Silent Trigger
Für mich der beste Lundgren Film ever, auch wenn ich noch nicht alle kenne. Einziger Kritikpunkt ist die CGI-Heliexplosion am Anfang, das hätte man eventuell anders lösen können. Ansonsten einfach ein total stylischer, atmosphärischer und mit wenigen, aber coolen Actionszenen versehener Actionhammer. Kann mich freemans toll geschriebenem Review absolut anschliessen, setze aber noch nen Punkt oben drauf.
Btw, für alle die den Soundtrack auch so genial finden wie ich:
KLICK
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KLICK (das von freeman im Review angesprochene Stück)
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- Fist_of_Retro
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Zum ersten Mal gesehen, nachdem ich lange auf der Suche nach einem günstigen Schnapper der Widescreen Edition war. Einfach ein geiler Film und ein echtes Genre Highlight. Die Atmosphäre ist knackig, der Film stylish gedreht und wenn es Action gibt, ist diese perfekt inszeniert und vor allem schön blutig. Die Zeit in der keine Action herrscht ist anders als in anderen Filmen trotzdem nicht langweilig, da die Beziehung zwischen Dolph und der Dame an seiner Seite auf irgendeine Art und Weise interessant ist.
Die CGI Effekte sind natürlich absolutes Blech, aber mit sowas muss man nunmal leben. Hat mich jetzt nicht weiter gestört. Der Film schafft es auch so, was die Stimmung angeht, authentisch zu sein. Denn dass dieser Film ernst gemeint ist merkt man und das ist auch gut so.
Die CGI Effekte sind natürlich absolutes Blech, aber mit sowas muss man nunmal leben. Hat mich jetzt nicht weiter gestört. Der Film schafft es auch so, was die Stimmung angeht, authentisch zu sein. Denn dass dieser Film ernst gemeint ist merkt man und das ist auch gut so.
Ich bin kein Terrorist, ich bin Arzt
- Fist_of_Retro
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Koch Media wird den Film am 13.08.2015 auf DVD und Blu-ray rausbringen. Es ist nun sicher die komplett ungeschnittene Fassung den der Film ist ja nicht mehr auf dem Index
Hier die Quelle:
http://www.kochmedia-film.de/dvd/detail ... igger_dvd/
Hier die Quelle:
http://www.kochmedia-film.de/dvd/detail ... igger_dvd/
Wie ein sich selbst blätterndes Comicheft breitet „Silent Trigger“ seinen Plot vom Format einer Kurzgeschichte aus und gibt dabei nur vor, sich in reinen Action-Gewässern zu bewegen. Von seinem Kernstück, einem im Aufbau befindlichen Hochhaus mit unkonventioneller T-Architektur, weicht er durch regelmäßige Rückblenden ab, was aber letztlich nur die Zentralisierung des Hauptschauplatzes unterstreicht. Den Mechanismen einer Comic-Erzählung folgt Russell Mulcahy mit abrupten Schauplatzwechseln auf dem Fuße, umgesetzt werden sie sozusagen von einem Panel zum nächsten. Was in einem Medium jedoch funktioniert, mag im anderen zumindest merkwürdig erscheinen: Wie sich Waxman (Dolph Lundgren) und Clegg (Gina Bellman) gegenseitig umkreisen und mit dem anwesenden Sicherheitspersonal (Christopher Heyerdahl, Conrad Dunn) agieren, hat schon seine befremdlichen bis langatmigen Momente – ebenso wie der zum Teil aus kitschiger Ethno-Musik bestehende Soundtrack.
Ganz reizlos verstreicht das Verweilen in der ungewöhnlichen Anlage jedoch nicht. Die visuelle Abteilung sorgt in Harmonie mit dem futuristischen Setdesign für einige atmosphärische Höhepunkte in stählernem Grünblau, dynamisch in Szene gesetzt durch flackerndes Stroboskoplicht und wehende Plastikplanen. Für ein gewisses Maß an Suspense sorgt neben dem herrlich eklig aufspielenden Heyerdahl und dem verdächtig unbeteiligten Dunn nicht zuletzt die Unmittelbarkeit der Situation, auf die ein Lundgren im Muscle-Ninja-Modus stets spontan reagieren muss und dabei statische Präsenz im Wechsel mit Beweglichkeit unter Beweis stellt.
Definitv kein gewöhnlicher Actionfilm, eignet sich „Silent Trigger“ als Kultobjekt für gewisse Liebhaberkreise, kann aber mit falschen Erwartungen ganz schnell auf dünnes Eis führen.
Ganz reizlos verstreicht das Verweilen in der ungewöhnlichen Anlage jedoch nicht. Die visuelle Abteilung sorgt in Harmonie mit dem futuristischen Setdesign für einige atmosphärische Höhepunkte in stählernem Grünblau, dynamisch in Szene gesetzt durch flackerndes Stroboskoplicht und wehende Plastikplanen. Für ein gewisses Maß an Suspense sorgt neben dem herrlich eklig aufspielenden Heyerdahl und dem verdächtig unbeteiligten Dunn nicht zuletzt die Unmittelbarkeit der Situation, auf die ein Lundgren im Muscle-Ninja-Modus stets spontan reagieren muss und dabei statische Präsenz im Wechsel mit Beweglichkeit unter Beweis stellt.
Definitv kein gewöhnlicher Actionfilm, eignet sich „Silent Trigger“ als Kultobjekt für gewisse Liebhaberkreise, kann aber mit falschen Erwartungen ganz schnell auf dünnes Eis führen.
- John_Clark
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Du hast Lust auf einen etwas ruhigeren Actionfilm mit viel Atmosphäre, ordentlichem Härtegrad, guter Regie und einem charismatischen Hauptdarsteller? Dann greif zu Silent Trigger.
Inhalt:
Der eiskalte Scharfschütze Waxman ist von einem unbekannten Auftraggeber als bezahlter Killer engagiert worden. Zusammen mit der überaus hübschen, aber unerfahrenen Clegg soll er in Mexiko eine Politikerin aus dem Weg räumen. Der Versuch scheitert und beide verlieren sich aus den Augen. Überraschenderweise treffen sich Waxman und Clegg im ‘Algonquin’, einem von zwei obskuren Sicherheitsmännern streng bewachten Wolkenkratzer in San Francisco wieder, in dem Waxman seinem Opfer auflauert. Schnell stellt er fest, dass selbst seine ehemalige Patnerin Clegg ihn an seiner Arbeit hindert und er sich in der Hölle des Todes befindet. Waxman hat nur ein Ziel vor Augen, bevor er seinen knallharten Job endgültig an den Nagel hängt: Das Geheimnis von Clegg lüften und seinen mysteriösen Auftraggeber enttarnen…
Der explosive Auftakt gleich nach Beginn führt den Zuschauer in die Irre. Denn es folgt eben nicht eine für Actionverhältnisse typische Abnützungsschlacht oder gnadenlose Jagd auf die beiden Hauptfiguren. Nein, Silent Trigger ist das Kammerspiel unter den Actionfilmen. Denn der Grossteil des Films spielt sich in einem im Bau befindenden Wolkenkratzer ab, in welchem die beiden Leadfiguren nach langer Zeit zum ersten Mal wieder aufeinandertreffen. Und dieser Teil des Films könnte für viele Zuschauer einschläfernd wirken. Doch Regisseur Russell Mulcahy (Highlander I & II) hat die Situation völlig im Griff und schafft es zum einen, dass der Film trotz ruhiger Stellen nicht langweilig wird und zum anderen, dass durch die regnerischen Nachtszenen eine sehr spezielle Atmosphäre herrscht. Wer sich auf die Cinematographie einlässt und nicht nur ein Blutgemetzel sehen will hat hier seine Freude.
Und doch ist der Film nichts für die Blutempfindlichen unter uns. Denn gestorben wird hier sehr blutig. Auch die Rückblenden geizen nicht mit roter Farbe. Da Silent Trigger bereits 1996 gedreht wurde werden wir hier auch noch Zeugen eines sehr schwachen Helikoptercrashs und eines Dolph Lundgren, der sich hier vor dem Greenscreen noch mit verzerrtem Gesicht knapp in Sicherheit bringen kann. Trash? Charme!
Und da wären wir bereits beim Schweden. Dolph Lundgren. Dieser sympathische Darsteller, der wohl nie einen Oscar abholen wird (wir würden es ihm doch alle gönnen), macht seine Sache hier richtig gut. Und die ihm zur Seite gestellte Gina Bellman konnte zumindest ich als mehr ansehen als nur ein billiger sexy Sidekick, wie wir ihn heute in jedem beliebigen Billig-Actionfilm sehen können. Die beiden Wachmänner des Wolkenkratzer wurden ebenso geschickt besetzt. Speziell Christopher Heyerdahl hat in seiner Rolle so richtig Gas geben können und hat seinen Auftritt hier sichtlich genossen.
Fazit: Silent Trigger ist eine kleine Actionperle und ein weiterer Beweis, dass kleinere Produktionen eben doch richtig gut sein können.
Inhalt:
Der eiskalte Scharfschütze Waxman ist von einem unbekannten Auftraggeber als bezahlter Killer engagiert worden. Zusammen mit der überaus hübschen, aber unerfahrenen Clegg soll er in Mexiko eine Politikerin aus dem Weg räumen. Der Versuch scheitert und beide verlieren sich aus den Augen. Überraschenderweise treffen sich Waxman und Clegg im ‘Algonquin’, einem von zwei obskuren Sicherheitsmännern streng bewachten Wolkenkratzer in San Francisco wieder, in dem Waxman seinem Opfer auflauert. Schnell stellt er fest, dass selbst seine ehemalige Patnerin Clegg ihn an seiner Arbeit hindert und er sich in der Hölle des Todes befindet. Waxman hat nur ein Ziel vor Augen, bevor er seinen knallharten Job endgültig an den Nagel hängt: Das Geheimnis von Clegg lüften und seinen mysteriösen Auftraggeber enttarnen…
Der explosive Auftakt gleich nach Beginn führt den Zuschauer in die Irre. Denn es folgt eben nicht eine für Actionverhältnisse typische Abnützungsschlacht oder gnadenlose Jagd auf die beiden Hauptfiguren. Nein, Silent Trigger ist das Kammerspiel unter den Actionfilmen. Denn der Grossteil des Films spielt sich in einem im Bau befindenden Wolkenkratzer ab, in welchem die beiden Leadfiguren nach langer Zeit zum ersten Mal wieder aufeinandertreffen. Und dieser Teil des Films könnte für viele Zuschauer einschläfernd wirken. Doch Regisseur Russell Mulcahy (Highlander I & II) hat die Situation völlig im Griff und schafft es zum einen, dass der Film trotz ruhiger Stellen nicht langweilig wird und zum anderen, dass durch die regnerischen Nachtszenen eine sehr spezielle Atmosphäre herrscht. Wer sich auf die Cinematographie einlässt und nicht nur ein Blutgemetzel sehen will hat hier seine Freude.
Und doch ist der Film nichts für die Blutempfindlichen unter uns. Denn gestorben wird hier sehr blutig. Auch die Rückblenden geizen nicht mit roter Farbe. Da Silent Trigger bereits 1996 gedreht wurde werden wir hier auch noch Zeugen eines sehr schwachen Helikoptercrashs und eines Dolph Lundgren, der sich hier vor dem Greenscreen noch mit verzerrtem Gesicht knapp in Sicherheit bringen kann. Trash? Charme!
Und da wären wir bereits beim Schweden. Dolph Lundgren. Dieser sympathische Darsteller, der wohl nie einen Oscar abholen wird (wir würden es ihm doch alle gönnen), macht seine Sache hier richtig gut. Und die ihm zur Seite gestellte Gina Bellman konnte zumindest ich als mehr ansehen als nur ein billiger sexy Sidekick, wie wir ihn heute in jedem beliebigen Billig-Actionfilm sehen können. Die beiden Wachmänner des Wolkenkratzer wurden ebenso geschickt besetzt. Speziell Christopher Heyerdahl hat in seiner Rolle so richtig Gas geben können und hat seinen Auftritt hier sichtlich genossen.
Fazit: Silent Trigger ist eine kleine Actionperle und ein weiterer Beweis, dass kleinere Produktionen eben doch richtig gut sein können.
- John_Clark
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