Filmtagebuch: gelini71

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Beitrag von McClane » 02.11.2015, 15:22

SFI hat geschrieben:Den ersten Satz halte ich indessen schon für ausreichend, um hier höchstens die 6/10 zu zücken. :lol:
Diese Idee einer sich updatenden Filmwelt, die bei dir öfters anklingt (Beschwerden über Rückprojektionen in Filmen aus den 1960ern usw.) werde ich nie verstehen: Nur, weil es inzwischen bessere (und eventuell realistischere) Effekte gibt, sollen alters- und budgetbedingte Umstände jetzt verdammenswert sein?
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Beitrag von SFI » 02.11.2015, 17:57

Nicht zwingend, aber in der Retroperspektive zeigt sich imo, ob damals wirklich so nachhaltig / innovativ gearbeitet wurde, wie so mancher Pseudohype vermuten lässt. Man muss sich dazu nur einmal Star Trek TNG auf BD anschauen, was, von ein paar seinerzeit üblichen miesen Matte Paintings abgesehen, knapp 30 Jahre später eine verdammt gute Figur macht. Auch ID4 finde ich beispielsweise immer noch extrem stark und so mancher Transformers Leinwand überlegen. Terminator 1 fand ich davon abgesehen, aber noch nie prall und würde freilich dessen Durchschnitt auch nicht an den VFX festmachen, auch wenn das hier anders rüber kommt. ... und Filme vor den 1980ern gucke ich eh nicht! :lol:
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Beitrag von gelini71 » 02.11.2015, 18:16

und Filme vor den 1980ern gucke ich eh nicht!
imo ein ganz großer Fehler, gerade in den 70igern war Hollywood ziemlich gut was das Filmemachen angeht, da hatten die Filme noch Hirn und Hose :wink:

Zudem: "Star Wars" wurde 1977 produziert, der erste "Star Trek" Film wurde 1979 produziert :wink: :lol:
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Beitrag von The Punisher » 02.11.2015, 18:22

gelini71 hat geschrieben:der erste "Star Trek" Film wurde 1979 produziert :wink: :lol:
Der erste Star Trek Film war aber kacke :lol: , die wurden erst ab Wraith of Khan gut :wink:
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Beitrag von SFI » 02.11.2015, 18:28

Die 1 war neben Teil 5 der einzige Streifen, der den Idealen von ST gerecht wurde. Leider hatten beide produktionstechnische Pannen, die Größeres verhinderten, aber die 1 finde ich im DC richtig gut.
zudem: "Star Wars" wurde 1977 produziert,
... und absolut überbewertet, vor allem in der unbearbeiteten Kinofassung. :lol:
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Beitrag von gelini71 » 03.11.2015, 06:05

"2001" wurde 1969 produziert und den magst Du :wink:
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Beitrag von SFI » 03.11.2015, 07:13

Sicher habe ich etliche Filme der Prä-80er gesehen und auch für gut befunden, da braucht es jetzt aber sicher keine Verhaltensmuster wie bei so mancher Plagiatsaffäre. Generell bin ich aber in den von mir favorisierten Genren, eher den späteren Jahrzehnten zugeneigt. 2001 zeigt aber eindrucksvoll wie man innovativ arbeiten kann, immerhin sieht er moderner aus, als die meisten 80er SciFi Flicks. :lol:
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Beitrag von gelini71 » 03.11.2015, 12:56

dann paßt ja das folgende prima als Diskussionsbeitrag :lol:

Man lebt nur zweimal

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Waren die vorherigen Bondfilme im Rahmen ihrer technischen Möglichkeiten durchaus anschaubar so wird es hier schon arg Grenzwertig. Die Effekte und Trickaufnahmen sind schlichtweg lächerlich und haben sicherlich schon 1967 im Kino eher für Lacher als für Spannung gesorgt haben. Noch trauriger ist aber die Tatsache das Kubrick nur ein Jahr später bei "2001" zeigte das es Optisch auch anders geht.
Aber auch Handlungstechnisch ist dieser Bond eher mau, die Story das SPECTRE einen Atomkrieg zwischen USA und UDSSR auslößt um dann als neue Weltmacht aufzusteigen ist schlichtweg Schwachsinn und zeigt eher auf was für abwegige Ideen man damals zur Zeit des kalten Kriegs kam. Bleibt nur noch der (damals) exotische Schauplatz Japan - das ist zu wenig.
Der (bis jetzt) schlechteste Bond
:liquid3:
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Beitrag von gelini71 » 03.11.2015, 13:01

8 mm

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Ja - Nicolas Cage hat auch mal gute Filme gedreht :lol: WOBEI ich zugeben muß das auch hier wieder einmal die Erinnerung an diesem Film besser ist als der Film selber. Das sich Hollywood an so ein "dreckiges" Thema wagt ist schon ungewöhnlich und das ganze hat auch in der ersten Hälfte seinen Reiz. Leider schmiert der Film am Ende in ein unglaubwürdiges Selbstjustiz Gemetzel ab was dem ganzen dann wieder die Wirkung nimmt. Bis gestern hätte ich noch gesagt "Saugeiler Film", heute sehe ich das dann doch etwas anders, differenzierter.
:liquid5:
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Beitrag von SFI » 03.11.2015, 17:29

Wie schrieb ich damals passend zu deinem Bond Posting:
Vielleicht sollte der Streifen in "Man hängt nur zweimal umbenannt" werden, denn die Raumkapsel am Faden ist oberpeinlich und geht vielleicht für damalige Low Budget TV Serien der Marke Star Trek in Ordnung ... Selbst der einige Jahre später entstandene "Moonraker" sieht dahingehend grottiger aus als beispielsweise der Vorzeigefilm "2001".
:wink:
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Beitrag von gelini71 » 03.11.2015, 18:09

Ich war gestern Abend wirklich erschrocken wie schlecht das ganze aussah, da sah ja der einige Jahre vorher gedrehte "Dr No" noch richtig gut aus (und der war schon unfreiwillig etwas trashig).
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Beitrag von gelini71 » 04.11.2015, 12:15

Wie ein Licht in dunkler Nacht

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Es ist imo normal das sich Wertungen zu Filmen im Laufe der Jahre ändern, ebenso wie Meinungen. Alles immer im normalen Rahmen - doch heute hatte ich einen besonders krassen Fall im Player....

Vor rund 25 Jahren war ich ein begeisterter Kinogänger, jeden Freitag Abend saß ich in der Spätvorstellung (22:30 Uhr) eines der vielen Kinos in Koblenz (die meisten davon sind mittlerweile verschwunden, aber das ist ein anderes Thema). Es war eine Zeit die mich filmisch prägte, denn da Koblenz eine Studentenstadt war (und ist) gab es da auch ein nettes Alternativprogramm zum Mainstream. Eine große Kubrick Retrospektive ("2001" auf der großen Leinwand - YEAH !), Kultfilme wie "Harold and Maude" oder die "Rocky Horror Picture Show".
Aber es gab auch das reguläre Programm. Zu etwa in dieser Zeit wurde Michael Douglas mein Lieblingsschauspieler. Ich ging in alles was er so machte, ich mochte einfach seine Art das Arschloch vom Dienst zu spielen und ich mag auch seine Deutsche Syncrostimme von Volker Brandt, die imo perfekt zu seinem Wesen paßt. Das ist auch der Grund weswegen in meiner DVD Sammlung sehr viele Michael Douglas Filme zu finden sind - alte Liebe rostet nicht :wink: , auch wenn ich seine neueren Arbeiten eher ignoriere bzw gar nicht kenne.

Ich schweife ab: Auf jeden Fall sah ich auch damals im Kino diesen Film mit dem unendlich kitschigen Titel. Mir gefiel er damals - ich war noch jung (Anfang 20), hatte noch nicht viel Ahnung vom Leben und noch nicht viel erlebt. Aber hey - es machte Michael Douglas mit. Nun denn - die Zeit verging, man wurde älter und es passierte das was man "Lebenserfahrung" und "Charakterentwicklung" nennt. Als ich anfing DVDs zu sammeln wollte ich vor allen die Filme zu Hause im Regal haben die ich in meiner aktiven Kinozeit gesehen hatte und die mich prägten bzw an die ich eine gute Erinnerung hatte.
So wanderte dann auch dieser Film ins Regal, er steht da recht am Anfang (an 28. Stelle) - er muß also so ziemlich am Anfang dieser Sucht gekauft worden sein, wann und wie genau kann ich mich nicht erinnern. Aber eines wußte ich: die DVD war bis heute morgen noch NEU und nicht abgespielt worden. Ja tatsächlich - es stand in meinem Regal eine DVD die ich so ungefähr vor 13 Jahren gekauft, ausgepackt und ins Regal gestellt habe und bis dato noch nie abgespielt worden ist. Verrückt ? Ich würde sagen ja...aber was soll da schiefgehen ? Es macht ja Michael Douglas mit.

Nun denn. Was ich dann sah erschreckte mich zutiefst. Habe ich diesen kitschigen, unrealistischen Mist tatsächlich mal gut gefunden ? Wenn ja dann schäme ich mich dafür. Dieser Film ist dumm und schlecht, kitschig und schlichtweg schlecht. Trotz Melanie Griffith. Trotz Liam Neeson. Trotz Joely Richardson. Trotz Jan de Bont an der Kamera. Ja...und trotz Michael Douglas. Dafür habe ich tatsächlich Geld ausgegeben ? Für einen Film der auf den Niveau eines Groschenromans ist ? Kaum zu glauben.

Michael Douglas mag ich aber trotzdem noch :wink:
:liquid1: wegen der guten Besetzung

Sorry für diesen langen Text, mir war aber gerade danach.
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Beitrag von Vince » 04.11.2015, 17:14

Har har. Ist mir auch schon passiert, weiß aber schon gar nicht mehr, mit welchem Film. Gekauft, ins Regal gestellt, Jahre später beim Stöbern wieder entdeckt und gemerkt: Moment, den hab ich ja noch gar nicht gesehen!

Was die Star-Sammlerei angeht, das hab ich mal mit Bruce Willis gemacht (und natürlich mit Jackie Chan, aber das ist ja bekannt ;) ). Bis ich dann irgendwann den ziemlich langweiligen "Zurück aus der Hölle" gekauft habe. Danach habe ich dem Schauspieler-Komplettismus abgeschworen. Was Willis angeht, zum Glück noch zum richtigen Zeitpunkt...

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Beitrag von freeman » 04.11.2015, 23:43

Seit wann entschuldigen wir uns denn für lange Texte? Sind wir Facebook-Opfer oder wie? :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von gelini71 » 05.11.2015, 10:48

freeman hat geschrieben:Seit wann entschuldigen wir uns denn für lange Texte? Sind wir Facebook-Opfer oder wie?
nein - Twitter, maximal 140 Zeichen :wink:
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Beitrag von John Woo » 05.11.2015, 20:27

gelini71 hat geschrieben: Man lebt nur zweimal
Der (bis jetzt) schlechteste Bond
:liquid3:
Ich mag den Film, mir gefällt die Atmosphäre, das Tempo stimmt und die Sets wie der Vulkan sind toll, Ken Adam hat da geniale Arbeit geleistet. Die Musik von John Barry finde ich auch hier fantastisch. Einige Effekte sind aber leider ziemlich veraltet, das stimmt. Dennoch finde ich den Film insgesamt gelungen, auch wenn mir der Vorgänger "Feuerball" noch besser gefällt und für mich der beste Connery-Bond ist, die Längen stören mich dort kaum. Die Moore-Bonds finde ich aber insgesamt besser.

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Beitrag von gelini71 » 06.11.2015, 14:17

Bei der Musik gebe ich Dir recht - die ist wirklich schön, ich mag auch den Bondsong von Nancy Sinatra (obwohl er etwas kitschig ist) - die meisten werden ihn eher aus "Millenium" von Robbie Williams kennen :wink: :lol:
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Beitrag von gelini71 » 06.11.2015, 15:06

Starship Troopers

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Die zynische, sadistische, auf jede Politische Korrektheit scheißende Schlachtplatte macht immer noch tierisch Spaß. Mir Scheißegal ob bei der Deutschen Syncro Aussagen verändert worden sind, das Teil rockt und sieht Effekttechnisch immer noch besser aus als 90% von dem was Hollywood heute so raushaut.
:liquid9:
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Beitrag von SFI » 06.11.2015, 17:53

Das kann man absolut so unterschreiben, vor allem auf BD ein Fest.
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Beitrag von gelini71 » 08.11.2015, 09:16

Im Geheimdienst ihrer Majestät

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Connery wollte nicht mehr
Moore dürfte noch nicht
also "mußte" Lazenby ran den besten Agenten Ihrer Majestät zu spielen. Der unerfahrene Dressman (so nannte man damals Männliche Modells) machte aber bei der Chance seines Lebens einen entscheidenen Fehler: Er vergaß seinem Bond eine persönliche Note zu geben sondern lieferte eine 1:1 Kopie des Connery Bond ab, was in der Deutschen Syncrofassung durch die gleiche Stimme sogar noch stärker betont wird.
Bei der Story und ihrer Umsetzung ging man diesmal drei Schritte zurück. Kein großes Effektgewitter mehr sondern eher eine Rückbesinnung auf die alten Agentgeschichten. Und so wirkt dieser Bond nicht mehr unfreiwillig trashig. Willy Bogner darf zum ersten mal die Skistunts ausführen, es gibt viele schöne Schlägereien und nette Autoverfolgungsjagten und mit Diana Rigg gibt es sogar eine wirklich hübsche Frau an Bonds Seite. Out-of-Date sind lediglich die schlechten Rückprojektionsszenen, ging halt damals nicht besser.
Für viele ist dies der schlechteste Bond, hauptsächlich wegen der unoriginellen Performance von George Lazenby. Storytechnisch gibt es zwar ein paar kleinere Längen aber der Film ist durchaus unterhaltsam und gut gemacht.
:liquid7:
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Beitrag von Vince » 08.11.2015, 09:52

Für mich ist es einer der besten Bonds, obwohl Lazenby klar der schwächste Bonddarsteller ist.

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Beitrag von SFI » 08.11.2015, 14:44

Ich liebe Gegensätze:
Langweilig, langatmig, unspektakulär, mehr fällt mir zu diesem Stinker nicht mehr ein.
:lol:
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Beitrag von gelini71 » 08.11.2015, 15:15

Ich hatte den auch als unglaublich langweilig in Erinerung und war gestern Abend postiv überrascht das er doch ganz gut ist.
Wie guter Wein, reift mit der Zeit :wink: :lol:
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Beitrag von gelini71 » 08.11.2015, 15:31

Diamantenfieber

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Lazenby dürfte nicht mehr
Moore konnte immer noch nicht
also gab man Connery viel Geld damit er nochmal den Bond macht. Das ist dann auch das beste was man über diesen recht seltsamen Streifen sagen kann. Das beste sind noch die zahlreichen Anschlußfehler, angefangen von der berühmten "rechten Rad rein - linkes Rad raus" Szene über verlorene Räder die dann doch nicht verloren sind oder die Menschenmassen am Straßenrand die eine Sekunde später wieder verschwunden sind.
Die Handlung ist...nun ja, seltsam. Seltsam blöde um genau zu sein. Irgendwie hatte ich den Eindruck das da alle beteiligten Personen keine rechte Lust hatten sich was vernünftiges auszudenken. So erwachte mal wieder Blofeld von den Toten, es gibt Albernheiten wie "Bambi und Klopfer" oder das nervige schwule Killerpaar sowie alberne doofe Sprüche.
Ein schwacher, blöder Film - Connery hätte einen besseren Abgang verdient gehabt.
:liquid3:
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Beitrag von The Punisher » 08.11.2015, 17:06

Ich mag sowohl "Im geheimdienst ihrer Majestät" als Film und Lazenby als Bond, schade das er nur ein mal ran durfte :(
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Beitrag von gelini71 » 09.11.2015, 14:17

Leben und sterben lassen

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Moore hatte dann doch endlich mal Zeit :lol:. Und er macht als erfahrener Schauspieler nicht den Fehler den Lazenby gemacht hat und gibt seinen Bond eine eigene Note. Bond ist nun britischer (alleine der steife Gang von Moore ist köstlich) und ironischer. Gleichzeitig haben wir nun die 70iger - alles ist bunter, lauter, schriller. Die Stunts werden aufwändiger, die Explosionen größer und alles sieht nun wesentlich flotter und moderner aus - das zwischen "Diamantenfieber" und diesem Film gerade mal zwei Jahre liegen ist wirklich erstaunlich, vom Look her könnten es einige Jahre mehr sein.
Handlungstechnisch geht man mit der Zeit, Blofeld hat GottseiDank mal Pause, dafür geht es ganz Zeitgeistmäßig um Drogen, Voodoo und Tarot. Ein guter, flotter Einstand von Moore.
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