Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Star Trek: Enterprise - Season 3
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=tcPQtfis2tU
Nach zwei Staffeln Quotensturz griffen die Autoren zum Post 9/11 Kugelschreiber und schickten die Enterprise, nach einem verheerenden Angriff auf die Erde, auf einen staffelübergreifenden Kampfeinsatz. Einst gewann John Rambo nachträglich Vietnam, warum sollte das hier also nicht auch gelingen. Mit dem Geist von Star Trek hat das wenig gemein lauteten die Kritiken und doch transportierte Star Trek auch schon immer aktuelle soziopolitische Konflikte in die Zukunft, so dass die Verarbeitung des Traumas in diesem Kontext durchaus seine Berechtigung hat. Ok, vielleicht hätte man gleich an das Team rund um Staffel 4 übergeben sollen, doch sind wir mal ehrlich, Staffel 1 und 2 waren größtenteils abermals aufgewärmte Trek Plots, noch mehr hätte man schwerlich ertragen. Entsprechend ist Staffel 3 auch mehr als gelungen, sicher 3-4 angefaulte Lückenfüller fanden auch hier ihren Weg in das Konzept, doch in der Summe rockt das Ganze in dem Sinne wie Star Trek noch nie rockte. Vergessen darf man freilich auch nicht, dass die eigentliche bunte und friedliche Star Trek Eierkuchenwelt erst 200 Jahre später angesiedelt ist, so dass sich die Verhaltensmuster der Charaktere zwar schon an diese Welt orientieren, aber auch von unserer gegenwärtigen Gesellschaftsstruktur geprägt sind. Das macht die Bande auch sympathischer und menschlicher, als es der bisher bekannte elitäre Sternenflottler mit seinem vermeintlich absoluten Urteilsvermögen über Gut und Böse darstellt. Es ist demnach nur konsequent, dass hier auch endlich mal gestorben wird, die Verluste summieren sich und Beschädigungen limitieren auch mal dauerhaft. VFX-technisch kann sich Staffel 3 ebenfalls sehen lassen, bis auf ganz wenige Einstellungen (Zerstörung der Enterprise in "Dämmerung") machen die hochscalierten Shots auch in HD ein gutes Bild, in Staffel 4 ist das derweil ja schon ganz anders. Der Plot ist bis auf die erwähnten Stinker absolut überzeugend, positive Entwicklungen, Rückschläge bis hin zur Verzweiflung, wechseln sich ab und sind zudem spannend eingeflochten. Freilich ist die Idee, die feindliche Rasse in 5 (6) Subspezies aufzusplitten eine weitere spannende Idee, da verzeiht man den Autoren auch, dass einzelne Subspezies sehr stereotypische Charaktereigenschaften aufweisen. Trotz der Verlagerung auf Krawall finden sich auch immer wieder Verschnaufpausen ein, in denen moralische Dilemmata behandelt werden. Herausragend ist hier die Episode "Ebenbild", bei der ein Klon für ein im Koma liegendes Besatzungsmitglied als Organspender dienen soll. Die letzten 7 Episoden sind dann eine wundervolle Kombination aus Drama, Verzweiflung und grandioser Action, bei der auch die Verluste noch einmal neue Dimensionen einnehmen. Tolle Staffel, die in HD doppelt so viel Spaß macht.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=tcPQtfis2tU
Nach zwei Staffeln Quotensturz griffen die Autoren zum Post 9/11 Kugelschreiber und schickten die Enterprise, nach einem verheerenden Angriff auf die Erde, auf einen staffelübergreifenden Kampfeinsatz. Einst gewann John Rambo nachträglich Vietnam, warum sollte das hier also nicht auch gelingen. Mit dem Geist von Star Trek hat das wenig gemein lauteten die Kritiken und doch transportierte Star Trek auch schon immer aktuelle soziopolitische Konflikte in die Zukunft, so dass die Verarbeitung des Traumas in diesem Kontext durchaus seine Berechtigung hat. Ok, vielleicht hätte man gleich an das Team rund um Staffel 4 übergeben sollen, doch sind wir mal ehrlich, Staffel 1 und 2 waren größtenteils abermals aufgewärmte Trek Plots, noch mehr hätte man schwerlich ertragen. Entsprechend ist Staffel 3 auch mehr als gelungen, sicher 3-4 angefaulte Lückenfüller fanden auch hier ihren Weg in das Konzept, doch in der Summe rockt das Ganze in dem Sinne wie Star Trek noch nie rockte. Vergessen darf man freilich auch nicht, dass die eigentliche bunte und friedliche Star Trek Eierkuchenwelt erst 200 Jahre später angesiedelt ist, so dass sich die Verhaltensmuster der Charaktere zwar schon an diese Welt orientieren, aber auch von unserer gegenwärtigen Gesellschaftsstruktur geprägt sind. Das macht die Bande auch sympathischer und menschlicher, als es der bisher bekannte elitäre Sternenflottler mit seinem vermeintlich absoluten Urteilsvermögen über Gut und Böse darstellt. Es ist demnach nur konsequent, dass hier auch endlich mal gestorben wird, die Verluste summieren sich und Beschädigungen limitieren auch mal dauerhaft. VFX-technisch kann sich Staffel 3 ebenfalls sehen lassen, bis auf ganz wenige Einstellungen (Zerstörung der Enterprise in "Dämmerung") machen die hochscalierten Shots auch in HD ein gutes Bild, in Staffel 4 ist das derweil ja schon ganz anders. Der Plot ist bis auf die erwähnten Stinker absolut überzeugend, positive Entwicklungen, Rückschläge bis hin zur Verzweiflung, wechseln sich ab und sind zudem spannend eingeflochten. Freilich ist die Idee, die feindliche Rasse in 5 (6) Subspezies aufzusplitten eine weitere spannende Idee, da verzeiht man den Autoren auch, dass einzelne Subspezies sehr stereotypische Charaktereigenschaften aufweisen. Trotz der Verlagerung auf Krawall finden sich auch immer wieder Verschnaufpausen ein, in denen moralische Dilemmata behandelt werden. Herausragend ist hier die Episode "Ebenbild", bei der ein Klon für ein im Koma liegendes Besatzungsmitglied als Organspender dienen soll. Die letzten 7 Episoden sind dann eine wundervolle Kombination aus Drama, Verzweiflung und grandioser Action, bei der auch die Verluste noch einmal neue Dimensionen einnehmen. Tolle Staffel, die in HD doppelt so viel Spaß macht.
The Equalizer
Der innovationslose Racheplot wurde für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen, auch wenn dadurch Washingtons gelungenes Spiel natürlich profitiert. Dessen absolut ruhige, besonnene, ja schon altersweise Art ist neben dem Soundtrack sicher die große Stärke des Films, gerne hätte ich aber noch mehr über die Hintergründe seines Charakters erfahren. Der Trailer suggerierte mir zudem deutlich mehr Action als man sie dann schlussendlich bekam. Vor allem die grandiose Art des ersten Auftritts mit der Stopuhr, hätte ich gerne mit Vertiefungen im Finale erwartet, hier enttäuschte mich der eilig herbeigezauberte Einsatz diverser Baumarktartikel, obwohl effektiv und hinterlistig inszeniert, doch etwas.
Der innovationslose Racheplot wurde für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen, auch wenn dadurch Washingtons gelungenes Spiel natürlich profitiert. Dessen absolut ruhige, besonnene, ja schon altersweise Art ist neben dem Soundtrack sicher die große Stärke des Films, gerne hätte ich aber noch mehr über die Hintergründe seines Charakters erfahren. Der Trailer suggerierte mir zudem deutlich mehr Action als man sie dann schlussendlich bekam. Vor allem die grandiose Art des ersten Auftritts mit der Stopuhr, hätte ich gerne mit Vertiefungen im Finale erwartet, hier enttäuschte mich der eilig herbeigezauberte Einsatz diverser Baumarktartikel, obwohl effektiv und hinterlistig inszeniert, doch etwas.
Star Trek - Enterprise: Season 4
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=zLyzVyMAs3I
Plottechnisch darf Enterprise im 4. Jahr nun endlich zeigen, worum es bei Star Trek eigentlich geht und so werden nicht nur Lücken im Cannon geschlossen, sondern auch die wichtigste Institution überhaupt ins Leben gerufen. Dank einiger Zwei- und Dreiteiler können endlich wichtige Themen deutlich intensiver als bisher beleuchtet werden und so gibt es hier zum ersten Mal in der 50-jährigen Trek Geschichte einen langen Aufenthalt auf Vulkan samt interessanter Background Infos. Mit dem starken Dreiteiler rund um die erste Babel Konferenz wird gleichwohl eine Aussicht gegeben, was uns mit dem irdisch-romulanischen Krieg, vor der eigentlichen Gründung der Föderation, in Staffel 5 hätte erwarten können. Endlich geraten auch weitere Gründungsmitglieder der Föderation, die Tellariten in den Fokus der Autoren. Dazu gibt es eine wahre Flut an Bezügen zu TOS, sei es die Klärung des dortigen Aussehens der Klingonen, die eugenischen Kriege oder Geschichten rund um Organier, Gorn, Orions und Tholians. Im Finale kehrt man dann zum Ausgangspunkt Erde zurück, hier muss die Menscheit erst noch ihre Dämonen aus der Vergangenheit besiegen, damit die Vision einer Föderation real werden kann. Ein besonderes Highlight stellt die Spiegel Doppelfolge da, bei der man den ersten Kontakt aus "Star Trek 8" modifizierte und gleich noch ein neues Intro produzierte: KLICK. Zefram Cochranes verwendete Shotgun gab es btw. erst kürzlich bei Star Trek Online in einem speziellen Event zu gewinnen.
Autorentechnisch macht das Gebotene also richtig Laune, Schatten gibt es bei den hochskalierten Effekten, die in HD bei der einen oder anderen Einstellung recht grottig wirken. Die Budgetkürzungen merkt man deutlich, erst recht wenn man zuvor die darin überzeugende 3. Staffel gesehen hat.
+
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=zLyzVyMAs3I
Plottechnisch darf Enterprise im 4. Jahr nun endlich zeigen, worum es bei Star Trek eigentlich geht und so werden nicht nur Lücken im Cannon geschlossen, sondern auch die wichtigste Institution überhaupt ins Leben gerufen. Dank einiger Zwei- und Dreiteiler können endlich wichtige Themen deutlich intensiver als bisher beleuchtet werden und so gibt es hier zum ersten Mal in der 50-jährigen Trek Geschichte einen langen Aufenthalt auf Vulkan samt interessanter Background Infos. Mit dem starken Dreiteiler rund um die erste Babel Konferenz wird gleichwohl eine Aussicht gegeben, was uns mit dem irdisch-romulanischen Krieg, vor der eigentlichen Gründung der Föderation, in Staffel 5 hätte erwarten können. Endlich geraten auch weitere Gründungsmitglieder der Föderation, die Tellariten in den Fokus der Autoren. Dazu gibt es eine wahre Flut an Bezügen zu TOS, sei es die Klärung des dortigen Aussehens der Klingonen, die eugenischen Kriege oder Geschichten rund um Organier, Gorn, Orions und Tholians. Im Finale kehrt man dann zum Ausgangspunkt Erde zurück, hier muss die Menscheit erst noch ihre Dämonen aus der Vergangenheit besiegen, damit die Vision einer Föderation real werden kann. Ein besonderes Highlight stellt die Spiegel Doppelfolge da, bei der man den ersten Kontakt aus "Star Trek 8" modifizierte und gleich noch ein neues Intro produzierte: KLICK. Zefram Cochranes verwendete Shotgun gab es btw. erst kürzlich bei Star Trek Online in einem speziellen Event zu gewinnen.
Autorentechnisch macht das Gebotene also richtig Laune, Schatten gibt es bei den hochskalierten Effekten, die in HD bei der einen oder anderen Einstellung recht grottig wirken. Die Budgetkürzungen merkt man deutlich, erst recht wenn man zuvor die darin überzeugende 3. Staffel gesehen hat.
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Get the Gringo
Da hatten wir schon die Snacks vorbereitet und freuten uns auf "The Salvation", als sich mir in der "Lovefilm" Sendung, die gleiche Scheibe offenbarte, die ich schon ein paar Tage zuvor bekam. Zum Glück gibt es ja "Instant Video" und ich erinnerte mich an den Gringo, der ja hier im Board ganz gut weg kam ... und so wartet der Streifen mit einem innovativen Setting, einem durchaus spannenden Plot samt Überraschungen und einem gut aufgelegten Gibson auf, der zudem hart austeilt.
Da hatten wir schon die Snacks vorbereitet und freuten uns auf "The Salvation", als sich mir in der "Lovefilm" Sendung, die gleiche Scheibe offenbarte, die ich schon ein paar Tage zuvor bekam. Zum Glück gibt es ja "Instant Video" und ich erinnerte mich an den Gringo, der ja hier im Board ganz gut weg kam ... und so wartet der Streifen mit einem innovativen Setting, einem durchaus spannenden Plot samt Überraschungen und einem gut aufgelegten Gibson auf, der zudem hart austeilt.
The Salvation - Spur der Vergeltung
Zugegeben, der Streifen ist dreckig, brutal und wirkt authentisch. Auch Sets und Kulissen sowie der visuelle Charakter wissen zu überzeugen. Mit den dänischen Einwanderern beleuchtet man zudem eine Seite, die man so in einem Western wohl auch noch nicht gesehen hat. Dennoch kann die abgedroschene Rachestory samt den üblichen Charakteren, angefangen beim Oberlump, der freilich das Dorf knechtet, nicht wirklich überzeugen. Da bringt es auch nicht viel, dass man den Racheplot asymetrisch anlegt und der Rächer stellenweise zum Gejagten wird. Objektiv betrachtet sicher ein guter Genrebeitrag, der dem Westernfan deutlich besser gefallen dürfte als meiner Wenigkeit.
Zugegeben, der Streifen ist dreckig, brutal und wirkt authentisch. Auch Sets und Kulissen sowie der visuelle Charakter wissen zu überzeugen. Mit den dänischen Einwanderern beleuchtet man zudem eine Seite, die man so in einem Western wohl auch noch nicht gesehen hat. Dennoch kann die abgedroschene Rachestory samt den üblichen Charakteren, angefangen beim Oberlump, der freilich das Dorf knechtet, nicht wirklich überzeugen. Da bringt es auch nicht viel, dass man den Racheplot asymetrisch anlegt und der Rächer stellenweise zum Gejagten wird. Objektiv betrachtet sicher ein guter Genrebeitrag, der dem Westernfan deutlich besser gefallen dürfte als meiner Wenigkeit.
Spartacus: War of the Damned
Nach der unterdurchschnittlichen Staffel 2 und einigen schlechten Final-Kritiken, habe ich deren Sichtung einige Zeit vor mich hergeschoben, zu unrecht. An den "Ersatz" habe ich mich mittlerweile genauso gewöhnt wie an die oftmals vorhandene inhaltliche Leere, die man auch in der Hälfte der Screentime hätte abdrehen können. Nun, die Gewaltdarstellung schafft sogar noch einmal eine Steigerung in Form von Massakern an Unschuldigen, was oberflächlich betrachtet zwar Sympathiepunkte kostet, andererseits aber auch wunderbar mit der Herren- und Sklavenmoral spielt. Während die privilegierten Römer ihre eigenen Handlungen im Sinne von „gut“ definieren, werten sie die selbigen der Untergegebenen als "schlecht" respektive "unfein" ab, ohne ihnen aber dabei wirklich einen Vorwurf zu machen. Das Schlichte ist schließlich des Barbars natur- oder gottgewollte Bestimmung. Die Empfindung des Barbars wiederum nährt sich einzig aus der Ohnmacht gegenüber seinem Herren. Er definiert diesen als "böse" ergo muss er selbst als dessen Gegensatz "gut" sein, was freilich auch ein Massaker an diesem Bösen rechtfertigt. Der Barbar ist also "gut", weil er nicht "böse" ist. Ob nun autorentechnisch gewollt oder reiner Zufall, diesen Subtext fand ich wirklich spannend und schon so etwas wie die heimliche Stärke der Staffel. Im Gesamtpaket macht das Gebotete, trotz der angesprochenen inhaltlichen Leere, also jede Menge Laune. Die stark choreopraphierten Kämpfe wissen nach wie vor zu überzeugen und selbst wenn nicht viel passiert, lohnt es sich den abermals entzückend-schmalzigen und Poesi-verliebten Dialogen hinzugeben.
Nach der unterdurchschnittlichen Staffel 2 und einigen schlechten Final-Kritiken, habe ich deren Sichtung einige Zeit vor mich hergeschoben, zu unrecht. An den "Ersatz" habe ich mich mittlerweile genauso gewöhnt wie an die oftmals vorhandene inhaltliche Leere, die man auch in der Hälfte der Screentime hätte abdrehen können. Nun, die Gewaltdarstellung schafft sogar noch einmal eine Steigerung in Form von Massakern an Unschuldigen, was oberflächlich betrachtet zwar Sympathiepunkte kostet, andererseits aber auch wunderbar mit der Herren- und Sklavenmoral spielt. Während die privilegierten Römer ihre eigenen Handlungen im Sinne von „gut“ definieren, werten sie die selbigen der Untergegebenen als "schlecht" respektive "unfein" ab, ohne ihnen aber dabei wirklich einen Vorwurf zu machen. Das Schlichte ist schließlich des Barbars natur- oder gottgewollte Bestimmung. Die Empfindung des Barbars wiederum nährt sich einzig aus der Ohnmacht gegenüber seinem Herren. Er definiert diesen als "böse" ergo muss er selbst als dessen Gegensatz "gut" sein, was freilich auch ein Massaker an diesem Bösen rechtfertigt. Der Barbar ist also "gut", weil er nicht "böse" ist. Ob nun autorentechnisch gewollt oder reiner Zufall, diesen Subtext fand ich wirklich spannend und schon so etwas wie die heimliche Stärke der Staffel. Im Gesamtpaket macht das Gebotete, trotz der angesprochenen inhaltlichen Leere, also jede Menge Laune. Die stark choreopraphierten Kämpfe wissen nach wie vor zu überzeugen und selbst wenn nicht viel passiert, lohnt es sich den abermals entzückend-schmalzigen und Poesi-verliebten Dialogen hinzugeben.
Arrow - Staffel 2
Staffel 2 hat durchaus einige interessante Momente zu bieten und kann sich zu Season 1 steigern. In die Botoxeinstellungen kommt zunehmend Bewegung und glücklicherweise nimmt man auch die "Love Interest" etwas aus dem Fokus. Nun ja, die Action ist aber nach wie vor kein Highlight, diese KiBoTu Scharmützel im Dunkeln samt etlichen schlechten CGI Explosionen kann man nicht so ganz ernst nehmen. Das Staffelfinale wirkt plottechnisch auch wenig einfallsreich, da hätte ich mir zudem eine aussichtslosere Situation gewünscht, die dann vielleicht durch das plötzliche Auftauchen von "Flash" einen WOW Effekt generiert hätte. Diesen scheint man sich aber wohl für Season 3 aufzusparen.
Staffel 2 hat durchaus einige interessante Momente zu bieten und kann sich zu Season 1 steigern. In die Botoxeinstellungen kommt zunehmend Bewegung und glücklicherweise nimmt man auch die "Love Interest" etwas aus dem Fokus. Nun ja, die Action ist aber nach wie vor kein Highlight, diese KiBoTu Scharmützel im Dunkeln samt etlichen schlechten CGI Explosionen kann man nicht so ganz ernst nehmen. Das Staffelfinale wirkt plottechnisch auch wenig einfallsreich, da hätte ich mir zudem eine aussichtslosere Situation gewünscht, die dann vielleicht durch das plötzliche Auftauchen von "Flash" einen WOW Effekt generiert hätte. Diesen scheint man sich aber wohl für Season 3 aufzusparen.
Turn: Washington's Spies - Season 1
Sehr dialoglastige Serie, die aufgrund ihres geschichtlichen Zeitrahmens und den Anfängen des professionellen Spionagezeitalters jedoch durchaus ihre Reize besitzt. Gleichwohl hält sich die Spannung bis zu den letzten Folgen etwas in Grenzen und das augenscheinlich geringe Budget macht sich nicht nur durch schlechte Bluescreens im Hafengebiet bemerkbar. Dafür hat man mit Rupert Wyatt und Oliver Hirschbiegel zwei namhafte Regisseure an Bord.
Sehr dialoglastige Serie, die aufgrund ihres geschichtlichen Zeitrahmens und den Anfängen des professionellen Spionagezeitalters jedoch durchaus ihre Reize besitzt. Gleichwohl hält sich die Spannung bis zu den letzten Folgen etwas in Grenzen und das augenscheinlich geringe Budget macht sich nicht nur durch schlechte Bluescreens im Hafengebiet bemerkbar. Dafür hat man mit Rupert Wyatt und Oliver Hirschbiegel zwei namhafte Regisseure an Bord.
The Good Wife: Staffel 4
Mit der Serie verhält es sich in etwa so wie mit "Castle": Ohne großartige Wendungen oder Steigerungen verweilt alles auf einem soliden Level. Die Mischung aus Intrigen und emotionalen Verstrickungen ist immer noch angenehm realitätsnäh gehalten, derweil es bei der kapitalistischen Fratze bissiger zugeht.
Mit der Serie verhält es sich in etwa so wie mit "Castle": Ohne großartige Wendungen oder Steigerungen verweilt alles auf einem soliden Level. Die Mischung aus Intrigen und emotionalen Verstrickungen ist immer noch angenehm realitätsnäh gehalten, derweil es bei der kapitalistischen Fratze bissiger zugeht.
- Elkjaer-Larsen
- Kinderkommando
- Beiträge: 882
- Registriert: 10.07.2007, 03:12
- Wohnort: Berlin
- Elkjaer-Larsen
- Kinderkommando
- Beiträge: 882
- Registriert: 10.07.2007, 03:12
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Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr
Urlaubszeit und spontan Lust auf eine Zweitsichtung gehabt, die, wie das selten vorkommt, den Streifen sogar noch besser als ursprünglich erscheinen lässt. Da ist einfach richtig viel stimmig und steil umgesetzt, zumal selbst die CGI nach der Gurke Expendables III deutlich weniger stören. Ein sehr geiles Brett mit einer stimmigen Maintheme und aus technischer Sicht mit einer Tonspur, die das Wort wuchtig wirklich verdient.
Urlaubszeit und spontan Lust auf eine Zweitsichtung gehabt, die, wie das selten vorkommt, den Streifen sogar noch besser als ursprünglich erscheinen lässt. Da ist einfach richtig viel stimmig und steil umgesetzt, zumal selbst die CGI nach der Gurke Expendables III deutlich weniger stören. Ein sehr geiles Brett mit einer stimmigen Maintheme und aus technischer Sicht mit einer Tonspur, die das Wort wuchtig wirklich verdient.
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