Musiktagebuch: gelini71

Lest die Musiktagebücher unserer User und findet so vielleicht noch den ein oder anderen Geheimtipp.

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Beitrag von Nachtwaechter » 26.05.2013, 15:58

Das klingt doch recht vielversprechend, denn nach dem ich Eloy (mit Ausnahme zweier Alben, die ich bestimmt nicht erwähnen muss ;-)) vollständig habe, brauch ich "neues Blut".

Und da (jetzt mach ich mich unbeliebt) Porcupine Tree und ich nach 2 Alben keinen Vertrag mehr machen werden, muss ich mal in andere Richtungen schauen....
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Beitrag von gelini71 » 26.05.2013, 16:42

Nachtwaechter hat geschrieben:Und da (jetzt mach ich mich unbeliebt) Porcupine Tree und ich nach 2 Alben keinen Vertrag mehr machen werden, muss ich mal in andere Richtungen schauen....
Wieso unbeliebt ? Jeder hat hier das Recht auf eine eigene Meinung - wenn es Dir nicht gefällt ist das kein Ding.
Bloß frage ich mich was Dir an PT nicht gefällt - oder anders gefragt: Mit welchen Alben hast Du es versucht ? Ich denke nämlich mal das Du irgendwie am falschen Ende angefangen hast.... :wink:
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Beitrag von Sir Jay » 26.05.2013, 17:20

gelini71 hat geschrieben: Bloß frage ich mich was Dir an PT nicht gefällt - oder anders gefragt: Mit welchen Alben hast Du es versucht ?
ja, das interessiert!

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Beitrag von Nachtwaechter » 26.05.2013, 17:34

Das mit dem "unbeliebt machen" bitte ironisch sehen;-) Weiß ja das ihr hier ein toleranter Haufen seid!

Ich habs mit "Deadwing" und "The Incident" versucht, wobei, und das ist mehr als ungewohnt für mich, "The Incident mir beim ersten Mal sehr gut gefiel, und dann plötzlich beim zweit- und dritthören irgendwie kein Interesse mehr bei mir wecken konnte.
Nicht falsch verstehen, ich halte es nicht für schlechte Musik, ganz im Gegenteil, nur irgendwie fehlt mir da ein gewisses Quäntchen, um mich mit der weiteren Diskographie zu befassen..
Obwohl nach manch einer Kritik, die ich hier gelesen habe, doch auch manchmal beinahe weich geworden wäre...
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Beitrag von gelini71 » 26.05.2013, 18:37

OK - erklärt alles. Du hast falsch angefangen. :wink:

Gerade bei PT ist es wichtig sich im Vorfeld genauer mit der Discographie zu befassen da die Band mehrere Musikalische Phasen hatte die sich Streckenweise stark unterscheiden.

Wenn Du den Spährischen Pink Floyd / Eloy Sound magst dann ist "the Sky moves Sideways" genau das Richtige für Dich - ist imo das beste Pink Floyd Coveralbum ohne einen Pink Floyd Song :lol:. Ist jetzt keine Kopie sondern haut genau in die gleiche Soundschiene rein. Alleine der zweigeteilte Titeltrack ist hörenswert.
Auch sehr schön die eher Songorientierte Phase von "Stupid Dream" und "Lightbulb Sun" - ist einerseits Pop, andereseits auch teilweise etwas experimentel.
Der krasse Wendepunkt ist dann ab "In Absentia" wo es mehr in Richtung Hardrock geht.
Gerade bei PT gilt: Man muß sich über eine längere Zeit mit dem jeweiligen Album befassen - nur einmal hören bringt es nicht. Die Alben wachsen mit der Zeit.
Mein Einstieg war übrigens die "Deadwing", vor allen weil ich mich in den Song "Arriving Somewhere but not here" bei YouTube verliebt hatte. Das Album war am Anfang für mich auch ein Schock :lol: , aber nach einiger Zeit reifte es zu einem meiner Lieblingsalben ever....
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Beitrag von Nachtwaechter » 27.05.2013, 09:23

Na dann werde ich dem ganzen mal noch ne Chance geben und mal reinhören. :wink:

Hab gesehen, von "The Sky..." gibts ne Neuaflage als Doppel-CD von 2009!
Ist diese empfehlenswert? Oder reicht die Erstauflage?
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Beitrag von Sir Jay » 27.05.2013, 10:45

bei der doppel CD hast du den Titeltrack geteilt in zwei phasen (je 18 und 16min) und einmal in einer kompletten leicht veränderten 34min Version :lol:

und es gibt noch einige weitere Bonus Tracks.
Das einzige, was mir nicht gefällt, ist dass Discolated Day (ein eher weniger guter Song) das großartige "Stars Die" von der ersten Disc auf die zweite verdrängt hat.

Und sich um einem Album länger zu beschäftigen, gehört zu einer grundlegenden Tugend, die man im Prog (und auch vielen anderen Bereichen) einhalten sollte ;)

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Beitrag von gelini71 » 27.05.2013, 17:07

Bei PT grundsätzlich die Neuauflagen als Doppel Cd :wink: die sind nämlich alle neu gemastert worden, haben idR eine schöne Buchverpackung und es gibt immer noch hörenswerten Bonus dazu.
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Beitrag von Vince » 27.05.2013, 17:17

Ich hab noch die "alten" Neuauflagen nicht im Digibook, sondern im Digipak. Dann bin ich ja fast schon ein Veteran. ;)

Das Interessante an PT ist für mich auch gerade das Gesamtwerk. Egal was man gerade von denen hört, es ist nie stellvertretend für das große Ganze.

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Beitrag von gelini71 » 27.05.2013, 17:32

Vince hat geschrieben:Ich hab noch die "alten" Neuauflagen nicht im Digibook, sondern im Digipak. Dann bin ich ja fast schon ein Veteran. ;)
"On the Sunday of Life" habe ich nur im Jewelcase - wer zu spät kommt den bestraft die Musikindustrie :lol:
Ich finde aber die Digibooks von K-Scope wirklich schön - auch wenn sie "Made in China" sind :shock:
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Beitrag von Vince » 27.05.2013, 18:10

Digibooks find ich generell schön. Beste CD-Verpackung, wo gibt.

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Beitrag von Nachtwaechter » 27.05.2013, 22:16

Na dann erstmal "Danke" für die Hilfestellung!
Dann geb ich dem ganzen nach etwas Probehören noch eine Chance... vor allem beim Autofahren. Denn da haben schon so manche vermeintlichen Fehlkäufe wieder bei mir an Ansehen gewonnen. Hat wohl doch Vorteile auf dem Land zu wohnen und überall mit dem Auto hinfahren zu müssen ;-)

Ich glaub, mein persönliches Problem ist meine festgefahrene Denkweise, dass ProgRock in den 70ern verwurzelt ist. Für mich gehören da irgendwie Orgeln und die frühen Synthesizer dazu...
Bin wohl ein wenig zu "altmodisch"
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Beitrag von Sir Jay » 28.05.2013, 01:21

Nachtwaechter hat geschrieben:
Ich glaub, mein persönliches Problem ist meine festgefahrene Denkweise, dass ProgRock in den 70ern verwurzelt ist. Für mich gehören da irgendwie Orgeln und die frühen Synthesizer dazu...
Du bist anscheinend Close to the Edge, solltest aber ruhig ein bisschen weiter ;) :lol: (man bin ich gut)
Vince hat geschrieben:Digibooks find ich generell schön. Beste CD-Verpackung, wo gibt.
Finde die prinzipiell auch schön, aber die nehmen auch ganz schön platz weg. Ich hab in meinem Regal einen eingebauten CD Ständer, dessen Slots halt nur für Jewel cases gedacht sind...die ganzen digi paks haben da keinen platz und müssen neben meinen city hunter vhs und mangas gelagert werden :lol:

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Beitrag von Vince » 28.05.2013, 16:58

Sir Jay hat geschrieben: Du bist anscheinend Close to the Edge, solltest aber ruhig ein bisschen weiter ;) :lol: (man bin ich gut)
Aber nicht zu weit, sonst gerätst du noch auf die Dark Side Of The Moon (man bin ich besser ;) )
Sir Jay hat geschrieben: Finde die prinzipiell auch schön, aber die nehmen auch ganz schön platz weg. Ich hab in meinem Regal einen eingebauten CD Ständer, dessen Slots halt nur für Jewel cases gedacht sind...die ganzen digi paks haben da keinen platz und müssen neben meinen city hunter vhs und mangas gelagert werden :lol:
Klar, das Platzargument, sonst fällt mir aber nix Negatives ein. Gibt halt nix Edleres als ne CD in nem Minibuch. Klar, die Sonderverpackungen, aber von den regulären ist das Digibook mit Abstand das Schönste. Dann kauft man sich halt notfalls nur von seinen Lieblingen die Digibooks, wenn der Platz nicht reicht.

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Beitrag von gelini71 » 28.05.2013, 17:06

Vince hat geschrieben:
Sir Jay hat geschrieben: Du bist anscheinend Close to the Edge, solltest aber ruhig ein bisschen weiter ;) :lol: (man bin ich gut)
Aber nicht zu weit, sonst gerätst du noch auf die Dark Side Of The Moon (man bin ich besser ;) )
Du hälst den Jay wohl für Thick as a Brick ? :wink:
Sir Jay hat geschrieben: Finde die prinzipiell auch schön, aber die nehmen auch ganz schön platz weg. Ich hab in meinem Regal einen eingebauten CD Ständer, dessen Slots halt nur für Jewel cases gedacht sind...die ganzen digi paks haben da keinen platz und müssen neben meinen city hunter vhs und mangas gelagert werden :lol:
Klar, das Platzargument, sonst fällt mir aber nix Negatives ein. Gibt halt nix Edleres als ne CD in nem Minibuch. Klar, die Sonderverpackungen, aber von den regulären ist das Digibook mit Abstand das Schönste. Dann kauft man sich halt notfalls nur von seinen Lieblingen die Digibooks, wenn der Platz nicht reicht.
Oder man macht es wie ich bei den großen SEs (den Wilson Büchern oder die dicken Dinger von Marillion): CDs raus, die SE ohne CDs ins Regal, CDs in ein normales Jewel Case, Cover aus dem Internet gezogen und ausgedruckt - fertig. Die teuere SE wird geschont und die CDs stehen normal im Reagl.
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Beitrag von Vince » 28.05.2013, 17:42

Diese Vorgehensweise ändert aber nix an den Platzproblemen, sondern verstärkt sie allenfalls noch, da man noch zusätzlich ne Hülle im Regal stehen hat.

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Beitrag von Sir Jay » 28.05.2013, 19:41

gelini71 hat geschrieben:
Vince hat geschrieben:
Sir Jay hat geschrieben: Du bist anscheinend Close to the Edge, solltest aber ruhig ein bisschen weiter ;) :lol: (man bin ich gut)
Aber nicht zu weit, sonst gerätst du noch auf die Dark Side Of The Moon (man bin ich besser ;) )
Du hälst den Jay wohl für Thick as a Brick ? :wink:
Das bin ich nun wirklich nicht, aber dafür kann man mich am Wochenende öfters mal im Hofe des Karmin Königs treffen ;)
Vince hat geschrieben:
Sir Jay hat geschrieben: Finde die prinzipiell auch schön, aber die nehmen auch ganz schön platz weg. Ich hab in meinem Regal einen eingebauten CD Ständer, dessen Slots halt nur für Jewel cases gedacht sind...die ganzen digi paks haben da keinen platz und müssen neben meinen city hunter vhs und mangas gelagert werden :lol:
Klar, das Platzargument, sonst fällt mir aber nix Negatives ein.
Und was ist mit der gedankenlosen verschwendung von armen baum material, das einzig und allein für solch einen Luxus wie ein fettes digibook erhalten muss?
Vince hat geschrieben: Aber nicht zu weit, sonst gerätst du noch auf die Dark Side Of The Moon (man bin ich besser ;) )
Ne eigentlich nicht, immerhin rätst du ihm, sich von Pink Floyd fern zu halten! :shock:

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Beitrag von gelini71 » 09.06.2013, 10:08

Eclipse Sol-Air - Schizophilia

Bild

VÖ Jahr: 2013
Label: Artist Station
Genre: nicht definierbar

(Ich) hörte schon nach den ersten Tönen heraus, dass diese Musik etwas Besonderes ist, etwas was dem heutigen Mainstream locker entkommt
-Frank Bornemann (Eloy)-

Tja - und da war Eloy Chef Frank Bornemann und schnappte sich die Gruppe Eclipse Sol-Air nicht nur für sein Artist Station Label, sondern schleppte die Gruppe gleich noch in sein Horus Tonstudio in Hannover wo er dann auch als Produzent für dieses Album in Erscheinung trat.

Die Musik von Eclipse Sol-Air in irgendeine Schublade zu pressen ist unmöglich - die Gruppe aus Regensburg batselt sich aus diversen Teilen der Musikgeschichte ihre eigene Welt zusammen. Klassischer Prog Rock - Folk - Klassik - Weltmusik, dazu schon mal gerne ein Popiger Refrain - eine ungewöhnliche Instrumentierung mit Geige oder Querflöte und dazu noch mehrsprachiger Gesang (Englisch/Französisch/Deutsch) der auch mal gerne innerhalb des Textes gewechselt wird. Es geht wild zu, unberechenbar - eine absolute Achterbahn der Gefühle.

Das ganze funktioniert aber, weil die Songs gut sind. Hier passiert etwas, es werden nicht monoton Riffs wiederholt sondern der Hörer wird in eine ganz andere Welt katapuktiert - man kann nie sagen wie sich ein Song entwickelt, da sind zarte Flötentöne mit Geigenuntermalung am Anfang und eine Minute später kann dann schon mal eine Metalgitarre den Fluß stören. Zugegeben: Die Gesangsstimme von Phillipe Matie-Arnauld des Lions (dieser Name !!! Der muß ja damit schon Rockstar werden) ist etwas Gewöhnungsbedürftig und erinnert streckenweise an Till Lindemann :shock: (weswegen es sogar schon unhaltbare Rammstein Vergleiche gibt).
Für mich aber eines der aufregensten Alben des Jahres 2013, eben weil neu, frisch, anders. Gefällt 99% der Bevölkerung sicherlich nicht da zu anstrengend und zu schräg. Ich jedenfalls danke mal Frank Bornemann für diese Entdeckung und für dieses HAMMERALBUM !
:liquid10:
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Beitrag von Sir Jay » 09.06.2013, 10:43

sounds interesting

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Beitrag von gelini71 » 09.06.2013, 11:02

Ist aber wirklich eine Love-it-or-leave-it Geschichte - kann man ebenso mit :liquid0: bewerten, was ich sogar verstehen kann weil eben total anders. Ich denke aber das sowohl Vince wie auch Du mit sowas weniger Probleme haben als so manch anderer hier :lol:
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Beitrag von Sir Jay » 09.06.2013, 12:30

gelini71 hat geschrieben: Genre: nicht definierbar
also für mich heißt das automatisch immer "Prog" :D
Ich meine lebt die Stilrichtung nicht davon viele Substile zusammenzuführen und immer was ganz eigenes daraus zu machen, das nie so recht in eine Schublade passen will?

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Beitrag von Vince » 09.06.2013, 15:40

Ich finde Eclipse Sol-Air gewöhnungsbedürftig, aber gut, weil eben wirklich relativ unvergeichbar. Entsprechend würde ich auch nie auf die Idee kommen, den Sänger mit Lindemann zu vergleichen. Die einzige Übereinstimmung ist der martialische Ausdruck, aber die Stimmfärbung ist ja wirklich komplett unterschiedlich.

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Beitrag von gelini71 » 09.06.2013, 16:01

Vince hat geschrieben:Ich finde Eclipse Sol-Air gewöhnungsbedürftig, aber gut, weil eben wirklich relativ unvergeichbar.
Meine Rede
Entsprechend würde ich auch nie auf die Idee kommen, den Sänger mit Lindemann zu vergleichen. Die einzige Übereinstimmung ist der martialische Ausdruck, aber die Stimmfärbung ist ja wirklich komplett unterschiedlich.
Kam nicht von mir, habe ich in irgendeiner Kritik gelesen und war auch entsprechend entsetzt -> ungefähr so :shock:

:lol:
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Beitrag von gelini71 » 15.06.2013, 12:46

Porcupine Tree - Recordings

Bild

VÖ Jahr: 2001
Label: Snapper Music / K-Scope
Genre: Prog-Rock

"Resteverwertung" im Hause Wilson - ist ja Normalzustand das nach einiger Zeit nach einem regulären Album ein zweites Album mit Outtakes rauskommt. "Recordings" deckt die Zeit von "Stupid Dream" und "Lightbulb Sun" ab - die meisten Songs auf dieser CD stammen von Single B-Seiten, dazu kommen noch einige Songs die nach der Produktion des jeweiligen Albums entstanden oder zu jenen Zeitpunkt nicht weiter entwickelt wurden.

Bei so einer Sammlung fehlt Naturgemäß ein roter Faden, trotzdem klingt das ganze sehr homogen. Auffällig ist der hohe Instrumental Anteil, man nimmt sich hier wieder etwas mehr Zeit episch breit zu werden. Direkt am Anfang ein Highlight - "Buying new Soul" dürfte imo einer der besten PT Songs überhaupt sein. Schön ruhig ung getragen, mit einer wunderschönen Melodie und Refrain sowie den tollen Keyboardflächen mit denen Barbieri den Song ein- und wieder ausleitet. Auch "Untiled" oder das poppige "Disapear" gefallen, dagengen halte ich die Santana mäßige Nummer "Oceans Have No Memory" für einen der schwächsten Songs die Wilson sich ausgedacht hat, es ist wirklich nur ein B-Seiten Song. Auch "Access Denied" finde ich etwas seltsam....keine Ahnung was ich von diesen fröhlichen Song halten soll.

Eine gute Sammlung mit einigen Highlight, einigen Mitläufern und (was bei Steven Wilson wirklich selten ist) einigen Ausfällen. Kommt zwar nicht an die Qualität eines regulären Albums ran, ist aber immer noch gut anhörbar.
:liquid8:
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Beitrag von Vince » 15.06.2013, 19:54

gelini71 hat geschrieben:"Buying new Soul" dürfte imo einer der besten PT Songs überhaupt sein.
Dito. Hab mich letztens mit einem Kumpel über Musik unterhalten und er fragte mich: "Wenn du dir DEN einen Song aussuchen müsstest, welcher wäre das?" - Für einen Musikliebhaber eine eigentlich unverschämte Frage, aber nach längerem Überlegen hab ich mich dann auf "Buying New Soul" festgelegt. Das war der einzige Song, bei dem ich kein schlechtes Gewissen hatte, ihn auszuwählen.

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