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von SFI » 11.05.2014, 15:25
Game of Thrones: Staffel 3
So, endlich durchgequält und es bleibt ambivalent. Einerseits der Drang das Geschehen zu verfolgen, andererseits die Suche nach dem Geschehen. Immerhin, nachdem man nach 9 Folgen kurz vor dem Einschlafen ist, zerplatzen alle Träume und man begeht abermals völlig unerwartet brutales Raubrittertum an Identifikatonsfiguren. :twisted: Dafür hat anscheinend die Stunde zweier neuer "Antihelden" geschlagen, mal sehen was daraus wird.

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freeman
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von freeman » 12.05.2014, 09:11
Ich fand Staffel 3 schon sehr stark. Besser als die erste, etwas schwächer als die zweite. Das "Problem" ist aber wirklich, dass man das Gefühl hat, dass man nun schon drei Staffeln lang zuschaut, wie Figuren in Stellung gebracht werden, ohne das eigentlich ganz groß was passiert. Da gebe ich dir vollkommen Recht. Am meisten irritiert mich die Drachenlady (einfach eine Wucht die Kleine und die beste weibliche Serienfigur seit Jahrzehnten, die sich wirklich verändern und entwickeln darf!) und deren Aufmarsch, denn im Grunde dürfte doch alleine der ihr Auftauchen alle sonstigen Konfliktparteien wegfegen. Alleine die Ausmaße ihres Heeres lassen die "Zehnerschaften" der anderen Gangs ja extrem verblassen. Witzigerweise bezieht sich in der Staffel wirklich nur eine einzige andere Figur auf sie und ihr Wirken (Joffrey in einer Winzszene). Im Grunde müsste sie doch alles einfach plattmachen können. Und da sind die Drachen net mal reingerechnet.
Stark war in der Staffel zudem, wie sich einzelne Charaktere wandeln durften (am meisten zu erkennen bei den Lannisters) und wie extrem stark die Serie immer noch darin ist, richtig miese Lumpen zu etablieren. Auch wenn mir der Joffrey Balg langsam aber sicher wirklich auf den Sack geht.
In diesem Sinne:
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von SFI » 12.05.2014, 17:53
Ich war ebenfalls durchgehend verwundert, dass man Daenerys Kommen nicht sieht, wo man doch sonst überall seine Spitzel hat und der Informationsfluss generell recht schnell funktioniert. Anscheinend dem Drehbuch geschuldet, um den Überraschungseffekt nicht zu verschenken. Das mit dem Platzieren von Lumpen ist mir auch aufgefallen. Erst schob ich Hass auf den Verräter Theon Graufreud, wünschte ihm eine satte Abreibung und dann hatte man plötzlich absolut Mitleid und wünschte seinem Peiniger die Pest, der nun noch schlimmer erschien. GoT ist auf jeden Fall Meister im Umbringen von Sympathieträgern, das hebt es vom ewigen Heldentum sontiger Fantasyflicks ab, ist aber gewöhnungsbedürftig. Zum Einen schürrt man damit beim Zuschauer zunehmend den Hass auf die Lumpen, gibt ihm zum Anderen aber keine Perspektiven mit auf den Weg, denn wer soll es denn nun noch richten? Bis die restlichen Stark Sprösslinge ernst zu nehmen sind, vergehen noch 10 Jahre, kann also nur Meister Schnee der Racheengel werden.
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von gelini71 » 12.05.2014, 18:13
Von mir aus können die Drachen Westeros komplett verbrennen, aber so lahmarschig wie Blondie vorwärtskommt dauert das noch mindestens fünf Staffeln bis sie endlich mal ankommt

Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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von SFI » 12.05.2014, 18:20
Liegt wohl an der täglichen Badezeremonie, sie ist ja immer blitzblank im Gegensatz zu den ganzen anderen Stinkern.

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von freeman » 13.05.2014, 09:10
Aber zum Glück geht sie oft baden, sonst würde man in ihrem Storystrang ja nur Eunuchen zu sehen bekommen
In diesem Sinne:
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von SFI » 13.05.2014, 16:06
Illuminati
Mal wieder herausgekramt und nicht mehr ganz so spritzig wie im Kino befunden. Dennoch macht die spannende Hatz Laune, der Score ist top und ein Plot mit Antimaterie interessiert micht natürlich speziell. Schade natürlich, dass es sich nur um Pseudo Lumpen handelt. :(
Erneute Sichtung am 06.10.2024, Wertung würde ich beibehalten.
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von gelini71 » 13.05.2014, 16:45
Ich fand die Romanvorlagen schon arg dürftig - k.A. warum das solche "Weltbestseller" geworden sind....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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von Elkjaer-Larsen » 13.05.2014, 18:25
SFI hat geschrieben:Illuminati
Mal wieder herausgekramt und nicht mehr ganz so spritzig wie im Kino befunden. Dennoch macht die spannende Hatz Laune, der Score ist top und ein Plot mit Antimaterie interessiert micht natürlich speziell. Schade natürlich, dass es sich nur um Pseudo Lumpen handelt. :(

Meine Scheibe hab ich verschenkt, so geil war der.
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MarS
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von MarS » 14.05.2014, 12:14
Ach doch, der war schon ok. Ich empfinde den zwar nicht so stark wie SFI (maximal eine 7, eher aber eine 6), aber er ist auf jeden Fall anschaubar.
Die Vorlage hatte ich damals als Hörbuch durchlebt und fand die richtig gut. Schnitzeljagden gehen bei mir sowieso immer und die hier war ziemlich spannend geschrieben. Ok, die Auflösung hatte nicht ganz das gehalten, was einem vorher versprochen wurde, war aber immer noch annehmbar. Sowas hat man schon zig Male schlimmer erlebt.
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von SFI » 16.05.2014, 17:01
Die Dinge des Lebens
Wow, welch eine dichte Atmosphäre gepaart mit einer tollen Darstellung.

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von SFI » 18.05.2014, 16:02
Fack ju Göhte
Zum Glück sind die üblichen Stereotypen sehr sympathisch dargestellt, weswegen die "Bad Teacher" Anleihen dann durchgehend eine gewisse Grundzufriedenheit generieren. Ein Highlight am Komödienhimmel sieht anders aus, aber besser als der Schweiger & Schweighöfer Dauerspam. Nett fand ich ja das Mitwirken von Uschi Glas, da werden gleich Erinnerungen an "Die Lümmel von der ersten Bank" wach, wie sich die Zeiten in der Schule doch geändert haben.

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von SFI » 19.05.2014, 21:49
12 Years a Slave
Intensiver Streifen, der eindrucksvoll in Erinnerung ruft wie eine Nation lediglich durch die Ausbeutung von "Minderheiten" zur Weltmacht aufsteigen konnte. Ein unbedeutendes Farmland wäre der Verein heute, nicht mehr und nicht weniger.

Etwas negativ fällt einmal der Zeitraum von 12 Jahren auf, der als solcher nicht wirlich wirkt und der "Frankfurter Score", welcher stellenweise "The Thin Red Line" recyceld.

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von SFI » 25.05.2014, 16:40
Das erstaunliche Leben des Walter Mitty
Nette "Komödie" mit etwas zu actionorientierten Tagträumen, deren spätere Transformation in die Wirklichkeit immerhin dokuwürdige Bilder präsentiert. Der Rest mutet etwas oberflächlich und klischeehaft an, dennoch kurzweilig, mit netten Schnittvariationen und von der Moral sicherlich nicht verkehrt.

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von SFI » 27.05.2014, 06:39
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von SFI » 06.06.2014, 07:53
Homeland - Season 2
Season 2 hält endlich das, was Season 1 versprach, Spannung. Wirklich viel Action sucht man indessen vergebens, dafür werden die teilweise sehr intensiven und auch ruhigen Gesprächsrunden aus heiterem Himmel unterbrochen und es scheint an allen Ecken und Enden zu explodieren. Claire Danes "Jack Bauer" Charakter nervt mich in ihrer melancholischen, ständig heulenden und psychisch kaputten Auslegung irgendwie immer noch, stellt aber dennoch ein wahres Performance Highlight da.

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von The Punisher » 06.06.2014, 15:27
SFI hat geschrieben: Claire Danes "Jack Bauer" Charakter nervt mich in ihrer melancholischen, ständig heulenden und psychisch kaputten Auslegung irgendwie immer noch,
Wird in Season 3 noch schlimmer

"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
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von SFI » 06.06.2014, 16:29
Habe ich schon vernommen und die abnehmende Staffelqualität geht wohl auch mit "24" konform.

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von SFI » 09.06.2014, 16:45
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von StS » 09.06.2014, 17:08
SFI hat geschrieben:wenn nur nicht (...) Franco wäre.
Ich weiß auch nicht, wie er sich in einen solchen Film verirren konnte.
Bin auf den Streifen aber ebenfalls noch gespannt. Allein von der Besetzung her ist er ja schon reizvoll - auch wenn Statham die Hauptrolle spielt...
Unabhängig dessen: Von dem Regisseur mag ich Werke wie "Kiss the Girls" und "Don´t say a Word" eigentlich recht gern...
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von SFI » 09.06.2014, 17:14
Hätte er auch lieber bleiben lassen sollen, den außer Kuscheltiere zu köpfen und Reifen aufzustechen, gesteht ihm das Drehbuch nicht mehr "Bad Ass" zu und das obwohl er ja DER Lump sein soll.
auch wenn Statham die Hauptrolle spielt...
Naja eher die Tochter, denn die spielt in der Tat.

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von StS » 09.06.2014, 17:18
SFI hat geschrieben:auch wenn Statham die Hauptrolle spielt...
Naja eher die Tochter, denn die spielt in der Tat.


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von SFI » 11.06.2014, 17:14
Alien Trespass
Obwohl der Streifen sehr viele Charaktereigenschaften seiner Vorbilder gekonnt kopiert, schippert er immer zwischen Hommage und lästiger Satire. Immerhin ist das Creaturedesign gelungen.

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von freeman » 12.06.2014, 08:34
Den fand ich auch sehr stimmig, wenngleich eben einiges an Potential irgendwie nicht gesehen wurde oder nicht umgesetzt werden wollte. Kritik die Tage auf Actionfreunde.
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von SFI » 16.06.2014, 15:30
I, Frankenstein
Visuell und auch musikalisch ansprechender Streifen, der mit diesem Fokus doch gekonnt von der inhaltlichen Innovationsblockade ablenkt.

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von SFI » 21.06.2014, 08:41
Falling Skies - Die komplette erste Staffel
Das große Problem dieser Serie ist das fehlende logische Gerüst, auf dem alles weitere aufbaut. Man startet direkt nach dem Angriff der Aliens und fokussiert eine kleine Gruppe Überlebender in der Pampa. Schon in der ersten Minute bricht die Logik zusammen. Es wird von massiver Bombadierung gesprochen, sämtliche weltweite militärische Infrastruktur ist ausgelöscht aber einerseits sprengt der Zivilist einen Alien Roboter mit einer einfachen Granate weg und anderseits scheint die restliche Infrastruktur noch komplett in Takt. Ja selbst die Skyline von Boston scheint nur ein paar Schrammen abbekommen zu haben. Mehr noch, durch die Bombadierungen müssten auch Kernkraftwerke etc. explodiert sein und wenn nicht, wer bedient die jetzt wo es kaum noch Menschen gibt? Das Ausmaß der angeblichen Zerstörung ist zu keiner Weise sichtbar und so ist es einfach nur Unfug, dass nicht einmal U-Boote etc. den Angriff überlebt haben sollen. Man opfert sämtliche Plausibilität für seinen Dramapart rund um ein paar Überlebende, die sich dann mit den üblichen nervigen und aufgesetzten Drehbuchklischees gegenseitig das Leben schwer machen. Dennoch fand ich die Serie durchaus interessant, da sie 2-3 tolle Twists aufbot, die wirklich Potential besitzen und ich daher gespannt bin, wie es weiter geht.

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