Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
TUT - Der größte Pharao aller Zeiten
Zu Beginn richtig spannend, verliert sich das Ganze zunehmend in bekannte Intrigenmuster. Oft hat man zudem einfach das Gefühl, dass hier lediglich stereotype Schachfiguren auf ihren Einsatz warten, um endlich den dazugehörigen Dreizeiler abzulassen. Immerhin, die Green-Screens wirken oft sehr gut integriert, wodurch die ägyptische Welt hier und da eindrucksvoll wiederbelebt wird. Die beiden Schlachten, samt realistischem Härtegrad, können sich für eine TV Produktion ebenfalls sehen lassen.
Zu Beginn richtig spannend, verliert sich das Ganze zunehmend in bekannte Intrigenmuster. Oft hat man zudem einfach das Gefühl, dass hier lediglich stereotype Schachfiguren auf ihren Einsatz warten, um endlich den dazugehörigen Dreizeiler abzulassen. Immerhin, die Green-Screens wirken oft sehr gut integriert, wodurch die ägyptische Welt hier und da eindrucksvoll wiederbelebt wird. Die beiden Schlachten, samt realistischem Härtegrad, können sich für eine TV Produktion ebenfalls sehen lassen.
- Taran-tino
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Gestern Abend auch gesehen, fand den auch richtig gut. das Ende war zwar sehr aprupt, aber besonders der Soundtrack hat mir richtig gut gefallen.SFI hat geschrieben:Hüter der Erinnerung - The Giver
Inhatlich nicht wirklich neu, bietet die dennoch überraschend gelungene und dankenswerterweise auch ruhige Verfilmung, reichlich spannende und interessante Facetten einer Dystopie, die auch visuell sehr ansprechend umgesetzt sind.
Jupiter Ascending
Uninspiriertes sowie belangloses CGI Vehikel mit seltsamen Figuren (Möder, Mickey Mouse ...) und inflationären Motiven, ja stellenweise sogar peinlichen Hauptcharakteren. Nicht einmal die Weltraumsequenzen wissen zu unterhalten, nein ein Brechreiz vielmehr bei diesen undefinierbaren Metallklumpen mit ihren abstehenden Zacken, zerberstend im unüberschaubaren Blitzlichtgewitter. Einfallsloser Höhepunkt ist freilich das Finale auf dem zusammenbrechenden Metallgerüst, auf dem sich die Gegenspieler inmitten von lodernden und explodierenden Green Screens gegenüber stehen. Dazu müssen sich selbst solche kleinen und interessanten Facetten wie das "Abernten" der Planeten zur Selbsterhaltung, noch Vorbildern bedienen. Kurzum, hier hat man ein Universum erschaffen, welches keine Sau interessiert.
Uninspiriertes sowie belangloses CGI Vehikel mit seltsamen Figuren (Möder, Mickey Mouse ...) und inflationären Motiven, ja stellenweise sogar peinlichen Hauptcharakteren. Nicht einmal die Weltraumsequenzen wissen zu unterhalten, nein ein Brechreiz vielmehr bei diesen undefinierbaren Metallklumpen mit ihren abstehenden Zacken, zerberstend im unüberschaubaren Blitzlichtgewitter. Einfallsloser Höhepunkt ist freilich das Finale auf dem zusammenbrechenden Metallgerüst, auf dem sich die Gegenspieler inmitten von lodernden und explodierenden Green Screens gegenüber stehen. Dazu müssen sich selbst solche kleinen und interessanten Facetten wie das "Abernten" der Planeten zur Selbsterhaltung, noch Vorbildern bedienen. Kurzum, hier hat man ein Universum erschaffen, welches keine Sau interessiert.
Supernatural - Staffel 9
Nach 9 Staffeln verkommt das ewige Beziehungsdrama der beiden Brüder zur puren Redundanz. Zum Glück gibt es die beiden immer noch großartigen Nebencharaktere, die mit ihrem naiven Hundeblick respektive ewigen Frotzeln für allerlei Amusement sorgen. Die Staffel beginnt inhaltlich indessen stark, verfängt sich aber recht schnell in den üblichen Lückenfüllern, die zwar solide, aber wenig innovativ geraten sind. Highlight Folge ist das Umschreiben der Kain/Abel Legende, dagegen stinkt dann selbst das übliche Face to Face Finale ab. Immerhin, der Cliffhanger verspricht, wie schon in der Staffel zuvor, eine epische Fortsetzung. Vielleicht schaffen sie es also endlich in Staffel 10.
Nach 9 Staffeln verkommt das ewige Beziehungsdrama der beiden Brüder zur puren Redundanz. Zum Glück gibt es die beiden immer noch großartigen Nebencharaktere, die mit ihrem naiven Hundeblick respektive ewigen Frotzeln für allerlei Amusement sorgen. Die Staffel beginnt inhaltlich indessen stark, verfängt sich aber recht schnell in den üblichen Lückenfüllern, die zwar solide, aber wenig innovativ geraten sind. Highlight Folge ist das Umschreiben der Kain/Abel Legende, dagegen stinkt dann selbst das übliche Face to Face Finale ab. Immerhin, der Cliffhanger verspricht, wie schon in der Staffel zuvor, eine epische Fortsetzung. Vielleicht schaffen sie es also endlich in Staffel 10.
Cinderella
Der Streifen hat durchaus seine magischen Momente, aber leider auch viel naive Dummheit gepaart mit augenscheinlich direkt aus der Zeichentrickvariante übernommenem kindlichen Kitsch, Klamauk und Albernheiten. Der Downton Abbey Support Cast weiß weder als Cinderella noch als Stiefschwester zur Gänze zu überzeugen, immerhin steht aber der Wurm von "Gaylord Stark" sehr stramm in dessen engen Hose. Sehr schade, dabei hatte ich im Vorfeld auf eine 2. Runde "Verwünscht" gehofft.
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Der Streifen hat durchaus seine magischen Momente, aber leider auch viel naive Dummheit gepaart mit augenscheinlich direkt aus der Zeichentrickvariante übernommenem kindlichen Kitsch, Klamauk und Albernheiten. Der Downton Abbey Support Cast weiß weder als Cinderella noch als Stiefschwester zur Gänze zu überzeugen, immerhin steht aber der Wurm von "Gaylord Stark" sehr stramm in dessen engen Hose. Sehr schade, dabei hatte ich im Vorfeld auf eine 2. Runde "Verwünscht" gehofft.
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Da Vinci's Demons - die komplette 2. Staffel
Der MAcGyver der Renaissance darf auch in Staffel 2 wieder allerlei phanstastische Ideen verwirklichen und wuselt sich entsprechend durch etliche Gefahren. Leider vergeudet man etwas zu viel Zeit bei den Inkas, denn die einige Folgen andauernden Opferriten samt dem kryptischen Gefasel der "Love Interest" und des Obergurus, nerven doch beträchtlich.
Der MAcGyver der Renaissance darf auch in Staffel 2 wieder allerlei phanstastische Ideen verwirklichen und wuselt sich entsprechend durch etliche Gefahren. Leider vergeudet man etwas zu viel Zeit bei den Inkas, denn die einige Folgen andauernden Opferriten samt dem kryptischen Gefasel der "Love Interest" und des Obergurus, nerven doch beträchtlich.
24: Live Another Day
Das grundlegende Konzept finde ich immer noch sehr reizvoll, die an Tag 9 nach wie vor inflationär verwendeten Figurenkonstellationen eher weniger. Immerhin hat der Bauer nun eine ähnlich tickende Bäuerin an seiner Seite, die gleichwohl Offensichtliches ahnt, derweil der Rest der Bande gewohnt blind umherirrt. In der Kürze liegt die Würze und so weiß das Ganze durchaus spannend kurzweilig zu unterhalten.
Das grundlegende Konzept finde ich immer noch sehr reizvoll, die an Tag 9 nach wie vor inflationär verwendeten Figurenkonstellationen eher weniger. Immerhin hat der Bauer nun eine ähnlich tickende Bäuerin an seiner Seite, die gleichwohl Offensichtliches ahnt, derweil der Rest der Bande gewohnt blind umherirrt. In der Kürze liegt die Würze und so weiß das Ganze durchaus spannend kurzweilig zu unterhalten.
Avengers - Age of Ultron
Nun sind auch die Avengers dort angekommen, wo der Rest des Marvel Schützenfestes schon länger verweilt: In der kitschigen und einfallslosen Belanglosigkeit. Bereits die Eröffnungssequenz, mit ihrem lausigen "400-Meter-Hürdenlauf", generiert in dieser Hinsicht erste nervige Blicke. Die Einführung von Ultron hingegen klasse, dessen weitere Entwicklung zum stereoytp-tumben Lump die Bestätigung dessen, was man von solchen Filmen im Vorfeld erwartet. Uninteressante und unnötige Zwillinge, eine aufgesetzt wirkende Familiengeschichte (fehlte nur noch der Hund) und ein wenig abwechlungsreicher Schlagabtausch im Ostblock-Setting runden diesen langweiligen Einheitsbrei ab.
Nun sind auch die Avengers dort angekommen, wo der Rest des Marvel Schützenfestes schon länger verweilt: In der kitschigen und einfallslosen Belanglosigkeit. Bereits die Eröffnungssequenz, mit ihrem lausigen "400-Meter-Hürdenlauf", generiert in dieser Hinsicht erste nervige Blicke. Die Einführung von Ultron hingegen klasse, dessen weitere Entwicklung zum stereoytp-tumben Lump die Bestätigung dessen, was man von solchen Filmen im Vorfeld erwartet. Uninteressante und unnötige Zwillinge, eine aufgesetzt wirkende Familiengeschichte (fehlte nur noch der Hund) und ein wenig abwechlungsreicher Schlagabtausch im Ostblock-Setting runden diesen langweiligen Einheitsbrei ab.
Revenge - Season 4
Nachdem man in Staffel 2 und 3 viel künstliches Kaugummi unter den Tisch klebte, um das prinzipiell nach Staffel 1 ausgelutschte Produkt am Leben zu erhalten, darf die finale Staffel aus dem Vollen schöpfen. Das ist fast schon zu viel des Guten, entsprechend wechseln die Bedrohungskulissen beständig und erschöpfen sich in einem Schlagabtausch jenseits jeglicher ökonomischer Sinnhaftigkeit. Immerhin, kurzweilig ist das Ganze endlich wieder und einige Twists sind sogar gelungen, die widerliche Dekadenz bleibt.
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Nachdem man in Staffel 2 und 3 viel künstliches Kaugummi unter den Tisch klebte, um das prinzipiell nach Staffel 1 ausgelutschte Produkt am Leben zu erhalten, darf die finale Staffel aus dem Vollen schöpfen. Das ist fast schon zu viel des Guten, entsprechend wechseln die Bedrohungskulissen beständig und erschöpfen sich in einem Schlagabtausch jenseits jeglicher ökonomischer Sinnhaftigkeit. Immerhin, kurzweilig ist das Ganze endlich wieder und einige Twists sind sogar gelungen, die widerliche Dekadenz bleibt.
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- Taran-tino
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Scandal - Season 4
Mit Staffel 4 verliert sich die Serie zunehmend im Spannungsfeld zweier Liebhaber sowie in einem etwas zu konstruierten Katz und Maus Spiel der beiden Gegenseiten. Die einstige politische Authenzität geht entsprechend zu Gunsten des Soap Charakters langsam aber sicher den Bach runter.
Mit Staffel 4 verliert sich die Serie zunehmend im Spannungsfeld zweier Liebhaber sowie in einem etwas zu konstruierten Katz und Maus Spiel der beiden Gegenseiten. Die einstige politische Authenzität geht entsprechend zu Gunsten des Soap Charakters langsam aber sicher den Bach runter.
Downton Abbey - Staffel 5
Der gesellschaftliche Umbruch ist im Jahr 1924 in vollen Zügen, was vor allem die Aristokratie zu spüren bekommt. In Deutschland treibt ein Herr Hitler sein Unwesen und dem ersten Radio auf Downton traut man nur eine sehr geringe Halbwertszeit zu. Auch das Selbstbestimmungsrecht der Frau rückt stärker in den Fokus derweil Homosexualität immer noch unter Strafe steht. Dennoch erreicht Staffel 5 plottechnisch nicht mehr das Niveau der Vorgängerstaffeln, der Plätschereffekt ist allgegenwärtig. Zum Glück gibt es aber das überragende Weihnachtsspecial, welches noch einmal ein Maximum an Dramatik, Witz und Romantik transportiert.
Der gesellschaftliche Umbruch ist im Jahr 1924 in vollen Zügen, was vor allem die Aristokratie zu spüren bekommt. In Deutschland treibt ein Herr Hitler sein Unwesen und dem ersten Radio auf Downton traut man nur eine sehr geringe Halbwertszeit zu. Auch das Selbstbestimmungsrecht der Frau rückt stärker in den Fokus derweil Homosexualität immer noch unter Strafe steht. Dennoch erreicht Staffel 5 plottechnisch nicht mehr das Niveau der Vorgängerstaffeln, der Plätschereffekt ist allgegenwärtig. Zum Glück gibt es aber das überragende Weihnachtsspecial, welches noch einmal ein Maximum an Dramatik, Witz und Romantik transportiert.
Interstellar
Gestern endlich einmal auf BD geschaut und die Kinoeindrücke bleiben bis auf die Andockszene stabil. Diese geht mit dem Brüllwürfelsystem einer Freundin tonal einfach unter. Störfeuer ist und bleibt der Subplot rund um Dr. Mann, ansonsten macht der Fokus auf science denn fiction einfach mächtig Spaß.
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Zweitsichtung am 01.11.2024 auf Ultra-HD BD: Zehn Jahre später visuell immer noch die SciFi-Referenz. Wertung bleibt bestehen.
Gestern endlich einmal auf BD geschaut und die Kinoeindrücke bleiben bis auf die Andockszene stabil. Diese geht mit dem Brüllwürfelsystem einer Freundin tonal einfach unter. Störfeuer ist und bleibt der Subplot rund um Dr. Mann, ansonsten macht der Fokus auf science denn fiction einfach mächtig Spaß.
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Zweitsichtung am 01.11.2024 auf Ultra-HD BD: Zehn Jahre später visuell immer noch die SciFi-Referenz. Wertung bleibt bestehen.
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