Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
SFI hat geschrieben:Dirty Dancing - 25 Jahre Edition
Endlich mal in blau gesehen und der Film behält natürlich was er schon immer versprach und transportiert jede Menge Nostalgie, Wehmut und Erinnerungen an vermeintlich bessere Zeiten.
Warst du im Tanzfieber? Ich muss sagen, dass ich zu dem Film nie wirklich den Zugang gefunden habe. Die Musik gefällt, da gibt es nichts zu sagen. Ich habe den Soundtrack sogar auf Original MC, damit die Frau den auch mal im Auto hören kann. Der Rest ist aber eigentlich keine Rede wert. Aber das ist bei den Tanz-/Musikfilmen typisch. Kennst du "Once"? Ist kein Tanzstreifen, aber ein Musikfilm mit einem Haufen Folk. Die Musik ist absolut klasse. Cool war, dass die beiden Hauptdarsteller daraufhin die Band "The Swell Season" gegründet hatten, die ich dann sogar mal in Dresden erleben durfte. Das war absolutes Gänsehautfeeling. Leider haben die beiden den Fehler gemacht und sind eine Beziehung eingegangen. Nach der Trennung dürfte sich das Projekt jetzt erst mal erledigt haben.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich dich schon mal mit diesen Aussagen zugetextet habe. Sollte es so sein, dass ich an dem kiribatischen Wiederholungsfieber leide, dann bitte ich dich diese Zeilen einfach zu überlesen.
"An deiner Schulter" habe ich als recht langatmig in Erinnerung.
The Raid 2
150 Minuten Laufzeit schien mir für einen Actionfilm mit B-Movie Plot schon mehr als gewagt, versinken doch selbst episch angelegte Blockbuster Flicks in Anbetracht ihrer Überlänge schnell im Sumpf der Langeweile. Obwohl der Plot von "The Raid 2" generisch anmutet und der Film auf den ersten Blick nur aus aneinandergereihten Prügeleien zu bestehen scheint, schaut man am Ende verdutzt auf die Uhr. WTF! Schon vorbei? Wie hier Stille, ja anmutig wirkende Szenen, plötzlich aus dem Nichts explodieren, ist der Wahnsinn. Hielt ich bisweilen "Revenge of the Warrior" in Sachen Choreographie für das Maß der Dinge, sprengt sich "The Raid 2" sogar noch durch das Dach. Was hier gezeigt wird ist eigentlich unmöglich möchte man meinen. Die Choreographie ist nicht nur atemberaubend elegant und roh zugleich, nein sie scheint der Naturgewalt entsprungen zu sein. Müsste man die finale und sich immer weiter steigernde Küchenschlacht am Amiga nachspielen, würde jeder Joystick in Sekunden verdampfen. WTF! Wohl der beste Actionfilm der Neuzeit.
150 Minuten Laufzeit schien mir für einen Actionfilm mit B-Movie Plot schon mehr als gewagt, versinken doch selbst episch angelegte Blockbuster Flicks in Anbetracht ihrer Überlänge schnell im Sumpf der Langeweile. Obwohl der Plot von "The Raid 2" generisch anmutet und der Film auf den ersten Blick nur aus aneinandergereihten Prügeleien zu bestehen scheint, schaut man am Ende verdutzt auf die Uhr. WTF! Schon vorbei? Wie hier Stille, ja anmutig wirkende Szenen, plötzlich aus dem Nichts explodieren, ist der Wahnsinn. Hielt ich bisweilen "Revenge of the Warrior" in Sachen Choreographie für das Maß der Dinge, sprengt sich "The Raid 2" sogar noch durch das Dach. Was hier gezeigt wird ist eigentlich unmöglich möchte man meinen. Die Choreographie ist nicht nur atemberaubend elegant und roh zugleich, nein sie scheint der Naturgewalt entsprungen zu sein. Müsste man die finale und sich immer weiter steigernde Küchenschlacht am Amiga nachspielen, würde jeder Joystick in Sekunden verdampfen. WTF! Wohl der beste Actionfilm der Neuzeit.
- Elkjaer-Larsen
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Klar würde man das, denn schließlich können Zombies keine Raumschiffe fliegen, wodurch eine der wichtigsten Komponenten wegfiele.Orco hat geschrieben:Wenn man die Zombies bei Walking Dead gegen Aliens und die Aliens bei Fallin Skies gegen Zombies austauschen würde....glaubt ihr das würde wer merken
Godzilla (2014)
Die vielfach genannten Kritikpunkte (Farblosigkeit des Main Casts, Kinder als Emotionssteuerung, arbeitende Büroangestellte trotz Evakuierung) kann ich zwar so unterschreiben, sie störten mich aber aufgrund ihrer Belanglosigkeit für den Film deutlich weniger als bei anderen Drehbuchmeisterwerken. Der Hauptdarsteller ist ja schließlich Godzilla und auch wenn man dessen Screentime bemängeln kann, fand ich es immer sehr spannend auf dessen nächste, mystisch angehauchte Szene zu warten. Sehr gut auch, dass man hier nicht den Weg des Emmerich Vehikels einschlug und Godzilla zu einem bösen Randalierer degradierte, sondern ihm auch zerstörerische Freiräume gewährte. Der Requiem untermalte Halo Jump war schon ziemlich geil und beim Finale gewinnt wohl der Aerzte Slogan: " Immer mitten in die Fresse rein" eine ganz neue Bedeutung.
Die vielfach genannten Kritikpunkte (Farblosigkeit des Main Casts, Kinder als Emotionssteuerung, arbeitende Büroangestellte trotz Evakuierung) kann ich zwar so unterschreiben, sie störten mich aber aufgrund ihrer Belanglosigkeit für den Film deutlich weniger als bei anderen Drehbuchmeisterwerken. Der Hauptdarsteller ist ja schließlich Godzilla und auch wenn man dessen Screentime bemängeln kann, fand ich es immer sehr spannend auf dessen nächste, mystisch angehauchte Szene zu warten. Sehr gut auch, dass man hier nicht den Weg des Emmerich Vehikels einschlug und Godzilla zu einem bösen Randalierer degradierte, sondern ihm auch zerstörerische Freiräume gewährte. Der Requiem untermalte Halo Jump war schon ziemlich geil und beim Finale gewinnt wohl der Aerzte Slogan: " Immer mitten in die Fresse rein" eine ganz neue Bedeutung.
Scandal - Die komplette erste Staffel
Cover und Titel schreckten mich bisweilen so ab, dass ich mir nicht einmal die Mühe machte die Inhaltsangabe zu lesen. Das es sich hier um ein Serie im Anwaltsmilieu handelt, hätte ich freilich nicht vermutet, also doch vielleicht doch mein Ding. In der Tat ist das Ganze auch recht nett geworden und die Plots versprechen ein feines politisches Schmierentheater, wenn auch freilich arg konstruiert wirkend. Was mich aber momentan noch etwas überfordert sind die teilweise schnellen Dialoge, wer spricht denn so hektisch und das noch ohne Satzzeichen?
Cover und Titel schreckten mich bisweilen so ab, dass ich mir nicht einmal die Mühe machte die Inhaltsangabe zu lesen. Das es sich hier um ein Serie im Anwaltsmilieu handelt, hätte ich freilich nicht vermutet, also doch vielleicht doch mein Ding. In der Tat ist das Ganze auch recht nett geworden und die Plots versprechen ein feines politisches Schmierentheater, wenn auch freilich arg konstruiert wirkend. Was mich aber momentan noch etwas überfordert sind die teilweise schnellen Dialoge, wer spricht denn so hektisch und das noch ohne Satzzeichen?
Orphan Black - Staffel 1
WTF! Ein Blender sondergleichen. Leider habe ich nur die bisweilen 55 sensationellen amazon Rezis berücksichtigt und die 3 Miesmacher mit ihren Dreizeilern ignoriert. Dabei bedarf es in der Tat nicht mehr als einen Dreizeiler um diese unoriginelle Klongeschichte zu beschreiben. Einfach nur gähnend obgleich zu Beginn durchaus eine gewisse Spannungskurve zu verzeichnen ist.
WTF! Ein Blender sondergleichen. Leider habe ich nur die bisweilen 55 sensationellen amazon Rezis berücksichtigt und die 3 Miesmacher mit ihren Dreizeilern ignoriert. Dabei bedarf es in der Tat nicht mehr als einen Dreizeiler um diese unoriginelle Klongeschichte zu beschreiben. Einfach nur gähnend obgleich zu Beginn durchaus eine gewisse Spannungskurve zu verzeichnen ist.
Die erste Folge war in der Tat nett, dann wird es zunehmend nervig zumal die ganzen Klone von der eher rudimentären Schauspielkunst der Protagonistin nicht wirklich individuell erscheinen. Ab Folge 3 verlor ich das Interesse und die Serie lief nur noch nebenher. Vielleicht zählst du aber ja auch zu den 95 % Gutfinder.
Planet der Affen - Revolution
Uninspirierte Fortsetzung, welche ja unbedingt eine große Keilerei zeigen muss und dazu nicht nur die dafür üblichen Stereotypen aus dem Hut zaubert, nein jetzt gibt es auch noch Stereoaffen, die hinterhältig auf die gewollte Konfrontation hinarbeiten. Hoffentlich lässt man in Teil 3 ein Raumschiff abstürzen, schließt den Kreis und beendet das Ganze.
Uninspirierte Fortsetzung, welche ja unbedingt eine große Keilerei zeigen muss und dazu nicht nur die dafür üblichen Stereotypen aus dem Hut zaubert, nein jetzt gibt es auch noch Stereoaffen, die hinterhältig auf die gewollte Konfrontation hinarbeiten. Hoffentlich lässt man in Teil 3 ein Raumschiff abstürzen, schließt den Kreis und beendet das Ganze.
Bei Orphan Black ging es mir sehr ähnlich. Nur Top-Reviews gesehen und schon in Folge 1!!! gespult! Mir gingen vor allem die extrem reizlosen Nebenfiguren auf den Sack. Vor allem der homosexuelle Kumpel war so überzogen in seiner ganzen Anlage, dass ichs nicht mehr ausgehalten habe. Die Idee hinter der Serie hat mich auch null gecatched. Bin dann nach 3 Folgen ausgestiegen... und lese seitdem nur Hymnen. Scheinen eine andere Serie zu meinen
In diesem Sinne:
freeman
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