The Hit List
Originaltitel: The Hit list
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: William Kaufman
Cast: Cole Hauser, Cuba Gooding Jr., J. LaPaglia u. a.
Handlung:
Allan Campbell erlebt einen der schlimmsten Tage seines Lebens und betrinkt sich daraufhin in einer Bar. Ein mysteriöser Fremder tritt an ihn heran und verwickelt ihn in ein Gespräch. Im betrunkenen Zustand übergibt Allan dem Mann, der sich als Profikiller ausgibt, eine Hit List mit fünf Namen von Personen, die dieser für ihn umbringen soll. Als Allan am nächsten Tag erfährt, dass sein Chef, der auf der Hit List stand, getötet wurde, wird ihm klar, dass aus dem anfänglichen Spaß bitterer Ernst geworden ist...
Review:
Ich weiß schon, warum ich mich niemals betrinke. Solche Dinge können mir nicht passieren. Allan steckt also mächtig in der Klemme, denn nachdem er seine Frau und seinen besten Freund zusammen im Bett erwischt hat, hat er auch ihre Namen - wie er dachte - zum Spaß auf die Hit List setzen lassen.
Cuba Gooding Jr. glänzt als fieser Bad Guy, der sich wohl so mehr oder minder für den Killer der Killer überhaupt hält. Cole Hauser spielt die Rolle des verzweifelten Ehemannes, dem klar wird, das er einen schweren Fehler begangen hat, ebenfalls überzeugend. Ebenfalls bekannt wird Serienfans der mittlerweile wohl in die Jahre gekommene Jonathan LaPaglia sein (u. a. bekannt aus der mittelmäßigen Sci-Fi-Serie "Seven days"), der hier einen Cop mimen darf. Was er auch recht überzeugend macht.
Zum Genre bzw. zur Verteilung Handlung und Action
Ich würde den Film als eine recht gelungene Mischung aus Drama und Actionthriller sehen, den Regisseur William Kaufman recht gut vorantreibt, hier und da vielleicht ein klein wenig Ideen klaut, was dem Film jedoch kaum schadet. Die Action sitzt vor allem in der zweiten Hälfte und ist dort durchaus vorhanden, ich würde sagen, ein kleiner Tick mehr als beim "Gesetz der Rache". Es gibt u. a. eine recht halsbrecherische Verfolgungsjagd, ein zwei Explosionen (die allerdings etwas größer sein könnten, große Flammenzungen wie man sie aus den 90er Jahre-Krachern kennt, vermisst man dann doch) und einen ziemlich bleigeladenen Showdown. Langweilig wird es also nicht, man sollte jedoch auch nicht mit zu hohen Erwartungen an den Film herangehen, denn für ein richtig großes Actionfeuerwerk reicht es dann doch nicht ganz. Wohl aber für einen recht spannendes Action-Thrillerdrama mit einigen netten Actioneinlagen nebst erwähntem Baller-Showdown....
(weshalb ich den Film auch unter Action einordnen würde...)
einmalige Sichtung sollte eigentlich kein Thriller- und/oder- Actionfreund bereuen, denk ich
Hit List, The
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Ich fand die Grundprämisse des Filmes sehr brauchbar, hätte mir aber eine umgekehrte Rollenverteilung gewünscht. Hauser als unberechenbaren Psycho und Gooding als Gutmensch. So versucht Cuba hier auf Tom Cruise in Collateral zu machen und ist IMMER einen Tacken drüber, sprich, am Overacten, was spätestens zur Mitte des Filmes heftig nervt. Alleine seine erstarrt wirkende Stirn mit den Denkerfalten .... schrecklich! Zumindest zieht der Film sein Programm straight durch und das ziemlich zynische, weil ganz schön in der Luft hängende und diverse Unschuldige meuchelnde Geballer gegen Ende ist schon ein kleines Highlight ... spätestens dann ist die Rolle von Cuba aber komplett unten durch und er jenseits von Gut und Böse ... Kann man gucken, verpassen tut man aber nix ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Sehe den schon eher bei Cinefreaks Bewertung, Cuba Goodings Spiel fand ich im Rahmen der ja nun auch nicht gerade aus dem Leben gegriffenen Story sehr angemessen, die Story ist recht spannend und packend erzählt, die Action mitreißend inszeniert, aber nicht im Übermaß vorhanden. Eine schöne Genreproduktion, nur etwas schlechter als der actionreichere SINNERS AND SAINTS des gleichen Regisseurs.
Sinners and Saints habe ich nie von gehört...könnte das was für meinereinen sein?
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Nachdem ich von "Sinners and Saints" sehr angetan war ("The Prodigy" muss ich nachholen) habe ich mir dann gestern "The Hit List" mal aus der Theke geliehen, aber im Gegensatz zu kami fand "Sinners and Saints" merklich besser, nicht nur ettwas. Sicher, "Sinners and Saints" hat sich von vornherein eher als Hausmannskost verstanden, dafür ist der Versuch neue Plotwege zu beschreiten hier überdeutlich von "Collateral" inspiriert und gerade die den Mainplot einleitende Szene in der Bar wirkt etwas konstruiert und unnatürlich - auch wenn die nachgelegten Erklärungen über Gooding Jr.s Krankheit das dann etwas gerade rücken. Insgesamt mit Drive in Szene gesetzt, wenn auch recht vorhersehbar (gerade Cole Hausers Figur gewinnt im Finale ja mit dem ältesten Trick der Menschheitsgeschichte) und netter Action, wobei vor allem das Shoot-Out im Polizeirevier meine Wertung noch um einen Punkt angehoben hat. An den Darstellern hab ich ebenfalls nichts auszusetzen, Cuba Gooding Jr. fand ich angemessen und seine Oneliner ("I just skip to the end credits of other people's lives") und der "Would it be funny"-Running Gag hatten schon was.
Knappe
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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Der Streifen wirkt visuell alt, fast wie eine 90er Actiongrütze, was freilich auch an der SD-Auflösung gelegen haben kann. Abseits dessen weiß die Nummer kurzweilig zu unterhalten, auch wenn manche Szenen (Bar) arg konstruiert wirken. Die Shoot-Outs, hier sei vor allem das Finale genannt, sind hingegen recht gut geraten.
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