltungspotenzial innewohnt. Ein großes Plus gegenüber dem von Stewart behäbig inszenierten "Legion".
:liquid5:
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von kami » 18.07.2012, 11:52

Ich schere mal aus und verkünde, dass mir PRIEST wirklich ausgesprochen viel Spaß gemacht hat. Mir gefällt das Design, mich fesselt die Handlung, die Darsteller sind cool, die Action rockt, das Tempo ist hoch. Klar sind die Ideen wüst zusammengeklaut, aber doch sehr unterhaltsam aufbereitet. Auch der visuelle Stil des Regisseurs gefällt mir, gefiel mir schon beim auch nicht üblen LEGION.
Mit "Gegen all die Anfeindungen in Schutz nehm"-Bonus gibt's von mir :liquid8: auf der Actionskala.

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Beitrag von Dr Dolph » 03.08.2012, 16:22

Fand den eigentlich ganz in Ordnung, ne gute :liquid6:
Karl Urban war außerdem arschcool!

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 06.08.2012, 19:49

karl Urban hat wirklich gerockt, der Film selbst leider weder Fisch noch Fleisch oder so ^^

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Beitrag von MarS » 09.09.2013, 10:45

Wieder ein Film, der seine Möglichkeiten nicht genutzt hat. Beim Schauen des Films hatte ich die ganze Zeit das Gefühl einen Pilotfilm für eine Serie zu sehen. Das fängt bei der kurzen Laufzeit an und hört bei dem extrem offenen Ende auf. Gerade bei den interessanten Themen endet der Film.

Spoilergefahr
Die Jagd nach der Königin der Vampire und der Fall Kirche geben Stoff für eine geile Story. Aber genau an dem Punkt hört der Film leider auf. Schade.

Dabei wird vieles richtig gemacht. Die Optik ist cool, auch wenn die CGI-Landschaften wieder wenig Charme besitzen, und die Action ist stimmig. Das dünne Storygerüst trägt den Film recht gut und die Vampire sind außergewöhnlich, aber klasse, designt. Hätte man dem Film 50-60 Minuten mehr Zeit gegeben und die Story rund zu Ende gebracht, dann wäre vielleicht ein kleines Highlight daraus geworden. So ist es nur leicht überdurchschnittliche Unterhaltung.

Vielleicht wird's was beim nächsten mal :liquid6:

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