STAR TREK I - X | Kelvin Zeitlinie: STAR TREK I - III
Naja wenn man schon am Ur-Trek kräftig gebasht hat, dann wird man freilich von den ganzen Lens Flares völlig unreflektiert geblendet. Die beiden gegensätzlichen Positionen in den bisherigen Reviews sind nun mal keine logischen Gegensätze, bei der nur eine Position wahr ist, sondern notwendiger und gleichwohl wahrer Ausdruck von REALEN Widersprüchen. Nur eine Negation der Negation kann diese Spannung aufheben und Trek damit in einen Zustand höherer Qualität bringen ergo Abrams und Konsorten müssen gehen.Lächerliches Gekeife von einem angepissten Old-School-STAR-TREK-Schönredner.
Auf der diesjähigen Trek Convention in Las Vegas wurden der beste Trek Film gewählt und so sieht das wenig überraschende Ergebnis aus:
1. 'Star Trek II: The Wrath of Khan'
2. 'Star Trek: First Contact'
3. 'Star Trek VI: The Undiscovered Country'
4. 'Star Trek IV: The Voyage Home'
5. 'Star Trek: The Search For Spock'
6. 'Star Trek'
7. 'Galaxy Quest'
8. 'Star Trek Generations'
9. 'Star Trek: The Motion Picture'
10. 'Star Trek Nemesis'
11. 'Star Trek Insurrection'
12. 'Star Trek V: The Final Frontier'
13. 'Star Trek Into Darkness'
1. 'Star Trek II: The Wrath of Khan'
2. 'Star Trek: First Contact'
3. 'Star Trek VI: The Undiscovered Country'
4. 'Star Trek IV: The Voyage Home'
5. 'Star Trek: The Search For Spock'
6. 'Star Trek'
7. 'Galaxy Quest'
8. 'Star Trek Generations'
9. 'Star Trek: The Motion Picture'
10. 'Star Trek Nemesis'
11. 'Star Trek Insurrection'
12. 'Star Trek V: The Final Frontier'
13. 'Star Trek Into Darkness'
Auf die Gefahr hin, mich lächerlich zu machen: Ist Galaxy Quest nicht irgendwie bloß eine Parodie?SFI hat geschrieben:Das variiert je nach Nerdversammlung. Persönlich sehe ich die VI aber auch vor der II. Wie dem auch sei, immerhin ist mein hier angefeindetes Review von Platz 13 nun auch empirisch bestätigt.
Abrams erklärt, warum ID am Boxoffice nicht besser abgeschnitten hat:
Kein Trekkie hat wohl jemals dieses Spiel gespielt oder davon Notiz genommen. Hätte sich JJ bei seinem miesen Drehbuch nur mal von ST:Online inspirieren lassen.
Quelle: worstpreviews.comThe helmer explained that "Star Trek: The Game," which was released in stores in April and ended up with terrible reviews and sales, "was obviously a big disappointment to me. We were actually involved from the very beginning, and then we sort of realized that it was not going in a place where we were going to get what we wanted. So we dropped out, and they continued to do it despite."
Abrams went on to say that the video game might have hurt "Star Trek: Into Darkness" at the box office. "For me, emotionally, it hurt because we were working our asses off making the movie and then this game came out and it got — this isn't even my opinion — it got universally panned," he said. "And I think that it was something without question that didn't help the movie and arguably hurt it."
Kein Trekkie hat wohl jemals dieses Spiel gespielt oder davon Notiz genommen. Hätte sich JJ bei seinem miesen Drehbuch nur mal von ST:Online inspirieren lassen.
Ich wollte das Spiel wirklich gut finden, aber es ist echt eine ziemliche Gurke mit langweiliger Story, mittelprächtigem Gameplay mit öden, nervigen Rätseln, mediokrer Grafik mit pottigen Gesichtern und, immerhin, nettem Sound.
Für den mäßigen Erfolg des Filmes ist das Spiel sicher nicht mitverantwortlich, zuträglich war es aber wahrscheinlich auch nicht.
Für den mäßigen Erfolg des Filmes ist das Spiel sicher nicht mitverantwortlich, zuträglich war es aber wahrscheinlich auch nicht.
Fantastischer ST: Into Darkness Trailer, der es noch einmal auf den Punkt bringt:
https://www.youtube.com/watch?v=6B22Uy7SBe4
https://www.youtube.com/watch?v=6B22Uy7SBe4
Hmmm, vielleicht schau ich ihn mir doch mal an - und erwarte einfach ne Komödie.SFI hat geschrieben:Fantastischer ST: Into Darkness Trailer, der es noch einmal auf den Punkt bringt:
https://www.youtube.com/watch?v=6B22Uy7SBe4
Der erst war ja schließlich auch schon eine - nur weder witzig noch an sich sonderlich gut...
alle 61 Filmfehler von Into Darkness
https://www.youtube.com/watch?v=REOjxvQ ... r_embedded
https://www.youtube.com/watch?v=REOjxvQ ... r_embedded
- John_Clark
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Wie "Into Darkness" hätte enden sollen:
https://www.youtube.com/watch?v=4N15J4i ... r_embedded
https://www.youtube.com/watch?v=4N15J4i ... r_embedded
- LivingDead
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Star Trek - Into Darkness
Irgendwo verstehen kann ich die Trekkies ja schon und deren Unmut über die Entwicklung, welche die Franchise mit Abrams Reinkarnation genommen hat. Abrams versteht es zwar glänzend, einen reinrassigen Unterhaltungsfilm zu generieren. Vergisst aber dabei, die Franchise in irgendeiner Weise weiter zu entwickeln, bzw. ihr etwas mehr Eigenständigkeit zu geben. Das macht sich nun vor allem in diesem Sequel bemerkbar, welches bisweilen wie ein Potpourri gängiger Sci-Fi-Komponenten wirkt. Selbst die Actionszenen wirken wie aus der Retorte (z.B. Raumschiff fliegt in letzter Sekunde duch einen Felsspalt) und können auch nicht mehr nur noch als Referenzen zu anderen Streifen gesehen werden.
Davon einmal abgesehen, macht der Film aber immer noch genug Laune. Die Crew ist launig besetzt und die Figurenkonstellation funktioniert wirklich gut. Zudem wurden mit Cumberbatch und Greenwood zwei interessant-ambivalente Gegnerfiguren gezeichnet, die Spaß machen.
Btw.: Die meisten vermeintlichen "Logikfehler" lassen sich größtenteils aber durch einfachste Erklärungen widerlegen.
Irgendwo verstehen kann ich die Trekkies ja schon und deren Unmut über die Entwicklung, welche die Franchise mit Abrams Reinkarnation genommen hat. Abrams versteht es zwar glänzend, einen reinrassigen Unterhaltungsfilm zu generieren. Vergisst aber dabei, die Franchise in irgendeiner Weise weiter zu entwickeln, bzw. ihr etwas mehr Eigenständigkeit zu geben. Das macht sich nun vor allem in diesem Sequel bemerkbar, welches bisweilen wie ein Potpourri gängiger Sci-Fi-Komponenten wirkt. Selbst die Actionszenen wirken wie aus der Retorte (z.B. Raumschiff fliegt in letzter Sekunde duch einen Felsspalt) und können auch nicht mehr nur noch als Referenzen zu anderen Streifen gesehen werden.
Davon einmal abgesehen, macht der Film aber immer noch genug Laune. Die Crew ist launig besetzt und die Figurenkonstellation funktioniert wirklich gut. Zudem wurden mit Cumberbatch und Greenwood zwei interessant-ambivalente Gegnerfiguren gezeichnet, die Spaß machen.
Btw.: Die meisten vermeintlichen "Logikfehler" lassen sich größtenteils aber durch einfachste Erklärungen widerlegen.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
So, als Nicht-Trekkie fang ich jetzt mal an, mich chronologisch durch die ersten zehn Teile zu ackern, auch wenn ich fast alles schon in diversen TV-Ausstrahlungen irgendwie irgendwann mitbekommen habe.
Star Trek I:
Ausstattungstechnisch und tricktechnisch sicherlich höher einzustufen als das bis dato erhältliche Serienmaterial (einige Außenshots der Enterprise sehen stark aus, auch viele Panoramaeinstellungen mit ihren saftigen Matte Paintings, wenn man nicht zu genau hinsieht), in Sachen Plot aber - genau wie Jahrzehnte später der zweite "Akte X"-Kinofilm - eine ausgedehnte Episode, die zwangsläufig schwarze Löcher mit sich führt. Rangeleien auf Kommandoebene bestimmen das Geschehen, nicht etwa eine externe Komponente, wie man es vom Sprung ins Kinoformat eigentlich erwarten würde. Daher rührt auch das allgemein vorherrschende Gefühl, dieser Film sei nur für Trekkies bestimmt, denn er bewahrt sich die Autonomie der bereits errichteten Trek-Burg, anstatt Planken über den Burggraben zu legen und die neuen Möglichkeiten zu erkunden.
Star Trek 2:
Endlich ein waschechter Kinofilm, mit massig zitatwürdigen Lines, einem knackigen Plot und einem überlebensgroßen Antagonisten, der bis heute die tiefsten Fußstapfen als Gegner Kirks hinterlassen hat. Die Enterprise ist in die Regeln der damaligen Kinolandschaft eingedrungen, was zwar bedeutet, dass sie sich ihnen zum Teil auch beugen muss (vor allem dramaturgisch), doch die große Leinwand tut der Enterprise sichtbar gut. Spätestens, wenn Spock am Ende durch die Scheibe spricht, ist ein filmhistorisch besonderer Moment erreicht.
Star Trek 3
Dass Nimoy beim Film über die Suche nach seiner Figur Regie führt, verleiht ihm eine Art metaperspektivischen Hauch; als würde der Vulkanier über die Schritte seiner Crew wachen. Interessanterweise gestaltet sich dieser dritte Film wie ein erstes Sequel: Er beginnt, wo der Vorgänger endete, und deckt während der Expedition einen Baustein nach dem anderen auf. Nimoy scheint besonders an der Exotik des Fremden und Unbekannten interessiert; der Leitspruch, in unbekannte Gebiete vorzustoßen, wurde jedenfalls bislang noch nicht so bunt bebildert wie hier. Drive und Abenteuerflair hat die Suche nach Spock also durchaus, nur um Übersicht und Tiefe ist es nicht so weit bestellt. Christopher Lloyd wirkt gar wie zusätzlich in den Film gepresst, um einen Gegner bieten zu können, den es nicht einmal unbedingt gebraucht hätte. Des Unterhaltungsgrads wegen aber doch noch
Star Trek I:
Ausstattungstechnisch und tricktechnisch sicherlich höher einzustufen als das bis dato erhältliche Serienmaterial (einige Außenshots der Enterprise sehen stark aus, auch viele Panoramaeinstellungen mit ihren saftigen Matte Paintings, wenn man nicht zu genau hinsieht), in Sachen Plot aber - genau wie Jahrzehnte später der zweite "Akte X"-Kinofilm - eine ausgedehnte Episode, die zwangsläufig schwarze Löcher mit sich führt. Rangeleien auf Kommandoebene bestimmen das Geschehen, nicht etwa eine externe Komponente, wie man es vom Sprung ins Kinoformat eigentlich erwarten würde. Daher rührt auch das allgemein vorherrschende Gefühl, dieser Film sei nur für Trekkies bestimmt, denn er bewahrt sich die Autonomie der bereits errichteten Trek-Burg, anstatt Planken über den Burggraben zu legen und die neuen Möglichkeiten zu erkunden.
Star Trek 2:
Endlich ein waschechter Kinofilm, mit massig zitatwürdigen Lines, einem knackigen Plot und einem überlebensgroßen Antagonisten, der bis heute die tiefsten Fußstapfen als Gegner Kirks hinterlassen hat. Die Enterprise ist in die Regeln der damaligen Kinolandschaft eingedrungen, was zwar bedeutet, dass sie sich ihnen zum Teil auch beugen muss (vor allem dramaturgisch), doch die große Leinwand tut der Enterprise sichtbar gut. Spätestens, wenn Spock am Ende durch die Scheibe spricht, ist ein filmhistorisch besonderer Moment erreicht.
Star Trek 3
Dass Nimoy beim Film über die Suche nach seiner Figur Regie führt, verleiht ihm eine Art metaperspektivischen Hauch; als würde der Vulkanier über die Schritte seiner Crew wachen. Interessanterweise gestaltet sich dieser dritte Film wie ein erstes Sequel: Er beginnt, wo der Vorgänger endete, und deckt während der Expedition einen Baustein nach dem anderen auf. Nimoy scheint besonders an der Exotik des Fremden und Unbekannten interessiert; der Leitspruch, in unbekannte Gebiete vorzustoßen, wurde jedenfalls bislang noch nicht so bunt bebildert wie hier. Drive und Abenteuerflair hat die Suche nach Spock also durchaus, nur um Übersicht und Tiefe ist es nicht so weit bestellt. Christopher Lloyd wirkt gar wie zusätzlich in den Film gepresst, um einen Gegner bieten zu können, den es nicht einmal unbedingt gebraucht hätte. Des Unterhaltungsgrads wegen aber doch noch
Bei der 1 gehe ich mit dir inhaltich sogar konform, nur stört mich das in Anbetracht der zu entdeckenden Details als Trekkie (im Gegensatz zu den Pappmaché Sets der Serie) deutlich weniger. Da ordnet sich der durchaus lahme Klischeeplot von selbst dem Schiff unter, welches auf ganzer Linie der eigentliche Hauptdarsteller ist.
Star Trek IV
Dem bedächtigen dritten Teil lässt Nimoy einen vierten folgen, der so funktioniert wie die Point'n'Click-Adventures der damaligen Zeit: Die Figuren finden sich plötzlich in einer ihr unbekannten Welt wieder und müssen gewisse Aufträge erledigen, um wieder heimwärts zu gelangen. Dass es sich bei der "unbekannten Welt" ausgerechnet um das San Francisco der 80er handelt (und damit um die damalige Gegenwart), lässt Filmemacher und Publikum nicht nur ausgesprochen egozentrisch wirken, sondern muss den Film auch zwangsläufig zur Komödie machen: spätestens ab dem Zeitpunkt, als sich Spock ein Stirnband umschnürt, um Ohren und Augenbrauen zu verdecken, ist dies beschlossene Sache.
Im folgenden entfaltet sich eine naive Episodengeschichte nicht ganz ohne moralischen Zeigefinger, durch welche Nimoy als Regisseur allerdings sehr flott und stilsicher geleitet; außerdem gelingt es ihm erstmals, all die so unbedeutend erscheinenden Knöpfchendrücker aus der Enterprise in einzelnen Szenen zum Mittelpunkt zu machen. Zumal die Grundidee extrem hanebüchen anmutet, befremdet die ganze Sache aber auch ein wenig; vielleicht sieht man die Crew nach diesem Film in einem ganz anderen Licht. Einer der unterhaltsamsten Trek-Filme, aus heutiger Sicht aber auch eine umwälzende Blödheit.
Dem bedächtigen dritten Teil lässt Nimoy einen vierten folgen, der so funktioniert wie die Point'n'Click-Adventures der damaligen Zeit: Die Figuren finden sich plötzlich in einer ihr unbekannten Welt wieder und müssen gewisse Aufträge erledigen, um wieder heimwärts zu gelangen. Dass es sich bei der "unbekannten Welt" ausgerechnet um das San Francisco der 80er handelt (und damit um die damalige Gegenwart), lässt Filmemacher und Publikum nicht nur ausgesprochen egozentrisch wirken, sondern muss den Film auch zwangsläufig zur Komödie machen: spätestens ab dem Zeitpunkt, als sich Spock ein Stirnband umschnürt, um Ohren und Augenbrauen zu verdecken, ist dies beschlossene Sache.
Im folgenden entfaltet sich eine naive Episodengeschichte nicht ganz ohne moralischen Zeigefinger, durch welche Nimoy als Regisseur allerdings sehr flott und stilsicher geleitet; außerdem gelingt es ihm erstmals, all die so unbedeutend erscheinenden Knöpfchendrücker aus der Enterprise in einzelnen Szenen zum Mittelpunkt zu machen. Zumal die Grundidee extrem hanebüchen anmutet, befremdet die ganze Sache aber auch ein wenig; vielleicht sieht man die Crew nach diesem Film in einem ganz anderen Licht. Einer der unterhaltsamsten Trek-Filme, aus heutiger Sicht aber auch eine umwälzende Blödheit.
Wäre ich gemein, würde ich sagen: Immerhin einer der freiwillig komischen Star Treks. :twisted: :twisted:
Mir persönlich gefallen "First Contact", Abrams erster Reboot-Film und Teil VI noch besser, danach kommt aber die IV, während ich z.B. den Zorn des Khan für komplett überbewertet halte.
Mir persönlich gefallen "First Contact", Abrams erster Reboot-Film und Teil VI noch besser, danach kommt aber die IV, während ich z.B. den Zorn des Khan für komplett überbewertet halte.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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